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1.
Zusammenfassung Die Ausdrucksbewegungen der Sichelente,Anas (Eunetta) falcata Georgi, werden beschrieben, soweit möglich vorläufig analysiert und mit denen nächstverwandter Arten, vor allem denen vonAnas (Nettium) crecca crecca L.,Anas (Chaulelasmus) strepera L. undAnas (Mareca) penelope L. verglichen. Dieser Vergleich ergibt, genau wie der morphologischer Merkmale des Gefieders und der Knochentrommel, eine systematische Stellung vonfalcata genau zwischen den drei genannten Arten, näher den beiden erstgenannten als der dritten. Die Verteilung der Merkmal-Gemeinsamkeiten einerseits mitcrecca, andererseits mitstrepera, läßt den Schluß zu, daß die drei Arten divergent aus einer gemeinsamen Ahnenform entstanden seien. Keine gemeinsamen Merkmale, die bei anderen Arten fehlen, verbinden die drei genannten Formen zu einer Gruppe.Beim Gesellschaftsspiel der Sichelerpel sind, im Gegensatz zu dem aller anderen bisher daraufhin untersuchten Schwimmentenarten, alle beteiligten Bewegungsweisen, einschließlich des einleitenden Schüttelns, zur Ente hin orientiert, die hier, wie beicrecca undstrepera, am Spiel der Erpel sehr regen Anteil nimmt. Dagegen fehlen solche Bewegungen, die durch Ritualisierung aus Angriffsverhalten entstanden sind, beim Gesellschaftsspiel völlig, spielen aber eine große Rolle, analog dem Triumphgeschrei der Gänse und Tadorninen, beim Zusammenhalt der bereits verpaarten Tiere.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Arabis hirsuta agg. (insbesondere die häufig verwechselteA. hirsuta s. str.) unterscheidet sich von der ähnlichenA. corymbiflora Vest vor allem durch Frucht-, aber auch durch Blüten- und Blattmerkmale (Tabelle 1).InnerhalbArabis hirsuta agg. gibt es nur wenige gute Merkmale zur Unterscheidung der vier Arten (die in Österreich nicht weiter aufgeteilt werden können).A. allionii DC. (2x) undA. planisiliqua (Pers.)Reichenb. (2x) sind im wesentlichen auf Grund qualitativer Merkmale der Behaarung, der Basis der Stengelblätter und der Früchte differenziert. —A. sagittata (Bertol.) DC. (2x) undA. hirsuta (L.)Scop. s. str. (4x), die offensichtlich miteinander näher verwandt sind als mit den anderen beiden Arten, sind hingegen außer durch die Chromosomenzahl vorwiegend durch quantitative morphologische Merkmale bzw. deren Kombination unterschieden. Sie sind am besten durch Fruchtmerkmale auseinanderzuhalten (Stellung und Länge der Schoten im Fruchtstand, Länge des Mittelnervs). Die Identifikation blühender Pflanzen ist viel schwieriger, es muß eine große Zahl von Merkmalen analysiert werden (Internodienlänge, Zahl und relative Länge der Stengelblätter, Stellung des längsten Stengelblattes, Basis und Rand der Stengelblätter, Behaarung der oberen Stengelinternodien, Verzweigung); es wird vorgeschlagen, für diesen Zweck einen Sammelindex zu verwenden.Die genetisch bedingte Variation insbesondere der vegetativen Merkmale aller Arten ist — öfters selbst innerhalb der Populationen — groß, aber zumindest in Österreich nicht geographisch differenziert. Auch die Modifikabilität der vegetativen Merkmale ist beträchtlich. Die Differentialmerkmale gehen im Kulturversuch nicht verloren, sie bleiben konstant oder werden bei allen Arten modifikativ in gleicher Weise und Richtung gering verschoben.Schlüssel und Charakteristik für alle vier Arten siehe Abschnitte E und F.  相似文献   

3.
