首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 531 毫秒
1.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Variabilität von Leptestheria variabilis, Rüppel und Eoleptestheria ticinensis, Balsamo-Crivelli aus der Tschechoslowakei. Wie bei den in den zwei vorgehenden Beiträgen angeführten Arten zeigte es sich, dass die Variabilität der von Daday und einigen anderen Autoren erwähnten Merkmale bedeutend gross ist, so dass manche Arten zu synonymisieren sind. Eine Überprüfung der Taxonomie und der geographischen Verbreitung aller mitteleuropäischen Arten weist auf Einnehmen grosser Areale, meistens an oekologisch passende Gebiete der ganzen Palaearktischen Region.Im Vergleich mit den Palaearktischen Verhältnissen wird die Valenz einer grossen Anzahl von aus anderen Regionen beschriebenen Arten, von dem taxonomischen sowie zoogeographischen Gesichtspunkte aus bezweifelt. Es wird eine Analyse der Verbreitung von Conchostraken Europa's durchgeführt, sowie ein Schlüssel für die mitteleuropäischen Arten gegeben.  相似文献   

2.
Harm  Walter 《Archives of microbiology》1951,16(1-4):319-340
Zusammenfassung Die Frage der Variabilität der Widerstandsfähigkeit von Micrococcus pyogenes var. aureus (Staphylococcus aureus) gegen Formaldehyd und Phenol wurde experimentell geprüft. Als Kriterium für die Empfindlichkeit von Populationen wurden eine Endmethode und ein Wachstumstest herangezogen. Von zwei Kulturen, die während 3 Monaten in HCHO-Passagen sehr schwacher Konzentrationen gezogen worden waren, zeigte sich eine in ihrer Widerstandsfähigkeit nachweisbar erhöht. Außerdem wurde in sukzessiven HCHO-Bouillonpassagen ein Stamm gezüchtet, der durch erbbedingte starke Verklumpung selektiv bevorteilt ist. Ein in Phenol selektierter Stamm verhielt sich gegen dieses Gift erheblich resistenter als der Standardstamm; seine Widerstandsfähigkeit gegen HCHO war dagegen unverändert geblieben.Die erhöhte Vitalität der resistenteren Stämme in entsprechenden Medien konnte dank unterschiedlicher Koloniepigmentierung (hell-aureus) über eine Anzahl von Zellgenerationen quantitativ verfolgt und graphisch dargestellt werden. In den Versuchen wurden mehrfach Abweichungen der Koloniepigmentierung beobachtet, die zum Teil als Sektoren auftraten und deren mutative Entstehung als gesichert angesehen werden muß. In der Diskussion wurde versucht, durch Gegenüberstellung der erhaltenen Ergebnisse mit denen anderer Autoren ein allgemeines Bild von den Resistenzerscheinungen zu entwerfen, ferner wurde auf einige Schlußfolgerungen namentlich für die Bakteriengenetik und die experimentelle Bakteriologie hingewiesen.Prof. Dr. K. Heicken  相似文献   

3.
Zusammenfassung Durch Verbesserung der Fixierungs- und Inkubationsverfahren gelang bei gezüchteten Hühnerherzmyoblasten der lagegetreue Nachweis von vier Phosphatasen. Da die Myoblasten in vitro sehr flach auswachsen und sich somit die Anfertigung von Schnitt-präparaten erübrigt, eignen sich diese Zellen besonders gut für cytochemische Untersuchungen.Zunächst wurden sieben verschiedene Aldehyde bezüglich ihrer Fixierungseigenschaften geprüft. Hierbei stellte sich heraus, daß die einzelnen Aldehyde die Zellstrukturen ungleichmäßig gut erhalten. Anschließend wurde der Einfluß der verschiedenen Fixierungsmittel auf die Aktivität der vier Phosphatasen untersucht. Da eine gute Strukturerhaltung nicht unbedingt auch eine schonende Enzymbehandlung bedeutet und umgekehrt, waren mitunter Kompromisse notwendig.
Aldehyde fixation of culture cells for studies of morphology and phosphatase activity
Summary Improved methods of fixation and incubation enabled exact localization of four phosphatases in cultured chicken heart myoblasts. The flat-growing of myoblasts cultivated in vitro spares the sectioning procedure, therefore these cells are an excellent material for cytochemical investigations.Researching the fixation properties of seven aldehyds, major morphological differences in the quality of fixation were noted. Subsequently the influence of the different fixators on the activities of phosphatases was investigated. Since a perfect fixation of structure does not imply without fail a sufficient preservation of enzyme activity and vice versa, occasionally compromises were necessary.


