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1.
Zusammenfassung Es wurde das Verhalten der verschiedenen Abteilungen der Fischherzen vom Typus A, B und C nach wirksamen Extrareizen untersucht. Dabei hat sich gezeigt, daß sich das Fischherz prinzipiell ganz anders verhält, als das Amphibienherz.Bei den Herzen vom Typus A und B ist eine Extrazuckung des Sinus von keiner kompensatorischen Pause gefolgt. Es setzt sich vielmehr die der Extrazuokung folgende spontane Zusammenziehung in dem gleichen zeitlichen Abstande an, wie die normalen Zusammenziehungen untereinander.Nach einer Extrazusammenziehung des Vorhofs dieser Herzen ist die Pause ebenfalls keine kompensatorische. Zumeist wird nämlich die Extrazusammenziehung des Vorhofs rückläufig auf den Sinus übertragen und ruft hier eine Extrazusammenziehung hervor. Durch diese wird aber seine Periode verkürzt. Die an die Extrazusammenziehung anschließende Periode ist aber von normaler Länge. Infolgedessen kann die Pause am Vorhof nicht kompensatorisch sein. Dies wäre ja nur dann der Fall, wenn die Periodik des führenden Zentrums nicht gestört worden wäre.Bei der Kammer der Herzen vom Typus A und B ist die Pause nach einer Extrazusammenziehung in der Regel kompensatorisch, auch wenn die Extrazusammenziehung rückläufig auf den Vorhof übertragen wird.Beim Vorhof der Herzen vom Typus C kann man Extrasystolen einstreuen. In diesem Falle findet eine Beeinflussung des im Ohrkanal gelegenen führenden Zentrums durch den gereizten Vorhofsanteil nicht statt. Für die eingestreute Extrasystole gilt die Gesetzmäßigkeit, daß normale Revolution + Extrarevolution + Pause gleich ist dem Normalintervall. Greift dagegen die Extraerregung auf das Zentrum im Ohrkanal über, so verhält sich der Vorhof dieser Herzen wie ein führendes Zentrum. Die mit der Extrasystole beginnende Periode ist von normaler Dauer. Die Pause nach einer Extrazusammenziehung des Vorhofs der Herzen vom Typus C ist also niemals kompensatorisch.Auch nach Extrazusammenziehungen der Kammer der Herzen vom Typus C ist die Pause zumeist keine kompensatorische. Die Extrazusammenziehung wird nämlich rückläufig auf den Vorhpf übertragen und ruft hier auf natürlichem Wege eine Extrazusammenziehung, hervor. Das Verhalten eines führenden Herzteils nach Extrareizen lehrt, daß die Pause nach der Extrazusammenziehung der Kammer keine kompensatorische sein kann.Wenn die mit der Extrasystole eines führenden Herzteils (bei den Herzen vom Typus A und B des Sinus, bei den Herzen vom Typus C des Ohrkanals) beginnende Periode gegenüber der Norm eine Verlängerung aufweist, so ist dies offenbar auf die ungünstige Wirkung des elektrischen Reizes zurückzuführen. Durch diesen werden nämlich die führenden Zentren geschädigt. Die vorliegende Untersuchung wurde mit Hilfe einer Spende der Kossenhaschen-Stiftung durchgeführt, der auch an dieser Stelle herzlichst gedankt sein soll.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Bei der Zusammenfassung der Resultate stellte ich fest, daß zu den mit Hilfe der Mikroveraschung vollzogenen Untersuchungen dünne Schnitte am besten geeignet waren. Es empfiehlt sich, die Schnitte auf die Deckgläschen zu kleben und nach der Veraschung im auffallenden Lichte im Ultropak von Leitz oder im Epikondensor von Zeiss das im Mikroskop mit den Gläschen nach oben umgekehrte Präparat zu untersuchen. Diese Methode gestattet nicht nur die Beobachtung, sondern auch das Photographieren der Mineralreste, sogar der kleinsten Zellen. Überdies ermöglicht diese Methode das Durchführen mikrochemischer Reaktionen mit Hilfe des Mikromanipulators eben bei den stärksten (Immersions-) Vergrößerungen.Die im fallenden Lichte im Ultropak von Leitz untersuchten Zellspodogramme bewahren, wie es die Kontrollpräparate zeigen, genau ihre Gestalt.In den Spodogrammen der Epithelzellen kann man die Ablagerungen in dem ehemaligen Zellprotoplasma in die Kernmembran, dem Kernkörperchen und die karyoplasmatischen Körnchen wahrnehmen. Das Endothelprotoplasma der Blutgefäße, respiratorische Epithel-protoplasma, ebenso wie auch das Protoplasma der Drüsenzellen (Niere, Darm, Pankreas, Leber) ist an Mineralsalzen reicher als das Protoplasma der Epidermis. Den Hauptbestand der Zellkerne bilden Kalksalze.Die von glatten und quergestreiften Muskelfasern zurückgelassenen Reste entsprechen dem Sarkolemma, der Kernmembrane, dem Kernchen und dem Protoplasma. Die Mineralstruktur der Myofibrillen ist in den veraschten quergestreiften Muskeln bewahrt. Die Salzanhäufungen entsprechen den anisotropischen Q-Streifen. Der M-Streifen und die isotrope Substanz sind entweder ganz von Mineralablagerungen frei oder enthalten solche in minimaler Quantität. Ich konstatierte, daß zu den Bestandteilen der isotropischen Substanz auch Mineralsalze hinzugehören, die in höherer Temperatur leicht verflüchten (K?).