首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
H. Mager 《Planta》1932,16(4):666-708
Zusammenfassung Untersucht wurden das primäre Rindenparenchym und die scheidenbildenden Gewebe solcher Dikotylenwurzeln, die sich verdicken und in den sekundären Bau übergehen.—Das Fehlen einer Wurzelhypodermis wird untersucht. Wenn das auch vielfach bei Xerophyten der Fall ist, so fehlen doch Beziehungen zu anatomischen, systematischen und ökologischen Verhältnissen. Gleiches gilt von den Parenchymhypodermen. Über sie, die Interkutis und die Metadermbildung werden Ergänzungen zu dem bereits Bekannten gegeben.—Das Parenchym der primären Rinde kann durch Vergrößerung oder Teilungen seine Zellen ein erhebliches Wachstum erfahren und dadurch mit einer Verdickung der Wurzel Schritt halten. Es besteht im einfachsten Falle aus einer Zellenschicht, kann aber auch den größten Teil des Wurzeldurchmessers ausfüllen.—Es wird ein Periderm untersucht, das sich unter der Interkutis bildet; seiner Verbreitung wird nachgegangen.—Für denCasparyschen Streifen werden eine neue Reaktion und eine neue Färbung angegeben. In ihm werden Brüche und deren Ausheilung sowie sein Verschwinden aus der Zelle aufgefunden.—Bei Kompositen kommt eine dauernde und wachstumsfähige Primärendodermis vor.—Es werden unvollständig verkorkende Endodermen untersucht; auch diese Endodermen sind zum Teil dauernd wachstumsfähig. Ihre verkorkten Zellen sind regellos verteilt. Ihre Suberinlamellen zeigen infolge von Dehnungen mitunter eine Verdünnung, die bis zu ihrem Zerreißen oder ihrem Verschwinden gehen kann.—Die vollständig verkorkten Endodermen werden bis zu ihrem Absterben verfolgt sowie die Bildung der verschiedenen Abschlußschichten der Wurzel nach dem Eintritte des sekundären Baues. Bei Dikotylen bildet die Endodermis niemals die dauernde Abschlußschicht.—Es wird eine Anordnung der verschiedenen Endodermtypen und eine Gruppierung der verschiedenen Wurzeltypen gegeben.—Die Luftwurzeln vonImpatiens undZea und die Wurzelknöllchen vonRanunculus Ficaria werden als metakutisierte Wurzeln erkannt.—Die anatomischen Ergebnisse führen auf die Frage, welche Leistung dem primären Rindenparenchym zuzusprechen wäre. Es wird versucht, die Annahme zu unterbauen, das Rindenparenchym wirke als Schwellkörper, der der wachsenden Wurzel Raum schafft.(Holthorst bei Bremen.) Mit 24 Textabbildungen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Lakunen sind im jungen Puppenflügel röhrenförmige, Hämolymphe, Tracheen und Nerven enthaltende Spalträume in der Mittelmembran, welche die Zellkörper der Flügelepithelien nicht berühren. Mit Ausnahme der Lakunen, die später reduziert werden, erweitern sich alle Lakunen vom Zeitpunkt der Verpuppung ab. Die Mittelmembran. soweit sie die Lakunenwand bildet, nähert sich zuerst dem Lakunenbodenepithel (bei etwa 30 Stunden Puppenalter), später (bei 150 Stunden) auch dem Dachepithel. Das Lakunendachepithel gleicht auf allen Stadien dem übrigen Oberseitenepithel; es enthält Schuppenbildungszellen. Das Bodenepithel, an dem sich alle weiteren Differenzierungen der Aderbildung abspielen, ist von 30 Stunden an ein. Plattenepithel. Bei etwa 60 Stunden beginnt das Bodenepithel höher zu werden. Schuppenbildungszellen treten nicht darin auf. Die Zellgrenzen sind, wie in den anderen Flügelepithelien, von etwa 150 Stunden ab im Bodenepithel nicht mehr festzustellen. Vor der Chitinbildung wird das Plasma des Lakunenbodensyncytiums stark vakuolig; die Kerne nähern sich der Oberfläche. Dickes Aderchitin wird nur auf der Flügelunterseite abgeschieden, gleichzeitig mit der Chitinisierung des übrigen Epithels.In den Lakunenwandzellen treten bei 400 Stunden Puppenalter, wie in den übrigen Hypodermiszellen, Spannungsfibrillen (Tonofibrillen) auf. Diese verlaufen in der Aderhypodermis von der einen zur anderen Aderseite, nicht wie in den anderen Hypodermiszellen vom Chitin der Flügeloberseite zur Flügelunterseite.Im Lakunensystem treten während der Puppenruhe folgende Änderungen auf: m, im Vorderflügel auch an werden reduziert; entsprechend der späteren Discoidalquerader verbinden sich r 4 mit m 1 und cu 1 mit m 3.Zwischen dem primären Tracheensystem der Vorpuppe und dem sekundären der Imago bestehen folgende Unterschiede: 1. In beiden Flügeln fehlt die Mediatrachee, im Vorderflügel außerdem die Analistrachee. Die erhaltenen Lakunen m 1 und m 3 führen Tracheen, die von den Nachbartracheen [r] und [cu] ausgehen. 2. Alle Flügeltracheen der Imago sind verzweigt, die der Vorpuppe nicht. 