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1.
Zusammenfassung Durch Schütteln werden Eier vonArbacia viel weniger empfindlich für Kupfer, das nach Fr. Lillie in sehr geringen Konzentrationen die Befruchtung des Eies hemmt. Das Schütteln schützt die Eier dadurch, daß es die Sekretion des mit Kupfer reagierenden Stoffes, des Fertilizins Fr. Lillies, in das Seewasser beschleunigt.Es wird die Hypothese formuliert, daß das Fertilizin bei der Befruchtung mit einem anderen im Ei vorhandenen Stoff zur Bildung eines Vollferments zusammentritt. Das hitzebeständige Fertilizin wird als ein Coferment aufgefaßt. Es wird zuletzt dargetan, daß sowohl die Fertilizin-wie die Lysintheorie für das Verständnis der Entwicklungserregung von Bedeutung sind.Herrn Professor L. Michaelis spreche ich auch hier für anregende Diskussionen und wertvolle Anweisungen meinen ergebensten Dank aus.Der Aufenthalt in Woods Hole im Sommer 1934 wurde mir durch ein Fellowship der Rockefeller Foundation möglich gemacht.  相似文献   

2.
Bernhard Baule 《Planta》1930,10(1):84-107
Zusammenfassung Es wird im engsten Anschluß an die Vorstellungen vonLiebig unter Benutzung des Prinzips des kleinsten Zwanges vonGauss ein Gesetz für die Wirkung der Nährstoffe im Innern der Pflanze (Innenwirkungsgesetz) aufgestellt. Dieses Gesetz stimmt praktisch fürjeden einzelnen Nährstoff mit dem Wirkungsgesetz vonMitscherlich überein, für das Zusammenwirkensämtlicher Nährstoffe fließen aus ihm jedochgänzlich andere Folgerungen.Unter der Voraussetzung, daß es für jede Pflanze eine ideale Zusammensetzung der Nährstoffe, ein Idealgemisch, gibt, wird der spezifische Wirkungswert eines Nährstoffgemisches definiert.Es wird an Hand primitiver Vorstellungen eine Annahme darüber gemacht, wie das Wachstum der Pflanze während ihrer Vegetationszeit durch die verschiedenen Wachstumsfaktoren bedingt wird. Aus diesen Annahmen folgt ein Wachstumsgesetz und aus diesem wiederum ein Ertragsgesetz.Dieses Ertragsgesetz erklärt in durchaus natürlicher Weise die bei fortgesetzter Steigerung eines Nährstoffes eintretende Ertragsdepression.Es erklärt auch die bei Verbesserung der Nebenbedingungen sich zeigende Verschiebung der relativen Ertragskurve.Es werden Folgerungen aus dem abgeleiteten Ertragsgesetz angegeben, mit denen das Gesetz und die ganze Theorie steht und fällt, und die daher der Nachprüfung durch Versuche anempfohlen werden.Mit 9 Textabbildungen.  相似文献   

3.
Dr. Fritz Gessner 《Planta》1950,38(2):123-131
Zusammenfassung Die Stomatoden wurden als Perforationen im Blatt derVictoria im Jahre 1850 vonPlanchon beschrieben, und eine biologische Deutung versucht. In geschichtlicher Darstellung wird gezeigt, daß alle Versuche, den Sinn dieser Einrichtung zu erfassen, in falsche Richtung gingen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Perforation der Lamina eine absolut lebensnotwendige Erwerbung ist, die in Beziehung zum aufwärts gebogenen Blattrand steht, da sie die einzige Möglichkeit für das Blatt darstellt, seine Oberseite vom Regenwasser zu befreien. Der Nachweis der Wasserdurchlässigkeit kann durch oberseits aufgekittete Glasglocken leicht erbracht werden. Werden diese mit Wasser gefüllt, so entleeren sie sich durch das perforierte Blatt meist innerhalb weniger Minuten.Tendenz zur Blattrandaufrollung sowie zur Perforation der Lamina findet sich getrennt auch bei anderen Nymphaeaceen, aber nur bei den beidenVictoria-Arten kommen diese beiden Merkmale voll zur Ausbildung.An jener Stelle, wo sich im Randgebiet die Lamina aufzukrümmen beginnt, findet die Ausbildung der Stomatoden eine scharfe Grenze und erweist hierdurch, daß zwischen beiden Phänomenen ein Kausalzusammenhang besteht. Zum Schluß wird darauf hingewiesen, daß die Stomatodenbildung als Beispiel für Gewebemuster entwicklungsphysiologisch von Bedeutung sein dürfte.Mit 5 Textabbildungen.  相似文献   

4.