Überdies konnte ich auch bei den Untersuchungen über die Verteilung der Mineralsubstanzen in den Nervenzellen, der Gehirnrinde, sowie der grauen Substanz des Rückenmarkes feststellen, daß die Kerne dieser Zellen viel ärmer an Asche gebenden Salzen sind als die der Epithelzellen. Der Kern der Nervenzellen ist von Ablagerungen frei. Eine Ausnahme bilden hier nur die von der Kernmembran, von den Nukleolen und von einzelnen Kernkörperchen übrigbleibenden Reste. Das Protoplasma der Nervenzellen enthält eine bedeutende Menge anorganischer Bestandteile. Im Gegenteil zu den Nervenzellen besitzen die Neuroblasten Kerne, deren Substanz Kalksalze enthalten. Während der Differenzierung der Neuroblasten verschwinden diese Salze aus dem Kerne und versammelt sich im Protoplasma.Die Gliazellen enthalten Mineralsalze, die sich hauptsächlich im Kerne angehäuft haben. Außer Ependymzellen ist es dem Autor nicht gelungen die einzelnen Gliatypen zu unterscheiden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Eine durch eine Verletzung der Unterschnabelspitze verursachte starke Verlängerung des Oberschnabels einer Saatkrähe (Corvus f. frugilegus L.) wird morphologisch, funktionell anatomisch und histologisch analysiert. Die mit der Schnabelmißildung verbundenen Änderungen der Verhaltensweisen werden beschrieden.Die Verlängerungsgeschwindigkeit des stark den Unterschnabel überragenden Oberschnabels beträgt bis zum 71. Kontrolltag 0,16 mm je Tag. Die Geschwindigkeit des Hornflusses wurde bei dem abgebrochenen Oberschnabel für die Zeit vom 99.–160. Versuchstag mit 0,15 mm je Tag bestimmt. Sie liegt zwischen den Geschwindigkeiten für den Hornfluß des Oberschnabels eines großen Buntspechtes und denjenigen eines Kanarienvogels Bowie einer Taube. Die Länge des Unterschnabels bleibt in dem genannten Zeitraum nahezu konstant. Sie kann aber auch im Laufe eines Jahres mit dem Oberschnabel zusammen Änderungen aufweisen, die nicht allein nahrungsbedingt sind. Im verlängerten Oberschnabel sind die Abnutzungszonen auseinandergezogen. Es sind äußeres Deckhorn, inneres Deckhorn, Traghorn; Papillenhorn und Mundhöhlenhorn unterscheidbar.Erst die Abnutzung des Papillenhornes and des dorsal von ihm gelegenen Traghornes bilden die Voraussetzung für den Abschluß der Schnabelspitze. Hier werden die Lamellen des äußeren Deckhornes nur noch von den Lamellen des inneren Deckhornes gehalten. Sobald diese durch Abnutzung abgeschilfert werden, verlieren auch die Lamellen des äußeren Deckhorns ihren Halt. Die schräge Verletzung der Unterschnabelspitze verhinderte eine rechtzeitige Abnutzung des Papillenund Traghornes. Das Mundhöhlenhorn ist an dem Zusammenhalt der dorsal von ihm liegenden Hornlagen bis zu einem gewissen Grade beteiligt.Die mit dem stark verlängerten Oberschnabel verbundenen Veränderungen der Verhaltensweisen waxen in einigen Fällen (Nahrungsaufnahme in schräger Kopfhaltung) den veränderten Bedingungen angepaßt, in anderen Fallen (Trinken auch aus tiefem Gefäß in schräger Kopfhaltung) angenommen oder sogar deutlich sinnwidrig wie beim Stechen in senkrechte Wandnischen oder beim Hacken nach dem Angreifer mit dem Schnabelrücken. Auch mehrere Monate nach dem Abbrechen der Oberschnabelspitze werden die Verhaltensweisen beobachtet. Dabei wurde das Wasser auch aus einem ausreichend tiefen Gefäß vorwiegend mit nach links geneigtem Kopf aufgenommen, die Nahrungsbrocken hauptsächlich in gerader Kopfhaltung, aber außerdem auch mit nach links oder rechts geneigtem Kopf ergriffen. Bei der seitlichen Kopfhaltung wurde beim Fressen im Gegensatz zum Trinken die Rechtsneigung bevorzugt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Im frischen Glaskörper werden mit Hilfe des Phasenkontrastverfahrens und des allseitigen Dunkelfeldes zum erstenmal mikroskopische Strukturen sichtbar gemacht.In der Rinde können grobe Fasern in meridionaler und zentraler Richtung unterschieden werden. Die Gegend der Ora serrata hat die größte Ausdehnung dieser Fasersysteme; auf ihre mechanische Bedeutung wird hingewiesen. Die Grenzschicht in der Fossa patellaris zeigt ein stark abweichendes Verhalten. Hier fehlen im zentralen Teil die groben Fasern und an ihre Stelle tritt ein Wabenwerk von kleiner Maschenweite, welches noch von einem feineren Raumnetz durchzogen wird mit einer Größenordnung, die früher der sog. Ultrastruktur zugeordnet wurde.Im Kerngebiet des frischen Glaskörpers wird ein grobes Netzwerk beschrieben, welches je nach Tierart und Alter verschiedene Maschengrößen aufweist. In den Fasern werden Einschlüsse in Form von kleinen Körnchen festgestellt, welche in ihrer Zahl und Lage in Beziehung zum Alter gebracht werden. Außerdem kommen bei älteren Tieren freie Körnchen außerhalb der Fasern vor, die wahrscheinlich aus den Fasern abgegeben worden sind.In den großen Maschen spannt sich noch ein dichtes feines Raumnetzwerk, welches sowohl im Phasenkontrastmikroskop als auch im allseitigen Dunkelfeld sichtbar ist. In diesen feinen Fäserchen kommen keine Einschlüsse vor. Der Größenordnung nach ist es den aus der Literatur bekannten Ultrastrukturen gleichzusetzen. Vergleichsmessungen mit dem Phasenkontrast, Spaltimmersionsultramikroskop und im allseitigen Dunkelfeld ergeben gleiche Werte. Durch das Sichtbarwerden im Phasenkontrastmikroskop müssen auch diese bisher als Ultrastruktur bezeichneten Fäserchen der mikroskopischen Größenordnung zugeteilt werden. Damit verliert die bisherige Geltheorie des Glaskörpers ihre wichtigste Stütze und alle früher aufgestellten Hypothesen über den Zusammenhang zwischen (sog.) Ultrastruktur, Spaltlampenbild und mikroskopischem Befund am fixierten Präparat ihre Bedeutung.Neben Rundzellen kommen noch große spinnenförmige Zellen an bestimmten Stellen vor, die mit einem Teil ihrer großen Fortsätze ein Syncytium bilden, während andere sich in ein feines Raumnetz aufsplittern.