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1.
Zusammenfassung Es wird der Aufenthalt der Kreuzspinne (Epeira diademata) im Schlupfwinkel beschrieben, und einige Bedingungen für den Aufenthalt im Schlupfwinkel werden mitgeteilt.Es wird der Aufenthalt der Spinne in der Warte des Netzes beschrieben.Es wird beschrieben, wie die Spinne eine bewegungslos im Netz hängende Beute aufsucht. Experimentell wird gezeigt, daß die Suchbewegungen durch einen plötzlichen Ruck am Netz herbeigeführt werden können, daß die Spinne aber nur solange nach einer Beute sucht, als das Netz belastet ist. Sie ist imstande, die Belastung durch eine Beute von dem durch Anziehen eines Radialfadens verursachten Zug zu unterscheiden. Auch unterscheidet sie eine schwere Beute von einer leichten an der verschiedenen Belastung des Netzes; sie verhält sich in beiden Fällen verschieden.Es wird beschrieben, wie die Spinne ein vibrierendes Beutetier aufsucht.Zur Untersuchung der Reaktionen auf Vibrationsreize wurde ein Apparat konstruiert, mit dem die Vibrationen eines Beutetieres nachgeahmt werden, und mit dem tote Fliegen und andere Gegenstände in Vibration versetzt werden können.DieGrünbaumsche Hypothese, die dem Abdomen der Spinne bei der Orientierung gegen den vibratorischen Reiz eine wesentliche Bedeutung zumißt, wird widerlegt, besonders durch Versuche, in denen die Aufnahme des Vibrationsreizes durch das Abdomen verhindert wurde.Angaben vonDahl über die Bedeutung eines Farbensinnes beim Aufsuchen der Beute werden widerlegt.Die Reaktionen der Spinne in der zweiten Phase der Fanghandlung (von der Ankunft an der Beute ausschließlieh bis zum Transport derselben zur Warte) werden beschrieben und ihre Bedingungen untersucht. — Für den Fall, daß die Beute bewegungslos und vom Gewicht eines gewöhnlichen Beutetieres ist, gilt folgendes. Ist sie geruchlos (oder hat sie den Geruch eines gewöhnlichen Beutetiere's [Fliege]), so wird sie mit den Palpen betastet; hat sie den Geruch einer Wespe oder riecht sie nach Terpentin, so wird sie sofort, ohne vorheriges Betasten mit den Palpen, umsponnen. Erhält die Spinne beim Betasten mit den Palpen nun einen (mit einem chemischen verbundenen) taktilen Reiz, wie er von einem chitinigen Insektenpanzer ausgeht, so tritt der Reflex des Umspinnens ein; kleine Glaskörper werden in der Regel ebenfalls umsponnen, da von ihnen der nötige taktile Reiz ausgeht. Erhält die Spinne beim Betasten mit den Palpen dagegen einen taktilen (eventuell mit einem chemischen Reiz verbundenen) Reiz, wie er von einem nichtchitinigen Material ausgeht, so wird der Gegenstand sofort entfernt oder gebissen und so auf seine Genießbarkeit untersucht.Vibrierenden Beutetieren wird in der Regel ein langanhaltender Biß versetzt, zu dessen Herbeiführung der Vibrationsreiz allein genügt. Die Dauer des langen Bisses steht mit derjenigen der Vibration in keiner festen Beziehung. Der auf den Reflex des langen Bisses folgende Einspinnreflex wird entweder von dem beim Biß erhaltenen Reiz (chemischer Reiz ?) ausgelöst, oder, wenn ein solcher nicht empfangen wurde, von dem mit den Palpen aufgenommenen taktilen (mit einem chemischen Reiz verbundenen) Reiz. Die während des Umspinnens erfolgenden kurzen Bisse werden von einem von den um die Beute gewickelten Spinnfäden ausgehenden Reiz herbeigeführt.Es wird auch die dritte Phase der Fanghandlung (Transport in die Warte) analysiert und durch Experimente gezeigt, daß ein durch den Biß empfangener chemischer Reiz (Geschmacksreiz?) dazu nötig ist, daß ein Gegenstand aus dem Netz gelöst und in die Warte getragen wird.Der Rundgang der Spinne in der Warte wird beschrieben und als wesentlich für sein Zustandekommen festgestellt, daß die Spinne einen Faden hinter sich herziehend in der Warte ankommt; der Rundgang dient der Befestigung dieses Fadens am Gewebe der Warte. Es werden drei verschiedene Methoden beschrieben, nach denen die Spinne von einem im Netz gelegenen Punkt in die Warte zurückkehrt.Die Frage wird untersucht, wie die Spinne ihre auf Vorrat gefangenen, im Netz hängen gelassenen Beutetiere wiederfindet. Durch Experimente wird ein Gedächtnis nachgewiesen.Die Fanghandlung der Spinne wird als Kette von Reflexen erklärt, deren Aufeinanderfolge durch die Aufeinanderfolge der äußeren Reize zustande kommt  相似文献   

2.
