首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
Esterase     
Zusammenfassung Die Geschlechtsunterschiede der Nierenesterase der Maus wurden mit quantitativen, histochemischen und elektrophoretischen Methoden untersucht. Bei allen drei Methoden wurden Ester des 8-Hydroxichinolins eingesetzt.Die Nierenesterase der Maus läßt sich maximal in 19 bei pH 8.3 anodisch wandernde Banden auftrennen. Mindestens 6 dieser 19 Banden sind beim Männchen wesentlich stärker als beim Weibchen.Vergleichende Aktivitätsmessungen ergeben, daß das Verhältnis der Spaltgeschwindigkeit Butyrat/Acetat im Männchen viel höher liegt als im Weibchen. Daraus muß gefolgert werden, daß zumindest die Mehrzahl unter diesen 6 Banden Butyrate bevorzugt umsetzt. Aus den histochemischen Befunden ist zu entnehmen, daß die entsprechenden Esterasekomponenten vorwiegend oder ganz in den ersten beiden Dritteln der Hauptstücke (P1 und P2) lokalisiert sein müssen.Bei weiblichen Tieren dominiert die relativ langsam wandernde Bande IV 50. Sie spaltet Acetate relativ gut. Die Acetylester werden vergleichsweise schnell im letzten Drittel der Hauptstücke (P3) umgesetzt. Möglicherweise ist die der Bande IV 50 entsprechende Esterase in P3 lokalisiert.
EsteraseXI. Histochemical, electrophoretic and quantitative observations on the sex-specific pattern of substrate cleavage by the nonspecific kidney esterase of mice
Summary The sex differences of the esterase in mouse kidney were investigated with quantitative, histochemical, and electrophoretic methods. In each of the three methods esters of 8-hydroxiquinoline were used. The kidney esterase of the mouse can be separated into 19 bands maximally, migrating at pH 8.3 towards the anode. At least 6 of these 19 bands are considerably stronger in the males than in the females. By comparative determination of the esterase activity it is shown that the ratio of substrate splitting butyrate/acetate is much higher in males than in females. Therefore it is concluded that at least the majority of these 6 bands have a tendency to split the butyrates especially well. The histochemical results show that the corresponding esterase components must be localized preferentially or totally in the first two thirds of the proximal tubules (P1 and P2).In the females the relatively slow moving band IV 50 is dominant. It splits acetates quite fast. The turnover of the acetyl esters is relatively rapid in the last third of the proximal tubules (P3). Perhaps the esterase component corresponding to the band IV 50 is localized in P3.


Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (SFB 46).  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Wachstums- und Umbauvorgänge am Knochen des Hornfortsatzes vom männlichen und weiblichen Steinbock (Capra ibex) wurden histologisch untersucht.Der Hornfortsatz des Männchens erreicht eine weit erheblichere Größe als der des weiblichen Tieres. Bei dem Bock beginnt das Wachstum des Fortsatzes früher, ist quantitativ intensiver und dauert während des ganzen Lebens fort, während es beim Weibchen im vierten Lebensjahr aufhört.Die Zunahme an Dicke und Länge erfolgt durch die appositionelle Tätigkeit des Periostes. Das Dickenwachstum vollzieht sich ebenso wie bei der periostalen Ossifikation der Röhrenknochen. Jedoch ist die Knochensubstanz, die sich in den verschiedenen Altersstufen bildet, verschieden. Bei jungen Tieren lagern sich Bälkchen von geflechtartigem und parallelfaserigem Knochen ab, beim erwachsenen Steinbock kompakte Schichten von parallelfaserigem Knochen. Der primäre Periostalknochen wird später zu einer kompakten Schicht von sekundärem Osteonknochen umgebaut. Der Umbau schreitet von den tiefen, der Höhlung zugewandten Teilen zur Oberfläche hin fort. Der Ersatz beginnt in den proximalen Abschnitten des Hornfortsatzes und setzt sich distalwärts fort. Der Hornfortsatz nimmt schließlich die Struktur der Substantia compacta eines Röhrenknochens an, obgleich er, im Gegensatz zu den Röhrenknochen, keinerlei Muskeleinwirkung ausgesetzt ist. Das Längenwachstum beruht auf der fortschreitenden Ablagerung von neuem, primärem Bälkchenmaterial in der Spitzengegend. Dieses Gewebe erfährt später das gleiche Schicksal wie jenes, das sich früher in den proximalen Teilen gebildet hatte.Die Wachstums- und Umbauvorgänge der Knochensubstanz sind bei beiden Geschlechtern gleichartig. Die verschiedene Größe des Hornfortsatzes von Männchen und Weibchen beruht auf quantitativen, nicht auf qualitativen Unterschieden der Knochenbildung. Innere Umbauprozesse dagegen spielen sich bei beiden Geschlechtern während des ganzen Lebens lebhaft ab. Beim Weibchen erfolgt der Ersatz des primären Periostalknochens durch sekundären Osteonknochen im Zusammenhang mit dem begrenzten appositionellen Wachstum schneller und ausgedehnter.Vergleicht man gleichaltrige Tiere, so stellt man beim Weibchen einen stärkeren Umbau des Sekundärmaterials fest; auch ist dessen Struktur komplexer. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, daß sich die Umbauvorgänge an einem Material abspielen, das längere Zeit in situ bleibt.Unter den Faktoren, die zu einem erhöhten Umbau der Knochensubstanz, einem gewissen Überwiegen von interstitiellen Abbauerscheinungen und einer größeren strukturellen Heterogenität im Hornfortsatze des Weibchens führen, werden außer der Begrenzung des appositionellen Wachstums auch die geringere funktionelle Aktivität und das Vorkommen von Trächtigkeits- und Säugeperioden in Betracht gezogen.Außerdem wird durch die vorliegenden Untersuchungen bestätigt, was schon für anderes Material angenommen wurde, daß nämlich die aktuellen mechanischen Momente in den Umbauprozessen der osteonischen Strukturen nicht die wichtigste Rolle spielen.