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Eingangs werden beschrieben: Die Imponierhaltung, Ausdruck der Angriffslust, und das Treteln, Ausdruck der Unterlegenheit. Beide Gesten kommen sowohl beim Kämpfen als auch gegenüber dem Geschlechtspartner zur Anwendung. Jedoch ist die Imponierhaltung des Männchens gegenüber dem umworbenen Weibehen offenbar ein Rest von Feindseligkeit, denn sie fällt bei gut miteinander bekannten Paaren weg.Von mehreren zusammengesperrten Männchen bekämpft eines alle übrigen, eine Rangordnung innerhalb der Unterlegenen besteht nicht. Eingesessenheit im Terrain erhöht die Kampftüchtigkeit. Auch manche Weibehen kämpfen miteinander; desgleichen Junge ab frühester Jugend.Außerhalb der Fortpflanzungszeit wurden Weibehen von den Männchen zwar auch feindselig behandelt, aber dennoch in anderer Weise als Männchen. Das Bekämpfen ist weniger heftig, und in wenigen Tagen findet ein friedliches Aneinandergewöhnen statt, was gegenüber Männchen niemals eintritt.Die Weibehen wirken bei der Paarung und Paarungseinleitung nie aktiv mit, doch fallen ihre Abwehrmaßnahmen gegen das zwecks Begattung zugreifende Männchen verschieden heftig aus, wodurch sie sehr wahrscheinlich den Erfolg der Begattungsbemühungen beeinflussen können. Auf statistischem Wege wird nachgewiesen, daß die Begattungen in die erste Hälfte eines Zeitraumes zweischen 2 Eiablagen fallen, oft sogar den Eiablagen ganz kurz nachfolgen.Der rote Bauch der männlichen L. melisellensis ist ein Merkmal für die Geschlechtsunterscheidung, aber vielleicht ein erlerntes. Die Unterscheidung der Geschleehter auf Grund anderer optischer Merkmale ist bei sicula nachgewiesen. Außerdem wird das Erkennen des Geschlechts auf chemorezeptorischem Wege geleistet. Die Geschlechtsunterscheidung mit den daran geknüpften Handlungsfolgen — Kampf oder Paarung —steht und fällt also in diesem Falle nicht mit einem einzelnen Kennzeichen. Auch das Ineinandergreifen oder Aufeinanderstßen von Handlungschemen ist nicht maßgebend; ein Männchen erkennt ein anderes als solches in jeder Lebenslage, sowohl in Impnierhaltung als auch bei indifferentem Verhalten und sogar wenn es ausweicht.Die Eidechsen lernen sich persönlich kennen. Es bilden sich durch Aneinandergewöhnen Duldungsfreundschaften, während neu hinzutretende Individuen feindlich behandelt werden.Die Reaktionen aus dem Bereich der Paarbildung und des Kämpfens sprechen auf Angehörige anderer Arten mur sehr beschränkt an.  相似文献   

6.
Zusammenfassung An den Lupinenartenluteus, angustifolius, albus undmutabilis wurden 1934 und 1935 Tageslängenversuche durchgeführt.Blüte, Ansatz und Reife vonL. angustifolius undL. luteus erfuhren bei 12-Stundentag eine starke Verzögerung gegenüber dem Normaltag.Im übrigen zeigten die beiden Arten bei den Tageslängenversuchen selbst sowie auch beim Vergleich mit den Ergebnissen von Saatzeitversuchen ein so widerspruchvolles Verhalten, daß die Frage nach ihrer photoperiodischen Reaktionsweise als nicht geklärt angesehen werden muß.Es wird vermutet, daß bei den vorgenannten Arten neben der Tageslänge auch Temperatur und Feuchtigkeit einen großen Einfluß auf den Entwicklungsrhythmus ausüben. L. albus erwies sich bis auf kleine Abweichungen als ziemlich unempfindlich gegen Veränderungen der Tageslänge. L. mutabilis ist ebenfalls als tagneutral zu bezeichnen.Die Versuche werden in Vergleich gesetzt zu denen anderer Autoren und die Ergebnisse im Hinblick auf den Anbau und die Züchtung der Lupinenarten besprochen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Man kann unabhängig von der systematischen Verwandtschaft biologische Typen nach dem Bau des Oberhautepithels feststellen, die mit dem System nicht parallel laufen und als Konvergenzerscheinungen zu werten sind.Es soll hier gleich auf zwei wichtige Punkte hingewiesen werden. Erstens, daß nicht zwei Fische den genau gleichen histologischen Bau des Epithels aufweisen, mögen sie auch derselben Familie angehören, so daß das Bestimmen eines Fisches nach einem kleinen gut fixierten Hautstück bei einiger Erfahrung ohne weiteres möglich ist. Zweitens, daß die systematische Einteilung in Elasmobranchier und Teleostomer bei dieser Art der Betrachtung erhalten bleibt, da sich die Elasmobranchier besonders durch das Auftreten der Hautzähne im histologischen Aufbau der Haut ebenso stark von allen anderen Fischen unterscheiden, wie in allen übrigen morphologischen Eigenschaften.Abgesehen davon lassen sich nach dem durch Abwehr und Schutzfunktionen bedingten histologischen Aufbau zwei Haupttypen unterscheiden. Den Fischen, die dem einen biologischen Typus angehören, dient als Abwehrmittel gegen gröere Feinde ausschlielich ihre Schlüpfrigkeit, die ein Erfassen schwer oder unmöglich macht; diese Schlüpfrigkeit und der fortwährende Ersatz der obersten Schleimschicht sind zugleich, wie schon oben erwähnt wurde, ein Schutz gegen Festsetzen von kleinen parasitären Organismen der Tier- und Pflanzenwelt.Die Fische, die dem zweiten Typus angehören, haben als Abwehrvorrichtung Hartgebilde der Haut, die hauptsächlich den angreifenden Feind verletzen. Einen Schutz gegen die Ansiedlung von Parasiten bilden Hartgebilde nicht, doch ist ein solcher auch weniger nötig, da die Hartgebilde die Haut weniger empfindlich machen und die Ansiedlung von Parasiten bei derartigen Tieren, soweit die Beobachtungen reichen, keinen Schaden bringt, während Fische des ersten Typus durch Ansiedlung von tierischen und pflanzlichen Parasiten mit wenigen Ausnahmen (Algen auf Cyprinus carpio) zugrunde gehen.Auch bei den Fischen, die dem zweiten Typus angehören, finden sich gewöhnlich in geringerer Zahl Becherzellen, deren Funktion einerseits der Schutz vor Parasiten ist, während anderseits die durch sie verursachte stellenweise Schlüpfrigkeit der Haut die angreifenden Feinde gegen die mit Hartgebilden bewehrten Stellen abgleiten läßt