Zusammenfassung Unter Verwendung der Silbermethode nach Bielschowsky-Gros und der Einschlußfärbung mit Ehrlichschem, saurem Hämatoxylin wurde die Anordnung, Ausbreitung und Endigungsweise des vegetativen Nervensystems in der Wand der A. uterina des Menschen untersucht.Die A. uterina ist in der Adventitia und Periadventitia von dicken Bündeln in der Mehrzahl markloser, weniger markhaltiger Nervenfasern begleitet. Die in der Adventitia parallel zur Verlaufsrichtung der A. uterina ziehenden Stränge grobkalibriger markloser Nervenfasern verzweigen sich mehrfach und bilden Geflechte, die mit den auf der Muskularis aus feinen Nervenfasern zusammengesetzten Nervengeflechten in Verbindung stehen.Die A. uterina ist in ihrem ganzen Verlauf an der Muskularis von einem dichten Flechtwerk feinster markloser Nervenfasern überzogen, die von länglichen Schwannschen Kernen begleitet werden. Die feinkalibrigen Nervenfasern eines Nervengeflechtes setzen sich kontinuierlich in ein aus feinsten marklosen Nervenfasern bestehendes präterminales Netz fort, an das sich das nervöse Terminalretikulum, die Endigungsform des vegetativen Nervensystems, anschließt. Beide Formationen, das präterminale Netz und das Terminalretikulum lassen sich nicht immer deutlich voneinander abgrenzen und müssen als ein einheitliches Ganzes betrachtet werden.Das Terminalretikulum setzt sich aus weiten oder engen Maschen zusammen und stellt die plasmatische Verbindung von Nervengewebe und dem Plasma der Erfolgszellen, sowohl in der Tunica media, als auch in der Adventitia der A. uterina her. An den Verzweigungsstellen des prätermmalen Netzes, an den Übergängen präterminaler Nervenelemente in das nervöse Terminalretikulum und seltener im Bereich des Terminalretikulums sind die mit unterschiedlichen Kernen ausgestatteten interstitiellen Zellen zu beobachten.Da sich das Nervengewebe auf und zwischen den oberen Mediaschichten kontinuierlich erstreckt und durch das nervöse Terminalretikulum mit den glatten Muskelzellen der A. uterina in plasmatische Verbindung gerät, ist die Abhängigkeit einer jeden Muskelzelle der A. uterina vom vegetativen Nervensystem wahrscheinlich.In der Adventitia der A. uterina sind stellenweise Bindegewebszellen von Neurofibrillen durchzogen; auch ist die Verbindung von Schwannschem Leitgewebe mit dem Plasma von Bindegewebszellen zu beobachten. Eine eingehende Betrachtung ist den interstitiellen (intercalären) Zellen und den mit dem Nervengewebe in Verbindung stehenden Bindegewebszellen in der Adventitia der A. uterina und im menschlichen Magen gewidmet.Die neurovegetative Endformation (präterminales Netz und Terminalretikulum) wird mit ihren zelligen Elementen als ein in normalen und pathologischen Lebensabläufen veränderliches Gewebe betrachtet.  相似文献   

3.
Hans Peters 《Zoomorphology》1937,33(1):128-150
Zusammenfassung Die Herstellung des Kreuzspinnennetzes beginnt oft mit der Anfertigung eines Y-förmigen Fadengerüstes, dessen Zentrum den Mittelpunkt des Netzes bezeichinet. In diesel Gerüst werden Rahmenf=äden und Radialfäden eingespannt. Die Rahmenfäden entstehen dabei in einer einzigen geschlossenen Bewegungsfolge zusammen mit je einem Radialfaden. Auch von einem meter oder weniger vertikalen Faden aus kann dal Netz angelegt werden. Rahmenfäden und Radialfaden werden dann allmählich nach allen Seiten hin angesetzt. Die Reihenfolge der Radialfäden ist von zwei Regeln beherrscht. Erstens gilt die schon bekannte Regel der alternierenden Herstellung nach immer wieder verschiedenen Richtungen. Nach der zweiten Regel werden die auf die allerersten Radialfäden folgenden Speichen von oben nach unten im Abstand eines Sektors an jene erste angesetzt. Das erklärt gewisse Unregelmäßigkeiten in den Speichenabständen. Diese Abstände, die Sektorenwinkel, muß die Spinne als solche wahrnehmen. Das geschieht wohl kinästhetisch, wenn das Tier bei der Herstellung der Radialfäden an den Grenzen der Sektoren entlang läuft. Die Methoden des Speichenziehens sind bei den verschiedenen Radnetzspinnen verschieden; es werden vier Typen unterschieden. Experimente mit Verlagerung von Speichen zeigen, daß die Spinne einen solchen Radialfaden an einer bis dahin noch leeren Stelle wie einen von ihr selbst gezogenen annimmt. Andere Versuche lehren, daß die Spinne die Abstände der Hilfsspirale durch Abtasten des jeweils vorigen Umgangs bestimmt, daß sic aber gleichwohl auch den Kurvenverlauf als solchen unabhängig von der Richtlinie wahrnehmen kann. Schließlich ergeben Experimente, bei denen das in einen Holzrahmen eingebaute Netz während der Herstellung in seiner Ebene um 90° gedreht wind, enge Beziehungen des Netzes zum Schwerefeld als Bezugssystem.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Nach mehrstündiger Abkühlung von Gewebekulturen von Fibroblasten von Hühnerembryonen auf +10 und vorsichtiger Wiedererwärmung auf 380 bilden sich an den zunächst deutlich kontrahierten Zellen der peripheren Wachstumszone neue distale Ausläufer, die bei regionaler Erschlaffung des kontraktilen Oberflächensystems des Plasmas entstehen. Nach einer gewissen Latenzzeit wandern neben anderen Zellpartikeln auch Fadenmitochondrien in die neuen Ausläufer hinein und bilden dann ziemlich regelmäßig lange Fadenaggregate, die von der Kernregion bis in die äußersten Ausläuferspitzen hineinreichen. In diesem Stadium tritt eine allmähliche Beruhigung der Zelloberfläche und damit eine Stabilisierung der Form der Zelle ein. Schließlich entsteht durch Auflösung des Aggregats in seine Teilstücke und deren diffuse Verteilung im Ausläufer wieder das übliche Bild einer Fibroblastenzelle in der Interphase.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Weizenpflanzen wurden während der Reduktionsteilung der Pollenmutterzellen Temperaturen über 35 und unter 0° C ausgesetzt. Als erstes Zeichen einer Beeinflussung wurde das Sichtbarwerden eines sich schwarz färbenden Teiles des Plasmas, Sideroplasma, beobachtet. Dieses verteilt sich in einer ganz bestimmten Weise auf die Tetradenzellen. Es kommt auch in anderen Pflanzen vor und wird für eine besonders wichtige Substanz des Plasmas gehalten. Bei stärkeren Störungen wird es in der Zelle verlagert und kann dabei die harmonische Orientierung der Chromosomen und achromatischen Substanz in der Zelle verändern. Als Folge davon können diploide und tetraploide Kerne entstehen.Die abnormale Temperatur kann aber auch direkt die Chromosomen beeinflussen und neben anderen Veränderungen der Chromosomen bewirken, daß statt Interkinesekernen Ruhekerne entstehen, indem sich vermutlich die Chromosomen schon in der ersten Telophase vollkommen längsspalten.Unter der Voraussetzung, daß die achromatische Kernsubstanz und die Chromosomen autonome Entwicklungszyklen während der Kernteilung durchlaufen, wurde eine Hypothese zur Erklärung der Chromosomenbewegung aufgestellt.Ebenso wurden die Untersuchungsergebnisse für eine Hypothese der Zellteilung verwertet.  相似文献   

6.