Parco Nazionale del Gran Paradiso: contributo scientifico N° 22.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Das Chorion mit der präsumptiven Rißstelle und den Mikropylen von normalen Eiern und solchen, die von Weibchen gelegt werden, denen Colcemid in das Abdomen injiziert worden war, wurde untersucht. Die Richtungsdivergenzen der Mikropylenkanäle beiderseits der durch die präsumptive Rißstelle markierten Chorionmediane, die in den meisten Fällen der Halbierungslinie des Eies entspricht, weisen die bilaterale Symmetrie des Eichorions aus. Dementsprechend müssen die zellen des Follikelepithels qualitativ verschieden sein. Am normalen Ei finden sich 5–61 Mikropylen. Nach Injektion von Colcemid kann die Zahl der Mikropylen erniedrigt oder erhöht sein, und es können dort Mikropylen induziert werden, wo sic normalerweise nicht auftreten. Außerdem kann die Chorionmediane verlagert werden. Es gibt am Ei einen Bereich größter Mikropylenhäufigkeit, jedoch nicht spezifische Mikropylenbildungszellen, und auch eine Hemmwirkung zwischen benachbarten Mikropylen besteht nicht. Es treten Schäden an einzelnen Chorionfeldern and am gesamten Chorion auf, d. h. während der Endphase der Oogenese muß das Follikelepithel in seiner Gesamtheit eine labile Phase durchlaufen.
Investigations of the egg-Chorion of the termite Kalotermes flavicollis Fabr. under normal conditions and after treatment of the female with Colcemid (Insecta, Isoptera)
Chorion-structures of normal eggs, the preformed field for hatching of the embryo and especially the micropyles have been investigated and compared with changes after the influence of colcemid upon oögenesis.
  相似文献   

4.
Zusammenfassung Mit der Diskelektrophorese in Polyacrylamid wurde die Serum-Laktatdehydrogenase des Rindes über die bekannten 5 Isoenzyme hinaus in insgesamt 15 Banden mit Enzymaktivität aufgetrennt. Da das Isoenzym LDH-5 5 Banden aufweist, werden hier die LDH- Isoenzyme durch die Polypeptide B, A und A gebildet, die getrennter genetischer Kontrolle unterliegen. Durch eine genetische Untersuchung konnte für die Schwarzbuntherde mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von p < 0,001 festgestellt werden, daß die an der Ausprägung der 15 LDH-Banden beteiligten Gene B, A und A auf drei getrennten Genloci sitzen und daß es sich hierbei nicht um einen Polymorphismus handelt. Bei 2 von 15 zusätzlich untersuchten Wasserbüffeln trat keine Aufspaltung in 15 Banden auf, so daß hier möglicherweise ein Polymorphismus vorliegt.
Genetics of bovine lactate dehydrogenase isoenzymes
Summary Instead of 5 usual isoenzyme bands of lactate dehydrogenase 15 bands were found in bloodserum of 75 cattle from different breeds using a special separation technique of polyacrylamid disc electrophoresis. -Because LDH-5 resolved in a total of 5 bands it was suggested that the 5 LDH isoenzymes are formed by 3 polypeptids BAA which are under separate genetic control. With a simple genetical test it was demonstrated for the dairy herd examined (p < 0,001) that the genes controlling B, A and A are placed on three independent loci and that there is no isoenzyme polymorphism. In 2 of 15 additionally checked waterbuffalos no resolving into 15bands was registrated, that means that a LDH-polymorphism probably may occur in buffalos.