    
Zusammenfassung Die Verhaltensweisen des Aufspießens und Festklemmens von Beute bei der GattungLanius wurde vonLorenz (1935) als eine Verschränkung einer angeborenen Bewegungskoordination mit einer erlernten Orientierung nach einer Spieß- oder Klemmgelegenheit aufgefaßt. An drei Würgerarten,L. collurio, L. senator undL. exubitor wurde das Zusammenspiel phylogenetisch angepaßter und individuell erlernter Information beim Aufspießen und Festklemmen erneut untersucht.1. Erbkoordinationen Dieselbe Bewegungskoordination liegt sowohl dem Aufspießen wie dem Fest-klemmen zugrunde, nur die begleitenden Orientierungsreaktionen und späteren Lernvorgänge machen sie verschieden. Der Vogel hebt den Beute haltenden Schnabel hoch, streckt den Kopf weit vor, senkt ihn dann und führt ihn, den Nacken abwärts beugend, zu sich hin. Ist ein geeigneter Dorn vorhanden, so beginnt die Bewegung mit einem leichten Hintupfen auf die Spitze, verstärkt sich kurz und endet, sowie die Beute daran hakt, oder sie verläuft dann, die durchbohrte Beute ziehend, dem Dorn entlang abwärts. Fehlt ein Dorn und damit die Orientierung nach seiner Spitze, so senkt der Vogel den vorgestreckten Kopf, bis die im Schnabel gehaltene Beute Sitzstange oder Zweig berührt, drückt sie ziemlich fest dagegen und wischt dann mit ihr entlang der Unterlage in der Richtung zu sich hin. Außer der Spieß- und Wischbewegung verfügen die untersuchten Würger noch über eine zweite Erbkoordination zum Ablegen von Beute. Dabei wird diese vom Vogel weg in eine Raumecke gedrückt.2. Auslösung und Orientierung Der Beginn des Verhaltensablaufes mit der Orientierung zu einer Spitze entscheidet, ob gespießt oder gewischt wird. Bei beidem spielt eine zweite Orientierungsreaktion mit, die den Vogel veranlaßt, den Schnabel mit der Beute an einem längsausgedehnten Objekt entlang zu führen. Die optische Wahrnehmung eines räumlichen Dornes löst nicht nur bei einem schon eine Beute im Schnabel haltenden Vogel die Orientierung zur Spitze, sondern auch bei einem beutelosen die Appetenz nach einem spießbaren Objekt aus, u. zw. so stark, daß oft inadäquate Ersatzobjekte angenommen werden. Selbst eine echte Leerlaufreaktion des Beuteschlagens wurde beim erstmaligen Bieten eines Dornes beobachtet (S. 138). Umgekehrt löst der Besitz einer größeren Beute Appetenz nach der das Spießen (oder das Klemmen) ermöglichenden Reizsituation aus. Die Reizsituation, durch welche die Stopfbewegungen ausgelöst und orientiert wird, konnte beiL. collurio undL. senator nicht klar ermittelt werden, nurL. excubitor zeigt beim Stopfen eine klare Bevorzugung konkaver Raumecken. Doch wurden auch von dieser Art besonders hergestellte Attrappen nicht berücksichtigt.3. Lernen Die Orientierung der Spießbewegung nach der Spitze des Dornes braucht nicht gelernt zu werden, doch ist Lernen zur Vergrößerung der Zielgenauigkeit unbedingt nötig (S. 141). Die Orientierung der Bewegungsweisen des Einklemmens wird erlernt. Die angeborene Orientierungsreaktion des Entlang-Wischens verbunden mit der allgemeinen Tendenz zu erworbener Orts-Stetigkeit und verbunden mit Gegebenheiten des Biotops, wie spitzwinkligen, aufwärts gerichteten Verzweigungen, sichern rasche Selbstdressur auf geeignete Gabelungen. NurL. excubitor scheint auch angeborene Information über zum Klemmen geeignete, konkave Raumwinkel zu besitzen. Schließlich wird der Vogel genauer darüber informiert, wann er die Beute loszulassen hat. Zwar spricht alles dafür, daß der verstärkte Widerstand beim Festhaften der Beute angeborenermaßen auslösend auf das Loslassen wirkt, doch lernt der Vogel sichtlich durch