und auf diese Art eine Verletzung des Angreifers mit größerer Sicherheit erreicht wird. Solche Verhältnisse wurden z. B. bei Uranoscopus beobachtet.Dem ersten Typus gehören von den untersuchten Fischen folgende an: Amia calvus, Salmo fario, Cyprinus carpio, Carassius vulgaris, Tinca vulgaris, Idus melanotus, Gobio fluviatilis, Alburnus lucidus, Leuciscus rutilus, Squalius cephalus, Abramis brama, Phoxinus laevis, Cobitis fossilis, Silurus glanis, Anguilla anguilla, Conger vulgaris, Muraena helena, Myrus vulgaris, Ophisurus serpens, Esox lucius, Fierasfer acus, Ophidium barbatum, Lepadogaster, Anabas scandens, Macropodus, Lota vulgaris, Motella tricirrata, Lucioperca sandra, Serranus scriba, Cepola rubescens, Coris Geoffredii, Gobius niger, Trigla corax, Centronotus gunellus, Plionace glauca.Dem zweiten Typus der im verfügbaren Material zufällig weniger zahlreich vertreten war, gehören folgende Fische an: Gasterosteus aculeatus, Syngnathus acus, Hippocampus brevirostris, Nerophis ophidion, Uranoscopus scaber, Trachinus draco, Balistes capriscus und zytologisch die Elasmobranchier mit Ausnahme von Torpedo und Chimaera monstrosa. Torpedo und Malopterurus sind zytologisch wohl zum ersten Typus zu zählen, biologisch findet die Abwehr bei ihnen mit Hilfe des elektrischen Organes statt.Es zeigt sich, daß das Studium der Fischhaut, wenn man von biologischen Gesichtspunkten ausgeht, in vergleichender Hinsicht andere Auffassungsmöglichkeiten ergibt als es bisher üblich war.Natürlich sollen diese Angaben nur andeuten, in welcher Richtung an einem weitaus größeren, viel mehr Ordnungen umfassenden Material Forschungen durchgeführt werden müßten, um allgemeiner gültige Schlüsse zu ermöglichen.Meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Kolmer erlaube ich mir für seine gütige Unterweisung meinen aufrichtigen Dank auszusprechen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Im Verdauungstrakt von Triton taeniatus, Triton cristatus und Salamandra maculosa wurden folgende Arten von Wanderzellen gefunden und beschrieben: Kleine und große Lymphozyten, Polymorphkernige, Eosinophile, Pigmentzellen, Schollenleukozyten und Mastzellen. Morphologisch weisen diese Zellformen gegenüber denen anderer Wirbeltiere keine Besonderheiten auf.Die Häufigkeit der einzelnen leukozytären Zellelemente in den verschiedenen Darmabschnitten wurde zahlenmäßig erfaßt und in einer Tabelle zusammengestellt. Leber und Pankreas wurden in die Untersuchungen miteinbezogen. Die Zahl der Lymphozyten war fast immer bedeutend größer als die der anderen leukozytären Elemente.Bei Wassertieren fand sich im Bereiche des Mitteldarms eine etwas geringere Zahl von Wanderelementen als bei Landtieren. Oesophagus und Magen waren dagegen (wegen der Infektion mit Nematodenlarven) stärker infiltriert. Etwas auffälliger war die geringere Zahl der Wanderzellen bei Hungertieren. Jedoch waren auch hier die Unterschiede zum gut ernährten Landtier nicht allzu groß.Ganz anders lagen die Verhältnisse bei entzündlichen Prozessen. Solche waren bei meinem Material vielfach durch Nematodenlarven hervorgerufen. In ihrer Umgebung traten sowohl kleine Lymphozyten als auch Polymorphkernige und Eosinophile dicht gedrängt auf, so daß diesen drei Zellelementen als Hauptfunktion die des Schutzes zugesprochen werden mußte. Auch die Auswanderung kleiner Lymphozyten und Polymorphkerniger — Eosinophile wurden nur selten beim Austritt aus dem Epithel angetroffen — ist im Sinne der Schutzfunktion zu deuten.Aus der Verteilung der Lymphozyten in den einzelnen Schichten der Darmwand bei Hunger und nach Fütterung zog ich den Schluß, daß die kleinen Lymphozyten am Transport der Nahrungsstoffe beteiligt sein dürften. Dagegen mußte ich eine Teilnahme der Eosinophilen an den Resorptionsprozessen als unwahrscheinlich bezeichnen. Ihre sehr kleine Zahl im normalen Darm, die kaum Schwankungen bei gefütterten oder hungernden Tieren aufweist, spricht dagegen.Die Schollenleukozyten sind besondere Differenzierungen kleiner Lymphozyten und eosinophiler Zellen. Sie sind Untergangsformen, die sich nur im Epithel finden.Pigmentzellen sind durchaus nicht selten. Sie zeigen fast dieselbe Verteilung wie die Eosinophilen. Neben ihrer bekannten Funktion beim Abbau untergehender Erythrozyten konnte ich ihre Schutzfunktion wahrscheinlich machen, wo sie an entzündeten Stellen in großen Mengen aus dem Epithel ins Lumen wandern.Mastzellen finden sich fast nur im Oesophagus und Magen. Im Darm sind sie sehr selten. Weder Hunger noch Infektion haben großen Einfluß auf ihre Zahl. Sie finden sich nicht im Epithel, stellen also eine reine Bindegewebsform dar, deren Funktion keine besondere Beziehung zum Verdauungstrakt hat.Eine Reihe von Larven und Jungtierserien zeigte, daß sich Wanderzellen erst nach und nach in der Schleimhaut des Verdauungstraktes anreichern. Und zwar fanden sich zuerst fast nur kleine und verhältnismäßig viel große Lymphozyten, ziemlich früh auch Pigmentzellen. Die Polymorphkernigen und die anderen granulierten Elemente traten viel später auf.Zusammenfassend bin ich zu der Ansicht gelangt, daß die Wander-elemente in der Darmschleimhaut keine besondere Aufgabe bei den Verdauungsvorgängen erfüllen, abgesehen von der Funktion der kleinen Lymphozyten beim Transport. Lymphozyten und Leukozyten treten nur deshalb so konstant und reichlich in der Tunica propria und im Epithel des Verdauungstraktes auf, weil der Körper hier ziemlich ungeschützt an das Darmlumen, das ist ein Stück Außenwelt, grenzt. Deshalb bedarf er