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1.
Summary 1. Oil pollution of the sea, especially damage of oil tankers, may cause severe effects on populations of sea and coastal birds, especially as far as bird aggregations in winter quarters or breeding places are concerned.2. Examples of oil pollution effects on birds are given and the most severely affected species of European waters quoted.
Die Wirkungen der Ölverschmutzung auf Populationen von Meeres- und Küstenvögeln
Kurzfassung Mit zunehmender Ölverschmutzung des Meeres als Folge wachsenden Öltransportes mit Schiffen wuchsen die Gefahren für Vögel des marinen Pelagials und noch mehr des Litorals. Die durch die Verschmutzung mit Öl fast durchweg moribund gewordenen und unter verschiedenen Symptomen eingegangenen Vögel umfassen in Nord- und Ostsee über 20 Arten und können bei einer einzigen Katastrophe über 500 000 Individuen ausmachen. Da nicht selten ganze Populationen von See- und Wasservogelarten außerhalb von Brutraum und Brutzeit auf relativ kleinem Raum zusammenkommen, besteht die Gefahr einer hochgradigen Dezimierung oder gar Bestandsauslöschung.
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2.
Summary 1. The International Convention for the Prevention of Pollution of the Sea by Oil (1954) and its amendments (1962) are discussed.2. An account is given of the load-on-top procedure, which is designed to prevent oil pollution of the sea by tankers and which is currently practised by about three-quarters of the world's tanker fleet.3. The grounding of the Torrey Canyon has highlighted some of the problems which can arise following tanker accidents and has prompted consideration of how accidents might be minimised. Some possible accident and pollution prevention measures are discussed briefly and a few pointers are given to areas in which future development is desirable.
Verhinderung der Ölverunreinigung des Meeres
Kurzfassung Bisher ausgeführte Versuche und Maßnahmen, die ergriffen wurden, um eine Verunreinigung des Meeres durch Öl von Schiffen zu verhindern, werden diskutiert. Eine kurze Geschichte der juristischen Situation wird gegeben. Das load-on-top-Verfahren, das von den meisten Ölgesellschaften praktiziert wird, um Verunreinigungen durch Tanker zu verhindern, wird beschrieben. Der Untergang der Torrey Canyon im März 1967 hat in besonders eindringlichem Maße gezeigt, daß es notwendig ist, Überlegungen und Untersuchungen anzustellen, um die Verunreinigungen, die auf Grund von Unfällen auf dem Meer entstehen können, so gering wie möglich zu halten. Einige Vorschläge hierzu werden unterbreitet und diskutiert.
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3.
Summary This paper deals with the chemical, bacteriological and faunal studies on the muddy bottom deposits of the Vaal River near Vereeniging, in a 64 kilometre section where it is held back by a barrage. No significant sewage pollution or other forms of organic pollution were found to occur but pollution by copper and mineral oil was found at one sampling station. Attempts to relate chemical, bacteriological and faunal results were largely negative except that high sulphide figures were normally accompanied by higher counts of oligochaetes than usual. The pollution with copper and mineral oil practically eliminated the fauna but had no obvious effects on the bacteriological results. On the whole the bottom fauna was rather sparse and poor in variety. This was attributed mainly to the regular deposition of fine, clayey silt.
Zusammenfassung Dieser Artikel enthält chemische, bakteriologische und faunale Studien über die schlammigen Bodensedimente des Vaal-Flusses nahe Vereeniging, in einer Entfernung von 64 Kilometern, wo er durch ein Stauwerk zurückgehalten wird. Es wurden keine nennenswerte Abwasserverunreinigung oder andere Formen organischer Verunreinigung angetroffen. Bei einer Stelle der Probenentnahme wurde jedoch Verunreinigung durch Kupfer and Mineralöl angetroffen. Versuche, Beziehungen zwischen den chemischen, bakteriologischen und faunalen Ergebnissen herzustellen, fiel weitgehend negativ aus, mit Ausnahme von dem hohen Sulphidgehalt, der meistens von einer größeren Anzahl Oligochaeten als gewöhnlich begleitet wurde. Die Verunreinigung durch Kupfer and Mineralöl schaltete praktisch die Fauna aus, hatte jedoch keine offensicht-liche Auswirkung auf die bakteriologischen Ergebnisse. Im großen und ganzen war die Bodenfauna ziemlich spärlich und wies keine großen Variationen auf. Dies war hauptsächlich zurückzuführen auf eine regelmäßige Ablagerung von feinem, tonartigem Material.
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4.
Zusammenfassung 1. Die Vermehrungsrate ölabbauender Bakterien und die Intensität des Ölabbaus wird im Seewasser durch Zugabe anorganischer Stickstoff- und Phosphorsalze wesentlich gefördert. In unzureichenden Mengen stellen diese Salze einen sehr wirksamen limitierenden Faktor dar.2. In den daraufhin untersuchten Sedimenten findet keine Förderung des Ölabbaus durch Zufügung anorganischer Stickstoff- und Phosphorsalze statt, obwohl beträchtlich höhere Mengen dieser Salze als im Seewasser vorhanden waren. Vermutlich findet hier eine Begrenzung des Abbaues durch Sauerstoffmangel statt; jedenfalls deutet die Bildung von schwefelwasserstoffhaltigen Zonen auf eine derartige Möglichkeit hin.3. Die Zugabe von Anreicherungskulturen führte nicht generell zu einem verstärkten Ölabbau.4. Gleichzeitig vorhandene, leicht abbaubare organische Substanzen hemmen den Ölabbau sehr stark.5. Niedrige Wassertemperaturen haben einen stark verzögernden Einfluß auf den Ölabbau.6. In Heizöl-Wasser-Gemischen besiedeln die Bakterien fast ausschließlich die Grenzflächen Öl-Wasser.7. Bakterien sind in der Lage, in Petroleum-Wasser-Gemischen das Petroleum weitgehend zu emulgieren und dadurch die Abbauvorgänge zu beschleunigen.
Experimental-ecological investigations regarding the limiting factors of microbial oil degradation in the marine environment
This contribution deals with model experiments of bacterial oil degradation. It considers oils which are likely to pollute the marine environment. The amounts of different oils resisting bacterial degradation were determined quantitatively. Numbers of oil decomposing bacteria were counted using a MPN (most-probable-number) technique with mineral oils as the only carbon source. The influence of the following factors was determined: inorganic nitrogen- and phosphate salts, enrichment cultures, easily decomposable organic substances (other than oil), and temperature. In most experiments freshly sampled seawater with its natural content of marine bacteria was used. The special distribution of oil decomposing bacteria in oil-water mixtures was investigated. The possible influence of these factors on the degradation of mineral oils in the sea is discussed.