Erfahrung, den Widerstand abzuschätzen und die Kraft seiner Bewegungen danach zu dosieren.4. Unterschiede zwischen den Arten Die Reifung der einzelnen Bewegungskoordinationen vollzieht sich beiL. collurio undL. excubitor schrittweise, in der Reihenfolge von niedriger- zu höherschwelligen Bewegungen, während beiL. senator sämtliche beteiligten Erbkoordinationen beinahe schlagartig gleichzeitig auftreten. Hinsichtlich der Orientierungs-reaktionen und der Erbkoordinationen sind die 3 Arten nur quantitativ unterschieden. Nach Freilandbeobachtungen könnte man erwarten, daß beiL. collurio die Appetenz nach Dornspitzen stärker sei als beiL. senator. Dies ist nicht der Fall. DaßL. collurio meist spießt undL. senator meist klemmt, kann nur aus biotopbedingten Verschiedenheiten der artspezifischen Dressursituation erklärt werden.Dagegen ist die größere Neigung zum Klemmen beiL. excubitor teilweise aus seiner angeborenen Orientierungsreaktion auf einspringende Winkel und aus seiner stärkeren Stopftendenz erklärbar.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Nach einem Überblick über die Formenmannigfaltigkeit der rudimentären Ventralspreite, der Schuppe, der Nektarblätter vonRanunculus, wird an Hand vonRanunculus platanifolius undsceleratus sowieBatrachium trichophyllum versucht, den Bau der hufeisenförmigen und der geschlossenen ring- oder röhrenförmigen Nektarschuppe zu klären, da diese Schuppenformen nicht ohne weiteres aus dem Spreitenbau der an sich peltaten Nektarblätter verständlich sind.Die Untersuchung der Ontogenese und der Bündelversorgung der röhrenförmigen Nektarschuppen vonRanunculus platanifolius undBatrachium trichophyllum erwies sich dabei als nicht sehr aufschlußreich: der vordere Schuppenrand geht aus der Mitte einer basalen Verdickung der Blattanlage hervor, wächst seitlich empor und schließt nach einem hufeisenförmigen Zwischenstadium dann apikal zusammen; die vier Schuppenbündel vonRanunculus platanifolius, die dem Dorsalmedianus und einem Lateralis entspringen, bilden einen ventral offenen Bogen, beiBatrachium trichophyllum sind bloß zwei Bündel vorhanden, Äste des Dorsalmedianus, die aber bereits unterhalb des Nektargewebes endigen; die Orientierung der Schuppenbündel ist bei beiden Arten wegen der zarten Beschaffenheit nicht festzustellen.Die Lösung brachteRanunculus sceleratus, dessen Schuppenform normalerweise zwischen einem elliptischen Wall und einem oben offenen Hufeisen schwankt. Bei ihm wurden nämlich häufig Nektarblätter mit drei hufeisenförmigen Schuppenwällen gefunden, wobei die äußeren Randwülste der seitlichen Schuppen stets in den Spreitenrand übergingen. Zwischenformen zwischen verbildeten Antheren und Nektarblättern zeigten zudem ganz klar, daß diese Wülste selbst Teile des ventralen Spreitenrandes sind: die mit der Dorsalspreite kongenital verwachsene Ventralspreite ist median eingeschnitten und damit zweilappig, wie sie, freilich unverwachsen, ja auch bei verschiedenen Sapindaceen-Kronblättern anzutreffen ist; die basalen Randschleifen des medianen und der seitlichen (zwischen Dorsal- und Ventralspreite gelegenen) Einschnitte sind zu den drei Schuppenwällen verdickt. Da im Normalfall beiRanunculus undBatrachium der ventrale Spreitenrand seitlich in seiner Entwicklung gehemmt ist, bildet sich gewöhnlich nur die Randschleife des Medianeinschnittes zu einer normalen Nektarschuppe aus. Die Abrundung des von echten Randteilen gebildeten Hufeisenbogens zu einem ring- oder röhrenförmigen Gebilde aber erfolgt durch eine zusätzliche Neubildung, die mit dem Bau der Ventralspreite nichts zu tun hat.  相似文献   

5.