3. An den Basalstücken der Imaginaltracheen sitzen Tracheenblasen.Bei der Metamorphose des primären Traeheensystems entspringen aus Knospungszonen der Tracheenmatrix an der Basis bestimmter primärer Tracheen neue Tracheen und Blasen; die alten Tracheen werden zurückgebildet.Aus der Knospungszone einer Trachee entsteht ein Tracheensproß, der in der Richtung der Lakune vorwächst und schon sehr bald einer Kanal aufweist.Vom Hauptstamm einer sekundären Trachee wachsen seitlich Nebenäste aus, die sich in ähnlicher Weise differenzieren wie der Hauptsproß und aus der Lakune zwischen die beiden Flügelepithelien vordringen.An der Spitze der Nebenäste lösen sich Tracheolenbildungszellen aus dem Verband und wandern fort, dabei eine schon vorher in ihnen aufgerollt gebildete Tracheole hinter sich abrollend.Das primäre Tracheensystem des Vorderflügels besteht aus einer Costo-Radial-Gruppe und einer Medio-Cubito-Anal-Gruppe, das sekundäre aus einer Costo-Cubital-Gruppe und einer Axillar-Gruppe.Das primäre Tracheensystem funktioniert bis zum Schlüpfen der Imago, das sekundäre füllt sich erst in diesem Zeitpunkt mit Luft.Als Dissertation angenommen von der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die BlaualgeGardnerula corymbosa Harvey J.De Toni, verbreitet in den warmen Meeren aller Erdteile, wird aus dem Mittelmeer berichtet, Zellform und Zellgröße variieren stark. Die Thallusäste sind von einer primären Scheide umgeben. Innerhalb dieser sind drei Zonen zu unterscheiden: eine homogene äußere Gallerte, eine aus ineinander-gesteckten Teilstücken zusammengesetzte mittlere Zone und eine homogene zentrale Partie, in der die einzelnen Filamente liegen. Jedes Filament besitzt eine aus ineinandergesteckten Teilstücken zusammengesetzte sekundäre Scheide.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Auf Grund lichtmikroskopischer Untersuchungen mit verschiedenen histologischen Techniken läßt sich das Endgebiet der postganglionären Nervenbahn folgendermaßen definieren: Die vegetative Endformation baut sich aus den Endabschnitten der postganglionären Nervenfasern und aus einem kernhaltigen, granulierten Plasmanetz auf. Teilweise ist eine enge Anlagerung der Endformation an die Erfolgszellen zu beobachten; eine Verschmelzung beider Gewebsarten ist nicht feststellbar. Besondere Endigungstypen fehlen. Auch lassen sich keine sicheren Anzeichen einer sekretorischen Tätigkeit der Endformation nachweisen. Die Möglichkeit einer vorgetäuschten Netzbildung der Nervenfasern und Fibrillen wird diskutiert.Da nach Durchtrennung der postganglionären Nervenfasern die Nervenelemente der vegetativen Endformation degenerieren, müssen die Anschauungen Jaboneros (1956) und Meyjlings über ein unabhängiges System interstitieller Zellen, das von postganglionären Nervenfasern innerviert wird, aufgegeben werden. Im Gegensatz zu Stöhrs (1957) und Reisers (1959) deskriptiven Untersuchungen einer syncytialen Bauweise des vegetativen Nervensystems zeigen die morphologisch-experimentellen Resultate dessen neuronale Gliederung auf.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

5.
Ceryle rudis syriaca Roselaar, 1995 was separated from nominaterudis only by its longer wings. As variations in the wing length ofCeryle rudis follow Bergmann's rule, it is suggested thatsyriaca is not recognised as a separate named taxon.
Zusammenfassung Die Trennung vonCeryle rudis syriaca Roselaar, 1996 als eigene Subspezies basiert ausschließlich auf der etwas größeren Flügellänge. Da gezeigt werden konnte, daß die Flügellänge des Graufischers derBergmannschen Regel folgt, wird vorgeschlagen,syriaca wieder zu eliminieren.
  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die optische Orientierung dreier Chilopodenarten, Scutigera coleoptrata L., Lithobius forficatus L. und Scolopendra cingulata Latr. wurde untersucht. Während Scutigera und Scolopendra durch eine seitliche Lichtquelle (Sonne, Lampe) in ihren Laufrichtungen nicht beeinflußt werden, reagiert Lithobius bei künstlicher Lichtquelle negativ phototaktisch. Alle 3 Vertreter laufen auf schwarze Flächen zu (Skototaxis). Zwei schwarze Flächen werden getrennt angelaufen, es kommt nicht zu einer Resultanten-Einstellung. Skototaktisch reagierende Tiere können sich gleichzeitig positiv phototaktisch (einige Scolopender) oder auch negativ phototaktisch (Lithobius) einstellen.Unter einer Polarisationsfolie laufen die Chilopoden unorientiert.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die in einer Hochfrequenzentladung in Wasserdampf entstehenden OH-Radikale bewirken eine Oxydation von Eisen (II) und eine Reduktion von Ger (IV), während H-Atome aus der Wasserstoffentladung Hexacyanoferrat (III), Gold (III) und Silber (I) reduzieren. Diese Ergebnisse werden mit der Röntgenbestrahlung verglichen und die Reaktionsgleichungen diskutiert.Es gelingt so, die Wirkungen der OH-Radikale und H-Atome zu trennen, die bei Bestrahlung immer gemeinsam auftreten.Es ergibt sich, daß OH-Radikale stärker für die sekundären, chemischen Effekte der Bestrahlung verantwortlich sind als H-Atome.Herrn Prof. Dr.-Ing. H.Engelhard möchte ich für sein stets förderndes Interesse am Fortgang dieser Arbeit meinen herzlichen Dank aussprechen.Der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Herrn Bundesminister für wissenschaftliche Forschung danke ich für die zur Verfügung gestellten Mittel.