Angenommen durch F. Mechelke  相似文献   

5.
Summary Nuthatches (Sitta europaea) usually forage in pairs outside the breeding season. I investigated whether foraging site selection in winter (tree species, height, substrate size) differed between sexes and whether this difference was related to the presence of mixed-species flocks. Foraging sites of pair members foraging together were highly correlated. In the rare cases when each used different tree species, males foraged significantly more often on the preferred oak trees than females. Males foraged significantly lower than females in some territories, but not in others. The reasons for this significant variation between pairs remains unexplained. Males also foraged lower than females in the company of mixed flocks. These differences are probably better explained as avoidance of the dominant male by the subordinate female, rather than specialization in resource use to avoid competition.
Nahrungssuche beim Kleiber (Sitta europaea) im Paarverbund und in gemischten Schwärmen
Zusammenfassung Außerhalb der Brutzeit fouragieren Kleiber gewöhnlich in Paaren. Ich untersuchte, ob sich die Geschlechter in der Wahl des winterlichen Nahrungsortes (Baumart, Höhe, Astdicke) unterscheiden und ob solche Unterschiede durch die Anwesenheit von gemischten Schwärmen beeinflußt ist. Die Ortswahl der gemeinschaftlich auf Nahrungssuche gehenden Paarpartner war hoch korreliert. In den seltenen Fällen, in denen sich die Partner an verschiedenen Bäumen aufhielten, fanden sich die Männchen signifikant mehr an den der Art bevorzugten Eichen als die Weibchen. In einigen Revieren fouragierten die Männchen an signifikant niedrigeren Standorten als die Weibchen, doch war dies nicht in allen Revieren der Fall. Die Ursachen für diese Unterschiede sind nicht bekannt. Auch in gemischten Schwärmen erfolgte die Nahrungssuche der Männchen niedriger als die der Weibchen. Möglicherweise vermeiden die Weibchen so die Konkurrenz durch die dominanten Männchen.
  相似文献   

6.
The flight activity of Leucoptera spartifoliella was studied in a relatively enclosed area of broom. Sarothamnus scoparius (L.) Wimmer in 1964, 1965 and 1966 in England.The adult period has a definite flight phase during which flight, within and away from the population birth place, occurs mainly in the evenings.The numbers flying are governed by the size and the age of the population, and the temperature at the time of peak flight. Rainfall appears to be the most important inhibitor of flight.Emigration early in the flight period is truly migratory, but becomes an extension of the trivial movements later on in the period.An equation for calculating the numbers of the moths ofying on any day of the flight period is presented.
Zusammenfassung Bei der Fortbewegung erwachsener Falter von L. spartifoliella lassen sich zwei Formen unterscheiden: gewöhnliche und Wanderflüge.Die gewöhnlichen Flüge treten innerhalb und rings um die Ursprungspopulation auf, und zwar während des größten Teils des Tages, aber mit Intensitätsgipfeln zwischen 18 und 20h. Sie sind gewöhnlich ungerichtet und werden häufiger von Männchen als von Weibchen unternommen.Die Ausbreitungsflüge werden hauptsächlich von Weibchen unternommen, sind gerichtet und können von der Windrichtung beeinflußt werden. Obwohl die Weibchen von der Häutung an geschlechtsreif sind, werden die Wanderflüge zu Beginn der Flugperiode von jungen und jungfräulichen Weibchen ausgeführt, während die älteren, befruchteten und legereifen Weibchen Ausbreitungsflüge erst später in der Flugperiode unternehmen.Größe und Alter der Falterpopulation und die Temperatur während der Flughöhepunkte stellen die wichtigsten Faktoren dar, welche die Wanderflüge von L. spartifoliella beeinflussen.
  相似文献   

7.
Aerodynamic phenomena relevant to the olfactory orientation of walking adult Colorado beetles are discussed and a low-speed wind tunnel suitable for the study of olfactory orientation is described. It is concluded that in this wind tunnel the beetles respond to attractive plant volatiles by odourconditioned anemotaxis. The presence of potted potato plants in the air stream of the wind tunnel causes positive anemotactic responses of male and female Colorado beetles. The maximum positive anemotactic response of the male beetles is obtained after 6 hours of starvation. Fully grown potato plants are more attractive to male beetles than young plants.
Zusammenfassung Aerodynamische Phänomene werden diskutiert, die für die geruchliche Orientierung der adulten Kartoffelkäfer von Bedeutung sind, nämlich der Übergang von wirbelfreier zu turbelenter Strömung im freien Strom; die Grenzschicht; der Übergang von wirbelfreier zu turbulenter Strömung in der Grenzschicht und die Dicke der wirbelfreien Grenzschicht. Ein Windtunnel für niedrige Windgeschwindigkeit wird beschrieben, der sich für das Studium der geruchlichen Orientierung des Kartoffelkäfers als günstig erwies. Messungen der Windströmung in diesem Tunnel zeigten, daß der Prozentsatz von Turbulenz im Hauptstrom der Insektenprüfkammer niedrig ist und daß eine einheitliche Lockstoffkonzentration in dieser Kammer vorliegt. Es wird geschlossen, daß die Käfer auf pflanzliche Duftstoffe mit Geruch-induzierter Anemotaxis reagieren. Die Dicke der wirbelfreien Grenzschicht über der Laufplatte in der Prüfkammer wurde ermittelt.Die Einführung von getopften Kartoffelpflanzen in den Luftstrom des Windtunnels löst positive anemotaktische Reaktionen bei Männchen und Weibchen des Kartoffelkäfers aus. Die stärkste positive anemotaktische Reaktion der Männchen wird nach sechs Stunden Hunger erzielt. Ausgewachsene Kartoffelpflanzen sind attraktiver für Männchen als junge.In der Diskussion wird vermutet, daß die Größe der Turbulenz und die Dicke der Grenzschicht unter Freilandbedingungen die geruchlich induzierte anemotaktische Reaktion der Insekten beeinträchtigt.
  相似文献   