Ferner  H.  Dietel  H. 《Cell and tissue research》1953,38(2):139-147
Zusammenfassung Im Ovarium geschlechtsreifer Frauen enthalten die Bindegewebszüge der follikelbergenden Rindenschicht, kurz das Stroma ovarii, neben den spindelförmigen Zellen und den kollagenen Fasern ein für die Rindenzone des Ovars charakteristisches, langmaschiges Gitterfaserraumnetz, welches im besonderen Maße die gewebliche Kontinuität repräsentiert. Bei den raumverändernden Vorgängen im Rahmen des zyklischen Geschehens dürfte ihm eine wichtige funktioneile Bedeutung zukommen. Die Längsrichtung der Maschen ist nach der jeweiligen Verlaufsrichtung der Bindegewebszüge derart orientiert, daß die Spindelzellen in den länglichen Maschen gleichsam beherbergt werden. Das Gitterfaserraumnetz des Stroma bildet mit den Gitterfasern der Blutgefäße, den perifollikulären Gitterfaserhüllen und dem Oberflächenhäutchen unter dem Keimepithel des Ovars ein Kontinuum.Nach dem strukturellen Bau lassen sich an den Primärfollikeln von außen nach innen drei verschiedene Hüllen unterscheiden. 1. Die äußeren Stromazüge bestehend aus Spindelzellen und kollagenen Fasern, nicht selten in einer Andeutung meridionaler Ordnung. 2. Ein gröberes Gitterfasergeflecht, in welches sich radiär auf den Follikel zulaufende Gitterfasern aus dem Raumnetz des Stroma einsenken und 3. ein innerstes feinstes, die Follikelepithelzellen unmittelbar umhüllendes homogenes Häutchen, in das ein engmaschiges Netz feinster Gitterfäserchen eingewebt ist.  相似文献   

5.
Ohne Zusammenfassung(Vorgetragen in der gewöhnlichen Versammlung der Academie am 29. Octob. 1853.)Bei der lebhaften Theilnahme, welche die von H. Schlegel (in seinem bekannten Sendschreiben an die im Juli 1852 zu Altenburg versammelten Ornithologen, aufgestellten Verfärbungstheorien erweckt, und bei dem mehrseitigen Widerspruche, welchen dieselben gefunden haben, muss diese neuere Arbeit Schlegels für Alle, die sich seitdem mit dieser Frage befasst haben, von besonderem Interesse sein. Hr. B. Altum hat daher die Güte gehabt, die hier vorliegende Abhandlung aus dem holländischen Originaltexte bereitwilligst ins Deutsche zu übertragen. Wir ersehen aus derselben: dass die Ansichten Schlegels, ein Jahr spater, noch dieselben waren, wie er sie in seinem Sendschreiben entwickelt hatte. Freilich konnten ihm die neuesten Arbeiten auf diesem Felde, welche unser Journal gebracht hat und gegcnwärtig ferner bringen wird, noch nicht bekannt sein. Wir hegen daher die Hoffnung: dass unser werther Freund dieselben einer gründlichen Prüfung unterziehen, und im Interesse der wissenschaftlichen Erledigung eines so wichtigen Gegenstandes, das Ergebniss in diesem Journale gütigst mittheilen wird. Möge daher Hr. Schlegel, da die Anregung der gesammten Verfärbungsfrage vorzugsweise von ihm ausging, sich nun auch zur Erfüllung der hier ausgesprochenen Hoffnung recht bald geneigt beweisen. Der Herausgeber.  相似文献   

6.
Zusammenfassung In vorliegender Mitteilung wurden unsere Intelligenzprüfungen an niederen Affen ergänzt und auf anthropoide Affen ausgedehnt. Zum Vergleich wurden ferner Versuche an Hunden und besonders an Katzen ausgeführt.Je ein offenbar besonders begabter Rhesus (Beppo der vorigen Arbeit) und Java-Affe zeigen viele übereinstimmende Züge im Verhalten bei den verschiedensten Versuchsverfahren der primären Aufgabenlösung, d. h. Aufgabenlösung ohne einen experimentellen Lernvorgang. Entschieden überlegen ist der Rhesus dem Java-Affen bei der Aufgabe des Riegelziehens. Während der Rhesus die Grundaufgabe (Ziehen nur eines Riegels) schnell erfaßt und auch die anschließenden Aufgaben, die sich bei Verwendung von zwei oder drei Riegeln bieten, schnell löst, kann der Java-Affe das Riegelziehen überhaupt nicht begreifen. Der Pavian steht hinter dem Java-Affen und Rhesus in einigen Aufgaben zurück, besonders beim Wegräumen von Hindernissen, in der Abschätzung der Reichweite. In der Benutzung des Harkenwerkzeuges ist er eher aktiver wie die anderen niederen Affen. Zum Teil dürften diese Unterschiede als Artunterschiede zu deuten sein. Katzen und Hunde sind den niederen Affen vor allem darin unterlegen, daß sie ein ihren Augen entschwundenes Ziel (Futter) nicht weiter verfolgen. Sie öffnen nicht primär einen Kasten, in den vor ihren Augen ein Futter gelegt wurde, obgleich sie an sich zum Kastenöffnen motorisch befähigt sind. Die Katzen finden aus einem Spiralumweg nicht heraus, da sie das Ziel, das außen liegende Futter, aus den Augen verlieren, wodurch es sogleich aus der Zahl der Motive des Handelns ausscheidet. Ein durch Auflegen auf einen Tisch den Blicken entschwundenes Futter wird primär nicht auf dem Tisch gesucht. Ganz anders die niederen Affen. Ferner fehlt Hunden und Katzen die Einsicht, mittels einer Schnur ein Futterstück heranzuziehen, obgleich sie zu diesem Heranziehen an sich nachweislich befähigt sind. Hindernisse, die der Erreichung des Futters entgegenstehen, werden von Katzen nicht entfernt, wohl aber von den niederen Affen. Die Katze kann nur unmittelbar zum Futter hin handeln, wenigstens soweit unsere Versuehanordnungen in Frage kommen. Zwischenglieder einzuschalten, sei es ein Werkzeug (wie der Faden), sei es ein vorbereitendes Handeln (wie das Kastenöffnen oder das Hindernishinwegräumen), sind der Katze primär nicht möglich, wohl aber dem niederen Affen.Auch