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Beschreibung der Struktur 2. Ordnung baut auf einer Klassifizierung der Strukturen 3. Ordnung, Osteone und Tangentiallamellen, auf (Knese, Voges und Ritschl 1954). Um die Zusammenlagerung der Osteone mit verschiedenen Merkmalen wie Form, Größe und Steigungsfolge am einzelnen Ort zu erfassen, wird das Lochkartenverfahren benutzt. Die Besonderheiten dieses Verfahrens, das sich von der üblichen Beschreibung sowie der Zahlenstatistik unterscheidet, bzw. eine Kombination beider darstellt, werden diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, daß die Verwendung des Lochkartenverfahrens die Möglichkeit gibt, eine unübersichtliche Ansammlung sehr ähnlicher Gebilde in ihren einzelnen Bestandteilen zu differenzieren.Typen einer Struktur 2. Ordnung, die an verschiedenen Skeletelementen wiederkehren, existieren nicht. Es ist daraus zu schließen, daß jedes Skeletstück in seinen verschiedenen Anteilen einen individuellen Bau besitzt. Damit kann aber auch nicht mit einem gleichartigen Spannungsgefüge an verschiedenen Skeletstücken gerechnet werden. Die Verteilung der Strukturen ist als Funktion (im mathematischen Sinn) des Querschnittes anzusehen. Asymmetrische Osteone haben Verteilungsschwerpunkte an den Flächen, Runde und Schrägschnitte an den Kanten. In einem Skeletstück herrscht eine Steigungsfolge vor. Gleichartige Wicklungen finden sich zum Teil an gegenüberliegenden Flächen. Im einzelnen ist die Verteilung der Steigungsfolgen über den Querschnitt ähnlich wie die der Asymmetrierichtungen sehr verwickelt.Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In einer quantitativen Studie an 152 männlichen und weiblichen Ratten wurden frühere qualitative Befunde über die Wirkung der Exstirpation endokriner Drüsen auf die alkalische und saure Nierenphosphatase überprüft. Die neuen Resultate stellen sich im einzelnen wie folgt dar:Alkalische Phosphatase. 1. Die Kastration männlicher Tiere bleibt ohne nennenswerten Effekt auf die Enzymaktivität. Bei weiblichen Tieren ist im Gegensatz dazu eine starke Abnahme nach Kastration zu beobachten, die in der Rinde 10 bzw. 25%, im Außenstreifen 44 bzw. 59% beträgt, je nachdem man vom Niveau der Diöstrusoder Östruswerte ausgeht. 2. Nach Adrenalektomie normaler Tiere ist die Enzymaktivität unverändert oder bis um 20% erhöht. Bei adrenalektomierten Kastraten findet sich eine jahreszeitliche Schwankung der Aktivität mit einem Maximum (Rinde 16,0, Außenstreifen 12,0 MKH) im Februar und einem Minimum (Rinde 10,6, Außenstreifen 8,4 MKH) im September. 3. Die Hypophysektomie führt bei Männchen zu einer Verminderung der Enzymaktivität in der Rinde um 20% und im Außenstreifen um mehr als 40%.Saure Phosphatase. Verglichen mit der alkalischen Phosphatase ist die Aktivität der sauren Phosphatase unter den untersuchten Umständen relativ konstant. Mit einer Ausnahme (Rindenregion nach Hypophysektomie) wird eine Abnahme der Enzymaktivität nie beobachtet. Dagegen kommt es in einigen Fällen zu einer Zunahme der Rindenaktivität, am ausgeprägtesten bei der Kastration von Weibchen. Wir sehen in diesen Fällen die Aktivitätszunahme im Zusammenhang mit Umbauvorgängen der Zellen.
Summary Earlier histochemical results concerning the effect of the exstirpation of endocrine glands on the alkaline and acid phosphatase of the rat kidney were revised by a quantitative study of 152 female and male rats. The results are as follows:Alkaline phosphatase. 1. No considerable change of enzyme activity was found in male rats after castration. In females, however, castration induced a considerable decrease of 10 and 25% respectively in the cortex and 44 and 59% respectively in the outer stripe of the medulla; these values are on the level obtained during dioestrous and oestrous respectively (control animals). 2. Adrenalectomy either does not change the activity at all or raises it by about 20%. In adrenalectomized and castrated rats an annual fluctuation of the activity is demonstrable with a maximum in February (cortex: 16.0; outer stripe of the medulla: 12.0 MKH) and a minimum in September (cortex: 10.6; outer stripe of the medulla: 8.4 MKH). 3. In male rats hypophysectomy induces a decrease in the activity (cortex: 20%; outer stripe of the medulla: more than 40%).Acid phosphatase. The activity of acid phosphatase appears to be relatively constant. Only in one case there is a decrease in the activity (cortex of hypophysectomized rats). On the other hand there are some cases with an increase in the activity, especially in castrated female rats, which seem to be correlated to structural alterations in the cells.


Mit Unterstützung durch die Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg i.Br.

Wesentliche Teile der vorliegenden Arbeit werden von U. Riedel und R. Klinge als Dissertation der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg i.Br. vorgelegt.  相似文献   

10.