Die Arbeit wurde durch Mittel der Kernforschungsanlage Jülich GmbH gefördert. Herrn Prof. Dr. N. Weissenfels, Herrn Prof. Dr. R. Danneel und Herrn Dr. D. Schäfer danke ich für beratende Hilfe, Frau G. Scheben und Frl. I. Rosocha für technische Assistenz.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Untersuchungen bei Agarkulturen der parthenogenetischen Art Saprolegnia ferax (Gruith.) Thuret brachten folgende Ergebnisse:Das Temperaturoptimum für die Oogonienbildung liegt etwa zwischen 20 und 25°C. Bei mehr als 27°C treten nur noch Gemmen auf.Die nur während einer bestimmten Reifephase des Mycels mögliche Bildung von Oogonieninitialen wird vom Tageslicht oder Fluorescenz-lampenlicht (Osram HNT, HNW) einer Intensität von mehr als 100 lux für die Dauer der Einstrahlung vollständig unterdrückt. Die weitere Ausdifferenzierung bereits im Dunkeln induzierter Oogonieninitialen zu Oogonien mit reifen Oosporen wird vom Licht nicht beeinflußt.Der blaue und grüne Spektralbereich unterdrückt die Bildung der Oogonieninitialen vollständig, und der rote Spektralbereich hemmt sie auch noch teilweise.Aneurin, Biotin, Nicotinsäureamid, pantothensaures Calcium und Meso-Inosit haben keinerlei sichtbaren Einfluß auf Mycelwachstum und Oogonienbildung. Zugabe von Hefeautolysat zum Nährboden hingegen vermag eine äußerst starke Oogonienbildung im Dauerdunkel auszulösen.Oogonien treten nur imph-Bereich von 5,2 bis 7,2 auf; optimal ist einph-Wert von 5,8–6,9, der mit Hilfe von Phosphat-oder Citratpuffer-gemischen im Agar eingestellt werden kann.Von 8 untersuchten Kohlenhydraten verwertet das Mycel nur die 3 epimeren Monosaccharide d-Glucose, d-Fructose und d-Mannose, sowie das Disaccharid Maltose.  相似文献   

5.
Zusammenfassung An 12 Waldviertler Teichen des Gebietes Kirchberg a. Walde warden 1 Monat nach Eisschluß and knapp nach Eisbruch die physiographischen und biologischen Zustände untersucht and Aspektkarten davon angefertigt. Scharfe Schichtungsverhältnisse mit O2-Übersättigungen bis zu 89% kennzeichneten bereits vier Wochen nach dem Zufrieren die Lebensräuliie dieser Gewässer. In zwei Teichen bestanden winterliche Wasserblüten von Anabaena galeata und Aphanizomenon gracile, beide neu fur das Gebiet. In den übrigen Teichen beherrschten vorwiegend Chrysophyceen das Plankton und der heterotrophe X-Organismus, der studiert wird. Nach Eisbruch erfuhren zwei Abwasserteiche auffallende Reduktionen ihrer O2-Spannung. Abwassereinfluß änderte den Planktonaspekt grundlegend: Stephanodiscus hantzschii trat massenhaft auf. Im Otterteich wurde bei einer Wassertemperatur von 6° sexuelle Reproduktion von Kephyrion spirale festgestellt. Chrysophyceen nahmen an Volksdichte wesentlich zu, Diatomeen kamen auf. Es wurden verhätnis-mäßig viele, für das Waldviertel neue Algenarten beobachtet. In den Teichen, die mit sehr gutem Nahrungsangebot in den Frühling gingen, lebte ein auffallend reiches Krustazeen- und Rotatorienplankton.

Die Teichuntersuchungen wurden vom Kulturreferat der n.ö. Landesregierung in dankenswerter Weise gefördert.

Anschrift des Autors: Dr. Friederike Wawrik, A-3270 Scheibbs Austria.  相似文献   

6.
Summary 1. The cell diameter ofStephanopyxis palmeriana ranges between 19 and 156µ. The pleural structure is considered to be specific for the genus. The interphasic nucleus lies in the discus of the hypovalva.2. The cell size can be manipulated during the vegetative phase through SiO2-deficiency followed by frustule regeneration.3. Only 19 to 60µ wide cells are capable of forming gametes and auxospores. Differentiation begins after light intensity is suddenly increased from 400 to 4000 Lux, and temperature from 15° to 21° C.4. Only 19 to 90µ wide cells are capable of forming resting spores. These are produced in the presence of phosphate-deficiency; maximum production occurs at 12° C. After correction of the phosphate-deficiency, resting spores germinate.5. Morphologically, the life history (formation of gametes, auxospores, resting spores) conforms essentially with the findings onStephanopyxis turris (v.Stosch &Drebes 1964).6. The most important factors controlling the life cycle are cell size, temperature, light and nutrients. The effects which these factors produce inS. turris are compared with those observed inS. palmeriana.
Zur Entwicklungsgeschichte der marinen PlanktondiatomeeStephanopyxis palmeriana
Kurzfassung Im Frühjahr 1964 wurde die zentrische PlanktondiatomeeStephanopyxis palmeriana (Grev.)Grunow — eine aus japanischen Gewässern stammende Warmwasserform und unsererS. turris sehr nahe verwandt — in Kultur genommen. Schon nach kurzer Zeit war es möglich, den gesamten Formwechsel dieser Alge in seinen Grundzügen kennenzulernen. Mit Hilfe von Wasserimmersionen konnten in direkter Lebendbeobachtung Zellteilung, Meiosis, Befruchtung und Auxosporenbildung mit ihren metagamen Mitosen sowie die Bildung und Keimung der Dauersporen studiert werden. Morphologisch stimmt der Formwechsel mit dem vonS. turris (v.Stosch &Drebes 1964) überein; in der Abhängigkeit von Umweltfaktoren bestehen jedoch Unterschiede. So werden Dauersporen bei dieser zwischen 19 und 156µ Zellbreite (= Transversaldurchmesser) vegetativ existierenden Alge nur von schmalen, unter 90µ breiten Zellen in Gegenwart von Phosphatmangel (spärlich manchmal auch bei Nitratmangel) differenziert. Eine Temperatur von 12° C wirkt dabei sehr begünstigend. Die Keimung der Dauersporen setzt nach Beseitigung des Phosphatmangels ein. Zur Sexualisierung sind nur unter 60µ breite Zellen fähig; sie findet statt nach sprunghafter Steigerung der Beleuchtungsstärke (von 400 auf 4000 Lux) sowie einer Temperaturerhöhung von 15° auf 21° C. Wegen der Dickschaligkeit bereitet die Änderung der Zellgröße auf künstlichem Wege durch SiO2-Mangel mit nachfolgender Schalenregeneration einige Schwierigkeiten. Diese Manipulationen sind jedoch notwendig, wenn ein Klon ohne Veränderung seines Idiotypus über die Auxospore für unbegrenzte Dauer zur Verfügung stehen soll.