Hans Peters 《Zoomorphology》1933,26(3):447-468
Zusammenfassung der Ergebnisse Es wird beschrieben, wie Epeira diademata Cl. Radialfäden und Rahmenfäden des Netzes herstellt.Die Neigung der Netzebene gegen die Vertikale ist nicht zufällig, sondern kommt auf psychischer, wohl instinktiver Basis zustande.Die regelmäßigen Abstände zwischen den Fangfäden des Netzes kommen dadurch zustande, daß die Spinne sie mit einem Vorderbein abmißt.Für die Einpassung des Netzes an gegebene Raumverhältnisse wird ein Beispiel gegeben.Die Reparatur des teilweise zerstörten Netzes geschieht häufig so, daß die Spinne dem Netz durch einige neue Fäden Halt und Spannung wiedergibt. Selten werden Rahmenfäden, Radialfäden und Fangfäden zugleich ersetzt.Individuen von Epeira diademata vertreiben nicht selten andere aus dem Netz und benutzen das erbeutete Netz zum Beutefang.Es wird beschrieben, wie Epeira diademata Beutepakete aus dem Netz herauslöst und sie in die Warte trägt.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Das lockere Bindegewebe des embryonalen Körpers wurde auf seine blutbildenden Eigenschaften näher untersucht. Es stellte sich heraus, daß das Mesenchym der Muskulatur, der Subcutis und der Nerven zu einer Hämopoese befähigt ist. Hierbei werden hauptsächlich Erythrocyten gebildet. Gelapptkernige Formen waren seltener zu finden und traten hauptsächlich bei den älteren Embryonen auf. Eine Lymphopoese war in den genannten Mesenchymlagern nicht nachzuweisen, außer natürlich im Bereich der kleinen Lymphknoten, die gelegentlich an den Extremitäten angeschnitten wurden, und zwar merkwürdigerweise oft an Stellen, wo man sie später zu finden nicht mehr gewohnt ist. Undifferenzierte Mesenchymzellen erhalten sich am längsten an der Adventitia der kleineren Gefäße, wo sie uns neben kleineren rundkernigen Formen entgegentreten.Trotz des für eine solche Untersuchung noch relativ kleinen Materials konnten zeitliche Schwankungen in dem Auftreten der Blutbildungsherde festgestellt werden. Die Differenzierung des Mesenchyms nach den verschiedensten Richtungen (Blutbildung, Fettorgane) wird durch eine besonders intensive Vascularisation eingeleitet, ein Vorgang, der besonders in der Subcutis recht eindrucksvoll hervortritt. Es entstehen zunächst im Gewebe große runde undifferenzierte Hämocytoblasten, aus denen dann durch Teilung und Differenzierung Erythroblasten und kernhaltige rote Blutkörperchen entstehen. Die Entkernung geht im Gewebe hauptsächlich durch Austritt des Kernes aus der Zelle vor sich.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Nebennieren von 15 Hunden, welche entweder durch Anlegung einer künstlichen Aortenstenose einer chronischen Kreislaufbelastung oder durch mehrere Coronardrosselungen einer schweren akuten Kreislaufbelastung mit Sauerstoffverarmung des Organismus ausgesetzt worden waren, wurden histologisch untersucht. Es kommt zu drei Reaktionen der Nebennierenrinde. In den schwersten Hypoxiefällen entsteht eine Ischämie, in deren Gefolge ein Einbruch der Granulocyten ins Parenchym vor sich geht. Zweitens kommt es zu Reaktionen des äußeren Transformationsfeldes. Dieses umfaßt einmal die Grenzzone zwischen Zona arcuata und Zona fasciculata (Kompressionszone), weiterhin die innere Abteilung der Nebennierenkapsel. Das erstgenannte Gebiet reagiert in der Nebenniere des Hundes öfter, das zweite nur in den schwersten Hypoxiefällen. Die Veränderungen bestehen in einer mit zunehmendem Stress sich steigernden Auflösung der Kompressionszone und Zona arcuata (progressive Transformation nach Tonutti) und Anpassung an die Pasciculata, zweitens in Zellvermehrung an beiden Abteilungen des Transformationsfeldes. Wiederum nur in den schwersten Fällen entwickelt sich drittens eine exsudative Auflockerung der innersten Rindenabteilung, höchstwahrscheinlich durch eine Rückstauung des Blutes infolge Sperrung des Abflusses aus den Markvenen verursacht. Anzeichen einer Transformation im Sinne Tonuttis sind in diesem Bereich nur selten zu beobachten.Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Herrn Präsidenten Voigt (Landesversicherungsanstalt Hannover) durchgeführt.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Für den Netzbau wird theoretisch ein Produktionsschema als die typische Form des Zusammenspiels der nervösen Funktionen, die das motorische Geschehen beherrschen, angenommen. Dieses Schema bleibt in den Substanzversuchen im ganzen gewahrt, während Funktionen, welche die Durchführung und Realisation der Struktur des Netzes im einzelnen bestimmen, weitgehend beeinflußt und gestört sind. Diese Störungen, die als mangelnde oder geänderte Impulsexaktheit verstanden werden, lassen in ihrer Auswirkung die Veränderungen der Grob- und Feinstruktur des Netzes in Erscheinung treten.Nach Scopolamingaben finden wir im Vergleich mit der Norm eine Minderung der Zentrierung. Wir nehmen den Einfluß der Substanz im Bereich eines Orientierungsvermögens an, das bei unserem Versuchstier besonders differenziert sein muß.Das Strychnin besitzt eine reflexvermehrende, sensibilisierende Wirkung, indem durch Erniedrigung der Reflexschwelle Kontrollen in erhöhtem Maße durchkommen, die beim