Zusammenfassung BeiColeochaete soluta undC. nitellarum oszilliert der Chromatophor außer in den jungen primären und sekundären Sporangien auch in den einzelligen, wachsenden Keimlingen, und zwar — im Gegensatz zu dem Verhalten in Sporangien — an der Dorsalseite. Bei beiden Arten oszilliert er auch in den Oogonien eines bestimmten frühen Altersstadiums, aber, wie in den Sporangien, meist an der Ventralseite. Die Art der Plasmabewegung ist in allen Fällen die gleiche. Reversibles Streifigwerden des Chromatophors beeinträchtigt sie nicht.Die Zoosporen sind dorsiventral gebaut, die Geißeln sind ventral inseriert und entspringen etwas voneinander entfernt. Die Zoosporen enthalten zahlreiche kontraktile Vakuolen, die auch seitlich und im Hinterende liegen. In einem Fall konnte vorzeitige Entleerung der Zoosporen (am Abend, statt am Morgen) durch 0,5 mol Traubenzucker ausgelöst werden.BeiC. soluta erfolgt der Aufbau des jungen Thallus unter den gegebenen Bedingungen in zwei Etappen: Es wird zunächst eine dicke Membran gebildet, innerhalb der die ersten Teilungen±endogen stattfinden, doch wird die Membran auch teilweise gesprengt. Erst nach Erreichung der Vier- oder Fünfzelligkeit erfolgt eine Art von Erstarkungswachstum unter Verlängerung und Vergrößerung der Zellen.Das Pyrenoid wird bei der Teilung des Chromatophors oft nicht mitgeteilt, sondern in einer Tochterzelle neu gebildet.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Veränderungen der Aortenfeinstruktur, welche eine Vergiftung mit-Amino-Propio-Nitril (Lathyrusfaktor) bei jungen Schweinen hervorruft, werden beschrieben.Der Benninghoffsche Spannapparat der Media wird frühzeitig durch eine Lösung der muskulo-elastischen Kontinuität gelockert. Im Vordergrunde der morphologischen Veränderungen stehen dann Zerfallserscheinungen der elastischen Substanz, welche zu einer Desintegration der elastischen Lamellen sowie der elastischen interlamellären Schrägverbinder führen und endlich eine völlige Strukturauflösung der ganzen Mediaorganisation mit herdförmigen Totalnekrosen zur Folge haben. Das mit dem Mediafasersystem strukturell und funktioneil eng verbundene kollagen-elastische Fasergitter der Intima zerfällt; die subendotheliale Intima wird dabei hochgradig aufgetrieben durch eine Einlagerung von Ödemflüssigkeit und wahrscheinlich auch Blutserum. Die feinnetzig-zweiphasige Normaldarstellung der Grundsubstanz geht verloren. Die Feinstruktur der Kollagenfibrillen bleibt unverändert; es wird darauf hingewiesen, daß trotzdem eine schwere Schädigung auch des Kollagens anzunehmen ist. Die Mediamuskelzellen wandeln sich weitgehend in Fibroblasten um; die Langhans-Zellen der Intima werden in gleicher Weise aktiviert. Zellnekrosen treten in der Media nur dann auf, wenn sekundär die subakute Aortenwandverdickung eine Mangelsituation für den Zelleigenstoffwechsel hervorruft.In der Umgebung der Vasa vasorum kommt es zu kleinen Blutungen, die mit Fortschreiten der Mediazerstörung in große, dissezierende Blutungen übergehen können. Der wahrscheinlich durch die Elastizitätsverminderung der Media eingeleitete Mechanismus der Gefäßrupturierung wird beschrieben und mit dem vonGöre und vonDoerr vermuteten Mechanismus der Bildung von Aneurysmata dissecantia der menschlichen Aorta in Parallele gesetzt.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. — FräuleinElke CarStensen schulden wir Dank für unermüdliche, gewissenhafte und geschickte technische Mitarbeit.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es wurde das Verhalten der Nebenniere des Menschen und einiger Tiere (Rind, Pferd, Schwein, Hund, Katze, Igel, Meerschweinchen) zur Plasmalreaktion untersucht.Das Mark zeigte bei allen untersuchten Arten eine deutliche Plasmalreaktion. Die Plasmale (= Acetalphosphatide) sind ganz gleichmäßig im Mark verteilt. Die Markzellen zeigen neben einer Diffusfärbung ihres Cy oplasmas noch Stellen stärkerer Färbung, die als Plasmalherde bezeichnet werden.Auch die Rinde zeigte in allen Fällen eine positive Plasmalreaktior. Im Gegensatz zum Mark ist aber das Bild der Plasmalverteilung in der Rinde nicht nur von Art zu Art, sondern auch bei einer Art, ja sogar in der Nebennierenrinde eines Tieres sehr wechselnd.An der bindegewebigen Kapsel wurde durch die Plasmalreaktion bei mehreren Tieren (Rind, Katze, Meerschweinchen) eine Differenzierung in zwei Schichten entdeckt: eine äußere, die wie alles sonstige Bindegewebe plasmalfrei ist, und eine innere, schwach aber deutlich plasmalhaltige Schicht. Letztere ist zweifellos identisch mit der von R. Bachmann zuerst für die menschliche Nebenniere beschriebenen Zona germinativa oder Blastemschicht.