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5.
Zusammenfassung 1. Die DEA-Erdölraffinerie in Heide-Hemmingstedt leitet seit 1962 etwa 200 m3/h Werksabwasser nach mechanisch-biologisch-chemischer Behandlung über eine 7,5 km lange Rohrleitung in einen Vorlandpriel in der Nordostecke der Meldorfer Bucht (Dithmarschen, Schleswig-Holstein).2. Der Gehalt des gereinigten Abswassers an typischen Reststoffen liegt im Durchschnitt bei etwa 5 bis 10 mg/l petrolätherlösliche Stoffe und etwa 1 bis 2 mg/l Gesamtphenole.3. Durch gelegentliche Erhöhung desselben ist im Laufe der Zeit, wahrscheinlich unter Mitwirkung von Cyanophyceen, Diatomeen und anderen Organismen, eine Anreicherung dieser Stoffe im Schlick der beeinflußten Priele eingetreten, welche das Hundertfache und mehr des Gehalts im Abwasser ausmachen kann.4. Dabei sind die Anteile der Öle und Fette aus pflanzlichen und tierischen Organismen in Rechnung zu setzen. Sie kommen zu dem genannten Ölgehalt des Abwasserschlicks hinzu und erhöhen ihn vermutlich in beträchtlicher Weise.5. Die Bestimmung des Phenolgehaltes im Abwasserschlick nach den üblichen Einheitsverfahren ist problematisch, da die gleichen chemischen Reaktionen auch durch andere Stoffe als Phenole hervorgerufen zu werden scheinen. Diese Vermutung erfordert weitere Untersuchungen.6. Der Schlick der vom Wasser regelmäßig beeinflußten Priele und Gräben ist von anderer Konsistenz als der Schlick vergleichbarer unverschmutzter Priele, teils weicher, teils härter und meist sulfidreicher. Bei der Entstehung dieser Bodenverhältnisse spielen vermutlich besonders Cyanophyceen eine Rolle.7. Die Biozönosen dieses Priel-, Graben- und Wattgebietes sind durch das Abwasser großenteils wesentlich beeinflußt. Cyanophyceen haben sich als gegen chemische Gifte wenig empfindliche Organismen übernormal ausgebreitet. Diatomeengesellschaften sind relativ wenig vom Abwasser verändert worden. Die Makrofauna ist im Abwassergebiet merklich verarmt. Viele Arten fehlen, nurNereis diversicolor, ein recht euryplastischer Polychaet, hat sich an den meisten Stellen gehalten.8. Die Auswirkungen des Abwassers beschränken sich biologisch im wesentlichen auf den eigentlichen Abwasserpriel und seine Nebengräben. Der mehr und auch zur Niedrigwasserzeit. Laufende weitere Kontrollen sind dennoch notwendig, da die wasserauswirkungen. Laufende weitere Kontrollen sind dennoch notwendig, da die Dauerwirkungen solchen Abwassers nicht vorauszusehen sind.
Biological effects of the waste water of an oil refinery in a silting area at the north sea
The knowledge of the effects of oil refinery water wastes on the area of discharge is important for general ecological reasons, as well as for water resources policies and water laws. The amount of mineral oils and of phenols in the purified waste water is, in the present case, tolerable; but the content of these matters concentrates in the mud of the ditches; it exceeds the initial values about 100 times or more (in addition to the amount of oils and fats present in mud organisms). As a consequence, the composition of plant and animal communities of the mud area has changed: Cyanophyceae are now predominant and the usual representatives of the macrofauna have decreased in number or disappeared altogether, exceptNereis diversicolor, a rather euryplastic species which occurs nearly everywhere. Further controls are necessary in order to ascertain whether these biological consequences of the wastes disposed remain restricted to the area of little ditches in the immediate neighbourhood of the outlets or whether they may affect also animals and plants of mud flat areas farther away.
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6.
Zusammenfassung 1. An der Verschmutzung der Gewässer durch Mineralöle und deren Produkte sind in zunehmendem Maß auch die Wasserfahrzeuge mit Außenbordmotoren, gemischgeschmierten Zweitaktern, beteiligt. Da aber die Oberflächengewässer immer stärker auch für die Trinkwassergewinnung herangezogen werden müssen, sind die Untersuchungen auch von allgemeinhygienischem Interesse.2. Die durchgeführten Versuche, in denen in Abhängigkeit von Motorleistung und Mischungsverhältnis (Schmieröl — Brennstoff) die anfallenden Abgas-, Öl- und Krackprodukte chemisch untersucht worden sind, ließen einen Vergleich mit Zahlenangaben anderer Autoren zu. Der Anfall an Schmieröl, das wegen seiner schlechten biochemischen Abbaubarkeit besonders gravierend ist, kann allerdings durch Verwendung eines Brennstoffgemisches von 1 : 50 statt wie üblich 1 : 16 bis 1 : 25 um etwa 50 % herabgesetzt werden.3. Für die Tankversuche wurden durch Einleiten der Motorauspuffgase in einen wassergefüllten Behälter Versuchswässer in Konzentrationen von 1 : 1000 und 1 : 2000, d. h. Kraftstoffverbrauch zu Wasser mit Motor II (Nennleistung 18 PS, Mischungsverhältnis 1 : 50) hergestellt und chemisch untersucht. Gleichzeitig wurden mit diesen konzentrierten Wässern orientierende Toxizitäts- und Geschmacksteste mit Fischen durchgeführt. Hierbei war die letale Dosis für Karpfen und Forellen sehr unterschiedlich. Aquarien versuche mit einem Tankwasser von 1 : 2000 zeigten, daß sich die geschmackliche Beeinflussung des Fischfleisches verliert, wenn nach einigen