für den niederen und höheren Affen ergeben sich charakteristische Unterschiede. Der niedere Affe kann mit Zwischengliedern arbeiten, sowohl mit Werkzeugen als auch mit Handlungen. Aber das Handeln ist nur ein Handeln zu sich hin. Es ist ihm primär nicht möglich, eine vorbereitende Handlung von sich fort auszuführen, damit dadurch eine Vorbedingung für das Heranschaffen des Futters zu sich hin erfüllt wird. Das zeigt sich sowohl am Harkenversuch, als auch am Riegelversuch. Weder wird vom niederen Affen die Harke vom Tiere fort hinter die sonst unerreichbare Frucht geschoben, noch wird ein Riegel in der Richtung vom Tier fort geschoben; um damit das Hindernis der Kastenöffnung zu beseitigen. Alles dies können die höheren Affen, wenigstens ein begabtes Exemplar von ihnen. Ferner zeigen die Anthropoiden eine größere primäre Anpassungsfähigkeit an Änderungen von Versuchsanordnungen, ein geringeres Beharren bei Gewohnheiten, die in vorausgehenden Versuchen erworben sind. Schließlich ist die ganze psychische Einstellung der Anthropoiden gegen den Menschen eine wesentlich andere, wie die der niederen Affen, wenn man von reinen Abrichtungserfolgen absieht. Das Bedürfnis nach Anlehnung ist jedenfalls bei den jüngeren Anthropoiden ein viel größeres als bei den niederen Affen. Auch haben sie viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten im Mienenspiel und in den Stimmlauten.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die fein geregelte Phototaxis der Daphnien im Laboratoriumsversuch weist auf eine große Abhängigkeit von der Beleuchtung auch in ihrem normalen Lebensraum hin.Zu dem bisher Bekannten wurde ergänzend festgestellt: Neben der Schwerkraft wird das Licht bei D. pulex zur Orientierung im Raum und zur Einstellung der Körperachse (Lichtrückenreflex) benutzt. D. pulex verhält sich unter sonst gleichen Bedingungen bei seitlicher Belichtung anders als bei Beleuchtung von oben. Je nach der Richtung des einfallenden Lichtes kann sich D. pulex bei gleichem Adaptationszustand entweder negativ oder positiv verhalten.Die Ruderbewegungen der Daphnien befinden sich in strenger Abhängigkeit vom Licht im Sinne eines Phototonus.Die allgemeine Bedeutung des Lichtes für das Stoffwechselgeschehen ergibt sich aus folgenden Punkten:Lichtentzug beeinflußt sowohl die Eiquantität als auch die Eiqualität ungünstig, die Zahl der Nachkommen wird herabgesetzt, es kommt zur Bildung von Abortiveiern.Lichtabschluß verhindert eine Färbung bei D. pulex, er fördert dagegen das Größenwachstum.Licht fördert die Verarbeitung der Nährstoffe, Dunkelheit hemmt sie; desgleichen beschleunigt das Licht den Aufbau des Fettes, Dunkelheit hemmt ihn. Lichtentzug führt zu Störungen auch in der Ausnutzung des Reservefettes.Herzschlag und Stoffwechsel scheinen auch bei Daphnien in engem Zusammenhang zu stehen.Der Herzschlag der Daphnien wird durch Wechsel der Lichtintensität beeinflußt und zwar tritt stets auf Verminderung eine Beschleunigung, auf plötzliche Lichtzunahme eine Verlangsamung des Herzschlages ein.Ein nur das Hauptauge treffender Lichtreiz hat keinen Einfluß auf die Herztätigkeit, dagegen tritt bei plötzlicher Belichtung des Herzens oder etwa auch des Hinterendes allein bei normalen Tieren stets eine Verlangsamung der Herztätigkeit ein.Bei länger dauerndem Lichtreiz klingt seine Wirkung verhältnismäßig rasch ab.Die an augenlosen Daphnien angestellten Versuche ergaben folgende Resultate:Auch bei haupt-, neben- und völlig äugenlosen Daphnien ergibt Belichtung stets eine Verlangsamung, Verdunkelung immer eine Beschleunigung der Herztätigkeit. Auch hier handelt es sich nicht um eine dauernde Abhängigkeit des Herzrhythmus von der jeweiligen Lichtintensität, sondern um eine bald abklingende Reizerscheinung.Verdunkelungs- und Belichtungsreaktionen und gerichtete Bewegung in einem Lichtgefälle kommen auch den hauptaugenlosen Daphnien zu.Auch die hauptaugenlosen Daphnien sammeln sich jedesmal in ihrem jeweiligen Lichtoptimum. Eine zum Lieht gerichtete Bewegung ist also unabhängig von dem Augenantennenapparat möglich; sie kommt dann in ähnlicherWeise zustande wie beinichtbilateralsymmetrischen Organismen,Eine bestimmte Einstellung der Körperachse zum Licht erfolgt bei hauptaugenlosen Daphnien weder bei Belichtung von unten (Lichtrückenreflex) noch bei seitlicher Beleuchtung. Eine Entfernung des Nebenauges läßt eine nennenswerte Abweichung im Verhalten der Tiere nicht erkennen, so daß dem Nebenauge der Daphnien, als rudimentärem Organ, eine wesentliche Bedeutung im Leben dieser Tiere nicht mehr zuzukommen scheint. Völlig augenlose Daphnien reagieren auf Licht- und Schattenreize, desgleichen zeigen sie gegen Berührungs- und Erschütterungsreize eine hochgradige Erregbarkeit. In der Phototaxiswanne sammeln sich auch alle gänzlich augenlosen Tiere immer wieder an der Lichtseite an. Die Einstellung der senkrechten Körperachse zur Lichtquelle, der Lichtrückenreflex, fehlt.Über das Verhalten völlig augenloser Daphnien im Licht von verschiedener Wellenlänge ergab sich, daß auch diese Tiere dem gelben oder grünen Teile des Spektrums schneller entgegen eilen als jeder anderen Farbe. Ultraviolettes Licht übt auf völlig augenlose Daphnien eine scheuchende Wirkung aus. Es braucht also auch normalerweise die Wirkung der U-V-Strahlen nicht durch die Augen zu gehen.  相似文献   

8.