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die untersuchten Epiphysen I, II, III (23, 24, 31 Jahre) zeigen ein, was Menge und Anordnung des Bindegewebes, der Glia und der Pinealzellen anbetrifft, verschiedenes Verhalten. In Epiphyse I finden sich starke bindegewebige Septen. Epiphyse II hat ein mächtiges zentrales Glialager. Epiphyse III weist eine mehr oder weniger zentral gelegene, mit Flüssigkeit erfüllte große Cyste auf.Konkremente nehmen hier (entgegen der allgemeinen Regel) mit dem Alter ab. Sie sind regellos im Pinealzellgewebe verteilt. Der Pigmentgehalt nimmt in Übereinstimmung mit anderen Autoren mit dem Alter etwas zu.Der Aufbau von Epiphyse II läßt sich von Epiphyse III herleiten. In allen drei Epiphysen gleichen die Pinealzellen einander und sind normal. Die Pinealzellen liegen in einem reichen Fasergeflecht aus einer wechselnden Anzahl gröberer, im nach Alzheimer gefärbten Präparat (Fix. nach Flemming) rot und einer großen Anzahl feinerer, im gleichen Präparat grün färbbarer Fasern. Die grünen Fasern enden oft knopf förmig um die Gefäße und bilden das sog. Terminalretikulum.Scharfe Zellgrenzen können nicht zur Darstellung gebracht werden. Was bei schwachen Vergrößerungen als solches gedeutet wurde, erwies sich, mit Immersion betrachtet, als stärkere Züge des reichen Faserfilzes, in dem die Pinealzellen liegen. Möglicherweise bilden die Zellen ein Syncytium. Die Grundform der Zellkerne ist die eines Rotationsellipsoids. Das Chromatin ist im Vergleich zu dem vieler anderer Organzellkerne spärlich und fein verteilt. Nucleoli kommen in wechselnder Anzahl und Größe vor und sind homogen färbbar. Sie können offenbar wachsen. Von einer bestimmten Größe ab, meist etwa 2 nehmen die Nucleoli mehr Flüssigkeit als kolloide Substanzen auf. Der Nucleolus wird zu einem schollenreichen Gebilde: der nucleolären Blase, welche von einer mikroskopisch nachweisbaren Membran umgeben ist.Die nucleolären Blasen wandern zur Kernmembran, ihre Membran verklebt mit der Kernmembran, und auf der kernseitigen Fläche der Nucleolarmembran häuft sich Chromatin an. Es kann die Verklebungsstelle cytoplasmawärts über die Kernkontur vorgetrieben sein, was unter anderem für die Beurteilung der Richtung des Ablaufes dieses Vorganges wichtig ist. Nach Schwinden der Verklebungsstelle wird der Inhalt der nucleolären Blase ins Cytoplasma entleert. Um die Eröffnungsstelle findet man einen scharfen, dann stumpfen und zuletzt runden Saum.Es ist wahrscheinlich, daß nicht immer die Verklebungsstelle beider Membranen über die Kernkontur vorgewölbt wird.Die Ausstoßung des Inhalts der nucleolären Blase kann auf jedem Entwicklungsstadium erfolgen.Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der medizinischen Fakultät.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Phoeniculus bollei klettert wie andere Arten der Familie; an glatten Stämmen nimmt er die Flügel zu Hilfe. Der Schwanz dient weniger beim Klettern als beim Sitzen als Stütze. Bei der Nahrungssuche werden Rinde und Flechten durch Zirkeln mit dem langen, leicht gebogenen Schnabel losgesprengt. Die bisher bekannt gewordenen Funktionen des Zirkelns werden besprochen.Phoeniculus bollei ist sozial, in Ruhe sitzen die Vögel auf Kontakt.
Behaviour of the Buff-headed Wood-HoopoePhoeniculus bollei
Summary The Buff-headed Wood-Hoopoe climbs, like other members of its family, on smooth trunks using its wings to help. The tail is less important in climbing than as a support when sitting. When searching for food, bark and lichen are opened up by gaping (= Zirkeln) with the long, curved beak. The various functions of Zirkeln known hitherto are reviewed. This Wood-Hoopoe is social and rests in contact with others.
  相似文献   

15.
Zusammenfassung Vor dem Start calliphorider Fliegen versteift ein tubulärer Muskel die Pleuralseiten und stellt damit den Arbeitspunkt für die Flügelgelenke ein. Ein weiterer tubulärer Muskel startet daraufhin den fibrillären Flugmotor, induziert dabei einen Startsprung und erzeugt charakteristische Thoraxverstellungen. Normalerweise sind Abductor-Stellmuskeln beim Start nicht aktiv; Adductor-Stellmuskeln ziehen dagegen wahrscheinlich regelmäßig die Flügel nach dem Stop in die Ruhestellung nach hinten. Alle fibrillären Thoraxmuskeln beginnen den Flug mit einem nahezu synchronen, hochfrequenten Impulsburst, an den sich das normale, niederfrequente Entladungsmuster anschließt. Die Flügel zeigen charakteristische Ein- und Ausschwingvorgänge, die zusammen mit der zeitlichen Korrelation aller mechanischen und elektrophysiologischen Startparameter des Thorax genau beschrieben werden.
Electrophysiological and kinematical investigations on start and stop of the dipteran flight motor
Summary Just before the wings of calliphorid flies begin to beat there is a stiffening of the animal's pleural walls which allows the basal wing joint to work (Figs. 4, 5). One tubular muscle brings about this stiffening. Then a second tubular muscle starts the fibrillar flight motor inducing a start jump and generating characteristic movements of the thorax (Figs. 4, 5). Usually abductores are not active during starts; on the contrary abductors seem to draw the wings back regularly to resting position. All fibrillar thorax muscles fire one initial nearly synchronous high frequency spike burst (Fig. 4) and then continue the normal low frequency impulse pattern. The wings show characteristic start and stop kinematics (Figs. 2, 3), which are described in detail together with the timing aspects of all known mechanical and electrophysiological start parameters.