8.
Zusammenfassung Kopulation mit anschließender Eiablage verkürzt die durchschnittliche Lebensdauer der Weibchen von Fumea von über 5 auf 2 Tage. Diese Verkürzung wird ganz überwiegend, wenn nicht allein, durch die Eiablage bedingt: zwingt man die Weibchen sie vorzeitig abzubrechen, so erweist sich die Dauer des Restlebens als umgekehrt proportional zur Menge der abgelegten Eier. Das vom Weibchen zur Zeit der Kopulation bereits erreichte Alter beeinflußt die Lebensdauer in auffallend geringem Maße, weil nämlich junge Weibchen vollständig, in höherem Alter befruchtete unvollständig oder gar nicht ablegen. Neben dem Kopulationsalter hat auch die größere oder geringere dem Weibchen eigene Anfangsvitalität einen Einfluß auf Gelegegröße und Lebensdauer. Die gegenseitigen Beziehungen zwischen diesen beiden Faktoren, der Gelegegröße und der Dauer des Restlebens werden in einem Schema zur Darstellung gebracht.  相似文献   

9.
Summary The annual cycle of song activity according toAlexander (1935) and data compiled byBezzel (unpublished data) are compared with the annual course of testosterone plasma levels in free-living male Great Tits ascertained byRöhss &Silverin (1983). In Great Tit the seasonal course of both, song activity and testosterone levels show two peaks (one in spring and a second one in late summer) and run parallel to one another throughout the year. The increase of testosterone values in late summer is almost exclusively caused by juvenile birds; this can probably also be said of the higher song activity at the same time of the season.The results are compared to findings obtained in Marsh and Willow Tits (Rost unpubl.) and with recent data regarding the influence of testosterone and oestradiol on song acquisition, song development and production of full song (Marler et al. 1988). Suggestions for further investigations are made.
Zusammenfassung Der jahreszeitliche Verlauf des Kohlmeisengesanges wird nach langjährigen Aufzeichnungen vonBezzel erstmals in detaillierter Form dargestellt. Er wird mit Angaben vonAlexander (1935) zur Gesangsaktivität von englischen Kohlmeisen verglichen sowie einem vonRöhss &Silverin (1983) an freilebenden männlichen Kohlmeisen festgestellten Testosteron-Jahresprofil gegenübergestellt. Die ermittelten Gesangs- und Hormonkurven zeigen einen fast identischen Verlauf und zeichnen sich durch jeweils zwei Spitzen aus. Das Jahresmaximum wird in beiden Fällen im März erreicht; ein zweiter, etwas schwächer ausgeprägter Gipfel ist im September zu verzeichnen. Der spätsommerliche Testosterongipfel ist nahezu ausschließlich durch erhöhte Hormonwerte von diesjährigen männlichen Individuen bedingt; mit großer Wahrscheinlichkeit haben Jungvögel auch an der zur gleichen Zeit erhöhten Gesangsaktivität maßgeblichen Anteil.Die Kohlmeisenbefunde werden mit von der Sumpf- und Weidenmeise vorliegenden Untersuchungsergebnissen verglichen, die einen gleichfalls zweigipfligen Jahresverlauf der Gesangsaktivität und der Testosterontiter ergaben. Festgestellte Abweichungen im jahreszeitlichen Auftreten von maximalen und minimalen Gesangs- und Hormonwerten bei den drei Meisenarten werden auf deren Brutbiologie zurückgeführt. Analog zu den beiden Graumeisen, bei denen sowohl der spätsommerliche Gesangsgipfel als auch der zur gleichen Zeit auftretende Testosterongipfel fast ausnahmslos von diesjährigen Individuen beiderlei Geschlechts verursacht wird, tragen auch bei der Kohlmeise diesjährige maßgeblich zum Zustandekommen des Testosterongipfels im September bei. Da damit eine den Graumeisen entsprechende Verbindung zwischen Gesangsaktivität und Testosteron naheliegt, wird einerseits angeregt die Gesangsproduktion von diesjährigen und adulten Kohlmeisen und genauer zu untersuchen und andererseits Testosteron-Jahresprofile von diesjährigen und adulten weiblichen Vögeln zu erstellen. Nach neuesten Befunden, wonach Testosteron vornehmlich mit der Gesangskristallisation und der Gesangsproduktion, Östradiol hingegen mit Gesangslernen und frühen Stadien der Gesangsentwicklung in Zusammenhang gebracht wird, wäre darüberhinaus auch die Kenntnis des Östradiol-Jahresganges bei adulten und diesjährigen Kohlmeisen beiderlei Geschlechts sehr aufschlußreich. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei diesjährigen geschenkt werden, da von diesen bereits bekannt ist, daß sie sowohl an ihrem Geburtsort als auch am späteren Brutort Teile ihres Gesangsrepertoires erlernen. Zwei Östradiolgipfel wären demnach zu erwarten: ein erster nach dem Ausfliegen und kurz danach, sowie ein zweiter im darauf folgenden Frühjahr.
  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die weit verbreitete paläarktische ArtCrossocerus (Cuphopterus) dimidiatus zeigt ein bemerkenswertes soziales Verhalten. Ein Loch in einer Hauswand wurde in einem Jahr von mindestens sechs, im nächsten von drei Weibchen gemeinsam benutzt. Große Aktivitätsunterschiede der Weibchen lassen sich als Zeichen einer Arbeitsteilung deuten. Von drei Weibchen trug eines Fliegen ein, während die beiden anderen im Nest blieben und zumindest zeitweilig Wächterdienst leisteten. Es ist dies der zweite Nachweis von Arbeitsteilung bei Sphecoidea. Die Weibchen unterschieden sich körperlich nur gering voneinander. Das Nest selbst konnte nicht untersucht werden, doch liegt die Annahme nahe, daß tatsächlich ein gemeinsames Nest und nicht nur ein gemeinsamer Eingang benutzt wurde.
Summary The widely distributed palearctic speciesCrossocerus (Cuphopterus) dimidiatus exhibits remarkable social behaviour. In one case at least six females, in another three females shared the same hole in a house wall. Great differences in the activity of the females can be interpreted as evidence of a division of labor among these females. One of three females was catching flies for provisioning the nest, while the two others were staying mostly «at home», at least temporary guarding the nest. This is the second record of division of labor in Sphecoidea. There were no great morphological differences among the females. The nest could not be examined, but most probably the wasps were sharing really a common nest and not only a common entrance.