Richard Biebl 《Protoplasma》1950,39(2):251-259
Zusammenfassung Die Untersuchung zeigt, daß die Resistenz gegen Vanadylsulfat bei verschiedenen Pflanzen charakteristische Unterschiede aufweist. Die Resistenzgrenzen schwanken bei Blütenpflanzen in einem Bereich von 1 bis 0,0001% VOSO4, während Laub- und Lebermoose zumeist in 3% dieser Lösung noch leben und manchmal sogar noch durch 5- und 10%ige Lösungen innerhalb von 48 Stunden keine merkbaren Schädigungen erfahren.Die Nekrosebilder der Epidermiszellen der Blütenpflanzen sind recht mannigfaltig und zum Teil wohl durch die Reaktion verschiedener Zellsaftstoffe mit dem Vanadylsulfat bedingt. Anthokyangefärbte Zellen verhalten sich nicht einheitlich. Man findet Entfärbungen der toten Zellen, Umfärbungen oder auch Entmischungen und Bildung verschiedenartiger Niederschläge.Das Vanadium erweist sich nach den bisherigen Erfahrungen als ein geeigneter Stoff, um im Verein mit anderen Teststoffen, wie Verbindungen von Bor, Zink, Mangan und Chrom, in charakteristischen Resistenz-kombinationen im Dienste der vergleichenden Protoplasmatik verschiedene pflanzliche Plasmasorten beschreibend zu erfassen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Augen von Lycosiden und von Pisaura werden nach den 1928 angegebenen Methoden untersucht. In anatomischer Hinsicht wird auf die eigenartige Bilateralität der NA der Lycosiden hingewiesen. Mit dem Vertikalilluminator werden die Anordnung und die Winkelabstände der Rhabdome gemessen. Die NA beherrschen das gesamte Gebiet um die Spinne herum, ihre Gesichtsfelder überschneiden sich unbedeutend. Die Gesichtsfelder der HaA liegen, sich weit überschneidend innerhalb der NA. Der Winkelabstand der Rhabdome beträgt im günstigsten Falle 1,5°.Die Augen der Lycosiden sind nur für ein Bewegungssehen geeignet, ein Formensehen findet nicht statt. Die Reizung von ein oder zwei Rhabdomen genügt, um die Tiere auf eine Beute reagieren zu lassen. Das Finden der geschieht zwar durch die Augen, infolge ihrer Bewegung, eine Erkennung der Geschlechter findet aber nur nach Berührung statt. Unterschiede in der Funktion der HaA und NA konnten nicht festgestellt werden, sind aber nach dem Bau der Augen zu erwarten.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es werden die Eigenschaften des nach Hirnausschaltung selbsttätig arbeitenden Fischrückenmarkes und die Gesetzmäßigkeiten, die sich bei der gegenseitigen Beeinflussung der zentralen Rhythmen nach früheren Untersuchungen ergeben haben, kurz zusammengestellt. Dabei wird gezeigt, daß es möglich ist, alle Varianten gegenseitiger Einflußnahme der Rhythmen hypothetisch von einem Grundphänomen, der Magnetwirkung, abzuleiten.Diese Ableitung wird zunächst für alle verschiedenen möglichen Formen von Periodenbildungen zwischen zwei Rhythmen theoretisch durchgeführt und an Versuchsbeispielen erläutert. Anschließend wird ein systematisches Schema entworfen, das (mit gewissen Einschränkungen) alle zwischen zwei Rhythmen möglichen Typen von Ordmingsformen enthält und aus dem ihr Ausbildungsgang und ihre gegenseitigen Beziehungen entnommen werden können (Abb. 14).Über die theoretisch möglichen und die praktisch bisher aufgetretenen, komplizierteren Perioden, die beim Zusammenwirken von mehr als zwei Rhythmen entstehen können, wird eine Übersicht gegeben. Als Beispiele werden die Variationen einer ziemlich häufig verwirklichten Frequenzbeziehung zwischen drei Rhythmen (des Verhältnisses 1 2 3) und ihre besonderen Eigenschaften besprochen und an verschiedenen Kurvenbildern ihre Entstehungsweise erläutert. Eine Reihe von Periodenformen mit anderen Frequenzbeziehungen wird anschließend an Hand einzelner Stichproben aus dem Kurvenmaterial durchgegangen.Aus dem vorgelegten Material wird eine Reihe von Schlufolgerungen über das Wesen dieser Koordinationsformen abgeleitet: Es handelt sich um funktioneile Systeme in mehr oder weniger stabilen Gleichgewichten, die innerhalb gewisser Grenzen von allen möglichen Einflüssen unabhängig, also selbständig, sind und erst bei Überschreitung der jeweiligen Grenzbedingungen, zumeist sprunghaft, unter weitgehender innerer Umordnung in ein anderes Gleichgewicht übergehen.Diese Gleichgewichte zeigen a) in ihrer Fähigkeit zur Selbstgliederung, b) in der Tatsache, daß auch zeitlich