hier besonderer Schutzelemente.Dissertation der Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Durch polarisationsoptische Prüfung der Zähne von Triturus alpestris und Triturus vulgaris konnte die Auffassung von Kvam (1946) bestätigt werden, daß die Spitze des Zahnes dieser Urodelen der Durodentinwandlung unterliegt, ähnlich wie bei Fischen. Dieser Bereich des Zahnes ist nämlich durch sehr schwache Doppelbrechung ausgezeichnet und setzt sich dadurch von dem kollagenhaltigen basalen Teil ab. Auf den Höckern des Zahnes befindet sich eine Kappe aus gelbem kräftig doppelbrechendem Material, die sich auch nach der Entkalkung des Zahnes, die Verschwinden des Durodentins herbeiführt, mit unveränderter Optik erhält. Es wird erwogen, ob nicht diese Kappe als eine von den Ganoblasten gelieferte schwach entwickelte Schmelzmatrix zu betrachten ist.Herrn Professor Dr. W. E. Ankel, Gießen, zum 60. Geburtstage (7. 8. 57).  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es wurden je 3 Vertreter der Ranunculaceen, Papaveraceen und Kompositen in Hinblick auf ihren Antipodialapparat genau untersucht, wobei der Kernstruktur spezielles Augenmerk galt.Die Kerne in den Antipoden von Eranthis hiemalis, Helleborus niger, Corydalis cava, Corydalis nobilis, Dicentra spectabilis, Kleinia ficoides und Othonna crassifolia machen — nach Fertigstellung des haploiden Embroysackes — eine Periode des endomitotischen Wachstums durch. Die Antipoden von Anemone hepatica werden infolge von Restitutionskernbildung polyploid, bei Eupatorium glabratum bleiben die an Zahl vermehrten Kerne haploid. Durch — zum Teil nur stichprobenartige — Kernvolumenbestimmungen läßt sich für Eranthis 64-Ploidie, für Helleborus Oktoploidie, für Kleinia 64-Ploidie, für Othonna 16-Ploidie und für Anemone 32-Ploidie der Kerne in den Antipoden feststellen, wobei eine Antipodenzelle bei Eranthis stets zwei, bei den übrigen Arten nur einen endopolyploiden Kern enthält; bei Anemone ist die aus dem Volumen der Teilkerne errechnete Gesamtpolyploidie angegeben.Neben einer mit dem Bau endopolyploider Kerne aus anderen Geweben übereinstimmenden annähernd homogenen, chromatischen Struktur findet sich in der Mehrzahl der endopolyploiden Kerne von Eranthis und Helleborus noch eine weitere, die ebenfalls einen Ruhekernzustand verkörpert: die Chromosomen sind mehr minder spiralisiert und zu lockeren Bündeln vereinigt; diese können bei Eranthis deutliche Reliktspiralen bilden oder aber auch mehr gestreckt sein und lassen dann an einzelnen solchen Stellen einen Querscheibenbau nach dem Muster der Riesenchromosomen der Dipteren erkennen.Bei Corydalis cava finden sich — entsprechend der haploiden Chromosomenzahl — acht, meist lockere, heterochromatische Endochromozentren, von denen das Euchromatin in deutlich fädiger Form ausstrahlt, wobei stets 2 Fäden eine Lagebeziehung aufweisen. — Bei Corydalis nobilis sind im weitaus häufigsten Fall acht (n=8) abgegrenzte Bündel aus endomitotisch entstandenen Tochterchromosomen vorhanden. Selten findet sich ein anderer Bautypus: von einem Zentrum aus sehr locker gebautem Heterochromatin strahlen merklich spiralisierte Tochterchromosomen radiär aus.Bei Dicentra sind in den endopolyploiden Kernen ausschließlich acht (n=8) deutlich abgegrenzte, riesenchromosomen-ähnliche Bündel aus Tochterchromosomen mit proximalem Heterochromatin aufzufinden.An Hand der Strukturanalyse an Kernen von verschiedenem Typus wird auf die Zusammenhänge zwischen Spiralisierung und Hervortreten des Heterochromatins verwiesen: je deutlicher die Chromosomen spiralisiert sind, desto weniger eng ist der Zusammenhalt der endomitotisch entstandenen Tochterchromosomen. In Kernen mit deutlich spiralisierten Chromosomen tritt das Heterochromatin weniger hervor als in solchen mit undeutlich (wahrscheinlich eng) spiralisierten Chromosomen.Der für die Endomitose charakteristische Strukturwechsel konnte in einzelnen Kernen bei Eranthis, Helleborus und Corydalis cava aufgefunden werden.Regelmäßiges Auftreten von Restitutionskernbildung wird für die Antipoden von Anemone hepatica und A. pulsatilla festgestellt. Brückenbildungen, Spindelverschmelzungen und Vereinigung zwischen Telophasegruppen verschiedener Teilungsfiguren führen anfangs zu einer Reihe serial liegender, untereinander verbundener Teilkerne, sowie zur Bildung zweier größerer Teilkerne oder eines mittleren, größeren, der von kleineren flankiert ist; später kommen häufig unförmige, aus verschieden großen Teilstücken zusammengesetzte Kerne zustande. Volumenbestimmungen an den Teilkernen ergeben, daß das Volumen meist ein Vielfaches des haploiden Wertes beträgt, so daß man annehmen muß, daß die Aufteilung der Chromosomensätze einigermaßen regelmäßig erfolgt.Bei Kleinia ficoides (stichprobenartig wurde auch Kl. spinulosa und glaucophylla untersucht) und bei Othonna crassifolia treten im Laufe des endomitotischen Wachstums in den Ruhekernen keine bemerkenswerten Strukturen auf. Bei Kleinia ficoides wird meist die ursprüngliche Anzahl von drei hintereinanderliegenden Antipoden bis zu acht vermehrt. Es wurde eine spontane oktoploide Mitose aufgefunden.Für Kleinia ficoides wird als diploide Chromosomenzahl 2n 100 angegeben.Bei Eupatorium glabratum wird im haploiden Embryosack stets eine chalazale, einkernige und darüber eine zweikernige Antipodenzelle abgegrenzt. Endomitotische Polyploidisierung fehlt, doch wird die chalazale Antipode gewöhnlich zweikernig, die darüberliegende vier(selten acht)kernig.Zwischen Restitutionskernbildung und