Zusammenfassung AußerNitzschia subtilis, sigmoidea unddissipata paaren sich mittels eines distinkten Kopulationsschlauchs und ohne über die Schalen vortretende Gallerte auchN. palea, Kützingiana, flexoides n. sp. und zwei unbestimmte Arten. Sie bilden auch Wander- und Ruhegameten, kopulieren also unter dem Bild physiologischer Anisogamie — im Unterschied zu anderenN. -Arten, die nach einem anderen Typus die Auxosporen bilden.Für die extrem naviculoideCymbella cesati ergibt eine umfangreichere Auszählung in natürlichen Populationen neuerlich, daß nicht, wie bei cymbelloiden Arten, Paarung ausschließlich an den Ventralseiten vorkommt, sondern daß auch die beiden anderen noch möglichen Paarungsstellungen realisiert werden, daß diese aber nicht zufallsgemäß auftreten; dabei überwiegt nicht die aus mechanischen Gründen zu erwartende Stellung, sondern eine andere. Die ebenfalls, aber weniger extrem naviculoideCymbella delicatula führt die Paarung ausschließlich an den Ventralseiten durch. Die Lagebeziehung der Achsen der Erstlingszellen zu denen der Mutterschalen ist, zumindest in den beobachteten Fällen, fixiert.Bei zwei Sippen vonNavicula cryptocephala und fast sicher auch bei einer dritten, nicht eigens daraufhin untersuchten erfolgt in der bauchig aufgetriebenen Auxospore vor der Bildung der ersten beiden Theken eine starke, hauptsächlich auf die Ausbauchung gerichtete Kontraktion des Protoplasten (Spontanplasmolyse ?). Die Erstlingszelle erhält dadurch sofort die für die Art charakteristische Form. Das Verhalten ist sonst von keiner Diatomee bekannt.Die Gallerte der Kolonien des CiliatenOphrydium versatile wirkt auf bestimmte, aktiv bewegliche Diatomeen wie eine Falle, was zu ihrer Anreicherung und zu einem sehr charakteristischen Bild der Besiedlung führt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung In Massenlysaten und Einzelwürfen vonT 4-Kreuzungen steigt der Prozentsatz der Rekombinanten mit steigender Infektionsmultiplizität an, und zwar sowohl zwischen gekoppelten als auch zwischen ungekoppelten Genen. Dieser Befund stimmt mitTrautners (1960) Ergebnissen beiT 1-Kreuzungen überein. Der scheinbarte Widerspruch zuEpsteins (1958) früheren Resultaten beiT 4-Kreuzungen läßt sich erklären, da verschiedene Wirtsbakterien verwendet wurden.Es wird diskutiert, ob dieser Effekt durch die Annahme erklärt werden kann, daß die infizierenden Phagegenome bei der Rekombination brechen und daß die Bruchstellen zufallsgemäß über die Genome einer Phagenpopulation verteilt sind. Die beschriebenen Versuche schließen jedochTrautners Interpretation nicht aus, daß in der infizierten Bakterienzelle eine Topographie existiert, d. h., daß die verschiedenen Genotypen während der Vermehrung nach Einzelinfektion nicht so vollständig durchmischt werden wie nach Mehrfachinfektion.

With 2 Figures in the Text  相似文献   

7.