unbeeinflußten Tier fortfallen. Es resultieren äußerst exakt gebaute, häufig angenähert kreisrunde Netze.Eine gesteigerte Motorik finden wir immer nach Pervitin: Charakteristisch verzitterte Kurven der Klebfäden. Kleine Pervitinmengen bis 12 zeigen eine andere, zentral stimulierende Wirkung in der Vergrößerung der Fangfläche mit Qualitätsabnahme der Netzstruktur (Auftreten von Restsektoren).Dieser Befund bildet eine Besonderheit in einer zweiten Gruppe von Veränderungen, welche auf vermehrter oder verminderter Impulsdichte beruhen. Die Eangflächen der Netze sind (unspezifisch) nach allen Substanzen verkleinert, die Häufigkeit des Bauens läßt, besonders nach höheren Dosen, deutlich nach.In allen Versuchen wurden die Substanzen nach der eingangs geschilderten Methode per os appliziert.Als Dissertation angeregt und betreut durch Herrn Prof. Dr. Peters und Herrn Dr. Witt.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Am Auerbachschen Plexus im Darm bei Katze und Kaninchen läßt sich ein Maschenwerk erster und zweiter Ordnung, sowie ein feines der Ringmuskelschicht direkt aufliegendes Tertiärgeflecht unterscheiden. In den Nervenbündeln aller drei Geflechte finden sich reichlich Schwannsche Kerne vor.Die Ganglienzellen des Auerbachschen Plexus befinden sich hauptsächlich im Maschenwerk erster Ordnung, kommen aber auch noch vereinzelt in den Maschen des Sekundärgeflechts vor. Es lassen sich an den Ganglienzellen zwei verschieden gebaute Zelltypen im Sinne Dogiels unterscheiden. Typus 2 wird durch multipolare Zellen repräsentiert, deren zwei bis sechs lange Fortsätze sich meist dichotomisch aufteilen und Neurit und Dendriten nicht unterscheiden lassen. Die Endigungsweise der Fortsätze war nicht feststellbar. Über die Funktion des Zelltypus 2 lassen sich keine bestimmten Angaben beisteuern.Der Zelltypus 1 ist gewöhnlich durch einen einzigen langen Fortsatz und zahlreiche, sich häufig verästelnde kurze Fortsätze ausgezeichnet. Gelegentlich kommen auch zwei lange, an den entgegengesetzten Polen der Zelle entspringende Fortsätze zu Gesicht. Die kurzen Fortsätze endigen mit ungeheuer feinen fibrillären Verbreiterungen, welche, ähnlich einem periterminalen Netzwerk, manchmal in das Plasma der glatten Muskelfasern oder in das Endothel der Kapillaren hinein versenkt sind.Mit der Nisslmethode läßt sich in den Ganglienzellen des Auerbachschen Plexus eine sehr feine Tigroidsubstanz darstellen; sie erscheint bei der Katze kleinschollig, beim Kaninchen diffus verteilt.Der Meissnersche Plexus submucosus besteht aus mehreren, verschieden gebauten, etagenartig übereinander geschichteten Nervengeflechten. Am weitesten peripher, also direkt an die Ringmuskelschicht grenzend, liegt der Plexus entericus internus (Henle). Die übrigen in der Submukosa befindlichen Geflechte bilden den Plexus submucosus im engeren Sinne. Der Plexus entericus internus weist in der Konstruktion eine beträchtliche Ähnlichkeit mit dem Auerbachschen Geflecht auf; nur sind seine Nervenbündel schmäler, seine Maschen kleiner und unregelmäßiger und die Anhäufungen der Ganglienzellen in geringerem Umfang ausgebildet als im Auerbachschen Plexus.Im Meissnerschen Plexus des Dünndarmes von Katze und Kaninchen lassen sich ebenfalls zwei Arten von Ganglienzellen unterscheiden: Typus 1 mit vielen kurzen und einem oder zwei langen Fortsätzen; Typus 2 mit ungefähr zwei bis fünf langen Fortsätzen (Katze) oder mit sieben und mehr langen Fortsätzen (Kaninchen).Die Ganglienzellen des Auerbachschen Plexus sind meistens in einen dichten Filz feinster Nervenfäserchen eingehüllt, welche in ihrer Gesamtheit jedoch nicht als Endkorb zu betrachten sind. Gelegentlich dringt eine allerfeinste Terminalfaser in das Innere einer Ganglienzelle ein. Anastomotische, plasmatische Verbindungen zwischen benachbarten Ganglienzellen vom Typus 1 kommen sicher vor; benachbarte Ganglienzellen vom Typus 2 zeigen niemals anastomotische Verbindungen ihrer Fortsätze.Der Auerbachsche Plexus des Menschen unterscheidet sich in Größe und Gestaltung seiner Maschen von demjenigen der Katze und des Kaninchens. Er läßt ein Primär- und Sekundärgeflecht erkennen. Der Meissnersche Plexus submucosus besteht aus mehreren etagenförmig übereinander gelagerten Geflechten; am weitesten peripher liegt der Plexus entericus internus (Henle), der durch die Feinheit seiner Bündel und Ganglien und durch die Unregelmäßigkeit in der Größe und Anordnung seiner Maschen von der Konstruktion des Auerbachschen Plexus erheblich abweicht. Die Geflechte des Plexus submucosus im engeren Sinne nehmen, je näher sie der Muscularis mucosae liegen, an Feinheit ihrer Maschen und Bauelemente zu.Das Tertiärgeflecht des Auerbachschen Plexus bei Kaninchen und Katze ist durch eine außerordentliche Feinheit seiner Fäserchen ausgezeichnet; letztere sind in das Schwannsche synzytiale Leitgewebe eingebettet und dringen allmählich in die Ringmuskelschicht ein.Die interstitiellen Zellen sind mit den Schwannschen Zellen, Lemnoblasten, Leitzellen, peripheren Neuroblasten der Autoren identisch. Sie bilden das Leitgewebe oder Schwannsche Synzytium und können verschiedener Abkunft sein. Man kann — physiologisch gedacht — das Schwannsche Leitgewebe gemeinsam mit den in seinem Plasma eingebetteten Nervenfäserchen als ein nervöses terminales Plasmodium bezeichnen.Das nervöse terminale Plasmodium ist sehr schön in der Tunica propria der Darmzotten zu beobachten.In der Ringmuskelschicht findet sich ebenfalls das Schwannsche nervöse Synzytium vor. Einzeln verlaufende, feinste Nervenfäserchen mit kleinen fibrillären Netzchen wurden teils zwischen, teils innerhalb (?) der glatten Muskelfasern beobachtet. Eine eigentliche intraprotoplasmatische Endigung in der glatten Muskulatur ließ sich nicht finden. Auch in der Ringmuskelschicht wurden Ganglienzellen bemerkt.Außer den gewöhnlichen Kapillarbegleitnerven konnten mehrmals direkte Beziehungen zwischen der Kapillarwand einerseits und dem Fortsatz einer Ganglienzelle und Nervenfasern andererseits nachgewiesen werden.Die Submukosa des menschlichen Magens zeigt im Pylorusabschnitt eine außerordentlich reichliche Innervation. Die Maschen des Plexus submucosus sind sehr unregelmäßig; es kommen ferner unipolare, bipolare und multipolare Ganglienzellen von jeder erdenklichen Größe vor.In der Schleimhaut des Pylorus und in der Regio praepyloric a des menschlichen Magens lassen sich in der Submukosa eigentümliche, gewundene Nervenfasern beobachten, die in einem besonderen synzytialen Leitplasmodium einherziehen. An zirkumskripten Stellen von sehr verschiedener Ausdehnung können die Nervenfasern durch eine mannigfache Anhäufung zahlreicher Windungen nervöse Schlingenterritorien entstehen lassen.In einem gewundenen plasmatischen Leitstrang können mehrere Nervenfasern verschiedenen Kalibers verlaufen. Ein Teil dieser Nervenfasern nimmt von unipolaren, in der Submukosa befindlichen Ganglienzellen seinen Ursprung. Im übrigen finden sich in der Pylorusregion des menschlichen Magens reichlich Ganglienzellen, sowohl vereinzelt, wie in kleinen Ganglien angehäuft, vor.Vielleicht bilden die gefundenen Schlingenterritorien ein einheitliches nervöses Überwachungssystem für die Tätigkeit der Pylorusmuskulatur. Möglicherweise spielen sie auch bei der Entstehung des Magengeschwürs eine Rolle.Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgeführt.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Melanocyten der Haarwurzeln unterscheiden sich durch ihren Feinbau deutlich von den benachbarten Matrixzellen. Sie sind sehr viel reicher an Zellstrukturen und besitzen vor allem einen wohlausgebildeten Golgi-Apprat mit zahlreichen Vesikeln. Dasselbe gilt auch für die unpigmentierten Melanocyten der Albinos. Die Melanocyten in den jungen Haarwurzeln schwarzer Kaninchen enthalten neben voll ausgefärbten reifen Pigmentgrana stets schwächer pigmentierte Frühstadien, die eine deutliche Innenstruktur aufweisen.Das Schwarzrussen-Kaninchen besitzt in den Haarwurzeln seiner weißen Haare ebenfalls Melanocyten, die zahlreiche ungefärbte Propigmentgrana mit einer zarten Innenstruktur enthalten. Durch Unterkühlung der Jungtiere lassen sich hier alle Übergänge von den farblosen Grana zu voll ausgefärbten Pigmentkörnern experimentell herbeiführen und elektronenoptisch verfolgen.Die Propigmentgrana entstehen als kleine Bläschen im Golgi-Feld der Melanocyten. Sie sind länglich oval und besitzen eine einfache Hüllmembran. In ihrem Innern entsteht zunächst eine feine gefaltete Membran, die im Längsschnitt parallel und im Querschnitt spiralig erscheint. Auf diese Membran, die allem Anschein nach aus Eiweiß besteht, schlägt sich bei der experimentellen Kälteschwärzung in zunehmendem Maße Pigment nieder. Die so entstehenden Melaninkörner und ihre Frühstadien sehen genauso aus wie bei den schwarzen Alaska-Kaninchen.Die Melanocyten der Albino-Kaninchen gleichen denjenigen der nicht unterkühlten Russen-Kaninchen, nur sind hier die Propigmentgrana kleiner und lassen sich nicht durch Kälteeinwirkung ausfärben.Die Haarwurzeln der weißen Fellbezirke des Holländer-Kaninchens und diejenigen des Weißen Wieners enthalten keine Melanocyten.Die Abgabe des fertigen Pigments an die jungen Haarzellen erfolgt offenbar dadurch, daß die eingedrungenen Melanocytenausläufer im Plasma der Haarzellen zerfallen. Auch die ungefärbten Grana der Melanocyten des nicht unterkühlten Russen-Kaninchens und des Albinos werden an die Haarzellen abgegeben.Die Anregung zu diesen Untersuchungen gab Herr Prof. Dr. R. danneel. Ihm, Herrn Prof. Dr. K.E. Wohlfarth-Bottermann, Herrn Dozent Dr. E. Lubnow und Herrn Dozent Dr. N. Weissenfels verdanke ich viele Ratschläge und manche technische Unterstützung.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es wird beim Phagen T4Bo reine Schutzwirkung von Cysteamin gegenüber den nach Einbau von 5-Bromuracil in die DNS biologisch zusätzlich beobachtbaren UV-Strahlenschäden beschrieben. Bei BU-Phagen, nicht aber bei normalen Phagen und auch nicht bei BU-Phagen bestrahlt in Anwesenheit von 10-2 m Cysteamin, wird eine Zerstörung von Desoxyribose in der DNS gemessen. Der Mechanismus, der zum Abbau von DNS-Pentose führt bzw. die Reaktionen, die in Anwesenheit eines Radikalfängers den Schutzeffekt bewirken, werden im Rahmen einer Arbeitshypothese diskutiert. Da bei den T-Phagen die Gruppe der näher untersuchten enzymatischen Reaktivierungsmechanismen, nämlich Photo-, Wirtszell- und u-Gen-Reaktivierung, hinsichtlich des BU-Phänomens gemeinsame Merkmale zeigt, d. h. Blockierung durch BU und Aufhebung des Blocks bei Bestrahlung in Anwesenheit von Cysteamin, liegt die Annahme nahe, daß Schäden an der Desoxyribose der DNS-Helix für die Blockierung der enzymatischen Reaktivierungsschritte verantwortlich sind.