The studies were carried out in the Botanical Institute of the University, Marburg.  相似文献   

7.
    
Zusammenfassung Durch Ausstreichen UV-bestrahlter Zellsuspensionen von Escherichia coli K 12 auf minimalem Agar, Übertragen der Agarschalen in 40° C für 2 Tage und in 25° C für 5 weitere Tage, und Isolierung von Sekundärkolonien, welche erst an der letzteren Temperatur erscheinen, ist es möglich gewesen, 161 temperaturempfindliche, biochemische Mutanten zu isolieren, die die Fähigkeit des Wildtyps verloren haben, bei 40° C auf minimalem Medium zu wachsen. Die große Mannigfaltigkeit der Wachstumsfaktoren, die von den verschiedenen Mutanten bei 40° C für ein normales Wachstum benötigt werden, zeigt, daß Temperaturmutationen mehr oder weniger zufallsmäßig die verschiedenartigsten, lebenswichtigen Synthesen betreffen können.Nur 23% der Mutanten weisen bei 40° C Wachstumsbedürfnisse auf, die nicht durch das sog. komplette Medium befriedigt werden können, d. h. durch das reichhaltige Medium, das bei Neurospora allgemein für die Isolierung biochemischer Mutanten verwendet wird. Nur ein Viertel der Mutanten wäre demnach im üblichen Isolierungsverfahren auf komplettem Medium verlorengegangen. Hieraus wird geschlossen, daß die Intensität der Selektion, welche der quantitativen Erfassung biochemischer Mutanten auf dem kompletten Medium entgegenwirkt, von nur geringer Größenordnung ist. Es läßt sich berechnen, daß sie nicht groß genug ist, um die Isolierung von Mutationen multifunktioneller Gene — falls solche Gene überhaupt existieren — wesentlich zu erschweren. Der Befund, daß die Großzahl der biochemischen Mutanten bei Neurospora (nämlich alle, die bis heute genügend untersucht worden sind) nur eine wesentliche Genfunktion verloren haben, kann demnach nicht das Kunstprodukt einer starken Selektion zuungunsten der Entdeckung von Genen mit mehr als einer Funktion sein.Mit 3 Textabbildungen.Ausgeführt mit Unterstützung der American Cancer Society, auf Empfehlung des Committee on Growth of the National Research Counsil, USA., und mit Unterstützung der Rockefeller Stiftung.Unseren Mitarbeitern, Frau K. Haas und Frau R. Leupold, sei hier für ihre wertvolle Hilfe im experimentellen Teil der Arbeit besonders gedankt.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Wirkung einer Reihe von Substanzen auf den isolierten Enddarm von Gambarus clarcii Girard wurde geprüft. Es ergab sich, daß Acetylcholin bis zu einer Verdünnung von 10-11 die Spontanaktivität spezifisch fördert und daß die untersuchten Därme eine echte Acetylcholinesterase besitzen. Adrenalin und Noradrenalin steigern ebenfalls bis zu einer Verdünnung von 10-7 die Spontanaktivität der Därme, mitunter bewirken sie aber periodenweise eine Hemmung. Es ist möglich, daß an ihrer Stelle normalerweise eine andere adrenalinähnliche Substanz wirksam ist. Die Wirkung von gereinigtem Faktor I (Florey 1953a, b) läßt auf eine hemmende Darminnervation schließen. Zerschneidungsversuche ergaben, daß die angewendeten Substanzen, abgesehen von Faktor I, Atropin und Eserin, auf dem Wege über Nerven auf die Darmmuskulatur wirken.Hixon Research Fellow.Herrn Professor Dr. C. A. G. Wiersma, in dessen Abteilung die Arbeit durchgeführt wurde, danke ich für sein Interesse an diesen Untersuchungen und ich möchte auch an dieser Stelle ihm, sowie dem Direktor Professor Dr. G. W. Beadle und den anderen Mitgliedern des Institutes für ihr aufmerksames Bemühen danken, mir den Aufenthalt in Kalifornien so angenehm als möglich zu machen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die sehr zahlreichen Nervenfasern für die Thymus der Sauropsiden gehen hauptsächlich vom zervikalen sympathischen Strang, aber zum Teil auch vom Vagus und vielleicht von den ventralen Ästen der zervikalen Nerven aus und erreichen die Thymus, indem sie den Gefäßen entlang laufen.Die Faserbündelchen, in welchen man oft isolierte oder in Gruppen gesammelte sympathische Zellen antrifft, dringen in das Thymusparenchym ein und hier verästeln sie sich sehr stark. Ein kleiner Teil der Nervenfasern sind Vasomotoren, ein anderer ebenfalls kleiner Teil verschwindet innerhalb von Gruppen von epithelioiden Zellen, welche oft mit drüsenähnlichen Höhlungen versehen sind (einige von diesen epithelioiden Anhäufungen erinnern im Aussehen an dieHassall-Körperchen der Säugetiere); echte typische H. K. sind sehr selten in erwachsenen Tieren nachweisbar.Der größte Teil der Nervenfasern erreicht jedoch die myoiden Zellen und verbindet sich mit denselben. Bei Cheloniern und bei Hühnern ist der Nervenanteil, der den myoiden Elementen vorbehalten ist, wirklich übermäßig groß.Die myoiden Zellen sind bekanntlich ein oft sehr ansehnlicher Bestandteil der Thymus der Sauropsiden, wie bei anderen Wirbeltiergruppen. Sie sind regressiven und progressiven Veränderungen unterworfen: je nach den Jahreszeiten (Dustin), ebenso besonderen funktionellen Bedingungen wie Fasten, Winterschlaf (Hammar); sie zeigen beim Huhn eine Hyperplasie-Hypertrophie als Folge der Kastration und des Alters (Terni).In vorliegenden Untersuchungen sind nebenbei einige neue Tatsachen über die Morphologie der myoiden Zellen festgestellt worden, unter anderen folgende: a) ihre histologische