Zusammenfassende Schlußbetrachtung Von den fünf bei Helgoland vorkommendenPorphyra-Arten können drei eine weitgehende Ähnlichkeit ihrer äußeren Form zeigen. Es ist jedoch nach eingehenden Vergleichen und Beobachtungen ohne weiteres möglich, diese Arten auseinanderzuhalten. Entfällt dagegen an einem Küstenabschnitt eine solche Vergleichsmöglichkeit, so kann die Variabilität des Habitus leicht dazu führen, die verschiedenen Erscheinungsformen einer einzigen Art mehreren der beschriebenen Taxa zuzuordnen. Im Gegensatz zu der relativen Bestimmung nach den variablen äußeren Merkmalen desPorphyra-Stadiums bietet das gut gekennzeichneteConchocelis-Stadium die Grundlage für eine absolute Bestimmung der Arten. Durch planmäßige Untersuchung der Porphyren anderer Meeresgebiete mit der in dieser Arbeit angewandten Methode können die Artdiagnosen ergänzt und die Echtheit der beschriebenen Arten geprüft werden.(Mit 12 Abbildungen im Text)  相似文献   

8.
Zusammenfassung An den Lupinenartenluteus, angustifolius, albus undmutabilis wurden 1934 und 1935 Tageslängenversuche durchgeführt.Blüte, Ansatz und Reife vonL. angustifolius undL. luteus erfuhren bei 12-Stundentag eine starke Verzögerung gegenüber dem Normaltag.Im übrigen zeigten die beiden Arten bei den Tageslängenversuchen selbst sowie auch beim Vergleich mit den Ergebnissen von Saatzeitversuchen ein so widerspruchvolles Verhalten, daß die Frage nach ihrer photoperiodischen Reaktionsweise als nicht geklärt angesehen werden muß.Es wird vermutet, daß bei den vorgenannten Arten neben der Tageslänge auch Temperatur und Feuchtigkeit einen großen Einfluß auf den Entwicklungsrhythmus ausüben. L. albus erwies sich bis auf kleine Abweichungen als ziemlich unempfindlich gegen Veränderungen der Tageslänge. L. mutabilis ist ebenfalls als tagneutral zu bezeichnen.Die Versuche werden in Vergleich gesetzt zu denen anderer Autoren und die Ergebnisse im Hinblick auf den Anbau und die Züchtung der Lupinenarten besprochen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung An Pflanzen der gleichen Art, die auf Serpentin und auf Kalk oder Dolomit wuchsen, sowie an einigen Serpentinophyten wurde der Gehalt an Fe, Ni und Cr bestimmt.Sämtliche Pflanzen auf Serpentin enthielten höhere Mengen der untersuchten Metalle als die gleichen Arten von kalkreichen Unterlagen. Die gewonnenen Resultate wurden mit Daten verglichen, die von anderen Serpentinvorkommen angegeben wurden, wobei sich als prägnantester Unterschied der hohe Eisengehalt bosnischer Serpentinpflanzen ergab.Die höchsten Mengen an Fe, Ni und Cr sind in einigen bodenvagen Arten gefunden worden, wie inTeucrium montanum, Potentilla tommasiniana undSedum ochroleucum; ferner wurden auch inCaryophyllaceen hohe Mengen festgestellt, unter denen jaMinuartia verna als Schwermetallpflanze bekannt ist, doch scheint diese Eigenschaft familienspezifisch zu sein.Ausgesprochene Serpentinpflanzen, wie beispielsweiseHalacsya sendtneri undScrophularia tristis weisen oft geringere Mengen der untersuchten Metalle auf als viele bodenvage Arten; dies war überraschenderweise auch bei der serpentingebundenen CaryophyllaceeSilene willdenowii var.serpentina festzustellen.Ein kränklicher Habitus wurde an einigen nickelreichen, aber eisenarmen Pflanzen von den Dolomitlehnen der Dermanica beobachtet, was auf die Bedeutung des Eisens in den Pflanzen hinweisen könnte.Serpentinomorphosen, die oft dem hohen Gehalt an toxischen Elementen zugeschrieben werden, sind nur auf dem bloßen Muttersubstrat entwickelt, nicht aber auf ausgereifteren Böden, die schon wegen ihrer sauren Reaktion höhere Mengen dieser Elemente enthalten müßten. Es wird angenommen, daß ihr Fehlen auf diesen Böden durch die mikroklimatischen Verhältnisse bedingt wird.  相似文献   

10.