Tagen der Exposition die Versuchstiere wieder in Frischwasser gehalten werden.4. Bei den Teichversuchen wurde durch den Betrieb eines Außenbordmotorbootes (20 PS) das Versuchsgewässer in steigendem Maße durch Auspuffgase belastet. Hierbei waren insbesondere Fische ein brauchbarer und empfindlicher Indikator für den Grad der Gewässerverölung, da sie infolge Speicherung der im Wasser gelösten, emulgierten und suspendierten Verbrennungsprodukte verhältnismäßig schnell geschmacklich ansprachen. Dadurch konnten auch unterschwellige Konzentrationen der Auspuffgase erfaßt werden. Während der Versuchszeit war bei steigendem Verbrauch an Kraftstoffgemisch eine zunehmende Belastung an organischen Stoffen festzustellen. Dies drückte sich in einem Anstieg des KMnO4-Verbrauches, des Geruchsschwellenwertes, im Gehalt an schwerflüchtigen Kohlenwasserstoffen und den Sauerstoffwerten aus; auch der Geschmack des Fischfleisches wurde von mehreren Versuchspersonen immer stärker als ölig bzw. ungenießbar empfunden.5. Wie dargelegt werden konnte, ist eine irreparable Verölung von Gewässern durch den Betrieb von Außenbordmotoren nicht zu erwarten, wenn der Bootsbetrieb während der Saison mit der Größe des Gewässers und seinem biologischen Selbstreinigungsvermögen abgestimmt wird. In dieser Hinsicht kann auch einiges von der motortechnischen Seite aus getan werden, wie beispielsweise die Herabsetzung des Schmierölanteils im Brennstoffgemisch und eine ordnungsgemäße Wartung der Motoren.6. Die Untersuchungen bezogen sich auftragsgemäß auf die Gewässerverschmutzung durch Außenbordmotoren, doch sind in diesem Zusammenhang die bei der Binnenschiffahrt anfallenden Bilgewässer- und Altöle zu erwähnen, die oft unkontrolliert über Bord abgelassen werden. Diesem Übelstand wäre aber durch gesetzliche Vorschriften und Einrichtung von Annahmestellen für obige Ölabfälle entlang den Wasserstraßen zu begegnen, wie es am Rhein und an der Elbe bereits praktiziert wird. Gerade im Hinblick auf die Bedeutung des Bodensees als Trinkwasserspeicher wird man hier die Entwicklung der Klein- und Binnenschiffahrt besonders sorgfältig beobachten und gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen lenken müssen.
Water pollution by outboard motors and its effects on fauna and flora
Cases of water pollution by outboard motors have been reported in America and Switzerland. The present studies have been sponsored by the German Federal Board of Health in co-operation with the Institute for Internal Combustion Engines of the Technical University of Berlin. We have conducted (a) motor brake tests, (b) tank tests and (c) tests in ponds, considering effects of dissolved engine gases on fishes and fish food organisms in relation to fuel consumption and test duration. Tests were made with 3 new, mixed-lubricated twostroke carburettor engines with underwater exhausts and a capacity of 6, 20 and 40 PS, respectively, releasing a drift of oil, as well as petrol and its combustion products. Of special interest were hydrocarbons because of their poor biochemical decomposition in organisms and phenols in view of their toxicity in water. Lethal doses differed in the fishes (carps, trouts) tested. During pond tests these fishes turned out to be sensitive indicators for the degree of water pollution because accumulation of combustion products in the water can be tested very quickly in terms of fish flesh flavour. Experiments in aquariums containing a concentration of 1 : 2000 demonstrated that detrimental changes in the flavour of the fish flesh disappeared after some days exposure to clean freshwater. The pond experiments further revealed a significant reduction in the number of certain microorganisms. After termination of tests, the chemical and biological conditions improved increasingly within a few weeks due to self-purification of the water. Our investigations show clearly that, in waters serving as drinking water supplies, all boat activities must be avoided.
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7.
    
Zusammenfassung Zur sinnesphysiologischen Analyse der Eiablageinstinkte wurde mit einer Versuchsanordnung im Laboratorium gearbeitet, bei der Licht-, Berührungs- und Geruchsreize auf die in Einzelzucht gehaltenen weiblichen Hausbockkäfer in bestimmter, jeweils gleichmäßiger Weise einwirkten.Die Käfer sind vorwiegend positiv phototaktisch, wie insbesondere auch die Beobachtung der Befallsstärke unter natürlichen Raumverhältnissen zeigt. Bei höherer Temperatur über 28–30° dagegen suchen sie den Schatten auf.Der Tastsinn, zeitlich als letzter in Tätigkeit tretend, ist von entscheidendem Einfluß auf die Wahl des endgültigen Platzes für die Eiablage. Die Suche mittels des Tastvermögens der Legeröhre erfolgt sehr sorgfältig, sofern nicht ein besonders starker Legedrang das Weibchen beeinflußt.Die an und für sich sehr legefreudigen Hylotrupes-Weibchen legen ihre Eier nur in Spalten, z. B. Holz-Trockenrissen, von bestimmter Breite ab. Bei künstlichen Spalten mit parallelen Wänden werden fast ausschließlich Breiten von 0,3–0,6 mm gewählt. Rauhe Flächen werden glatten eindeutig vorgezogen, doch hängt der Eintritt der Eiablage nicht von einer bestimmten Oberflächenbeschaffenheit des Holzes ab.Zur