Endopolyploidie in den Kernen der Antipoden und der systematischen Gliederung der Ranunculaceen ergeben sich keine systematischen Beziehungen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Der Erregungsverlauf im Ocellus und im Ocellusnerven sowie die entsprechenden Kennlinien und Kenndaten werden verglichen.Die bisher an anderen Insekten gewonnenen elektrophysiologischen Ergebnisse über die Form der Elektroretinogramme der Ocellen sind mit denen der vorliegenden Arbeit vergleichbar.Der Begriff der physiologischen Komponente wird definiert.Die langsamen Spannungsschwankungen des Elektroretinogramms und die Nervenimpulse sind zwei physiologische Komponenten der Summenableitung aus dem Ocellusnerven.Aus den Kenntnissen über Bau und Elektrophysiologie der Ocellen ergibt sich zusammengefaßt folgendes Bild von den Eigenschaften und der Leistungsfähigkeit dieser Sinnesorgane: Die Ocellen sind phasischtonische Rezeptoren, die alle drei Parameter elektromagnetischer Schwingungen, die Beleuchtungsstärke, die Wellenlänge und die Dauer der Einwirkung dieser Schwingungen percipieren und das Zentralnervensystem darüber informieren können. Ein Bildsehen schließen die optischen Eigenschaften des dioptrischen Apparates aus. Mit der schnellen Adaptation ist bei den Ocellen gut fliegender Insekten wie bei den Facettenaugen (Autrum 1950) ein hohes zeitliches Auflösungsvermögen verbunden. Entsprechend den phasischen Eigenschaften (Erregungsspitze) sind die Ocellen zur empfindlichen Registrierung von Helligkeitsänderungen besonders geeignet. Dieser Umstand läßt es geraten erscheinen, bei künftigen Verhaltensversuchen nicht, wie frühere Autoren eine stationäre Belichtung, sondern kurz aufeinanderfolgende Helligkeitsänderungen (Flimmerlicht) zu verwenden. Daneben liefern aber die Ocellen auch eine Information über absolute Helligkeiten, und zwar durch die stationäre Entladung, deren Frequenz im Dunkeln am größten ist und mit zunehmender Beleuchtungsstärke abnimmt.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Verkieselte Zellen des Hautgewebes sind bei den Blättern der einheimischenGalieae weitverbreitet; die Verkieselung betrifft in den meisten Fällen die einzelligen Haare und die Epidermis der Oberseite, besonders am Blattrande und an der Blattspitze. In seltenen Fällen ist die ganze Epidermis beider Blattflächen mit den Schließzellen in lückenlosen Verbänden erhalten (Rubia peregrina). Verkieselungen des Mesophylls und von Teilen der Nerven scheinen atypische Bildungen zu sein (pathologisch?). Die Stärke der Verkieselungen wechselt nicht nur innerhalb der Art (vielleicht auch nach dem Standorte), sondern auch bei demselben Individuum je nach dem Alter des Blattes.Teerfarbstoffe, z. B. Methylenblau, können zur Färbung der Kieselskelette, besonders der Papillen (z. B.Rubia), verwendet werden.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Untersucht wurden die Speicheldrüsen der Ratte bei verschiedenen Kostarten und im Megaphenschlaf, des Siebenschläfers (Myoxus myoxus) und des Igels (Erinaceus europaeus) im Winterschlaf und Wachzustand.Die Speicheldrüsen der Ratte zeigen in Abhängigkeit von der Kostart verschiedene histologische Bilder.Bei Trockenkost leitet der allgemeine Wasserverlust des Gewebes ein Inaktivitätsstadium ein, das durch einen Schwund der Sekretgranula und eine Abnahme der Zytoplasmabasophilie gekennzeichnet ist. Der letzteren entspricht ein Schwund des Ergastoplasmas. Langdauernde Milchkost bewirkt eine Schwellung der Zelleiber, der Kerne, Nukleolen und Mitochondrien.Im Hungerzustand waren in den geschrumpften Endstückzellen Austritte RNS- und DNS-haltigen Materials aus den Zellkernen, sowie ein Schwund der diffus verteilten RNS und des Ergastoplasmas zu beobachten.Die Speicheldrüsen von Winterschläfern weisen eine deutliche Schrumpfung der Endstücke auf, welche von einem RNS- (Nukleolen-) und DNS-Schwund in den Kernen sowie von einem Schwund der diffusen zytoplasmatischen RNS und des Ergastoplasmas begleitet ist. Gleichzeitig fällt die Millon-Reaktion schwächer als bei wachen Tieren aus. Während des Winterschlafes ist in den Endstücken der Speicheldrüsen von Myoxus myoxus, Erinaceus europaeus und den Zellen der Ausführgänge von Myoxus myoxus auffallend viel Glykogen vorhanden. Gleichzeitig kommt es in den Endstückzellen zu einer Verschleimung. Die basale Streifung der Ausführgangsepithelien ist während des Winterschlafs dicht, beim wachen Tier aufgelockert und von Vakuolen durchsetzt. Die Anfärbbarkeit von Stoffen im lumennahen Pol der Ausführgangsepithelien mit Perjodsäure-Leukofuchsin und Aldehydfuchsin legt die Annahme nahe, daß hier ein aktiver sekretorischer Vorgang vorliegt. In diesem Zusammenhang wird die Frage der Rückresorption diskutiert.Bei der weißen Ratte kommt es im Megaphenschlaf zu einer Verschleimung der Endstückzellen, die von einer starken Glykogenablagerung und Zunahme der mit Perjodsäure-Leukofuchsin und Aldehydfuchsin färbbaren Stoffe in den Ausführgangsepithelien begleitet ist. In den Acini treten RNS- und DNS-haltige Substanzen in großer Zahl aus dem Zellkern aus.Das histologische Verhalten der Speicheldrüsen des Megaphentieres (Ratte) entspricht nicht dem Strukturbild der Drüsen des Winterschläfers (Siebenschläfer).Herrn Prof. K. Niessing danke ich für die Überlassung eines Arbeitsplatzes, Herrn Dr. A. Oksche für Unterstützung bei der histochemischen Methodik, Fräulein E. Hauberg für die Anfertigung der Photographien.Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn.  相似文献   

14.