Unterstützt von dem N. I. H. Grant no. N B 03927 für D. M. Wilson, in dessen Labor die elektrophysiologischen Messungen ausgeführt wurden, und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Der Verfasser dankt Prof. D. M. Wilson für Unterstützung und Diskussionen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Fünf Hundenieren werden so infundiert und fixiert, daß alle ihre Kapillaren gut gefüllt sind. Volumina und Oberflächen der Kapillaren und Tubuli können dann in den mikroskopischen Präparaten mit Hilfe der von A. Hennig (1957) angegebenen Integrationsokulare (Fa. Carl Zeiss) bestimmt werden. Aus diesen, nach Rinde und Mark gesonderten Werten, lassen sich eine große Reihe weiterer quantitativer Daten errechnen.Das Prinzip der beiden Hennigschen Integrationsokulare ist ein statistisches: Volumenanteile werden durch Trefferzahlen in genügend vielen Stichproben ermittelt. Oberflächengrößen werden aus der Zahl von Durchstoßpunkten, ebenfalls in genügend vielen Stichproben, abgeleitet. — In der vorliegenden Arbeit sind erstmalig beide Methoden zugleich auf die Kapillaren eines bestimmten Organs angewandt.Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im Methodischen. Das Vorgehen mit den Integrationsokularen, die Fehlerquellen und Fehlergrenzen und die Ansätze für die verschiedenen Ausrechnungen werden ausführlich dargelegt und erörtert.Der Gedankengang dabei ist folgender: Kennt man (mit Hilfe der Integrationsokulare) Gesamtvolumen und Gesamtoberfläche bestimmter Elemente, z. B. aller Kapillaren, so kann man hieraus rein rechnerisch weitere Daten (z. B. Einzeldurchmesser oder Abstände) gewinnen, falls es morphologische Gesetzmäßigkeiten gibt, die als Vereinfachungen in die Rechnung eingehen. Im Fall der Niere sind dies die Gleichartigkeit einer Vielzahl von Elementen (Nephronen), die Röhrenform und Parallelität von Tubuli und Kapillaren und ihre räumliche Anordnung in bestimmten Verteilungsmustern. Das mikroskopische Bild dient zur Kontrolle der errechneten Werte.Alle quantitativen Ergebnisse sind in einer Reihe von Tabellen zusammengestellt. Sie können hier nicht vollständig angeführt werden. Die wichtigsten sind folgende: Das Gesamtvolumen aller Kapillaren einer unter arteriellem Druck infundierten Niere beträgt etwa 1/4 des Gesamtvolumens dieser Niere. Das absolute Kapillar volumen des Markes ist etwa ebensogroß wie das der Rinde. (Das Rinden-Gesamtvolumen verhält sich zum Mark-Gesamtvolumen wie 21). Vom Gesamtvolumen der Niere machen die Rindentubuli etwas weniger als die Hälfte, die Marktubuli etwa 1/10 und das gesamte Interstititum einschließlich aller nichtkapillaren größeren und großen Gefäße zusammen nur etwa 1/4 aus. Das Gesamtvolumen aller Nierenkörperchen beträgt nur etwa 4% des Gesamtnierenvolumens. Die gegen Interstitium und Tubuli gewendete Gesamtaußenfläche aller Rindenkapillaren beträgt an einer großen (150 g schweren) Niere rund 3,5 m 2, die der Markkapillaren rund 4 m 2, die. Außenfläche der Tubuli (gegenüber Kapillaren und Interstitium) in der Rinde rund 5 m 2, im Mark rund 3 m 2, wovon nur rund 0,5 m 2 auf die dünnen Schleifenteile entfallen. Die Gesamtoberfläche der Markkapillaren ist etwa um 1/3 größer als die Oberfläche der Marktubuli. Dieses Verhältnis wird unter dem Gesichtspunkt diskutiert, daß die Markkapillaren am Haarnadel-Gegenstromprinzip der Harnkonzentrierung im Mark entscheidend beteiligt sein müssen. Auch die Berührungsflächen zwischen Kapillaren und Tubuli, die bei der engen Packung der Nierenelemente ebenfalls Quadratmetergrößenordnung haben, werden bestimmt. Die Faktoren für eine Umrechnung der ermittelten Oberflächen auf Nieren anderer Größe werden abgeleitet und mitgeteilt.Die mittlere Gesamtkapillarlänge je Gramm Nierengewebe ist in Rinde und Mark etwa gleich. Sie beträgt rund 1400 m. Die mittleren Kapillardurchmesser in Rinde und Mark betragen rund 16–18. Die mittlere Gesamttubuluslänge je Gramm Nierengewebe beträgt in der Rinde rund 700 m, im Mark rund 800 m. In der Rinde entfallen je rund zwei Kapillarlängen auf eine Tubuluslänge, im Mark 1,5 Kapillarlängen. Es wird dargelegt, wie aus diesen Verhältnissen auf eine Zuordnung bestimmter Kapillarstrecken zu bestimmten Tubulusstrecken geschlossen werden kann und daß in der Rinde aus der Zuordnung 12 dasselbe Rindenmuster hervorgeht, das die Präparate zeigen.Das Gewichts- und Volumenverhältnis Rinde zu Mark ist ziemlich genau 21. Eine 150 g schwere Niere hat rund 700000 Glomeruli: je Gramm Rinde also rund 7000 Glomeruli, oder je Gramm Niere rund 5000 Glomeruli. Die Gesamtlänge aller Nephrone einer 150 g-Niere beträgt etwa 110km (!), die mittlere Länge eines Nephrons rund 15 cm.Die Dichte der Kapillaren und Tubuli (Anzahl der Querschnitte je Quadratmillimeter) ist folgende: Kapillaren: Rinde 700, Mark 1300. Tubuli: Rinde 340, Mark 790. — Die mittleren Kapillarabstände (in der Rinde ausgerechnet unter Berücksichtigung des Verteilungsmusters der Kapillaren) sind (von Außenwand zu Außenwand gerechnet) in der Rinde: 9, im Mark 14 . Die Zwischenräume zwischen den Kapillaren sind in der Rinde also etwa halb so groß wie die Kapillardurchmesser und im Mark etwas kleiner als die Kapillardurchmesser.Die große Zahl und die hohe Kapazität der Markkapillaren wird im Hinblick auf physiologische Daten über die Markdurchblutung (Thurau 1960) und im Hinblick auf das Haarnadel-Gegenstromprinzip (Wirz 1960) diskutiert. In diesem Zusammenhang wird eine neue Hypothese über einen hydraulischen Mechanismus der Markdurchblutungsregelung vorgetragen, bei welchem die Markgefäße passiv bleiben würden und ihre Durchblutung lediglich von der Steuerung der Rindenarterien abhinge.Aus der rechnerisch erschlossenen und mikroskopisch wahrscheinlich gemachten Parallelität von Kapillaren und Tubuli auch in der Rinde, ferner aus Literaturangaben (Rollhäuser) über Ort und Zeitfolge von Farbstoffausscheidung aus dem Kapillarblut in das Epithel von Rindentubuli, wird folgende weitere Hypothese abgeleitet und diskutiert: Harnstrom und Kapillarstrom der Rinde laufen erstens parallel, sind aber zweitens außerdem gegenläufig. In der Rinde läge dann ein zweites Gegenstromprinzip der Niere vor: ein Tubulus-Kapillar-Gegenstromprinzip.Wir danken Herrn Dr.