Differenzierung während der Entwicklung tritt sehr spät ein; b) sie sind räumlich von dem retikulär-kollagenen Netze des Thymusläppchens unabhängig, und sie besitzen keine retikulosarkolemmale Membran; c) die strahlenförmige (konzentrische) oder regellose Anordnung der Querstreifung der Myofibrillen in den großen myoiden Elementen bildet sich als Resultat der Verschmelzung von vorher unabhängigen Zellen (weshalb die besprochenen Elemente echte Syncytien sind); d) im Protoplasma der myoiden Zellen finden sich Spuren von Glykogen; usw.Die Verbindungen zwischen Nervenfasern und myoiden Elementen und andere Einzelheiten der feineren Verteilung der Nervenelemente im Thymusläppchen wurden bei Cheloniern und Vögeln besonders eingehend untersucht. An der Oberfläche der myoiden Zellen bilden die Nervenfasern Windungen oder spatel-, knopf-, keulchen- oder füßchenförmige Verbreitungen, welche der myoiden Substanz anhängen (neuromyoide Verbindungen).Die Nervenfasern, welche sich durch diese Endigungsweise mit den myoiden Zellen verbinden, gehören sehr wahrscheinlich zu den postganglionären Neuronen, welche entweder im Thymus (intraparenchymale oder perivasale mikroskopische Ganglien) oder im zervikalen sympathischen Gefäßgeflecht oder im sympathischen Grenzstrang liegen.Über Wesen, Zweck und Ziel der Vagusfibern habe ich mir kein bestimmtes Urteil bilden können.Außerdem befinden sich im Thymusläppchen wenige Nervenzellen des gewöhnlichen sympathischen Typus und in größerer Zahl kleine isolierte Nervenzellen, die zweifellos mit den interstiziellen ZellenCajals zu identifizieren sind. Diese interstiziellen Neuronen befinden sich meistensin der Nähe der myoiden Zellen und liegen oft auf der Oberfläche derselben, indem sie sie mit ihren verästelten Fortsätzen umfassen. Manchmal verbindet sich ein langer und feiner Fortsatz der interstiziellen Neuronen mit einer entfernt gelegenen myoiden Zelle. Diese Nervenzellen müssen zum größten Teil alsautonome effektorische Neurone aufgefaßt werden, wegen ihrer innigen Verbindung mit der kontraktilen Substanz. Wenn eine Kontraktionsmöglichkeit der myoiden Zellen auch nicht in Abrede zu stellen ist, ist es nicht recht verständlich, was für eine nützliche Wirkung ihre Kontraktion haben könnte (darum gebrauchen wir den Ausdruck effektorisch und nicht motorisch).Man kann oft beobachten, daß an der Oberfläche einer und derselben myoiden Zelle sich sowohl Fäden von exogenen Nervenfasern, als auch verästelte Fortsätze einer kleinen interstiziellen paramyoiden Zelle ausbreiten.Obwohl in der Thymus (wie auch im Darm;Cajal) das Wesen der Fortsätze der interstiziellen Neuronen zweifelhaft ist, mangels sicherer differentialer Merkmale zwischen Neuriten und Dendriten, ist doch das Aussehen der mit den myoiden Zellen verbundenen Fasern ganz verschieden von demjenigen der Fortsätze der interstiziellen Zellen.In einigen wenigen Fällen ist es möglich, einen dünnen und langen Fortsatz (Neurit?) der interstiziellen Zelle zu verfolgen, welcher ein kleines Blutgefäß erreicht; es ist möglich, daß er längs desselben eine proximale Richtung verfolgt. Dieses Verhalten läßt die Vermutung zu, daß wenigstens einigen dieser Neuronen die Bedeutung vonrezeptorischen Neuronen zuzuschreiben sei.Die Deutung des reichen Zuflusses und der ansehnlichen Verteilung des nervösen Anteils im Thymusparenchym der Sauropsiden ist, vom Gesichtspunkt ihrer möglicherweise endokrinen Funktion, nicht leicht: Sei es, weil die Innervation anderer endokriner Drüsen histologisch nicht genau bekannt ist (mit Ausnahme der Paraganglien); sei es, weil es überhaupt zweifelhaft ist, ob die Thymus eine innere Sekretion besitzt.Es ist möglich, daß die Anwesenheit der neuromyoiden Synapsen in der Thymus (welche hier zum ersten Male hervorgehoben wird), wenn auch die myoiden Zellen nicht kontraktionsfähig sein sollten, trotzdem mit dem Kohlenhydratenstoffwechsel in Zusammenhang steht, ähnlich wie es für die neuromuskularen Synapsen des zerebrospinalen Systems angenommen wird (Roncato).Der beinahe übergroße Reichtum nervöser Verzweigungen und neuromyoider Verbindungen, besonders bei Cheloniern, legt die Vermutung nahe, daß in zyklischen degenerativen Vorgängen des Thymusparenchyms eine Zerstörung und nachfolgende übermäßige Regeneration von Nervenfasern stattfindet; andererseits läßt die Zunahme der Zahl und Verzweigung der Nervenfasern im Kapaun und alten Hahn (Terni) die begründete Vermutung zu, daß es sympathische Neuronen gibt, welche einer auch verspäteten progressiven histologischen Differenzierung ihrer Neuriten fähig sind (eine verspätete histologische Vervollkommnung des Zellenleibes und der Dendriten in sympathischen Neuronen ist schon in menschlichen Ganglien bekannt;Terni).Aus diesen Gründen lassen die voliegenden Beobachtungen über die Thymus der Sauropsiden den Gedanken aufkommen, daß die stark entwickelte autonome Innervation der Thymus in der Funktion dieses Organs eine bedeutende Rolle spielt: sei es als Sitz besonderer Reize, welche sich wahrscheinlich in den neuromyoiden Apparaten entladen, sei es, weil die Nervenfasern mit Vorrichtungen versehen sind, welche auf lokale oder allgemeine Reize mit besonderer Empfindlichkeit morphologisch reagieren.  相似文献   