Mitteilungen Lochmühle Nr. 12. (Nr. 11: Aufsätze u. Red. d. Senckenberg. naturforsch. Ges.,24. Frankfurt/M., 1973).  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Kenntnis der Mikromorphologie der Saumzellen des Dünndarmepithels wird in einigen Punkten ergänzt (Ausbildung des Terminalgespinsts, Zusammenhang von endoplasmatischem Retikulum und perinukleärer Zisterne, Centrosom).Durch Erniedrigung und Erhöhung des osmotischen Drucks im Darminhalt werden die in den verschiedenen Membransystemen der angrenzenden Zellen eingeschlossenen flüssigen Mischphasen beeinflußt. Die sich hierbei ergebenden Veränderungen von Form, Größe und Dichte der Zelle und ihrer Komponenten werden beschrieben. Der Weg des Wassers führt durch die Epithelzellen über die epithelialen Interzellularräume in den subepithelialen Raum. Einige Eigenschaften der verschiedenen Membranen der Zelle werden besprochen. Die flache Form der Sacculi in den Golgi-Zonen und der Cysternen des endoplasmatischen Retikulums wird darauf zurückgeführt, daß der osmotische Druck in diesen Räumen niedriger liegt als im angrenzenden Cytoplasma. Es wird vermutet, daß aktive Transportleistungen der Membranen des endoplasmatischen Retikulums zu einem Kreislauf von Stoffen zwischen Kern und Cytoplasma führen.

Teilweise vorgetragen auf der 9. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie in Freiburg, Oktober 1959.

Durchgeführt mit dankenswerter Unterstützung durch das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

12.
Laboratory experiments showed that the odour of leaves of host plants stimulated an increase in activity in gravied female E. brassicae while the odour of non-host foliage had little effect. Males and non-gravid females showed very little response to the odour of both types of foliage. Other experiments failed to show any orientation of the flies towards sources of host plant odour, although more flies were caught in traps containing the juice expressed from a host plant than in those containing water. It is suggested that an unoriented activation of gravid female E. brassicae by host plant odour enhances their chance of being caught in traps emitting the odour, and of making contact with host plants in the field.
Zusammenfassung Laborversuche zeigten, daß der Blattduft der Wirtspflanzen die Aktivität der trächtigen Weibchen von Erioischia brassicae steigert, während der Duft von Fremdlaub nur einen geringen Effekt hervorrief. Die Reaktion der männlichen und der jungen weiblichen Tiere auf den Duft beider Laubtypen war gleichmäßig schwach. Weitere Laborversuche zeigten keine Orientierung der Tiere auf die Quelle des Wirtspflanzenduftes, dennoch wurden mehr Tiere in Fallen gefangen, welche Wirtspflanzensaft enthielten als in solchen, die nur mit Wasser beschickt waren. Es wird angenommen, daß die trächtigen Weibchen von Erioischia brassicae durch den Wirtspflanzenduft unorientiert aktiviert werden und somit für sie eine grössere Möglichkeit besteht, in Fallen gefangen zu werden, die einen solchen Duft ausströmen, und in der Natur auch mit Wirtspflanzen in Kontakt zu kommen.
  相似文献   

13.
The parasite Choetospila elegans is an ectoparasite on Coleoptera larvae and was studied in relation to Sitophilus granarius. Only 3rd and 4th stage larvae are parasitized, as a rule, and it is possible that late 2nd stage larvae are occasionally attacked.Larvae within grain are found by detection of mechanical stimuli set up by the larvae's activity which can be imitated by other animals moving within a hollow grain. This agrees with the fact that the parasites choose grains containing the largest of the active stages of the weevil.
Zusammenfassung Der Parasit Choetospila elegans lebt als Ektoparasit an Käferlarven und wurde in Beziehung zu Sitophilus granarius untersucht. In der Regel wird nur das 3. und 4. Larvenstadium parasitiert, aber es ist möglich, daß gelegentlich ältere Larven des 2. Stadiums befallen werden.Die innerhalb der Körner lebenden Larven werden durch Wahrnehmung mechanischer Reize gefunden, die durch Aktivität der Larven hervorgerufen, aber auch von anderen Tieren nachgeahmt werden können, die sich innerhalb eines hohlen Kornes bewegen. Das stimmt mit der Tatsache überein, daß die Parasiten die Körner mit den größten der aktiven Stadien des Käfers auswählen.
  相似文献   