Prüfung des Geruchssinnes wurden in einem von zwei aus je 5 Einzelklötzen bestehenden, in gewissem Abstand nebeneinander liegenden Holzblöcken mit gleichmäßiger Spaltenverteilung die zwei außen befindlichen Hölzer mit dem zu prüfenden Duftstoff bestrichen und verschieden lange nach der Behandlung im Versuch verwendet. In erster Linie wurden die im Nadelholz, vor allem im Kiefernholz vorkommenden ätherischen Öle untersucht.Zumindest der größte Teil der geprüften Duftstoffe wird von den Hausbockweibchen wahrgenommen. Die Wirkung auf die Eiablage jedoch ist sehr verschieden. Neben Stoffen, die das Verhalten der Tiere gar nicht beeinflussen, und abschreckenden gibt es einzelne, die — wenigstens in geeigneter Duftstärke — die Weibchen anlocken und den Platz der Eiablage bestimmen.Von natürlichen Gemischen ätherischer Öle hat Terpentinöl eine stark anlockende Wirkung, die sich in einer Annäherung der legebereiten Weibchen an die Duftquelle und der Ablage sämtlicher Eier an den behandelten Hölzern äußert. Vergleichsweise verwendetes Karottenöl dagegen hat keinen Einfluß auf die Eiablage.Unter den geprüften 36 Einzelverbindungen erwiesen sich in ersten Linie - und -Pinen, daneben in begrenzterem Maße 3-Caren (mit Gehalt an 4-Caren) als ausgesprochen anlockende und die Eiablage auslösende Stoffe. Während die Wirkung von Caren in kurzer Zeit nachläßt, bleibt sie bei - und -Pinen bis zu einem Jahr nach dem Anstrich erhalten und ist im Laboratoriumsversuch noch in Verdünnungen, die für den menschlichen Geruch kaum mehr wahrnehmbar sind, von Erfolg. Andererseits aber liegt auch die obere Reizschwelle sehr hoch. In unmittelbarer Nähe einer stärkeren Duftquelle tritt erwartungsgemäß Fluchtreaktion ein.Im Bereiche günstiger Duftstärke hat die Geruchswahrnehmung der Lockstoffe das Ausstrecken der Legeröhre und die Suche nach einem geeigneten Spalt zur Folge. Sie bestimmen also nicht nur den Platz der Eiablage, sondern lösen diese auch spontan aus, sofern bei dem Käfer die entwicklungsmäßigen Voraussetzungen dazu gegeben sind. Auf befruchtete Weibchen wirken die Lockstoffe stärker als auf unbefruchtete.In gewisser höherer Konzentration, besonders frisch auf das Holz aufgestrichen, aber wesentlich schwächer oder zum Teil unregelmäßig wirksam waren außerdem Sabinen, Carven und bis zu einem gewissen Grade Verbenol, 1-Fenchylalkohol und Pinol.In den angewandten Duftstärken wirkten abschreckend -Terpineol, Terpinol, Sabinol, - und -Thujon, d und 1-Bornylacetat, Cadinen und Caryophyllen. Zu den abschreckenden gehören also gewisse Alkohole, Ketone und Sesquiterpene, aber keine reinen Kohlenwasserstoffe, während die anlockende Wirkung weitgehend — mit Ausnahme der fraglich bzw. zumindest ungleichmäßig wirkenden Verbindungen Verbenol, 1-Fenchylalkohol (Alkohole) und Pinol (Oxyd) — gerade auf sauerstoffreie Kohlenwasserstoffe beschränkt ist.Alle die Eiablage auslösenden Kohlenwasserstoffe besitzen die gleiche Bruttoformel der Terpene C10H16. Die am besten und (im Laborversuch) mit Sicherheit wirksamen unter ihnen sind sämtlich bicyclische Verbindungen von einander sehr ähnlicher Struktur. Die bicyclischen Kohlenwasserstoffe Pinan C10H18 und Verbenen C10H14, zu der Pinangruppe gehörig, die die am stärksten anlockenden Verbindungen enthält, hatten keine Wirkung. Unter den bicyclischen Terpenen sind andererseits die hier geprüften Vertreter der Camphangruppe unwirksam.Ein Vergleich des Molekelbaues der verschiedenen fraglichen Terpene ergab, daß auch für die Geruchswahrnehmung des Hausbockkäfers die Anordnung der Seitenketten der Verbindungen ohne Bedeutung, dagegen die Art der inneren Ringbildung entscheidend ist.Von Steinkohlenteerölfraktionen und -produkten, die in geringerem Umfang geprüft wurden, erwies sich Cumaron als anlockend. Vergleichsweise wurden einzelne Hausbockbekämpfungsmittel des Handels berücksichtigt. Eine Gegenüberstellung der Ergebnisse an ähnlich oder verschieden riechenden Stoffen zeigt, daß die Hausbockkäfer sich nicht so verhalten, daß man auf Grund der menschlichen Geruchseindrücke Schlüsse ziehen könnte.Die Eiablage des Hausbockkäfers wird nacheinander durch Licht-, Geruchs- und Berührungsreize beeinflußt. Für ihr Zustandekommen ist jedoch nur das Vorhandensein eines geeigneten Spaltes unbedingte Voraussetzung, während die Licht- und Geruchsreize innerhalb weiter Grenzen schwanken können. Die instinktmäßige Bindung der Eiablage an Duftstoffe ist also nicht eng. — Auf männliche Hausbockkäfer hat Pinen keine anlockende Wirkung.Die weitgehende Einschränkung einer anlockenden und die Eiablage auslösenden Wirkung auf bicyclische Kohlenwasserstoffe und das Aufhören dieser Eigenschaft bei ihrer Oxydation läßt annehmen, daß die statistisch erwiesene Abnahme der Befallswahrscheinlichkeit des Bauholzes mit steigendem Alter neben der Verminderung seines Nahrungswertes für die Larven zu einem gewissen Anteil auch sinnesphysiologisch durch die Eiablageinstinkte bedingt sein kann.