10.
Young adults of Sitona cylindricollis were collected in the field and treated in the laboratory with various temperatures and photoperiods to terminate the diapause.Different methods of rearing weevils from the egg stage to mature adults are described and discussed.
Zusammenfassung Jungkäfer von Sitona cylindricollis wurden im Herbst in Süsskleefeldern gesammelt und im Laboratorium zur Eiablage gebracht. Die Diapause wurde nach ca. 9 Wochen durch eine 16-stündige Photoperiode, 25° C Umgebungstemperatur und junge Süsskleelaub als Nahrung beendet. Eine Kältebehandlung in 5° C für 3 oder 6 Wochen und nachfolgender Aufenthalt im Langtag bei 25° C waren ebenfalls wirksam und lösten nach einer Gesamtzeit von 9 bis 10 Wochen Eiablage aus. In diesen Grenzen konnte eine vorhergehende Kältebehandlung eine ebenso lange Zeit in entwicklungsfördernden Bedingungen ersetzen ohne die Gesamtzeit, die bis zum Beginn der Eiablage benötigt wurde, zu verlängern.Eine weitere Verlängerung der Kältebehandlungen verlängerte nur die Gesamtdauer der Behandlungszeit, obwohl die Zeit, die nach Rückkehr in entwicklungsfördernde Bedingungen bis zur Eiablage notwendig war, verkürzt wurde. Andrerseits machten diese längeren Kältebehandlungen eine Langtags-Photoperiode überflüssig.Zwei Generationen von S. cylindricollis wurden durchgehend im Gewächshaus gezüchtet. Es sollte möglich sein, 3 Generationen Käfer pro Jahr im Laboratorium zu züchten. Die Zuchtmethoden werden beschrieben und diskutiert.
  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Larven von Euroleon nostras Fourcr. legen ihre Fangtrichter im Regenschutz überhängender Geländestrukturen an. Nach Überwinterung begann der Trichterbau dieser Art in vitro bei einer mittleren Sandtemperatur von 11°C. Trichterbau- und Beutefangaktivität nehmen mit ansteigenden Temperaturen zu und erreichen etwas unterhalb 40°C optimale Ausprägung. Den während der Mittagsstunden wolkenloser Sommertage eintretenden Temperaturen von >400°C weichen die Ameisenlöwen im allgemeinen durch tieferes Eingraben in den dann stets kühleren Sandboden unterhalb des Trichters aus. Bei einer Trichtergrundtemperatur von 48° C; die einer Bodenoberflächentemperatur von 49° C entsprach, war keine der Larven trotz zweifelsfrei vorhandenen Hungers zum Beutefang zu bewegen. Aus der Tatsache, daß an solchen Tagen die tageszeitlichen Maxima der Temperatur in der Trichterböschung von West über Nord bis Ost bzw. Süd dem Sonnengang entsprechend nacheinander erreicht werden, ergibt sich die unterschiedliche Lage der Ameisenlöwen am Trichtergrund in Abhängigkeit von der Tageszeit. An trüben Tagen zeigen die Temperaturwerte insgesamt wesentlich geringere Amplituden, so daß die Aktivität der Larven mittags keine Unterbrechung erfährt und die Helioregulation während des ganzen Tages überflüssig wird.Herrn Prof. Dr. Paul Buchner in tiefer Verehrung und Dankbarkeit zum 80. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