14.
Carrot fly displays a preference for moist air but the female does not differentiate humidities above 65% RH. In a temperature gradient aggregation takes place at 18–24°.An apparatus is described in which the effects of temperature, humidity and light intensity on activity were studied. Activity was always on a higher level below 65% RH and it is suggested that this orthokinetic response is the mechanism by which flies aggregate in moist air. Light intensity influenced the kinetic response to humidity; low light intensity tending to produce similar activity at all levels. These reactions are discussed in relation to field behaviour.
Zusammenfassung Bei Wahlmöglichkeit zeigten Möhrenfliegen eine Bevorzugung feuchter Luft, jedoch unterschied das Weibchen Feuchtigkeiten über 65% rel. Luftfeuchtigkeit nicht. In einem Temperaturgefälle wurden 18–24° bevorzugt.Es wird eine Apparatur beschrieben, in welcher die Wirkungen der Luftfeuchtigkeit, der Temperature und der Lichtintensität auf die Aktivität untersucht werden können. Die Ergebnisse zeigen, daß bei 20° die Aktivität bei geringer Feuchtigkeit am höchsten ist und von 10% bis 100% rel. Luftfeuchtigkeit allmählich abnimmt. Über dieser Grenze brachten jedoch nur 28° eine Steigerung hervor. Die Lichtintensität beeinflußt die Reaktion auf die Feuchtigkeit. So setzte geringe Lichtintensität das Unterscheidungsvermögen zwischen hoher und niedriger Luftfeuchtigkeit herab.Bei Anwendung dieser Ergebnisse auf das Freilandverhalten ist es möglich, Hinweise auf die Faktoren zu geben, die bei der Orientierung der Möhrenfliege im Freiland mitwirken. Die Fliegen häufen sich in hoher Luftfeuchtigkeit an und es scheint, daß eine orthokinetische Reaktion auf Feuchtigkeit den Mechanismus darstellt, der die Zusammenscharung bewirkt. Die Laborversuche lassen vermuten, daß diese Kinese durch die Lichtintensität und durch Temperaturänderungen beeinflußt wird.
  相似文献   

15.
Meal size in fifth-instar nymphs of Locusta migratoria L. has been investigated by weighing the gut and its contents immediately after feeding. Larger meals are taken in mid-instar, while females eat more in one meal than males under the same conditions. Bigger meals are also eaten after longer periods of food deprivation, but after deprivation for two hours or less, corresponding with the normal interfeed length, meals are smaller than would be expected from the potential maximum foregut volume. The maximum volume attained varies with the type of food available to the insects and is influenced by previous conditioning. Temperature and humidity do not affect meal size except at 40°, at which temperature the usual pattern of feeding is completely altered.
Zusammenfassung Die Nahrungsmenge, die von einer Larve der Wanderheuschrecke, Locusta migratoria L., im fünften Entwicklungsstadium bei einer einzigen Mahlzeit verzehrt wird, wurde ermittelt, indem ihr Darm und Darminhalt sofort nach dem Fressen gewogen wurden. In der Mitte des Entwicklungsstadiums wurden größere Mengen verzehrt, Weibchen fraßen mehr als Männchen, jedoch sind die weiblichen Larven ja auch größer. Die Menge der aufgenommenen Nahrung vergrößerte sich mit der Dauer künstlichen Futterentzuges. Sie erreichte ihren Höhepunkt nach sechs Stunden, nach welcher Zeit der Vorderdarm absolut leer war.Die verzehrten Mengen waren je nach der Art der Nahrung unterschiedlich. Auch stellten die Insekten sich so ein, daß sie von einer bestimmten Nahrung mehr zu sich nahmen, wenn sie daran aufgezogen worden waren. Nach längeren Zeitspannen der Isolierung hatten sie die Tendenz, weniger zu fressen.Temperatur und Feuchtigkeit hatten keinen Einfluß auf die Mengen, die verzehrt wurden, außer bei 40°, bei welcher Temperatur sich das gesamte Verhalten zum Fressen ändert.
  相似文献   