-Ing. A. Hennig (Anatomisches Institut der Universität München) für freundliche Durchsicht des Manuskriptes.Die Arbeit stützt sich z. T. auf Untersuchungen B. Braungers, die seiner Dissertation: Nierenkapillaren und -tubuli: ihre Volumina und Oberflächen mit dem Integrationsokular an Hundenieren bestimmt, Freiburg i. Br. 1962, zugrunde lagen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Lecidea nigrileprosa (Wain.)Magn., eine kleine, schwärzlich-sorediöse gneisbewohnende Art wird für die Alpen in einer ganzen Anzahl von Funden nachgewiesen; sie dürfte hier im zentralen Gneisgebiet verbreitet sein.Die aus Schwedisch-Lappland als Parasit der genanntenLecidea beschriebeneCaloplaca magni-filii wird ebenfalls erstmals für die Alpen gemeldet (Ötztaler Alpen, Kaunergrat). Sie scheint ein obligater, spezialisierter Schmarotzer zu sein. Sie durchzieht mit ihren kräftigen, in Jod deutlich färbbaren Hyphen den Wirtsthallus und tötet ihn fast völlig ab. Wenige Algengruppen in der Nähe der Apothecienanlagen bleiben erhalten und werden von den Parasitenhyphen in einem lockeren Kranz umgeben. Einige der Algenkolonien werden in den unteren Teil des Excipulums eingebaut. Der Schmarotzer entwickelt aber keinen eigenen, regelmäßig aufgebauten Thallus.Aus den Alpen wird eine an drei Stellen des zentralen Gneisgebietes gefundene weitere spezialisiert parasitische Flechte auf demselben Wirt,Lecanora latro, neubeschrieben und charakterisiert. Sie bildet nach Befall und Abtötung des Wirtsthallus und gleichzeitiger Übernahme weniger Algengruppen im Wirtsthallus ein eigenes areoliertes Lager mit Pseudocortex und Algenschicht aus, das nach Absprengen des Wirtsgewebes frei wird und sich wie ein normaler Flechtenthallus verhält.Eine ebenfalls aufLecidea nigrileprosa parasitierendeRhizocarpon-Art dergeographicum- Gruppe konnte, da nur in einer Probe vorliegend, noch nicht genügend unterbaut werden.Vgl.Poelt undDoppelbaur sowiePoelt (1).  相似文献   

18.
Zusammenfassung Im Myokard können zwei Typen der Innervation beobachtet werden. In den Vorhöfen und den Papillarmuskeln bilden die feineren präterminalen Verzweigungen der Nerven ein von den Gefäßen unabhängiges Grundgeflecht. In der Kammermuskulatur lösen sich von den Gefäßen meist nur die intrasyncytialen Endverzweigungen (Grundplexus) der Nerven.Die intrasyncytialen Endverzweigungen der Herznerven degenerieren sekundär auf typische Weise nach Unterbrechung der zum Herzen führenden Nervenbahnen. Die Degeneration der imSchwannschen Leitgewebe befindlichen Nervenelemente spricht gegen die neueren Anschauungen über die angeblich syncytiale Natur der vegetativen Nerven, wenigstens was ihre Endausbreitung anbetrifft. Die Fortsätze der sympathischen Nervenzellen bleiben auch in demSchwannschen Syncytium unabhängige Axonen, die nach Abtrennung von ihrer Ursprungszelle unabhängig von den mit ihnen im gleichen Syncytium verlaufenden Fasern anderen Ursprunges einer sekundären Degeneration anheimfallen.Mit Hilfe der Degenerationsmethode können die Fasern verschiedenen Ursprunges auch in ihren letzten Verzweigungen voneinander differenziert werden. Es konnte erwiesen werden, daß sowohl die Fasern der beiderseitigen sympathischen cervicothoracalen Ganglien als auch die der zum Vagussystem gehörenden Herzganglien und die aus den Vagus- und den Intervertebralganglien der unteren Cervicalsegmente stammenden sensorischen Fasern in dem gleichenSchwannschen Syncytium unmittelbar nebeneinander verlaufen können. Somit wird die Bedeutung des kernhaltigen Endplexus (Grundplexus) als eines eigenen sympathischen oder vegetativen Endapparates hinfällig. DasSchwannsche Leitgewebe ist nichts weiter als die wahrscheinlich präterminale Hülle der Nervenfasern verschiedensten Ursprunges und verschiedener Funktion.Weitaus der größte Teil der Nerven des Myokards kommen aus den beiderseitigen Ganglia stellaria. Das linksseitige Ganglion versorgt vornehmlich die linke und hintere Fläche der Herzkammern und die Gegend der Herzspitze. Das rechtsseitige versorgt die vordere Fläche der Herzkammern, das Kammerseptum und den vorderen linken Papillarmuskel. Die Innervationsgebiete überdecken sich jedoch weitgehend.Die Fortsätze der intramuralen Ganglienzellen versorgen alle Teile des Herzens gleichmäßig. Ihre Fasern sind morphologisch nicht charakterisiert. Sensorische Fasern erhält das Myokard vor allem aus dem Nervus vagus und aus den unteren cervicalen Intervertebralganglien, die dem Herzen durch den Nervus vertebralis über das Ganglion stellare zugeführt werden. Die Fasern verschiedener Funktion und verschiedenen Ursprunges sind morphologisch nicht gekennzeichnet und nur durch Degenerations-untersuchungen voneinander zu isolieren.Nervenendigungen konnten im Myokard allerdings den Nervenfasern gegenüber in unverhältnismäßig geringer Zahl vorgefunden werden. Es sind zum Teil Seitenzweige der imSchwannschen Leitgewebe verlaufenden Nervenfasern.  相似文献   

19.