12.
Zusammenfassung An 9 Wirtstieren fanden sich 26 epizoische Peritrichenarten, von welchen 1 Art (Orbopercularia berberina (Linné) Lust für die ungarische Fauna, 5 Arten and 6 Varietäten für die Wissenschaft neu sind. Die Zahl der uns aus dem Balaton-See bisher bekannten epizoischen Peritrichen stieg hiermit auf 50 Arten and 6 Varietäten.Die in der Brandungszone ständig wechselnden hydrodynamischen Verhältnisse spiegeln sich sowohl in der Zusammensetzungder epizoischen Peritrichenfauna, als auch in deren morphologischen Ausbildung wider. Die auffallendsten Unterschiede zeigen sich in der Stielbildung, deren Charakter hauptsächlich durch die Wasserbewegung, in zweiter Linie durch die Bewegungsart des Wirtstieres bestimmt wird.Die epizoischen Peritrichen des Balaton-Sees zeigen eine hochgradige Spezialisierung in der Auswahl des Wirtstieres, doch ist diese mitunter auch Änderungen unterworfen.Die Variabilität der stenoek-obligatorischen Symphorionten ist meist von den Änderungen der Umweltbedingungen abhängig, während die Variabilität der nicht streng wirtspezifischen Arten in erster Linie von der Eigenart der besetzten Wirtstiere abhängt und meist ohne Übergangsformen zur Bildung morphologisch gut abgegrenzter Variationen führt. In zweiter Linie spielen auch hier die Umweltbedingungen eine umgestaltende Rolle, wenn die von der fraglichen Peritrichenart besiedelten Wirtstiere in ökologisch verschiedenen Lebensgebieten leben.Die Durchsichtigkeit bzw. Klarheit des Protoplasmas ist ein Indikator der Reinheit, die Körnelung bzw. Trübung des Protoplasmas hingegen ein Indikator der Verunreinigung des Wassers.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es ist der Einfluß der Temperatur auf die Gärung von Streptococcus lactis bei Zusatz von 2,8 mmol Toluylenblau untersucht worden. Die Bildung von Gärungsmilchsäure zeigte Optima bei 28°C, 34°C und 38°C. Unterhalb von 30°C stimmte das Optimum für die Bildung von flüchtigen Säuren (als Essigsäure berechnet) mit dem Optimum für die Milchsäurebildung überein. Oberhalb von 30°C konnten drei Optima für die Bildung von flüchtigen Säuren ermittelt werden, die bei den Temperaturen minderer Milchsäurebildung, d. h. bei 32°C, 36°C und 40°C lagen. Es wird dies als ein Konkurrenzeffekt zwischen der Milchsäurefermentation und der Fermentation von flüchtigen Säuren gedeutet.Oberhalb von 30°C wurde die Milchsäurebildung nur außerhalb der Optimaltemperaturen durch Toluylenblau gehemmt. Die Bildung flüchtiger Säuren ließ sich durch den Farbstoff erst in weiterer Entfernung von dem mittleren Temperaturoptimum (36°C) hemmen. Zwischen 34°C und 38°C war keine Hemmung der Bildung flüchtiger Säuren durch die angewandte Farbstoffkonzentration möglich.
Temperature dependence of the effect of toluylene blue on the acid formation by Streptococcus lactis
Summary The influence of temperature on the fermentation of Streptococcus lactis in a liquid medium containing 2,8 mmol/l toluylene blue has been investigated. The formation of lactic acid showed optima at 28°, 34°, and 38°C. Below 30°C the optimum for the production of volatile acids corresponded to the optimum of lactic acid production. Above 30°C three optima for the formation of volatile acids could be detected. These optima were located at the temperature of reduced lactic acid production (32°, 36°, 40°C). This has been interpreted as an effect of competition between the fermentations of lactic acid and volatile acids.Beyond 30°C lactic acid fermentation was inhibited by toluylene blue only at temperatures other than the optimum temperatures of 34°C and 38°C. The formation of volatile acids was inhibited by the dye only at a distance from the mean optimum temperature at 36°C. Between 34° and 38°C no inhibition of volatile acid production by the dye, at the concentration used, could be obtained.
  相似文献   

14.
Summary 1. InM. muscosa shell growth slows or stops during the winter months.2.M. muscosa in Santa Monica Bay are herbivorous and eat red and green algae as their main foods.3.M. muscosa exhibit two distinct spawning periods which occur mainly during winter and early spring.
Über Wachstum, Ernährung und Reproduktion bei dem ChitonenMopalia muscosa der Santa Monica Bucht
Kurzfassung An Hand von Untersuchungen in der freien Natur und im Laboratorium werden neue Informationen vorgelegt über wichtige ökologische Parameter vonM. muscosa. Bei dieser Art kommt das Schalenwachstum während des Winters fast oder gänzlich zum Erliegen. Die Art ist herbivor und lebt vor allem von Rot- und Grünalgen. Beim Fortpflanzungsgeschehen können zwei Laichperioden unterschieden werden, von denen eine vor allem in den Winter fällt, die andere in den Vorfrühling.