weit getrennte Teilvorgänge innerhalb der Periode sich beim Aufbau des Ganzen gegenseitig beeinflussen und c) in ihrer Tendenz zur Herstellung möglichst einfacher Ordnungsbeziehungen eine auffällige Parallelität zu den entsprechenden Eigenschaften dynamischer Gestalten der optischen oder akustischen Wahrnehmung in der Lehre der Gestaltpsychologen.An Hand der in diesen Koordinationsstudien gewonnenen Vorstellung werden einige Gedankengänge und Begriffe, die in der Gestalt- oder Ganzheitsbiologie eine Rolle spielen, einer kritischen Betrachtung unterzogen: Der Satz, daß das Ganze mehr sei als die Summe seiner Teile, die Frage der Berechtigung und der Grenzen einer kausal-analytischen Denk- und Untersuchungsweise gegenüber Systemen mit Ganzheitscharakter und die Bedeutung und der Anwendungsbreich des Begriffes der biologischen Zweckmäßigkeit.Die gewonnene Anschauung wird ferner der herrschenden Lehre von der Tätigkeit des Zentralnervensystems gegenübergestellt und dabei die Meinung vertreten, daß die vorhandenen Gegensätze im wesentlichen aus Verschiedenheiten des methodischen Vorgehens herrühren. Am Schluß wird kurz auf die Möglichkeit näherer Beziehungen zu den Ergebnissen bioelektrischer Untersuchungen am Tier- und Menschenhirn hingewiesen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung An Hand der vergleichenden Untersuchung der Zellgröße zahlreicher Kulturpflanzen und der dazugehörigen Wildformen konnte gezeigt werden, daß auch unsere diploiden Kulturpflanzen Gigasformen mit z. T. sehr erheblich vergrößerten Zellen sind. Der für die Kulturpflanzen typische Gigaswuchs kann somit sowohl durch die Polyploidie wie auf dem Wege der Genmutation bzw. Genkombination, vielleicht auch durch Plasmonwirkung erfolgen.Die Vergrößerung des Zellvolumens wird als der wichtigste Schritt der Pflanzen auf dem Wege von der Wildart zur Kulturform betrachtet, weil damit eine Erhöhung des Ertrages, der Organgröße und der Qualität verbunden ist.Es wird angenommen, daß für eine jede Art für die von ihr erwarteten Leistungen als Kulturpflanze ein Optimum der Zellgröße besteht. Wird dieses Optimum überschritten, so tritt ein Abfall der Vitalität, der Stoffproduktion und der Fertilität ein.Die diploiden Kulturpflanzen haben ihre optimale Zellgröße größtenteils völlig oder doch nahezu erreicht. Die mit der Polyploidisierung solcher Formen verbundene weitere Zellvergrößerung muß zu einem Absinken der Leistungsfähigkeit führen.Die hohe Leistungsfähigkeit und Vitalität der alten polyploiden Kulturpflanzen wird damit erklärt, daß diese Formen unmittelbar aus kleinzelligen Wildarten oder aus primitiven Kulturformen entstanden sind.Es wird angenommen, daß durch sekundäre regulative Verkleinerung der Zellen auch Polyploide, die von diploiden Gigasformen abstammen normalisiert werden und dann erhöhte Leistungsfähigkeit besitzen können.Es besteht die Möglichkeit, daß auch auf diesem Wege wenigstens bei einem Teil der Arten die gute Vitalität der alten Polyploiden entstanden ist.Mit 29 Abbildungen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es werden einige sekundäre Flechtenpilze und ihr Verhalten gegenüber den Wirtsflechten beschrieben: Die neue Art Tapesia lata Gerb. auf Chaenotheca arenaria, die infolge mikrochemischer Differenzen ihren Wirt abtötet, der sich aber regeneriert, ein Fungus imperfectus auf Cladonia papillaria, der die Rinde der Wirtsflechte zerstört und von hier aus zu den Gonidien vordringt, die er umspinnt und abtötet, und ein Pilz auf Lecidea sudetica mit spinnwebartigen, epiphytischen, zahlreiche Gemmen und Zellsprossungen aufweisenden Mycelien, die durch die Rindenschicht (ohne sie zu schädigen) zu den Gonidien vordringen und diese umspinnen, ohne die Kommensalen zu zerstören. Belegexemplare befinden sich in der Exsikkatensammlung des botanischen Instituts der Technischen Hochschule dresden unter Flechtenparasiten Nr. 7, 8, 9.Auf Grund dieser drei neuen Fälle und unter Heranziehung früherer Beobachtungen von Zopf, Tobler, Kotte, Gerber u. a. wurde ein Bild der phylogenetischen Entwicklung sekundärer Flechtenpilze (flechtenbewohnender Pilze) entworfen, die bisher fälschlich auf Grund von Einzelfällen unter der nur für diese Einzelfälle passenden Bezeichnung Flechtenparasiten zusammengefaßt wurden.  相似文献   

13.