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Der Sauerstoffverbrauch von intakten Aalen zeigt eine Temperatur-adaptation im Sinne einer Kompensation. Vor den Messungen vorn kalt und hinten warm aufbewahrte Tiere weisen einen mittleren oder schwach erhöhten Sauerstoffverbrauch auf. Dieser ist jedoch unter den gleichen Versuchsbedingungen stark gesteigert, wenn während der Vorbehandlung die Vorderenden der Aale warm und die Hinterenden kalt gehalten wurden.Der Sauerstoffverbrauch und die Succinodehydrogenase- und Katalaseaktivität des Muskelgewebes sind normalerweise im Hinterkörper größer als im Vorderkörper. Durch eine Vorbehandlung vorn kalt, hinten warm wird dies für die Succinodehydrogenaseaktivität umgekehrt, für den Sauerstoffverbrauch in einem entsprechenden Sinne geändert; die Katalaseaktivität hängt nicht von einer derartigen Vorbehandlung ab (Herbstversuche). Der Gewebsstoffwechsel kann somit beim Aal durch eine längere Temperatureinwirkung direkt beeinflußt werden.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Gemäß der bisher geltenden Ansicht sollten beiClava squamata (Müller) die Keimzellen der männlichen Polypen aus den Zellen des Glockenkerns entstehen, während diese Zellen in den weiblichen Polypen keine Rolle als Keimzellenbildner spielen sollen.In vorliegender Mitteilung wird gezeigt, daß die Behauptung früherer Forscher einer verschiedenen Herkunft der weiblichen und männlichen Keimzellen beiClava squamata sich nicht aufrecht erhalten läßt. Der Verfasser fand immer die männlichen wie die weiblichen Keimzellen im Entoderm der jungen Gonophoranlage schon zur Zeit, als der Glockenkern gebildet wurde. Vom Entoderm drangen die männlichen Keimzellen in die Glockenhöhle hinein, um dort ihre Entwicklung zu reifen Spermatozoen zu vollziehen.Unter männlichen Kolonien, die längere Zeit in Kultur gehalten worden sind, kam es ab und zu zu einer Entwicklung von Keimzellen im Außenektoderm des Gonophors. Eine nähere Erörterung dieser Erscheinung wird in einer späteren Studie folgen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Befunde an den mit Spezialfärbungen behandelten Schnitten lassen einwandfrei die bindegewebige Natur der Synovialis erkennen. In den Präparaten läßt sich die fibrilläre Interzellularsubstanz zwischen den oberflächlichst gelegenen Zellen und auf der Oberfläche selbst nachweisen. Fernerhin besitzen alle Zellen Fortsätze. So treten die an der Oberfläche liegenden Zellen mit solchen der tieferen Schichten deutlich durch diese zytoplasmatischen Fortsätze in Verbindung. Somit ist also die Intima als fibrozytärer Zellverband anzusprechen, in dessen Maschen sich fibrilläre Interzellularsubstanz befindet. Gegen die Annahme, es handle sich um ein Epithel, spricht auch das Vorkommen von Gefäßen, die durch die Membran hindurchtretend, nur von einer dünnen Lage Interzellularsubstanz bedeckt, frei an der Oberfläche liegen können.Ein weiteres wichtiges Argument für die bindegewebige Natur der Synovialis sind auch die Befunde von Lotzin bei der Vitalfärbung mit Trypanblau. Ferner wies der zellreiche Übergang der Synovialfalten und Zotten eine in die Augen springende Speicherung auf, nach dem Ende hin zunehmend, welches dem Gelenkinnern zugekehrt ist. Auch hier wird die starke Färbung zweifellos von der guten Gefäßversorgung der Zotten ermöglicht. Wie diese Teile, so ist auch die übrige Begrenzung des Gelenkinnern stark gefärbt. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß sowohl rein histologisch als auch bei der Vitalfärbung eine scharfe Abgrenzung des Knorpels gegen die bindegewebige Synovialis nicht möglich ist.Die zellreichen und zellarmen Gebiete lassen die Möglichkeit zu, daß im Leben durch die Gelenkaktion durch Dehnung und Anspannung oder Erschlaffung und Zusammenschieben eines Intimagebietes derartige an Zellreichtum wechselnde Bilder zustande kommen können. Zellreiche und zellarme Gebiete finden sich nämlich selten an korrespondierenden Stellen der Gelenke, so z. B. am Kniegelenk. Jedenfalls spricht manches in den Präparaten für diese Annahme.Auffallend in den Präparaten ist der Zellreichtum in Gefäßnähe. Es handelt sich hier in der Hauptsache um histiozytäre Formen der Adventitiazellen, zumal ruhende Wanderzellen mit ihren gelappten zytoplasmatischen Fortsätzen und auch freie Bundzellen vorkommen. Doch wechselt der Zellreichtum in den einzelnen Gelenken beträchtlich, was wohl durch die Annahme, daß in den einzelnen Gelenken verschiedene Reizzustände der Intima herrschen, sich erklären dürfte.Die Arbeit von Franceschini, welche mir erst nach Abschluß dieser Arbeit bekannt wurde, behandelt ausführlich den Bau der Synovialmembran und sucht der Verschiedenheit dadurch gerecht zu werden, daß er zwei Typen, den einfachen Typ und den retikulo-histiozytären Typ unterscheidet. Den letzteren macht er hauptsächlich für die Produktion der Synovia verantwortlich. Im ganzen kommt Franceschini ebenfalls zu der Auffassung, daß von einer Epithelauskleidung der Gelenkhöhle keine Rede sein könne, daß die Gelenkhöhle vielmehr eine spezifische Spaltbildung im Mesenchym sei.