This study is supported by National Science Foundation Grant G9561; it is dedicated to ProfessorA. Bückmann on his 65th birthday, January 17, 1965.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die freien, langgestielten und griffellosen Karpelle der GattungEuptelea sind gemäß ihrer Ontogenese, des Baues ihrer ausgewachsenen Stadien sowie ihrer Bündelversorgung peltat-schlauchförmig und nicht konduplikat gebaut. Die Unifazialität ihres ansehnlichen Stieles wird, abgesehen von seiner rundlichen Querschnittsform, durch den konzentrischen Bau seines einzigen Bündels belegt.Herrn Prof. Dr. L.Geitler zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Durch Trypaflavin lassen sich an der plasmanukleotidreichen, der Teilung nicht mehr fähigen motorischen Ganglienzelle des Rückenmarkes von Frosch und Kröte Veränderungen erzielen, die als Eingriff in den Ribonukleotidstoffwechsel gedeutet werden. Charakteristisch ist das gleichzeitige Auftreten von Nukleolusvariationen in Form, Größe und Zahl, Ausbildung von Kernkappen, Variabilität der Kerne bezüglich Form, Größe und Lage und Veränderungen an der Tigroidsubstanz, wobei eindeutig einstufbare Veränderungen der Nissl-Substanz bedeutend schwerer festzustellen sind als solche des Nukleolarapparates.Gleichsinnige Abweichungen können auch durch elektrische Reize erzielt werden, wie sie aus der Literatur bekannt sind.Bei den Trypaflavinversuchen wird eine Abhängigkeit von Zeit und Dosis beobachtet.Es konnte gezeigt werden, daß der Nukleolarapparat, ein nach Caspersson funktionell und chemisch einheitliches System, auch einheitlich auf die Trypaflavineinwirkung reagiert.Der vermutliche Angriffspunkt des Trypaflavins an den Nukleotiden des Kerns und des Plasmas wird diskutiert.  相似文献   

17.
Zusammenfassung 1. Eine Methode zur Brutaufzucht der SeezungeSolea solea (L.) wird beschrieben.2. Sowohl unmittelbar in See gefangene als auch monatelang in Aquarien gehälterte Seezungen konnten zum Ablaichen gebracht werden. Ihre Larven wurden in kleinen Behältern mit Innenfiltern aufgezogen und mitArtemia-Nauplien ernährt. Die Sterblichkeit betrug bei 15° bis 18° C ungefähr 20%.3. Die Larven sind gegenüber Temperaturschwankungen recht empfindlich. Vier Monate alte Jungfische nahmen jedoch bis zu Temperaturen von 3° C Nahrung auf und überlebten eine Abkühlung bis auf 1° C ohne Schädigung.4. Die Larven halten sich nach Aufzehrung des Dottersacks bevorzugt in Bodennähe auf. Äußerlich noch völlig symmetrisch, nehmen sie zunächst die Seitenlage nur in den Ruhephasen ein, während beim Schwimmen und Beutefang die aufrechte Haltung beibehalten wird.5. Im Verlauf der ersten fünf Wochen ändern die Larven mehrfach ihre Färbung. Anhand der jeweiligen Pigmentierung ist eine Unterscheidung der im Freien gefangenen Alters- und Entwicklungsstadien möglich. Mit Beginn der Hellfärbung im Alter von vier bis fünf Wochen setzt das von adulten Plattfischen her bekannte Anklammern am Substrat ein.6. Die Wachstumsintensität in den verwendeten kleinen Behältern entsprach während der ersten sechs Monate den vonBückmann (1934) im Wattenmeer ermittelten Werten.7. Ein Verfahren zur Massenkultur vonArtemia salina mit dem als Futterorganismus besonders geeigneten FlagellatenTetraselmis tetrahele wird mitgeteilt.
Experiments concerning the offspring raising of the solesolea solea (L.) in small aquaria
Soles, both freshly caught in the North Sea in May 1965 and living in the laboratory for several months, spawned successfully in large laboratory concrete tanks. Mortality of offspring was about 20% and reached its maximum during the 11th to 13th day after hatching. The larvae approach the bottom when their yolk sac is absorbed. Even when they are still quite symmetrical, they begin to lie down on their sides for various lengths of time. During this intermediate phase they straighten up and swim with their backs up in the normal upright position each time they are disturbed or about to catch food. Permanent side lying and swimming begins only 7 days later. During growth the larvae change their color several times. This color change may prove a useful tool for determining developmental stages and age groups of soles in the open sea. With the occurrence of light pigments at an age of 4 to 5 weeks, the young soles respond to artificially created water currents by clinging to the substrate. Growth rates of soles kept in small containers up to an age of 6 months compared well with those of individuals caught in the open sea. A method for mass-culture of the brine shrimpArtemia salina is described.
  相似文献   

18.
The green peach aphid, Myzus persicae (Sulz.), is polyphagous on over 400 plant species in more than 50 families. Phenotypic plasticity of individuals and genetic variability in the population presumably contribute to this polyphagy. The genetic variability in field populations of M. persicae was assessed with respect to their adaptation to sugar beets and potatoes. An analysis of more than 1 000 clones, sampled during 1980, 1981 and 1982 from different host plants in the field, revealed a wide genetic variability in host plant adaptation to sugar beets as well as to potatoes. Both traits seem to be inherited independently from each other and do not correlate with clone-specific host plant preference of apterous adults. The aphid M. persicae can be characterized as a polyphagous insect species with a wide, continuously distributed variability and a broad phenotypic plasticity. A general differentiation of herbivorous species into generalists and specialists tends to ignore the genetic component in the complex of insect-plant relationships.
Zusammenfassung Die Grüne Pfirsichblattlaus Myzus persicae (Sulz.) lebt polyphag an über 400 Pflanzenarten in mehr als 50 Pflanzenfamilien. Ein breites Nahrungsspektrum einer Art ergibt sich jedoch aus der phänotypischen Plastizität des Individuums oder einer Klonlinie und der genetischen Variabilität der Population. Felpopulationen der Grünen Pfirsichblattlaus wurden auf ihre genetische Variabilität bezüglich der Wirtspflanzenanpassung an Rübe und Kartoffel untersucht. Eine Analyse von mehr als 1 000 Klonen, die über die Jahre 1980, 1981 und 1982 im Rheinland gesammelt wurden, lassen eine breite Variabilität in der Wirtspflanzenanpassung der Population erkennen. Beide Merkmale scheinen unabhängig voneinander vererbt zu werden und zeigen keine Beziehung zum Wirtswahlverhalten adult apterer Läuse der entsprechenden Klone. Die Art M. persicae kann daher charakterisiert werden als eine polyphage Insektenart mit einer breiten genetischen Variabilität und einer grossen phänotypischen Plastizität. Eine generelle Differenzierung von Herbivoren in Generalisten und Spezialisten vernachlässigt die genetische Komponente in der komplexen Beziehung zwischen Insekten un ihren Wirtspflanzen.
  相似文献   