Ökologisch ist bemerkenswert, daß die Käfer im Laboratoriumsversuch ihre Eier am Holz mit stärkerem Gehalt an Pinen bzw. Terpentinöl legen, für die Larvenentwicklung jedoch der Nahrungswert des Holzes mit zunehmendem Gehalt an ätherischen Ölen sinkt, mit abnehmendem steigt. Jedoch ist stark duftendes, frisches Holz zugleich auch am nährstoffreichsten. Innerhalb des Stammes wählen später die Larven die günstigsten, d. h. eiweißreichsten Stellen aus.Versuche mit dem Mulmbockkäfer Ergates faber L. ergaben ein ähnliches Verhalten gegenüber Duftstoffen wie beim Hausbockkäfer. Auch hier erwies sich Pinen als der wichtigste die Eiablage beeinflussende Duftstoff. Seine Wirkung und die gewisser anderer Stoffe auf weibliche und hier auch männliche Käfer ist so groß, daß diese, ganz entgegen ihrer Gewohnheit, die Tagesverstecke verlassen und daß die Weibchen sofort ihre Legröhre suchend ausstrecken. Gewisse Bestandteile des Steinkohlenteeröls wirken auf Mulmbockkäfer ähnlich wie Pinen.Der Rothalsbockkäfer Leptura rubra L. verhält sich gegenüber Geruchsstoffen anders als der Hausbock- und der Mulmbockkäfer. Dagegen wird die Eiablage des Waldbockkäfers Spondylis buprestoides L. ebenfalls durch Pinen positiv beeinflußt.Einer praktischen Anwendung der Versuchsergebnisse in Form eines Köderungsverfahrens für den Hausbockkäfer stehen verschiedene entscheidende, durch gewisse Eigenschaften des Käfers und die Verhältnisse am Anwendungsort bedingte Schwierigkeiten entgegen, die im einzelnen ausführlicher erörtert werden. Eine wirksame Anlockung der Hausbockkäferweibchen auf dem Dachboden scheint aus diesen Gründen, wie entsprechende Versuche zeigten, leider unmöglich zu sein.Eine Köderung, auf deren Voraussetzungen und Wirkungsmöglichkeiten etwas allgemeiner eingegangen wird, ist bei manchen holzzerstörenden Insektenarten überflüssig oder wenig erfolgversprechend, bei anderen dagegen sehr erwünscht und aussichtsreich, sofern die Sinnesphysiologie auch ihrer Brutpflegeinstinkte bearbeitet wird.Abteilung Werkstoff-Biologie.Habilitationsschrift Philos. Fak. Univ. Rostock.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Das Vermodern des Holzes stellt einen Teil der Bodenbildung dar und wird vom Klima und den bodenbereitenden Organismen beeinflußt. Letztere bestehen aus zwei Hauptgruppen:1. Die Aufwuchsvereine, 2. die Fauna und Pilzflora im Innern des Holzkörpers.Für die klimatisch bedingte Sukzession der Vereine wurden zwei Typen aufgestellt:1. Der Naßtyp in nahezu dauernd wasserdampfgesättigter Luft, charakterisiert durch starke Pilztätigkeit; 2. der Trockentyp, dessen Klimabedingungen durch zeitweilig sehr niedere relative Feuchtigkeit infolge starker Einstrahlung gekennzeichnet sind; hier ist die Tätigkeit der Fauna sehr stark.Da ein vermodernder Holzkörper keine ökologische Einheit bildet, können an ihm beide Typen nebeneinander vorkommen. Der Naßtyp herrscht in der feuchten Bergwaldstufe der Nebelzone vor, der Trockentyp an der Baumgrenze und auf Kahlschlägen.Es wurden fünf Zerfallsgrade, bestimmt durch die Konsistenz des Holzes, unterschieden, die ebenfalls nebeneinander vorkommen können. Bei Aufnahmen von Moosvereinen in verschiedenen Gebieten mit abweichendem Lokalklima zeigte sich, daß die Vereine der einzelnen Zerfallsgrade des Naß- und Trockentyps in ihrer Artzusammensetzung im wesentlichen konstant bleiben.Der Ph des Holzes liegt bei Nadelhölzern und Eiche im stärker sauren, bei Buche und Linde im schwach sauren Bereich. Allgemein steigt die Wasserstoffionenkonzentration während des Holzzerfalls; sie erreicht mit der Pilztätigkeit im Zerfallsgrad 4 ihren Höhepunkt, um dann, wahrscheinlich durch das Einwirken der Fauna, wieder abzusinken. In Wäldern mit starker Rohhumusbildung wurde aber ein weiteres Ansteigen beobachtet.Die Moosvereine der Zerfallsgrade 3 und 4 finden sich in ähnlicher Zusammensetzung bei maximaler Luftfeuchtigkeit auch auf sauren mineralischen Substraten.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In nicht besonders gereinigten synthetischen Nährlösungen mit Cellulose oder Glucose als Kohlenstoffquelle werden von Cellvibrio- und Cytophaga-Arten Calcium, Eisen, Mangan und zum Teil auch Kupfer als Spurenelemente benötigt, von Cytophagen mehr als von Cellvibrionen. Die Cytophagen sind besonders manganbedürftig. Dementsprechend sind sie mehr in schwach sauren Böden und die Cellvibrionen mehr in schwach alkalischen verbreitet.Aus physiologischen Antagonismen zwischen den einzelnen Spuren-elementen wird auf ihre Rolle im Stoffwechsel geschlossen. Die Funktionen des Calciums scheinen demnach im hydrolytischen und diejenigen des Eisens, Mangans und Kupfers im oxydativen Atmungsstoffwechsel zu liegen. Die überragende Bedeutung des Calciums für die Cellulosezersetzung, besonders durch einige Zellvibrionen, liefert eine Stütze für die Auffassung vom hydrolytischen und nicht oxydativen Abbau der Cellulose.Mitunter verhalten sich die Organismen abweichend vom Gewohnten. Sie wachsen dann entweder überhaupt nicht oder mit anderen Spuren-elementkombinationen. In solchen Fällen konnte die Entwicklung der Cytophagen in Glucose-Lösung nur durch Zusatz reduzierender Stoffe zur Nährlösung erreicht werden.Einige der untersuchten Organismen werden durch die verschiedenen Kohlenstoffquellen und Spurenelemente auch morphologisch und biologisch in charakteristischer Weise beeinflußt.Einiges hierüber wurde schon 1953 anläßlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie in Düsseldorf vorgetragen (Bortels 1953).  相似文献   

10.