Zusammenfassung An drei Rebsorten, Kreuzungen aus Riesling x Silvaner und Gewürztraminer x Müller-Thurgau, ist die Blutung unter verschiedenen Klimabedingungen untersucht worden. Es werden zwei Phasen unterschieden: schwache Blutung bei 8° C Bodentemperatur bis 20 cm Tiefe und starke Blutung beginnend bei 12° C. Diese Temperaturschwellen gelten auch für die Mobilisierung der Kohlenhydrate. Bei reduzierter Blutung ist die Konzentration an Glucose und Fructose im Xylemsaft hoch, bei intensiver Blutung niedrig. Es ist nachgewiesen worden, daß es sich um eine wirkliche Schwankung im Kohlenhydrathaushalt handelt und nicht um eine Verdünnungserscheinung. Die Temperaturempfindlichkeit der Stärkeumwandlung ist sehr groß, da Kälte- oder Wärmeimpulse innerhalb kurzer Zeit physiologisch beantwortet werden. Insgesamt 17 Aminosäuren wurden im Blutungssaft identifiziert. Mit steigender Blutungsmenge nimmt die Zahl und teilweise auch die Konzentration der Aminosäuren zu. Glutamin erschien nicht regelmäßig, sondern nur in bestimmten Abständen. Die physiologische Bedeutung ist diskutiert worden. Mit dem Austrieb der Knospen hat der Saftstrom nicht aufgehört. Eine autonome Tagesrhythmik der Blutung besitzen die Reben nicht; die Schwankungen sind auf den Temperaturwechsel von Tag und Nacht zurückzuführen. Ein Zusammenhang zwischen dem Zuckerspiegel im Gefäßsaft und in den Austriebsstadien unter dem Einfluß wechselnder Außentemperaturen wird aus den Ergebnissen abgeleitet. Dies ist für die Beurteilung der Frostresistenz von Bedeutung.Mit 8 Textabbildungen  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Verdauung ist bei Ixodes intracellular. Im Darm des nüchternen Weibchens gibt es drei Arten von Zellen, degenerierende Zellen, eigentliche Darmzellen and Driisenzellen. Nach dem Saugen findet sofort Hämolyse und Eindickung des aufgenommenen Blutes statt. Der Darminhalt bleibt füissig oder es bilden rich Hämoglobinkrystalle, je nach dem artspezifischen Verhalten des gesogenen Blutes. Die eigentlichen Darmzellen vermehren rich und wölben sich in das Darmlumen hinein. Die Nahrung wird wenig verändert in flüssigem Zustand in die Zellen aufgenommen, sammelt sich hier in Nahrungskugeln an und wird zu Exkreten abgebaut. Wenn alle Nahrung aus dem Darmlumen verschwunden ist, zerfallen die nur noch mit Exkreten erfüllten Zellen und bleiben beim absterbenden Weibchen im Darmlumen liegen. Bei den Jugendstadien werden sic nach der Häutung durch den Enddarm entleert. Eine Anzahl von Zellen macht diesen ProzeB nicht mit, sondern liefert das Darmepithel des nächsten Entwicklungsstadiums oder degeneriert beim Weibchen. Über die Natur der Exkrete konnte nichts ermittelt werden. Bei Ixodes plumbeus wird das Chromatin der Vogelblutkerne innerhalb der Darmzellen abgebaut. Die Wasserstoffionenkonzentration liegt während der ganzen Verdauung zwischen 7,2 und 7,6. Solange noch Nahrung im Darmlumen ist, läßt sick das Wirtseiweiß serologisch nachweisen. Bis auf Degenerationsstadien enthalten alle Darmzellen viel Fett. Symbionten werden bei Ixodes ricinus nicht beobachtet.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Umladebereich und mittlerer isoelektrischer Punkt (IEPM) verschiedener menschlicher Gewebe wurden mit Hilfe von gestuften Reihen gepufferter Lösungen vom Fluorochrom Acridinorange auf fluoreszenzmikroskopischem Wege bestimmt. Zum Vergleich wurde an Schnittpräparaten der gleichen Gewebe die Bestimmung von Umladebereich und IEPM mit den Diachromen Methylenblau und Rubin S durchgeführt. Es zeigte sich, daß das Fluorochrom Acridinorange in der Bestimmung des Umladebereiches und IEPM den Diachromen überlegen ist. Infolge der höheren Nachweisempfindlichkeit von Acridinorange und seiner Fluoreszenzmetachromasie läßt sich der Umladebereich viel leichter als bei den Hellfeldfarbstoffen einengen und somit genauer bestimmen. Während man bei Verwendung von Diachromen zur exakten Bestimmung des IEPM zwei Farbstoffe benötigt, genügt bei der Acridinorange Methode ein Farbstoff. Die mit Acridinorange bestimmten Werte vom Umladebereich und IEPM der einzelnen Gewebselemente liegen meist weiter im sauren Bereich als bei Bestimmung mit Diachromen.Bei dem Vergleich unfixierter, in Alkohol oder Formalin gehärteter Gewebe ergab sich, daß nach Fixierung die untere Grenze vom Umladebereich gegenüber der an unfixiertem Gewebe bestimmten weiter in den sauren Bereich verschoben ist.Kurze Originalmitteilung: Naturwiss. 42, 442 (1955). Für die Durchführung der Untersuchungen standen Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Verfügung.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wurde das Auge der Süßwasserturbellarien Dugesia lugubris und Dendrocoelum lacteum mit dem Elektronenmikroskop untersucht. Im Feinbau stimmen die Augen beider Arten im wesentlichen überein. Das eigentliche Auge besteht aus dem Pigmentbecher und den zur Photorezeption differenzierten Nervenendigungen der bipolaren Sehzellen, den sog. Sehkolben. Das Cytoplasma der Pigmentzellen wird von durchschnittlich 1 großen kugeligen, mehr oder weniger homogenen Pigmentkörnchen erfüllt. Der Zellkern liegt in der äußeren pigmentfreien Zone des Cytoplasmas. Vor allem dort können auch das endoplasmatische Reticulum und die Mitochondrien beobachtet werden. Der sog. Pigmentbecher ist ein allseitig geschlossenes Gebilde, dessen pigmentfreier Teil von einer Verschlußmembran, der sog. Cornealmembran, gebildet wird. Diese Verschlußmembran ist ein cytoplasmatischer, nichtpigmentierter, lamellar gebauter Fortsatz der Pigmentzellen. Der distale Fortsatz der Sehzellen dringt durch die