Friedl Weber 《Protoplasma》1932,14(1):179-191
Zusammenfassung Spirogyra-Zellen mit relativ hoher Cytoplasmaviskosität plasmolysieren schwer und sind gegen die Plasmolyse (speziell in Harnstofflösungen) sehr empfindlich, und zwar deshalb, weil bei solchen Zellen durch die Plasmolyse eine hochgradige pathologische Erhöhung der Permeabilität erfolgt und das rasch eindringende Plasmolytikum die Protoplaste schädigt.Wird die Cytoplasmaviskosität durch Vorbehandlung mit Narkoticis herabgesetzt, so geht die Plasmolyse leicht vor sich und die Empfindlichkeit gegen die Plasmolyse ist verringert, und zwar deshalb, weil die pathologische Erhöhung der Permeabilität unterbleibt oder doch nur in geringem Ausmaße erfolgt.Die Stärkung (Resistenzerhöhung) der Zellen gegen die Plasmolyse durch Narkotika geht demnach primär auf eine Herabsetzung der Cytoplasmaviskosität zurÜck, wodurch dann sekundär die Schädigung (Permeabilitätserhöhung) bei der Plasmolyse gemildert wird.Bei schwer plasmolysierenden Zellen ist die Plasmolyse-Permeabilität (das ist die Permeabilität bei der plasmolytischen Kontraktion des Protoplasten) stark erhöht, und solche Zellen sind daher fÜr die Bestimmung des normalen osmotischen Wertes sowie der natÜrlichen Permeabilität nicht geeignet.Der Grad der Leichtigkeit der Plasmolyse ist ceteris paribus maßgebend fÜr das Ausmaß der pathologischen Erhöhung der Permeabilität und daher auch fÜr die Resistenz gegenÜber der Plasmolyse. Je leichter die Zellen plasmolysieren, um so weniger wird ihre normale Permeabilität gestört, und um so besser vertragen sie die Plasmolyse.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Im Anschluß an die vonHarder undOppermann (1952) anKalanchoë Blossfeldiana nach 2,3,5-Trijodbenzoesäure-Behandlung erhaltenen Blattmißbildungen werden ähnliche spontan aufgetretene Mißbildungen vonBryophyllum daigremontianum beschrieben.Wurde ferner bei Pflanzen mit steckengebliebenem Hauptvegetationskegel das Austreiben der Achselknospen unterdrückt, so löste sich an den unteren Blättern ein Teil der blattbürtigen Adventivsprosse nicht ab, sondern entwickelte sich auf der Mutterpflanze zu größeren normalen Pflanzen.Auch nach Entfernung aller Adventivsprosse war der verkümmerte Vegetationskegel nicht zum Austreiben zu bringen. Jetzt bildeten sich selbst an alten, schon stark verkorkten Blättern sekundäre Adventivsprosse.Nach einem Kälteschock traten neben schild- oder schalen- bis tütenförmigen Blattmißbildungen auch Wucherungen auf der Mittelrippe an der Blattoberseite auf, die zu einer zweiten Blattspreite auszuwachsen scheinen.Es wird darauf hingewiesen, daß man im Einklang mitHarder undOppermann aus morphologischen Abnormitäten, die nach einer Wirkstoffbehandlung auftreten, nicht auf einespezifische Reaktion auf die benutzten Wirkstoffe schließen darf.Mit 5 Textabbildungen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Gleichalte Leghornküken werden nach einer kurzen Dunkeladaptation mit jeweils verschiedenen und weitgehend monochromatischen Lichtern bestrahlt und ihre isolierten Netzhäute im Anschluß an diese eigentliche Versuchsbeleuchtung entweder weiterhin mit diesem Licht belichtet oder aber dunkeladaptiert. Sowohl aus den weiterhin belichteten als auch aus den dunkeladaptierten Netzhäuten werden alle 3 Ölkugelsorten (rote, chromgelbe und grünlichgelbe) mittels Äther extrahiert und die Absorptionen dieser Lösungen in 10 Spektralbereichen zwischen 434 und 729 gemessen.Die Kurven, die die spektrale Absorption der aus hell- wie dunkeladaptierten Netzhäuten gewonnenen Ätherlösungen beschreiben, fallen nicht zusammen; vielmehr ergibt sich, daß die aus dunkeladaptierten Netzhäuten gewonnenen Lösungen diesseits einer bestimmten Wellenlänge weniger, jenseits dieses Schnittpunktes der Kurven stärker absorbieren als die aus ständig in der Farbbeleuchtung gehaltenen Retinae hergestellten Extrakte. Eine schwächere Absorption der Dunkellösung wird auf eine Verminderung der Ölkugelsubstanz durch Aufbau von Zapfensubstanz, eine schwächere der Heilösung auf die Lichtempfindlichkeit der Ölkugeln bezogen: Diese ist, wie auch aus den einzelnen Messungsreihen hervorgeht, größer als bisher angenommen wurde; im Dunkeln findet eine Regeneration der Ölkugelsubstanz