    
Zusammenfassung 1. Im Mai 1967 und Juli 1968 und 1969 wurden an der westafrikanischen Küste auf den Inseln der Banc d'Arguin (Mauretanien) 20° 50 N bis 19° 45 N die Brutvögel, Durchzügler und Gäste untersucht. Die Feststellungen über die Brutbestände des Archipels bilden eine Ergänzung zu der grundlegenden Arbeit vonNaurois (1959) und den späteren Untersuchungen vonNaurois, Dragesco undRoux.2. Die Zusammensetzung der Avifauna und die Zahl der Brutpaare waren auf den Inseln Kiaone Ouest, Zira, Cheddid, Nairr, Arel und Marguerite im Vergleich zu den früheren Befunden teilweise sehr unterschiedlich.Diese Veränderungen waren in einem Fall auf menschliche Einflüsse, mehrfach auf Schakale und Hochwasser zurückzuführen.So brüteten auf Kiaone Ouest 1967 wohl infolge Störungen durch Fischer wederPhoenicopterus ruber nochSterna maxima, dieNaurois in Tausenden von Paaren angetroffen hatte.Zira hatte einen starken Zuwachs vonHydroprogne. 1968 erster Brutnachweis vonSt. maxima auf der Insel, 1969 erster Brutnachweis vonPhalacrocorax africanus. Starke Zunahme aller Arten.Cheddid, früher die Hauptbrutinsel der Banc, hatte 1967, 1968, 1969 zunehmenden Brutausfall und Abwanderung, vor allem vonPh. africanus, Platalea, E. gularis, St. maxima, Gelochelidon. A. cinerea wurde 1968 als Brutvogel nachgewiesen.Auf Nairr 1967 starke Brutbestände vonL. genei undPlatalea. Brutnachweis vonL. cirrocephalus. 1968 Brutausfall durch Schakale und Hochwasser. Brutnachweis vonSt. maxima.Arel hatte keine Störungen erfahren. Die Brutbestände stimmten mit den früheren Erhebungen überein. Die Insel hat eine überragende Bedeutung als Rast- und Schlafplatz für Limikolen, Kormorane, Pelikane, Reiher, Löffler und Lariden.Im Norden der Banc d'Arguin hatte die Insel Marguerite einen starken Zuwachs anGelochelidon, Hydroprogne, L. genei. Erstnachweis einer großen Kolonie vonSt. maxima, erfolgreiche Brut vonPhoenicopterus ruber. L. cirrocephalus mit Jungem. Eine Verlagerung der Brutbestände aus dem Süden der Banc auf die bisher nur schwach besiedelten Inseln in der Baie d'Arguin vollzieht sich in den letzten Jahren. Umsiedlungen von den gestörten Inseln Cheddid und Kiaone waren zuerst erkennbar beiSt. maxima undHydroprogne, später beiGelochelidon, 1969 schließlich beiSt. anaethetus undPh. africanus.3. Von den WinterbrüternPelecanus onocrotalus undPhalacrocorax carbo wurde der Rosapelikan im Mai nicht in den Gewässern der Banc gesehen. Im Juli 7–800 Ex.Beim SommerbrüterPh. africanus Ende Mai keine Anzeichen einer Brut. Am Hauptbrutplatz Cheddid im Juli 1968 etwa 4000 Paare. Juli 1969 auf Zira 700 Brutpaare.Von den Arten, die im Frühjahr brüten, beginnt eine Gruppe erst im Mai mit der Brut:L. cirrocephalus, L. genei, St. maxima, St. albifrons undSt. anaethetus. Zu den zeitigen Frühjahrsbrütern gehören vor allemHydroprogne, gefolgt vonA. cinerea, Platalea, E. gularis, St. hirundo undGelochelidon. Diese Arten haben alle eine sehr ausgedehnte Brutzeit, die bei den Lariden im August zu Ende ging, bei den Reihern und Löfflern wohl bis in den September reicht.