Verschlußmembran in das Innere des Auges ein. Im Inneren des Pigmentbechers wird der Raum zwischen den Sehkolben vom homogenen Glaskörper ausgefüllt. Dieser zeigt in osmiumbehandelten Präparaten eine mittlere Dichte und mit stärkerer Vergrößerung eine sehr feine fibrilläre Struktur. Der kernhaltige Teil der Sehzellen liegt außerhalb des Pigmentbechers. Der Kern ist verhältnismäßig locker gebaut, enthält einen kleinen exzentrisch liegenden Nucleolus und wird von einer doppellamellär gebauten Kernmembran begrenzt. Das Perikaryon besitzt eine feinkörnige Grundstruktur. Die Durchmesser der Körnchen wechseln von 50 bis zu mehreren 100 Å; ihre Struktur zeigt einen Übergang über die Vesiculae zu den Vakuolen des Cytoplasmas. Die verschieden großen Vakuolen des Cytoplasmas sind von einer hellen, homogenen Substanz erfüllt. Das Perikaryon enthält auch Mitochondrien. Die Grundstruktur der distalen Fasern der Sehzellen ist ähnlich wie die des Perikaryons, enthält aber auch 100–120 Å dicke Neurofilamente. Die Nervenfasern sind nackt und recht verschieden dick. Die distale Faser der Sehzellen durchbohrt die Verschlußmembran und setzt sich in den Sehkolben fort. Der Stiel — bei Dugesia lugubris — ist prinzipiell ebenso gebaut wie die Nervenfaser; er ist ihre intraokulare Fortsetzung. Auf diesem Stielteil sitzt der eigentliche Sehkolben. Er besteht im allgemeinen aus 2 verschiedenen Teilen: aus der in der Fortsetzung des Stieles liegenden Achsenzone und aus der Zone des Bürstensaumes (Stiftchenkappe). In der Achse des Sehkolbens liegen viele Mitochondrien. Die Struktur des Cytoplasmas der Achsenzone ist ähnlich wie jene im Perikaryon bzw. in der Nervenfaser. Auffallend sind in der Achsenzone viele von einer hellen, homogenen Substanz erfüllte, verschieden große Vakuolen. Ihre Zahl hängt vom Funktionszustand des Auges ab. Die Randzone des Sehkolbens ist der Bürstensaum, der von cytoplasmatischen Mikrozotten gebildet wird. Die Breite der Mikrozotten wechselt von 200–1000 Å. Die Dicke der etwas dunkleren Grenzmembran beträgt 50–70 Å, der Inhalt der Mikrozotten erscheint homogen. Der Bürstensaum gibt im Polarisationsmikroskop eine positive Doppelbrechung. Die Bürstensaumzone, die eine Vergrößerung der Membranoberfläche bewirkt, dürfte im Dienste der Photorezeption stehen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Eine chromosomal einheitliche, strukturell hybride, diploide Sippe vonAllium carinatum, die früher in Tirol, nämlich in der Umgebung des Wipptales (südlich von Innsbruck) und an der Ostabdachung des Arlberges festgestellt worden war, fand sich nun auch in Ebnit im Bregenzer Wald und bei Triesenberg in Liechtenstein. Die Wasserscheide des Arlberges bildete also für ihre Ausbreitung kein Hindernis.An dem Fundort bei Triesenberg kommen außer diploiden auch triploide Pflanzen vor; nach ihrer chromosomalen Konstitution zu schließen, sind sie durch Vereinigung eines reduzierten und eines unreduzierten Gameten und ohne weitere Umbauten aus der diploiden Sippe hervorgegangen. Denn während die diploide Sippe im Soma die vier unpaarigen SAT-ChromosomenABCD besitzt, zeigt die triploide sie in der KombinationAABCCD. Andere triploide Sippen aus den Ostalpen sind vergleichsweise stärker abgeleitet.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Nervenzellen der verschiedenen Molluskenarten zeigen in ihrer Plasmastruktur keine Übereinstimmung. Auch sind die mit dem Alter entstehenden metaplasmatischen Gebilde des Protoplasmas verschieden.Aus den vorliegenden Untersuchungen und aus unserer früheren Arbeit über Bindegewebsvermehrung und Atrophie geht hervor, daß Pigmentanhäufung in Ganglienzellen und Bindegewebszuriahme bei demselben Tier voneinander unabhängige Erscheinungen sind, die mit zunehmendem Alter immer stärker hervortreten. Beide Veränderungen schädigen offenbar den Organismus, beeinträchtigen seine Vitalität und führen schließlich den Tod des Tieres herbei.Der Beginn der Altersatrophie ist von der Bindegewebszellenzunahme unabhängig. Ob die atrophischen Erscheinungen auch ohne vorhergehende Pigmentanhäufung in den Ganglien auftreten würden, konnte auf Grund der bisherigen Untersuchungen noch nicht festgestellt werden.  相似文献   

20.
Zusammenfassung In der Blattepidermis vonImpatiens Holstii kann man durch Verletzung mit Karborundumpuder zahlreiche kleine Wunden hervorrufen, die aus abgestorbenen Epidermiszellen bestehen. Die Membranen dieser toten Zellen bleiben dabei häufig ziemlich unversehrt. Nach ein bis zwei Tagen nach der Verletzung wachsen die benachbarten lebenden Zellen (häufiger Epidermis-, seltener Mesophyllzellen) thylloid in die toten Zellen ein und füllen allmählich ihre Zellräume völlig aus. Während der thylloiden Vergrößerung teilen sich manchmal einige Zellen. Häufig wird der Raum einer toten Epidermiszelle auch so vernarbt, daß in ihn Epidermiszellen zusammen mit Palisadenzellen eindringen.Nach der Ausheilung entstehen regelmäßig in der Epidermis charakteristische Membranbildungen, besonders Membranleisten, die als Reste der ursprünglichen Zellwände erkannt werden können. Da solche Membrananomalien nur nach dieser thylloiden Vernarbungsart erscheinen, kann man auch im Falle des spontanen Vorkommens dieser Bildungen d. h. auch in den mit Karborundum nicht behandelten Epidermen, schließen, daß dort Zellen absterben und nachher vernarben mußten. Es scheint deshalb, daß reichliches Auftreten dieser Anomalien in mit Virus infizierten Pflanzen auf häufige Nekrosen in der Epidermis deutet, die unter dem Einfluß der Infektion entstehen.  相似文献   

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