Summary Intraperitoneal injections of diethylstilbestrol and testosterone propionate into the catfish,Heteropneustes fossilis (Bloch) elicited pronounced changes in the female reproductive system and the urinogenital papilla. Considerable gonadal and oviducal hypotrophy occurred in the hormone recipients. Marked histological alterations were also encountered in the genital system of the experimental females. Another interesting response was the inhibition of the urinogenital papilla of the treated fishes. It is suggested that the changes in the ovary and the oviduct were induced by the sex hormones throught the inhibition of the gonadotrophic activity of the anterior hypophysis. The changes in the urinogenital papilla proved that this structure in the female catfish is a true secondary sexual character and is under the estrogenic control of the ovary.
Zusammenfassung Intraperitoneale Injektionen von Diäthylstilböstrol und von Testosteronpropionat haben bei Heteropneustes fossilis ausgesprochene Veränderungen an den weiblichen Geschlechtsorganen und an der Urogenitalpapille zur Folge. Bei den Hormonempfängern kommt es zu einer beträchtlichen Hypotrophie der Keimdrüse wie des Ovidukts. Im Genitalsystem der Versuchstiere sind auch deutliche histologische Veränderungen nachzuweisen. Eine bemerkenswerte Folgeerscheinung ist die Hemmung der Urogenitalpapille der behandelten Fische. Es ist anzunehmen, daß die Veränderungen im Eierstock und im Eileiter durch die Geschlechtshormone über eine Hemmung der gonadotropen Aktivität der Hypophyse veranlaßt werden. Die Veränderungen an der Urogenitalpapille beweisen, daß dieses Organ beim weiblichen Heteropneustes den Charakter eines wahren sekundären Geschlechtsmerkmales besitzt und unter der östrogenen Kontrolle des Eierstocks steht.
  相似文献   

20.
U. Benner  E. Schnepf 《Protoplasma》1975,85(2-4):337-349
Zusammenfassung Im Gegensatz zu den Septalnektarien der Liliaceen werden bei den Septalnektarien der Bromeliaceen keine eigentlichen Wandprotuberanzen an den Außenwänden der Drüsenepithelzellen gebildet, obwohl manchmal schleimähnliche Substanzen an die Wand angelagert werden. Während der Nektarsekretion sind die Dictyosomen im Drüsenepithel im hypersekretorischen Stadium. In Blüten, die zu jung oder zu alt sind oder in denen die Sekretion (als Folge einer Standortveränderung der Pflanze) gehemmt ist, haben die Dictyosomen eine normale Form und scheinen inaktiv zu sein oder Wandmaterial zu sezernieren. Modifikationen des Zellkernes, des Grundplasmas und der Mitochondrien, die die Aktivität der Zellen widerspiegeln, werden beschrieben. Es wird geschlossen, daß in diesen Nektarien die Zucker exocytotisch durch Golgi-Vesikel (granulocrin) ausgeschieden werden und daß sich die Sekretionsprozesse in verschiedenen Nektarien grundsätzlich unterscheiden können.
Morphology of nectar secretion inBromeliaceae: Involvement of the Golgi apparatus
Summary In contrast to septal nectaries ofLiliaceae true cell wall protuberances are not formed at the outer wall of the epithelial cells in septal nectaries ofBromeliaceae though some deposition of slime-like material along the walls may occur. During nectar secretion the dictyosomes in the glandular epithelium are in a hypersecretory stage. In flowers which are too young or too old or in which the secretion is inhibited (as a consequence of a transport of the plant), the dictyosomes have a normal shape and seem to be inactive or to secrete some wall material, respectively. Modifications of the nucleus, the ground cytoplasm, and the mitochondria reflecting the activity of the cells are described. It is concluded that in these nectaries the sugars are secreted exocytotically via Golgi vesicles (granulocrine secretion) and that the secretion processes, in different nectaries, may vary fundamentally.


Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre Unterstützung und Herrn Dr. W.Herth für seine Hilfe bei den Nektaranalysen.

Heinrich (Protoplasma, dieses Heft) findet ebenfalls Anzeichen für eine granulocrine Sekretion in Aloe-Nektarien.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号