Zusammenfassung Um die Wirkungsweise der Gerbstoffe im Plasma zu untersuchen, müssen die Versuchsbedingungen im Modellversuch so gehalten sein, daß die Fällungsreaktion des Gerbstoffes mit einer eiweißartigen Substanz verhindert wird. Da der schwach alkalischen Reaktion des Plasmas bei Anwesenheit von Salzen Rechnung getragen werden muß, so wurde der Weg gewählt, die Lösung des Tannins zu neutralisieren, wodurch die Fällungsreaktion mit Gelatine verhindert wird.Das Tannin in dieser Form verhindert die Aggregation der Teilchen einer Gelatinelösung.Daraus kann abgeleitet werden, daß die Gerbstoffe als mehrwertige Phenole mit verhältnismäßig großem Molekül auch im Plasma in diesem Sinne wirken und daß durch ihre Entstehung die Bildung gröberer Dispersionen und sekundärer Strukturen verhindert wird; wird durch ihre Abwanderung, durch ihre Bindung an andere Stoffe oder durch Veränderungen auf chemischem Wege ihre Wirkung aufgehoben, so könnte den Gerbstoffen bezüglich des Dispersitätsgrades und der mit dem Dispersitätsgrad verbundenen Erscheinungen wie Permeabilität, Aufnahmsvermögen, Stoffumsatz und Zellturgor eine regulierende Funktion zukommen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung 1. Algenbestände unterscheiden sich von anderen Lebensgemeinschaften des Meeres vor allem durch erhebliche Variationen einiger hydrographischer Faktoren, durch den Reichtum der Pflanzen- und Tierarten und durch die konstanten und verhältnismäßig hohen Werte der Biomasse.2. Mit einer Gesamtbiomasse von 5565 g/m2 übertreffen die Algenbestände weit die Mittelwerte der Biomasse aller anderen Gebiete.3. Diese hohen Werte der Biomasse werden allerdings nur durch die pflanzlichen Organismen der Algenbestände verursacht. Die tierische Biomasse weicht nicht wesentlich vom Mittelwert aller Lebensgemeinschaften ab; sie macht nur 1 / 48 der pflanzlichen Biomasse aus. Nur wenige spezifische Lebensgemeinschaften haben gleiche oder höhere Biomassewerte (z. B. Mytiliden- und Bewuchsbestände, Fischschwärme).4. Die Biomasse und die Qualität der Algenbestände ist vom Ort und der Wassertiefe abhängig. Algenbestände sind am dichtesten in nördlichen Meeren; die höchsten Gewichtswerte findet man in Tiefen von 5 bis 10 m.5. Mit zunehmender Tiefe verändert sich die Proportion zwischen pflanzlichen und tierischen Organismen; dies wiederum beeinflußt die chemischen Zusammensetzung der Biocoenosen. Jahresvariationen der chemischen Zusammensetzung sind feststellbar.6. Die Algenbestände kann man als typische Epibiosen bezeichnen.7. Von größter Bedeutung ist die Dauerhaftigkeit der Algenbestände. Die dort organisch gebundene Energie wird erst nach mehreren Jahren frei. Bioproduktionsstudien an Algenbeständen sind daher aus ernährungswirtschaftlichen Gründen für die Gegenwart — und noch mehr für die Zukunft — von großer Wichtigkeit.
Seaweeds as concentrations of organic material in the sea
Communities based on seaweeds are characterized by considerable fluctuations of several hydrographical factors, richness of plant and animal species, and great amounts of biomass. In the present paper, biomass values of algal populations are compared with those of communities from other regions in the sea. Because of the prevailing plant component, seaweed communities differ in their average chemical composition from the zoocoenoses of other regions. The densest populations of seaweeds are developed in temperate and cold seas in small depths of the mediolittoral and sublittoral zones. Since these populations show the highest mean values of biomass per surface unit, it is concluded that these concentrations of organic substance are of the greatest importance for studies concerned with the bioproductivity of the sea.
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12.
Summary Before everything which is of interest to botanists and friends of nature is entirely destroyed along the Flemish coastline, the author thinks it necessary to draw up a complete list of the flora and the plant associations. The history of the coastline is also included, as well as the climatic, pedologic, ecologic and hydrologic conditions. The soil coverage by vegetation is described. The syndynamics of the soil vegetation and the phytoplancton of the sea, as well as their seasonal variations are dealt with. The author expresses his wish that integral nature reservations might be created.
Zusammenfassung Bevor alles, was das Interesse des Botanikers und des Naturfreundes an der flämischen Küste erregt, völlig zerstört ist, hat der Verfasser es für notwendig gehalten ein Inventar der Flora und der Pflanzengesellschaften aufzustellen. Die Geschichte der Küste ist festgelegt. Die klimatischen, bodenkundlichen, ökologischen und hydrologischen Verhältnisse sind angegeben. Die Bodenbedeckung durch die Vegetation wurde beschrieben. Die Gesellschaftsdynamik der Bodenvegetation und des Phytoplanktons des Meeres, sowie ihre jahreszeitlichen Wechselbeziehungen, wurden studiert. Der Verfasser wünscht, daß integrale Reserven gebildet werden.
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13.
Zusammenfassung Auf Grund seiner experimentellen Versuche bei geschlechtlich unreifen, erwachsenen normalen und kastrierten Organismen behauptet der Verfasser, daß die Gebärmutterschleimhaut die Eigenschaft besitze, die Lipoide, die auf das Schleimhautepithel der Gebärmutter eine chemio-morphotische Wirkung ausüben sollen, aufzuspeichern (Lipidopexisches Vermögen).Die Lipoide rufen bei den geschlechtlich unreifen Organismen in bezug auf das Wachstum der Follikel eine mäßige Reizung hervor, welche aber vom funktioneilen Standpunkt aus nicht in allen Fällen dem Erscheinen der Brunst entspricht; bei erwachsenen Organismen erscheint die Brunst mit einer prozentuell hohen Frequenz; bei kastrierten Tieren dagegen in sehr geringem Prozentsatz.Die am meisten charakteristischen Veränderungen — außer den anderen weniger typischen und weniger häufigen — die die Verabreichung der Lipoide hervorruft, sind durch die Ablagerung der Lipoide gekennzeichnet, welche unter der Gebärmutterschleimhaut stattfindet und eine gewissermaßen dicke Schicht bildet, die mit großer Regelmäßigkeit verfolgbar ist längs den Ein- und Ausbuchtungen, öfter in der ganzen Länge der Schleimhaut.Die Gebärmutterschleimhaut ist im Begriffe einer raschen und unregelmäßigen Entwicklung, die in vielen Zonen papillärer, exuberanter Natur ist. Diese Veränderungen sind den drei Gruppen von Organismen gemein, und das läßt glauben, daß in diesen Versuchen das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut von der hormonalen Tätigkeit des Eierstockes unabhängig sei.