19.
Oswald Hess 《Chromosoma》1967,21(4):429-445
Zusammenfassung In der Gattung Drosophila treten in den Zellkernen von primären Spermatocyten chromosomale Funktionsstrukturen auf, die im Prinzip wie die lateralen Schleifenpaare von Lampenbürstenchromosomen organisiert sind. Die Form der Schleifen ist bei jeder Art in artspezifischer Weise abgewandelt. Die morphologische Variabilität der Spermatocytenstrukturen von 54 Drosophila-Arten wird beschrieben. Das genetische Material in den Schleifen spielt möglicherweise eine entscheidende Rolle bei der Vorfertigung, Stabilisierung und programmierten Verpackung von Genprodukten, die erst in späteren Stadien während der Spermiohistogenese in den Zellen verbraucht werden.
In the genus Drosophila the nuclei of primary spermatocytes contain special chromosomal functional structures which are organized as the pairs of lateral loops in lampbrush chromosomes. In each species the loops have their own species specific morphology. The morphological variability of the spermatocyte structures in 54 Drosophila species is described. Although the nuclei of spermatids are synthetically inactive, the cells are able to synthesize proteins which are essential for the differentiation of sperm. Therefore, special mechanisms are necessary for the preformation, stabilization, and programmed packaging of gene products during the spermatocyte stage. This may be the function of the spermatocyte loops.


Verfasser dankt der Deutschen Forschungsgemeinschaft für eine Reisebeihilfe. Die Untersuchungen werden jetzt ebenfalls mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft fortgesetzt. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. W. S. Stone und seinen Mitarbeitern von der Genetics Foundation an der Universität von Texas in Austin. Die Zeichnungen wurden von Herrn E. Freiberg angefertigt.

Herrn Prof. Dr. W. E. Ankel, meinem verehrten Lehrer, zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Das Cytochrom b-Gen von 3 Arten des Großmöwenkomplexes (Silber-, Herings- und Weißkopfmöwe) und 4 Arten europäischer Sturmtaucher (Eissturmvogel, Schwarzschnabel-, Mittelmeer- und Gelbschnabelsturmtaucher) wurde amplifiziert und sequenziert. Die phylogenetische Analyse mittels Maximun Parsimony und Neighbour-Joining bestätigte im wesentlichen die Aussagen von Voruntersuchungen mit einem kleineren, 300 Basenpaaren langen Teilstück des Cytochrom b-Gens (Wink et al., 1933 a,b, 1994): Die Weißkopfmöwe (Larus cachinnans) läßt sich molekulargenetisch von Silber- und Heringsmöwe abtrennen und kann als eigene Art angesehen werden, wenn man diesen Status auch der Silber- und Heringsmöwe einräumt. Alle 3 Arten stammen von einer gemeinsamen Vorläuferart ab, wobei die Trennung vor maximal 0,3–0,4 Mio. Jahren erfolgt sein dürfte. In der Gruppe der europäischen Sturmtaucher lassen sichP.puffinus, P.yelkouan undC. diomedea als eigenständige Arten abgrenzen. Innerhalb des Gelbschnabelsturmtaucherkomplexes, findet man mindestens 3 Gruppen von maternalen Linien, von denen 2 der UnterartC. d. diomedea und 1 der UnterartC. d. borealis zuzuordnen sind. Eine populationsspezifische Zuordnung der Haplotypen innerhalb der Mittelmeerunterart ist nicht möglich, so daß davon ausgegangen werden muß, daß die Mittelmeerpopulationen untereinander im Genaustausch stehen.
Molecular differentiation of Cory's and Manx Shearwaters (Calonectris diomedea, Puffinus puffinus, P. yelkouan) and the Herring Gull complex (Larus argentatus, L. fuscus, L. cachinnans)
The mitochondrial cytochrome b gene was amplified by PCR and sequenced directly in 21 shearwaters and 14 gulls. Within the monophyletic herring gull complex which is closely related and of recent origin, the Mediterranean herring gull (L. cachinnans) appears to be genetically distinct, thus confirming our preliminary study (Wink et al., 1994). The genetic speciation ofP. puffinus andP. yelkouan (Wink et al., 1993b) was also corroborated. Within theCalonectris diomedea-complex, the existence of at least three different maternal lineages became obvious besides a genetic differentiation between the 2 subspeciesC. d. diomedea andC. d. borealis, a pair of maternal lines was found within theC. d. diomedea group. Since birds belonging to one of these 2 maternal lineages were found in 3 to 5 of the mediterranean populations, a dispersion of female shearwaters throughout the range is suggested.
  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号