16.
Summary The behaviour of carrot flies in the field is influenced by prevailing weather, and a distinct crepuscular peak of activity is exhibited during dry, warm conditions. Trap catches of flies on carrot plots are related to weather data, and these indicate that oviposition activity appears to be initiated by changes in light intensity, but other factors are considered inportant.
Zusammenfassung Möhrenfliegen verbringen den größten Teil ihres Imaginallebens im Schutze hochwüchsiger Vegetation, nur die Weibchen bewegen sich zum Zwecke der Eiablage über nennenswerte Entfernungen. Auch unter diesen Umständen ist ihr Verhalten in beträchlichem Ausmaße von den Witterungsbedingungen abhängig. Beispielsweise finden sich in einer Hecke die größten Zahlen immer auf der Leeseite, nur bei vollständiger Windstille ist eine gleichmäßigere Verteilung die Regel. In Zeiten schwerer Regenfälle verschwinden die Fliegen; es wird angenommen, daß sie sich dann tief ins Innere der Hecke zurückziehen.Die meisten Eiablagen erfolgen zwischen 16 und 20 Uhr, doch ist das mehr eine Reaktion auf Außenreize als eine angeborene Rhythmik. Eiablagen können zu jeder Tageszeit stattfinden, solange gewisse Temperatur-, Feuchtigkeits- und Helligkeitsbedingungen herrschen. Beobachtungen bei der Cockle Park-Versuchsstation zeigen, daß Temperaturen über 12,8°, relative Luftfeuchtigkeit über 60% und eine Lichtintensität von 15000–17400 Meterkerzen die Mindestbedingungen darstellen, unter denen sich trächtige Weibchen zur Eiablage aus ihren Verstecken ins Freie begeben. Windgeschwindigkeiten unter der Stärke einer kräftigen Brise (6 Beaufort) beeinträchtigen die Eiablageaktivität nicht; sie wird jedoch durch Regenperioden verhindert.In Nordost-England herrschen bei trockenem, warmem und hellem Wetter geeignete Bedingungen zur Eiablage jeweils eine Zeitlang morgens und abends. Stundenfänge in Fallen zeigen, daß die größte Anzahl der Fliegen die Möhren abends besucht.Bei trockenem, kühlem und trübem Wetter jedoch, wenn eine beträchtliche Wolkendecke die Lichtintensität auch tagsüber herabsetzt, können die Fliegen zu jeder Tageszeit ihre Verstecke verlassen. An solchen Tagen wurde das Maximum der Eiablagen zwischen 13 und 14 Uhr festgestellt.
  相似文献   

17.
Zusammenfassung Jahresrhythmus und Ablauf der Mauser unter natürlichen Bedingungen wie im Käfig wurden aufgezeichnet, die Zeitgeber dieser Periodik im Experiment aufzudecken versucht. Zwischen Fortpflanzung, Mauser und Zug besteht ein mehr oder weniger enges Zusammenspiel.Allgemein schließen Mauser und Brutzeit einander aus. Zu den Ausnahmen zählen einige Tauben, Tyrannen und Kolibris. Die Weibchen einer in allen Jahreszeiten brütenden Kolibriart wechseln örtlich verschieden das Gefieder, sobald die Wetterverhältnisse den Nestbau nicht zulassen.Einige Greifvögel, Stare und Kolibriarten können auf dem Zuge Groß- und Kleingefieder erneuern.Bei gekäfigten Vögeln setzt der Gefiederwechsel allgemein verfrüht ein; der Ablauf erfolgt meist in mehreren Schüben.Die Beeinflussung der Mauser durch Geschlechtshormone erbrachte folgendes: Testosteron, Cyren und Prolactin unterdrückten bei den untersuchten Arten fast stets den Federausfall. Arteigen war nach 3–8 Tagen der Ausfall für einige Tage gehemmt bzw. blockiert. Die Wirkung einer zweiten Injektion, zumal bei Cyren, hielt meist länger an. Die Dauer der Mauserperiode verlängerte sich um die künstlich eingeschalteten Unterbrechungen. Progesteroninjektionen hatten keine Folgen.Abrupter Wechsel der Lebensbedingungen: plötzliche Veränderung der Länge der Hell- und Dunkelphase des Tages, Vervielfältigung der Phasen innerhalb von 24 Std wie die unvermittelte Verbesserung in Haltung und Fütterung — hat öfter Federausfall zur Folge.Ob dieser künstlich ausgelöste Federausfall stets der Mauser entspricht, erscheint unsicher, nachdem eine abrupte Verkürzung der Lichtphase den Stoffwechselapparat so in Unordnung bringen kann, daß der Tod eintritt.Direkter Einfluß der Tageslänge auf den Mauserrhythmus wird bezweifelt, indirekter über Gonadenwachstum und mauserhemmende Geschlechtshormone erscheint nicht ausgeschlossen.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. — Den Werken Bayer, Hoechst und der Schering-AG danken wir herzlich für die freundliche Überlassung der Hormonpräparate.  相似文献   

18.
W. Wunder 《Zoomorphology》1939,35(4):594-614
Zusammenfassung Die Hungerform des Karpfens zeichnet sich durch langgestreckte Gestalt, geringe Hohe, bedeutende relative Kopfgröße und Flossenlange aus.Die Mastform des Karpfens zeichnet sich durch gedrungene Gestalt, bedeutende Höhe und geringe relative Kopfgröße und Flossenlänge aus.Große Gegensätze im Wachstum werden bei ein-, zwei- und dreisömmerigen Karpfen verglichen. Die Lichtbilder der Karpfen wurden auf gleiche Körperlänge gebracht. Umrißzeichnungen wurden angefertigt. Die Kopffläche wird mit der Körperfläche verglichen. Kopfgewicht und Körpergewicht werden in Beziehung gebracht.Die Hungerform kann außer bei Nahrungsmangel auch bei der Ausheilung schwerer Körperverletzungen oder schwerer Krankheiten, bei erblichen Fehlern, bei Eintritt der Geschlechtsreife des M ännchens oder bei erblich bedingtem, langsamem Wachstum auftreten. Die Mastform kann außer bei Nahrungsüberfluß auch beim Weibchen bei Erreichung der Geschlechtsreife auftreten. Sic kann auf erblicher Frohwiichsigkeit beruhen. Eine pathologische Hochrückigkeit infolge von Wirbelsäulenverkrüm-mung kann leicht von der Mastform nach dem Verlauf der Seitenlinie und nach der Körpergestalt unterschieden werden. Sic ist nach den Beobachtungen in Schlesien nicht erblich, sondern bedingt (lurch Verletzungen oder Krankheiten. Das Beobachtungsmaterial wurde in einer Zeit von rund 15 Jahren in Deutschlands größtem Karpfenzuchtgebiet zusammengetragen. Durch Einzelmarkierung von Fischen in Versuchsteichen wird weitergearbeitet. Es ergeben sich aus diesen Feststellungen Schlußfolgerungen für die Auslese der Laichkarpfen und für die Neugestaltung des Ausstellungswesens bei Karpfen. Sic sollen an anderer Stelle veröffentlicht werden.  相似文献   