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die interstitielle Zelle läßt sich vielleicht als die kleinste Form einer vegetativen Ganglienzelle betrachten.Im Auerbachschen Plexus des menschlichen Colons kommen Zellen vom Typus 1 und 2 nach Dogiel und viele kleine und mittelgroße, der Form nach sehr mannigfache Gnanglienzellan vor.Der Auerbachsche Plexus zeigt eine Gliederung in ein Primär-, Sekundär- und Tertiärgeflecht. Der mit dem Auerbachschen Plexus kontinuierlich zusammenhängende Plexus muscularis profundus besitzt in verhältnismäßig spärlicher, aber gleichmäßiger Verteilung Ganglienzellen.Die großen Ganglienzellen des Meissnerschen Plexus gehören vorwiegend dem Typus 2 nach Dogiel an; daneben gibt es noch eine Fülle kleiner, teils multipolarer, teils der Form nach schwer bestimmbarer Ganglienzellen.Die an die Muscularis mucosae grenzenden Maschen des Meissnerschen Plexus sind von außerordentlicher Feinheit und enthalten auch interstitielle Zellen.Der Meissnersche Plexus geht mit feinsten, netzartigen Faserzügen ohne scharfe Grenze in den in der Schleimhaut ausgebreiteten Plexus mucosus über. Letzterer enthält zwar in seinem an die Submucosa grenzenden Gebiet noch vereinzelte kleine multipolare Ganglienzellen, weist jedoch in seinen übrigen, dem Epithel genäherten Lagen nur noch interstitielle Zellen auf.Der Plexus mucosus besitzt die Form des Terminalretikulums, den Charakter einer netzartigen Endformation des vegetativen Nervensystems, das hier afferente, efferente und (Sekretorische Nervenelemente in einer gemeinsamen plasmodialen Leitbahn beherbergt.In der Schleimhaut des Processus vermiformis entwickelt der dort ausgebreitete Plexus mucosus eine außerordentliche Zartheit und Reichhaltigkeit seiner nervösen Elemente.In einem Falle von rein neurogener Appandizitis kommen im Plexus mucosus des menschlichen Processus vermiformis bei sonst intakter Schleimhaut neuromatöse Gewebsneubildungen vor, die als das Resultat eines im Terminalretikulum zutage tretenden Wucherungsprozesses gedeutet werden können.In einem Falle von Megacolon werden schwere pathologische Veränderungen, vor allem an den Zellen und Fasern des Auerbachschen Plexus und des Plexus muscularis profundus beschrieben.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Im Blut der Urodelen kommen außer kernhaltigen roten Blutkörperchen stets auch kernlose vor. Ihre Zahl ist bei den einzelnen Arten sehr verschieden. Den höchsten bisher beobachteten Prozentsatz besitzt der lungenlose Salamander Batrachoseps attenuatus. Bei ihm ist die Mehrzahl (90–98%) der Erythrozyten kernlos. Die kernlosen roten Blutkörperchen sind kein Kunstprodukt, sondern ein normaler Bestandteil des Urodelenblutes. Die Kernlosigkeit ist ein Zeichen der höheren Differenzierung der Erythrozyten, nicht dagegen das Zeichen einer Degeneration. Sie ist eine funktionelle Anpassung des Blutes an die Lebensweise und die dadurch bedingte Atmungsweise des Tieres. Die lungenlosen, durch die Haut und die Buccopharyngealschleimhaut atmenden Urodelen haben mehr kernlose Erythrozyten als die mit Lungen atmenden.Die Bildung der kernlosen roten Blutkörperchen findet im zirkulierenden Blut statt und geschieht in Form einer Abschnürung größerer oder kleinerer Cytoplasmastücke von kernhaltigen Zellen. Sie sind infolgedessen ganz verschieden groß. Sehr deutlich läßt sich diese Art der Entstehung kernloser Erythrozyten in vitro beobachten. Vielleicht gibt es daneben auch noch eine zweite Art. Manche kernlosen Erythrozyten mit Jolly-Körperchen und Chromatinbröckelchen machen es wahrscheinlich, daß sie durch eine intrazelluläre Auflösung des Kernes aus einem kernhaltigen Erythrozyten hervorgegangen sind. Die Regel ist jedoch die Abschnürung. Eine Ausstoßung des Kernes kommt bei normalen Erythrozyten nicht vor, sondern nur bei zerfallenden. Sie ist ein Zeichen der Degeneration der Zelle. Der Zelleib geht kurz nach dem Austritt des Kernes zugrunde. Der Kern bleibt als freier oder nackter Kern etwas länger erhalten, um dann aber ebenfalls völlig zu zerfallen.Da im zirkulierenden Blut der Urodelen regelmäßig eine Anzahl von Erythrozyten zugrunde geht, sind in ihm immer freie Kerne zu finden. Sie haben nicht mehr das normale Aussehen eines Erythrozytenkernes, sondern sind bereits erheblich verändert. Schon vor der Ausstoßung des Kernes aus der Zelle tritt eine teilweise Verflüssigung des Kerninhaltes ein; es bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Vakuolen, die zu Kanälchen und größeren Hohlräumen zusammenfließen. Auf diese Weise kommt es zu einer starken Auflockerung und Aufquellung des Kernes. Wenn der Kern den ebenfalls aufgequollenen und sich allmählich auflösenden Cytoplasmaleib verlassen hat und als nackter Kern im Blut schwimmt, schreitet der Prozeß des Zerfalles weiter fort. Nach allen