Summary In the May of 1967 and July of 1968 and 1969 ornithological observations on breeding residents, passage migrants, and visitors were made on the islands of Banc d'Arguin (Mauretania, 20° 50 N to 19° 45 N) on the coast of West Africa. The statements on the number of breeding specimens form a complement to the basic work ofNaurois (1959) and the later investigations ofNaurois, Dragesco andRoux.The combination of species and the number of breeding couples on the islands of Kiaone Ouest, Zira, Cheddid, Nairr, Arel and Marguerite were partly very different in comparison to earlier statements. These changes were due to human influence in one case and to jackals in several other cases. Details concerning the population on the various islands are given. During the last years a shift of the breeding stock from the south of the Banc to the hitherto sparsely settled islands in the Baie d'Arguin has taken place. The islands are free from beasts of prey and undisturbed in every other respect. Resettlements from the disturbed islands of Cheddid and Kiaone were first to be noticed withSt. maxima andHydroprogne, later withGelochelidon, in 1969 at last withSt. anaethetus andPh. africanus. The capacity for absorbing of the small island Zira has probably reached its limit.Furthermore notes on the number of specimens of various species and on the time of breeding are given.
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11.
Zusammenfassung 1. Die Populationsdynamik der tentaculaten CtenophorePleurobrachia pileus Fabr. 1780 wurde in den Jahren 1966 bis 1968 bei Helgoland untersucht.2. Die in der hydrographisch komplizierten Deutschen Bucht ablaufende Populationsdynamik konnte durch die punktförmige Probennahme und die sie ergänzenden Messungen nur annäherungsweise erfaßt werden.3. Der Jahresgang vonP. pileus zeichnet sich im Untersuchungsgebiet aus durch einen in allen Untersuchungsjahren übereinstimmenden Abundanzanstieg unter Zunahme junger Individuen von März bis Mai. Im Juni wurden die höchsten Abundanzwerte ermittelt; der Rückgang der Population erfolgt anschließend sehr schnell bis zum völligen Fehlen vonP. pileus in den Planktonfängen vor Helgoland.4. In den Jahren 1966 und 1968, alsPleurobrachia pileus eine Abundanz von etwa 10 Individuen pro m3 erreichte, fehlte sie im Spätsommer völlig. 1967, als ihre maximale Abundanz 1–2 Individuen pro m3 betrug, war sie im Spätsommer und Herbst regelmäßig bis häufig im Plankton vertreten.5. Der mittlere Körperdurchmesser der gefangenenP. pileus ist im Winter größer als im Sommer. Gegen Ende des Winters zeigen einzelne Individuen Reduktionserscheinungen an den Lokomotionsorganen.6. Die Tiefenverteilung vonP. pileus zeigt ganzjährig eine Präferenz der bodennahen Wasserschichten, die durch Seegangseinwirkungen anscheinend gefördert wird.7. Die Massenentwicklung vonP. pileus im Frühjahr folgt der Frühjahrsblüte des Phytoplanktons und dem daran gebundenen Auftreten von Copepoden und Evertebratenlarven.8. Der Populationsrückgang wird maßgeblich durchBeroe gracilis verursacht. Deren Population ist somit für die Populationsdynamik vonP. pileus der einflußreichste biotische Faktor.9. DaBeroe gracilis Nahrungsspezialist ist, bilden beide Arten ein Regelsystem, das bei hoher Abundanz vonP. pileus wirksam wird.10.Bolinopsis infundibulum undBeroe cucumis, die synchron im gleichen Gebiet als ökologisches Regelsystem verwandter Struktur vertreten sind, haben nur einen geringen direkten Einfluß auf die Populationsdynamik vonPleurobrachia pileus undBeroe gracilis.11. Die Konsequenzen der Abhängigkeit des Auftretens vonBeroe gracilis vonP. pileus werden diskutiert.