statt.Die nach den verschiedenen (rot, gelb, grün, blau, weiß) Farbbelichtungen aufgenommenen Absorptionskurvenpaare weisen bezüglich der Absorptionsunterschiede zwischen Hell- und Dunkellösung von einem Farbversuch zum anderen charakteristische Verschiedenheiten auf. Diese sind so zu deuten, daß sich während der auf eine farbige Belichtung folgenden Dunkeladaptation nur jeweils eine Ölkugelsorte an Substanz vermindert, die für das betreffende Versuchslicht bzw. den Aufbau der durch dieses zersetzten Farbsubstanz zuständig ist. Aus der Art dieser Unterschiede läßt sich erkennen, daß sich während der der Rotbelichtung folgenden Dunkeladaptation die roten, während der der Gelbbelichtung folgenden die gelben und während der der Blau- oder Grünbelichtung folgenden die grünlichgelben Ölkugeln an Substanz vermindert haben. Danach sind die roten Ölkugeln als die Vorstufe bzw. das Ergänzungsmaterial der Rot-, die gelben als das der Gelb- und die grünlichgelben als das der Blausubstanz aufzufassen.Zwischen den nach Grün- und Blaubelichtung resultierenden Kurvenpaaren ergeben sich nur quantitative, nicht aber qualitative Unterschiede. Das besagt, daß für die Empfindung dieser beiden Bereiche ein und dieselbe Vorstufe und damit auch ein und dieselbe Farbsubstanz zuständig ist. Dieser Befund bestätigt den mit ganz anderer Methodik erhobenen in gleicher Richtung laufenden der vorstehenden Arbeit.Es wird darauf hingewiesen, wie sinnvoll es ist, daß die dem eigentlichen Farbsehstoff vorgelagerte Vorstufe maximale Durchlässigkeit für jene Bereiche besitzt, für die dieser maximale Absorption aufweist. Dadurch ergibt sich bei dem Vorhandensein verschieden gefärbter Vorstufen der 3 Farbsubstanzen eine denkbar geringe intensitätsmäßige Schwächung des einfallenden Lichtes. Eine Ausnahme machen hierin lediglich die kurzen Bereiche, da Blau und Grün durch die gleiche Farbsubstanz mit derselben Vorstufe transformiert werden und die Farbe dieser Vorstufe minimale Absorption nur für die langwellig grünen Strahlen zuläßt.Mit Unterstützung des Reichsforschungsrats und der Gesellschaft der Freunde der Martin Luther-Universität.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wurde eine Reihe von Entwicklungsstadien der menschlichen Cornea und Sklera untersucht. Dabei zeigte sich, daß die Corneafibrillen aller Entwicklungsstufen ein gleiches Verhalten aufweisen. Der Hauptwert der Fibrillendicke liegt bei 30–35 m, die Schwankungsbreite ist gering. Die unperiodische Außenversilberung bleibt während des ganzen Lebens erhalten. Im Gegensatz zu den Corneafibrillen differenzieren sich die Sklerafibrillen während der Entwicklung. Es wurden die einzelnen Differenzierungsstufen beschrieben und tabellarisch zusammengefaßt. Endpunkt der Fibrillendifferenzierung ist die dicke, innenversilberte Kollagenfibrille. Bei zwei pathologisch veränderten Hornhäuten wurde ebenfalls eine Differenzierung der Fibrillen in Richtung auf das reife Kollagen festgestellt. Es war möglich, diese Fibrillen jeweils einer bestimmten Entwicklungsstufe der Sklerafibrillen zuzuordnen. Die Konsequenzen, die sich aus diesen Befunden für das Problem der Durchsichtigkeit der Cornea und für die Transplantation ergeben, werden diskutiert.  相似文献   

17.
Friedl Weber 《Protoplasma》1933,17(1):471-475
Zusammenfassung Spirogyra-Zellen lassen sich nach Vorbehandlung mit Aluminiumsalzen nicht plasmolygieren; diese von Fluri als Unplasmolysierbarkeit beschriebene Erscheinung besteht eigentlich in einer erst bei der Plasmolyse zustande kommenden, meist mit Tonoplastenplasmolyse einsetzenden Schädigung des Protoplasmas.Die Normal-Permeabilität wird durch die Aluminiumsalze bei gleicher Konzentration und Einwirkungsdauer nicht erhöht, dagegen in hohem Ma\e die Plasmolyse-Permeabilität.Die Steigerung der Plasmolyse-Permeabilität hat ihre Ursache in einer Erschwerung der Plasmolyse infolge Verfestigung der Protoplasmaoberfläche. Eine Verfestigung (Viskositätserhöhung) des Mesoplasmas wird durch das Aluminiumsalz zunächst nicht bewirkt.Durch die hiermit vertretene Auffassung gleichen sich die Gegensätze aus, die bisher in der Erklärung der Unplasmolysierbarkeit durch Fluri einerseits und Scarth sowie Weber andererseits bestanden.  相似文献   

18.