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Eine Untersuchung der Karpelle vonDrimys piperata, membranea, insipida, lanceolata und vickeriana, die alle der SektionTasmannia angehören, hat ergeben, daß ihre Spreiten keineswegs in ihrer ganzen Länge konduplikat gefaltet sind. Diese Bauweise ist ihnen nämlich vonBailey und seinen Mitarbeitern zugeschrieben worden, die von diesen primitiven Karpellen alle übrigen Angiospermen-Karpelle ableiten wollen. Die Spreitenbasis aller hier untersuchten Karpelle ist vielmehr schlauchförmig gebaut, was auch bündelmorphologisch durch das häufige Auftreten eines Ventralmedianus bestätigt wird. Der Schlauchteil der Spreite ist allerdings meist niedrig — nur beiDrimys vickeriana nimmt er ungefähr die halbe Karpellänge ein — und darüber hinaus äußerlich durch die weit herablaufenden Narbenkämme maskiert. Diese Narbenkämme entsprechen nicht den echten Karpellrändern, die ganz normal am Oberende des Schlauchteiles miteinander kongenital verwachsen, sondern sind randnahe Auswüchse der Karpellaußenseite.Die Karpelle der beiden Sektionen (Tasmannia undWintera) der GattungDrimys verwirklichen also die gleiche, peltat-schlauchförmige Bauweise; ihre Gestaltsunterschiede sind daher nicht prinzipieller Art, wieTucker angenommen hat, sondern bloß quantitativer. Mit dem Nachweis, daßdie primitiven Karpelle derDrimys-SektionTasmannia manifest peltat gebaut sind, ist schließlich auch eine neuerliche und beachtenswerte Stütze für die Ansicht gegeben, daß die Angiospermen-Karpelle ihrem Typus nach peltat-schlauchförmige Blätter sind.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Kenntnis der Mikromorphologie der Saumzellen des Dünndarmepithels wird in einigen Punkten ergänzt (Ausbildung des Terminalgespinsts, Zusammenhang von endoplasmatischem Retikulum und perinukleärer Zisterne, Centrosom).Durch Erniedrigung und Erhöhung des osmotischen Drucks im Darminhalt werden die in den verschiedenen Membransystemen der angrenzenden Zellen eingeschlossenen flüssigen Mischphasen beeinflußt. Die sich hierbei ergebenden Veränderungen von Form, Größe und Dichte der Zelle und ihrer Komponenten werden beschrieben. Der Weg des Wassers führt durch die Epithelzellen über die epithelialen Interzellularräume in den subepithelialen Raum. Einige Eigenschaften der verschiedenen Membranen der Zelle werden besprochen. Die flache Form der Sacculi in den Golgi-Zonen und der Cysternen des endoplasmatischen Retikulums wird darauf zurückgeführt, daß der osmotische Druck in diesen Räumen niedriger liegt als im angrenzenden Cytoplasma. Es wird vermutet, daß aktive Transportleistungen der Membranen des endoplasmatischen Retikulums zu einem Kreislauf von Stoffen zwischen Kern und Cytoplasma führen.

Teilweise vorgetragen auf der 9. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie in Freiburg, Oktober 1959.

Durchgeführt mit dankenswerter Unterstützung durch das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

16.
Summary 1. In the Gullmarsfjord (west coast of Sweden), an area affected by paper- and pulp-mill wastes was studied.2. In the interstitial water separated by centrifuging, a relatively high salinity was found. In the studied topmost 8 cm of the sediment, the salinity increased distinctly downward.3. The polluted sediments, containing wood fibre, had high calcination losses and great contents of interstitial water. This water had a low pH and great KMnO4 consumption.4. Disappearance of the bottom fauna on the most heavily polluted area and the moving of the maxima of the faunal parameters during a period of 35 years are demonstrated.
Einige Einflüsse der Verunreinigung auf das Benthos des Gullmarsfjords
Kurzfassung Der Saltkällefjord, ein Arm des Gullmarsfjords an der Westküste Schwedens, wird seit mehr als achtzig Jahren von den Abwässern einer Sulfitzellulose- und Papierfabrik beeinflußt. Um die Einflüsse der Verunreinigung verfolgen zu können, sind hydrographische und biologische Untersuchungen von der Zoologischen Station Kristineberg durchgeführt worden. Das Ziel dieser Arbeit ist die Beschreibung des heutigen Zustandes der Sedimente und der Bodenfauna im Saltkällefjord. Bei den hydrographischen und bodenfaunistischen Untersuchungen wurden konventionelle Methoden benutzt. Die Sedimentproben — mit einem Schlammstecher gewonnen — entstammen den oberen 8 cm des Sedimentes. Sie wurden in 2 cm dicke Sektionen geschnitten und zentrifugiert, wobei das interstitielle Wasser abgetrennt wurde. Im interstitiellen Wasser wurde ein relativ hoher und im Sediment abwärts zunehmender Salzgehalt festgestellt. Um die Beschaffenheit der verunreinigten Böden im Saltkällefjord zu charakterisieren, sind die großen Glühverluste der Sedimente, die Sauerstoffarmut des Bodenwassers, das beträchtliche Volumen, die hohe KMnO4-Zahl, der relativ niedrige pH-Wert und das häufige Auftreten von Schwefelwasserstoff im interstitiellen Wasser zu berücksichtigen. Außerhalb der Mündung des Flusses Örekilsälven ist die Bodenfauna vollständig verschwunden. An der Außenseite dieses unbewohnten Gebietes ist eine Grenzzone, charakterisiert durch das Vorkommen des PolychaetenCapitella capitata, zu finden. Im mittleren Teil des Fjords sind Maxima der Individuenzahl und der Zahl der Bodentierarten festgestellt worden. Das Maximum der Individuenzahl hat sich seit 1932 etwa 2 km und das Maximum der Artenzahl auf 1,2 km in südwestlicher Richtung verlagert.Capitella capitata, eine dort erst neuerdings auftretende Species, ist bei dieser Bestandsaufnahme nicht berücksichtigt worden.
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17.
Six edible oils along with acetone extract of wheat bran were tested for the presence of feeding stimulants for Schistocerca gregaria and Locusta migratoria by filter paper feeding technique. The order of preference and the degree of feeding differed greatly between the two species. The order of preference of S. gregaria towards various oils was: wheat bran extract > wheat germ oil > olive oil > mustard oil > corn oil = cotton seed oil > coconut oil while in Locusta the order was: wheat germ oil > wheat bran extract = olive oil > cotton seed oil > corn oil > mustard-oil = coconut oil.The fractionation of various oils by column chromatography showed that three of the seven fractions tested, namely triglycerides, free sterols and fatty acids, and phospholipids were phagostimulatory. None of the fractions of coconut oil was found to be phagostimulatory for Locusta or Schistocerca.
Zusammenfassung Sechs eßbare Öle wurden zusammen mit einem Acetonextrakt von Weizenkleie mittels der Filtrierpapier-Fütterungsmethode auf ihren Gehalt an Fraßstimulatoren für Schistocerca gregaria und Locusta migrotoria geprüft. Die Reihenfolge der Annahme und das Ausmaß der Aufnahme waren bei beiden Arten sehr unterschiedlich. Die Präferenzreihenfolgen für die verschiedenen Öle waren bei S. gregaria: Weizenkleie-Extrakt > Weizenkeimlingsöl > Olivenöl > Senföl > Maisöl = Baumwollsamenöl > Kokosnußöl; bei Locusta dagegen: Weizenkeimlingsöl > Weizenkleie-Extrakt = Olivenöl > Baumwollsamenöl > Maisöl > Senföl = Kokosnußöl.Auftrennung der verschiedenen Öle durch Säulenchromatographie zeigte, daß drei von sieben geprüften Fraktionen, nämlich Triglyceride, freie sterole und Fettsäuren sowie Phospholipoide fraßanregend wirkten. Keine der Fraktionen des Kokosnußöls erwies sich für Locusta oder Schistocerca als Phagostimulans.