19.
Schluß Diese Ausführungen über die verschiedenen Möglichkeiten der intraindividuellen Plasmonumkombination müssen an dieser Stelle genügen. Im einzelnen wäre zu den verschiedenen Punkten noch viel zu sagen. Die hier gegebene Aufzählung ist auch in mancher Beziehung noch lückenhaft, und durch Kombination der erwähnten Erscheinungen sind noch mannigfache weitere Abänderungsmöglichkeiten gegeben. Es sollten hier nur die Punkte einer kurzen Besprechung unterzogen werden, die zur Deutung der schon veröffentlichten, experimentellen Befunde wesentlich sind und deren Vorkommen durch diese Befunde wahrscheinlich gemacht wird.Bei einer ausführlicheren Beschäftigung mit den hier angedeuteten Gedankengängen ergeben sich zahlreiche neue, theoretisch wichtige Perspektiven. Der kurze Hinweis auf das Determinationsproblem mag ein Beispiel hiefür geben. Es zeigt sich dann aber auch, daß noch zahlreiche offene Fragen bestehen, die durch genetische, zytologische und zellphysiologische Untersuchungen zu klären sind. Zweck dieses kurzen Vortrages konnte es nur sein, auf die bisher viel zu wenig berücksichtigte Plasmonumkombination und ihre Bedeutung hinzuweisen und zu weiteren Untersuchungen anzuregen Die Plasmavererbung wird in der Zukunft zu manchen neuen Impulsen führen. Sie wird infolge der Konstanz der Plasmoneinheiten einerseits und infolge der Veränderlichkeit der plasmatischen Erbsumme andererseits zu einem Bindeglied zwischen Genetik und Physiologie werden.

Vortrag, gehalten an der Tagung der Deutschen Botanischen Gesellschaft in Kassel am 10. Juni 1949.  相似文献   

20.
The condition of the host plant can have an important influence on the development of winged forms in Aphis craccivora Koch. Prenatal form control can be influenced both by the condition of the host on which the parent aphids have been reared and by the host on which they are currently feeding while reproducing. Postnatal form control can be influenced by the host on which larvae are reared during their first two instars. Whether or not the host influences wing development and the extent of its effect depend upon other factors such as stimulation of aphids by other individuals. Prolonged periods of starvation both of parent aphids and of young larvae were shown to favour apterous development.
Flügelpolymorphismus bei aphiden III. Der einfluss der wirtspflanze
Zusammenfassung Der Einfluß des Zustandes der Wirtspflanze auf den Flügelpolymorphismus von Aphis craccivora Koch wurde unter kontrollierten Bedingungen untersucht. Zur Untersuchung des praenatalen einflusses auf die Form wurden die Mutterläuse bei 20° und 10 Stunden Licht je Tag isoliert auf Puffbohnen-Keimlingen und auf Blattscheiben von Puffbohnen gehalten, die auf Nährlösung schwammen. Die Blattläuse wurden dann als junge Adulte auf frische Blattscheiben übertragen und während der folgenden 24 Stunden die Form der produzierten Larven festgestellt. Es ließ sich zeigen, daß die Form der Nachkommen sowohl von der Wirtspflanze beeinflußt werden kann, auf der die Mutterläuse ihre Larvalentwicklung durchgemacht haben, wie von derjenigen, auf der sie sich zur Zeit der Larvenproduktion ernährten. Es wird vermutet, daß das erstere einen Nahrungseinfluß darstellen könnte, während das letztere eine Geschmacksreaktion sein könnte. Blattläuse, die auf Blattscheiben aufgezogen wurden, brachten mehr geflügelte Nachkommen hervor als diejenigen, die sich an Keimlingen entwickelten. Unter Übervölkerungsbedingungen war der Prozentsatz der Geflügeltenproduktion vergrößert und zwar stärker bei Läusen, die auf Blattscheiben aufgezogen worden waren, als bei Läusen, die auf Keimlingen heranwuchsen.Erwachsene Läuse, die geflügelte Nachkommen erzeugten, konnten durch eine dreitägige Hungerperiode zur Produktion ungeflügelter Nachkommen veranlaßt werden. Längeres Hungern bestimmte auch larven des ersten Stadiums, die ursprünglich zur Entwicklung ovn Flügeln determiniert waren, sich zu Ungeflügelten zu entwickeln. Die Wirkung des Hungers konnte bei Larven, aber nicht bei Erwachsenen durch Übervölkerung unterbunden werden.
  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号