zusammenfassung Die Plazenta vonCuphea cyanea, lanceolata undprocumbens, ein komplexes, aus den Medianplazenten der beiden peltaten Karpelle bestehendes und durch die Symmetrieverhältnisse modifiziertes Organ, erhält durch frühzeitige Degeneration der Scheidewände weitgehende Selbständigkeit innerhalb des Gynözeums. Dies führt zunächst zu einer charakteristischen, nicht durch die Karpelle regulierten Stellung und schließlich zu einem Herauskrümmen der Plazenta aus der zerbrechenden Frucht. Diese Bewegung wird durch eine Wachtumszone an der Ventralscite der Plazenta bewirkt.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Aus den ölkugel- und sehpurpurfreien Netzhäuten der Ringelnatter wird eine weitgehend reine ätherische Zapfensubstanzlösung (10 ccm aus 190 Netzhäuten) gewonnen und deren spektrale Absorption mittels des Pulfrich-Colorimeters untersucht.Es ergeben sich 3 Absorptionsmaxima, je 1 bei 468, 555 und 655. Aus dem Bild der Absorptionskurve ergibt sich mit großer Wahrscheinlichkeit, daß die Zapfensubstanz keinen einheitlichen Stoff darstellt, sondern einen Komplex von 3 Farbsubstanzen: der im Rot maximal absorbierenden und für die Vermittlung der langwelligen Bereiche zuständigen Rotsubstanz, der Gelbsubstanz und endlich der Blausubstanz.Das Gesamtkurvenbild erinnert an das, das die Vertreter der Dreikomponentenlehre zur Deutung des Farbensehens entwarfen. Die Maximalpunkte der einzelnen Komponenten zeigen bezüglich ihrer Lage im Spektrum weitgehende Übereinstimmung mit den Bereichen, die von den einzelnen Farbsubstanzen maximal absorbiert werden. Als wesentlicher Unterschied gegenüber den Hypothesen der Dreikomponentenlehre ergibt sich ein geringerer Wirkungsbereich der einzelnen Farbsubstanzen. Dieser reicht bei der Rotsubstanz vom langwelligen Ende des Spektrums bis etwa 540 ; bei der Gelbsubstanz von etwa 625 bis 490 und bei der Blausubstanz von ungefähr 540 bis zum äußersten Violett, so daß keine Überschneidung der Wirkungsbereiche von Rot- und Blausubstanz mehr stattfindet. Der Grünempfindung entspricht keine eigene Komponente oder Farbsubstanz: sie wird im langwelligen Bereich durch die Gelb-, im kurzwelligen durch die Blausubstanz bewirkt.Die Stärke der Absorption und damit der Zersetzung einer Farbsubstanz bestimmt im Gegensatz zum Helligkeitssehen nicht die Stärke der Empfindung, sondern innerhalb ihres Wirkungsbereiches deren Qualität. Damit wird es notwendig, innerhalb des Zapfenapparates zwei Erregungstypen anzunehmen, deren Stärke in dem einen Falle (H = Helligkeitstyp) die Quantität, in dem anderen (F = Farbentyp) die Qualität der Empfindung gewährleistet. Beide Typen können an ein und dieselbe Farbsubstanz gebunden sein; der Rot- und Blausubstanz ist jedoch im wesentlichen eine Erregung nur nach dem F-Typ zuzuschreiben.Die Frage, ob die F-Erregung in sich qualitativ einheitlich oder verschieden ist und damit ob die verschiedene Qualität der 3 Grundempfindungen auf qualitativ verschiedenen F-Erregungen an sich gleicher Ganglienzellen oder auf gleicher F-Erregung von bezüglich der 3 Grundempfindungen spezifisch reagierenden Ganglienzellen beruht, muß vorläufig um so mehr unentschieden bleiben, als der Sitz der einzelnen Farbsubstanzen in jeweils eigenen Zapfen und nicht ein Nebeneinander aller Sehstoffe innerhalb einer Sehzelle angenommen werden muß.Die Antimontrichloridreaktion von Carr-Price fällt an dunkelgehaltenen oder belichteten Chloroformextrakten aus dunkeladaptierten Ringelnatternetzhäuten (1 1/2 ccm aus 80 Netzhäuten) negativ aus.Ausgeführt mit Unterstützung des Reichsforschungsrats und der Gesellschaft der Freunde der Martin-Luther-Universität, die Mittel zur Materialbeschaffung stellten.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Im ersten Abschnitt wird die ääußere Erscheinung der Krokodileier behandelt und hinsichtlich der Oberflächengestaltung eine Einteilung in 5 Typen gegeben. Eine Liste gibt die Durchschnittswerte der Maße der Schale (Länge, Breite, Schalenstärke) für 18 Arten und ordnet sie den Typen zu.Im zweiten Abschnitt wird über die Struktur der Kalkschale berichtet Gleich der Kalkschale der Vogeleier besteht die der Krokodile aus einer einfachen Lage von Calcitsphaerokristallen, deren Zentren in den Mam millen liegen, und deren nach außen weisende Elemente säulenartig, als Prismen, entwickelt sind. Die Calcitnatur des Schalenkalkes ergibt sich gemäß den negativ einachsigen Konoskophildern auf dem Flachschliff in Übereinstimmung mit Kelly und ebenso auf Grund der Meigenschen Reaktionen. Die Mammillen bauen sich aus einer geringen Anzahl von Calcitindividuen auf, die keilförmig zugeschärft zusammentreten; ein deutliches Sphaeritenkreuz kommt unter diesen Umständen im Flachschliff der Mammillenschicht nicht zustande. Kellys Phosphatkörnchen im mittleren Teil der Mammillen sind in Wirklichkeit Gaseinschlüsse. Die Prismenschicht ist vor allem in ihrem äußeren Teil durch eine sehr ausgeprägte lamelläre Wachstumsschichtung gekennzeichnet; auch in ihr finden sich öfter größere Gaseinschlüsse. Eine bisher nur bei Krokodileiern bekannte Erscheinung ist eine von der Oberfläche nach innen fortschreitende Corrosion der Kalkschale, die das Relief der Eioberfläche erzeugt, ja labyrinthische Hohlräume in der Kalkschale entstehen lassen kann; sie vollzieht sich wahrscheinlich im unteren Teil der Eileiter, nachdem die Schale normale Stärke erlangt hatte. Die Poren der Schale liegen stets zwischen den Prismen.  相似文献   

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