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18.
Zusammenfassung Nach den hier mitgeteilten Beobachtungen sind die venösen Kapillaren des Knochenmarkes vom Frosch allseitig durch eine dünne cytoplasmatische kernhaltige Membran gegen das Markgewebe abgeschlossen. Eine Kommunikation mit den Interzellularräumen des Retikulums durch konische Übergangsstellen oder präformierte Öffnungen in den Kapillarwänden konnte nicht festgestellt werden. Die Sinuswände zeichnen sich durch die Fähigkeit der Speicherung von Tusche und Trypanblau aus. Ein Grundhäutchen ließ sich an ihnen färberisch nicht nachweisen, doch zeigen die Wandungen der Venensinus — entgegen den Angaben von Tretjakoff (1929) — eine wohlausgebildete Gitterfaserstruktur, die fließend in die argyrophilen Netze des angrenzenden Retikulums übergeht. Die von Jordan u. Baker (1927) aufgestellte Behauptung, daß im Knochenmark des Frosches eine Kommunikation der Sinus mit den Interzellularräumen des Retikulums bestehe, läßt sich nicht aufrecht erhalten und kann auch auf das Knochenmark der Säuger nicht übertragen werden, dessen Sinus sich von denen des Froschmarkes prinzipiell nicht unterscheiden. Die venösen Kapillaren des Säugermarkes gehen aus langen, engen, relativ dickwandigen und kernreichen arteriellen Kapillaren hervor, auf deren Grundhäutchen typische Pericyten (Adventitialzellen) angetroffen werden. Die Einmündung in die weiten dünnwandigen Sinus erfolgt mit trichterartiger Erweiterung und gleichzeitiger Gabelung der Blutbahn. Das System der Venensinus stellt ein reichverzweigtes Wundernetz dar, das an keiner Stelle präformierte Öffnungen oder kontinuierliche Übergänge in das Markretikulum aufweist. Die Ausschwemmung der reifen Erythrocyten aus dem Parenchym in den Kreislauf ist durch periodische Durchbrechungen der histiocytären Wandmembran zu erklären. Die Darstellung eines Grundhäutchens war auch an den Sinus des Säugermarkes nicht möglich. Das Verhalten der Gitterfasern entspricht dem für das Froschmark geschilderten.Zum Schlüsse möchte ich mir erlauben, Herrn Priv.-Doz. Dr. K. Zeiger für die Anregung zu dieser Untersuchung und ihre Unterstützung herzlich zu danken.  相似文献   

19.
Dr. Hans Stich 《Chromosoma》1955,7(1):693-707
Zusammenfassung Die vorliegenden Untersuchungen wurden ausgeführt, um den Einfluß des Cytoplasmas auf den Kern und Nucleolus näher zu analysieren. Als Maß der Kernreaktion wurde die Vergrößerung oder Verkleinerung des Kern- und Nucleolusvolumens gewählt, als Maß für den Zustand des Cytoplasmas das Vorhandensein bzw. Fehlen von energiereichen, Polyphosphate enthaltenden Grana und als Maß für die Leistung der ganzen Zelle das Wachstum.Der Einfluß der Photosynthese auf Kern und Polyphosphate wurde durch Applikation verschieden langer täglicher Belichtungszeiten untersucht (Tabelle 1, Abb. 1). Die Kern- und Nucleolusvergrößerung sowie die Entstehung der Polyphosphate und das Wachstum ist von der Länge der täglichen Belichtungszeiten abhängig. Auf der anderen Seite führt eine Verdunkelung der Zellen zu einer starken Reduktion der Polyphosphate sowie Kern- und Nucleolusgröße.Der Einfluß der Plastidenanzahl auf Kern und Polyphosphate wurde durch Belichtung kleiner und großer, verdunkelt gewesener Zellen untersucht (Tabelle 2, Abb. 2und 3). In den kleinen 4mm langen Zellen werden weniger Polyphosphate synthetisiert und auch die Kernvergrößerung ist wesentlich langsamer als in den großen 8 mm langen Zellen.Der Einfluß von energiereichen Substanzen des Cytoplasmas auf die Kernvergrößerung wurde durch Applikation verschiedener Gifte untersucht. 2,4-Dinitrophenol und Mono Jodessigsäure hemmen eine Synthese von Polyphosphaten, verhindern eine Volumenzunahme von Kern und Nucleolus und blockieren das Wachstum. Trypaflavin übt hingegen keinen wesentlichen Einfluß auf die Polyphosphatvermehrung und Kernvergrößerung aus (Tabelle 3, Abb. 4 und 5). Werden die Gifte großen Zellen mit ausgewachsenen Kernen appliziert, so erfolgt in 2,4-Dinitrophenol und Mono Jodessigsäure eine Reduktion von Kern- und Nucleolusvolumen sowie eine Verminderung der Polyphosphatgrana, während in Trypaflavin die Kerngröße kaum beeinflußt wird (Tabelle 5, Abb. 6).Aus diesen Befunden wurde geschlossen, daß das Cytoplasma einen steuernden Einfluß auf Reaktionen des Kernes und Nucleolus ausübt und daß dieser Einfluß durch die im Cytoplasma gebildeten energiereichen Phosphate (unter anderem Polyphosphate) bewirkt wird, wodurch auf die große Bedeutung des Cytoplasmas bei der Regulierung der Kernfunktion hingewiesen wird.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

20.
Zusammenfassung An Querschnitten durch verschiedene Stadien der Aalmetamorphose wird gezeigt, daß die Schilddrüse in der Metamorphose des Flußaals dieselben Veränderungen wie in der Metamorphose der Frösche aufweist. Daraus wird der Schluß gezogen, daß die Schilddrüse, ähnlich wie bei den Kaulquappen, auch bei den Aalen eine die Metamorphose auslösende und beschleunigende Wirkung hat.  相似文献   

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