Seiten strömt schließlich der noch nicht völlig verflüssigte Kerninhalt in Form fädiger und körniger Massen aus.Nach Komocki sollen sich diese Massen als eine Hülle um den nackten Kern legen und in Cytoplasma verwandeln, in dem dann später Hämoglobin auftritt. Die nackten Kerne sollen die Fähigkeit haben, aus sich heraus eine neue Erythrozytengeneration aufzubauen. Das ist nicht richtig. Es hat sich kein Anhaltspunkt für eine Umwandlung der den freien Kernen entströmenden Massen in Cytoplasma ergeben. Die Bilder, die Komocki als Beleg für seine Theorien heranzieht, sind vielmehr der Ausdruck der letzten Phase in dem Degenerationsprozeß des Kernes.Andere sogenannte freie Kerne, die Komocki abbildet und als Ursprungselemente einer neuen Erythrozytengeneration in Anspruch nimmt, sind gar keine freien, nackten Kerne, sondern weiße Blutzellen, vor allem Lymphozyten und Spindelzellen. Das weiße Blutbild der Urodelen ist, abgesehen von den Spindelzellen, einer für Fische, Amphibien, Reptilien und Vögel charakteristischen Zellform des Blutes, ganz das gleiche wie das der Säugetiere und des Menschen. Es setzt sich aus Lymphozyten, Monozyten und den drei Arten von Granulozyten, neutrophilen, eosinophilen und basophilen, zusammen. Die Monozyten können sich unter gewissen Umständen, z. B. bei Infektionen oder in Blutkulturen, zu Makrophagen umwandeln und Erythrozyten bzw. Reste zerfallender Erythrozyten phagozytieren. Die phagozytierten Teile roter Blutkörperchen haben Komocki zu der falschen Annahme verleitet, daß bei Batrachoseps attenuatus, in dessen Blut er entsprechende Bilder beobachtet hat, die kernlosen Erythrozyten in besonderen Zellen, sogenannten Plasmozyten entstehen und sich ausdifferenzieren. Komockis Theorie über die Bildung roter Blutkörperchen aus dem Chromatin nackter Kerne ist nicht haltbar. Die Befunde, auf denen sie aufgebaut ist, sind keineswegs beweiskräftig. Sie verlangen eine ganz andere Deutung, als Komocki ihnen gegeben hat. Komockis Kritik an der Zellenlehre ist daher in keiner Weise berechtigt.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In den Pituicyten der Neurohypophyse des Menschen lassen sich Kerneinschlüsse nachweisen, welche den Kernkugeln der Pinealzellen außerordentlich ähneln. Wie diese werden sie aus dem Kernraume ausgestoßen. Wahrscheinlich gehen die Kerneinschlüsse der Pituicyten aus Nukleolen hervor. Es wird die Frage erörtert, ob die x-Körper des Hinterlappengewebes durch Kernsekretion der Pituicyten entstehen. Ob die Kernsekretion als morphologischer Ausdruck der Inkretbildung zu bewerten ist, sei dahingestellt. Der Nachweis des Kernsekretionsvorganges an den Pituicyten läßt die Kernsekretion als eine im Zentralnervensystem, insbesondere im Zwischenhirn und seinen Anhangsorganen, außerordentlich verbreitete Manifestation der Aktivität des Zellkernes erscheinen.Herrn Geheimrat Prof. Dr. A. Bethe zum 70. Geburtstage gewidmet.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Das Antherentapetum vonZea mays entwickelt sich nach dem Schema des zellulär mehrkernigen Typus. Der Ursprung des Tapetums geht auf parietale Zellen zurück, und zwar werden die Tapetumzellen im Verlauf von Zellteilungen in zentripetaler Folge gebildet, so daß die Zellen des Tapetums und der transitorischen Schicht Schwesterzellen sind.Zu Beginn der Meiose besitzen die Tapetumzellen einen diploiden Kern. Während des Pachytäns wird das Tapetum von einer Mitosewelle erfaßt, die vom unteren Ende des Pollensackes nach dem oberen vorschreitet, wobei sich die Kerne±großer Zellgruppen synchron teilen. Beim Ablauf der Mitose treten öfters Störungen auf, die zur Brückenbildung führen, wodurch±hanteiförmig bis ganz abgerundete tetraploide Restitutionskerne entstehen; außerdem unterbleibt die Zellwandbildung. Infolgedessen entstehen ein- und zweikernige Tapetumzellen. Eine zweite Mitose findet nicht statt. Ein inneres oder mehrschichtiges Tapetum ist nicht ausgebildet und der zelluläre Charakter des Tapetums bleibt bis zur Degeneration erhalten.Die synchron progressiven Mitosen stellen einen Sonderfall dar. Er bildet eine Brücke zwischen den synchronen Mitosen im plasmodialen Tapetum und der fehlenden Synchronie im zellulären.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die hier kurz geschilderten Versuche konnten natürlich keine erschöpfende Klärung des gestellten Problems ergeben und sollten lediglich orientierend auf etwaige Möglichkeiten hinweisen. Trotzdem zeigten sie bereits, daß die hier künstlich erzeugten elektrischen Felder, die den in der Natur vorkommenden nachgebildet sind, einen Einfluß auf das Wachstum pflanzlicher Organismen ausüben. Sie bewirken eine Steigerung der Vermehrungsgeschwindigkeit bei Mikroorganismen und ein erhöhtes Streckungswachstum der Sprosse von keimendem Weizen. Es konnte im speziellen hier gezeigt werden, daß Milchsäurebakterien nicht nur, wie bekannt, auf eine Temperaturerhöhung (in bestimmten Grenzen) mit einer Wachstumszunahme reagieren, sondern auch auf die vor Gewittern auftretenden, hier künstlich nachgeahmten elektrischen Wechselfelder in der Atmosphäre.  相似文献   

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