Ecological investigtions onPleurobrachia pileus. 1. Field studies
The tentaculate ctenophorePleurobrachia pileus Fabr. belongs to the most abundant holoplanktonic zooplankters of the German Bight (North Sea). Its population dynamics have been studied from May 1966 to August 1968. Samples were taken mainly near the island Helgoland; hence the survey on population dynamics, which depend upon the complicated hydrographical conditions of the German Bight, is quite limited. Plankton samples were taken either as surface hauls in turbulent water, or as Hensen vertical hauls or horizontal hauls with the Knüppelnetz. In all three years the annual cycle ofP. pileus reveals a characteristic population increase from March to the end of May, followed by a steep population decrease. Maximum abundances varied from about 20 individuals per m3 to about 1 individual per m3. The population increase corresponds to the spring plankton bloom. The decrease is mainly due to the influence ofBeroe gracilis, whose population dynamics were also studied, as well as those ofBolinopsis infundibulum andBeroe cucumis. IfP. pileus andB. gracilis were abundant in spring,P. pileus could not be found during the subsequent summer, but reappeared in autumn and winter. In 1967, whenP. pileus andB. gracilis were less abundant, representatives could be caught throughout the following months. The population dynamics ofPleurobrachia pileus andBeroe gracilis, as well as ofBolinopsis infundibulum andBeroe cucumis, provide examples of ecological feedback systems.
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12.
Zusammenfassung Auf Grund von Kulturversuchen wurde festgestellt, daß der Entwicklungszyklus vonAcinetospora crinita (Carm.) nov. comb. (=Ectocarpus crinitus Carm. =Ect. pusillus Griff.) eine Generation mit den Merkmalen der Ectocarpi caespituli einschließt. Die in Kultur erhaltene Haploidgeneration stimmt in vielen morphologischen und physiologischen Merkmalen mitEctocarpus Lebelii undEct. padinae überein. Das Fehlen unilokulärer Sporangien bei diesen Arten ist eine wichtige Stütze für die Folgerung, daß die genannten Arten Glieder eines Formenkreises sind. Sie können sich auf vegetative Weise selbständig vermehren.(Mit 14 Abbildungen im Text)  相似文献   

13.
Zusammenfassung Am Giehler Moor, einem heute entwässerten Hochmoor des Teufelsmoorgebiets, wird an Hand von pollenanalytischen und Großrestuntersuchungen gezeigt, daß zur Zeit der Schwarztorf — wie der Weißtorfbildung in der Randzone des Moores ein Gürtel aus moosreichen Kleinseggengesellschaften mit reichlichMyrica undBetula vorgekommen ist, der damals den Lagg dargestellt hat. Ein Randgehänge scheint sich ebenfalls in der Zusammensetzung der Torfe abzuzeichnen.Da die natürliche Vegetation von Lagg und Randgehänge heute bei keinem der großen nw-deutschen Hochmoore mehr erhalten ist, sind die Befunde für die Rekonstruktion der Naturlandschaft von Belang — mag auch noch offen sein, wie verbreitet dieser Hochmoor-Typus mitMyrica-Lagg gewesen ist.
Summary Pollen-analytic and macrofossil investigations were made in the Giehler Moor, a raised bog in the Teufelsmoor area, now drained by peat cuttings. It was shown that during the time of the formation of both the highly and the slightly humified Sphagnum peat a lagg existed in the marginal zone of the bog consisting of sedge associations rich in mosses,Myrica andBetula. A marginal slope was also indicated by the composition of the peat.The results are of interest for the reconstruction of the natural landscape since the original vegetation of lagg and marginal slope has not been preserved in any of the big raised bogs of NW Germany. Statements about the geographic distribution of thisMyrica-lagg type of raised bog cannot yet be made.


Die Untersuchungen wurden 1964/65 an der Staatlichen Moor-Versuchsstation in Bremen durchgeführt und durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft wirksam unterstützt. Anschrift des Verfassers: 61 Darmstadt, Schnittspahnstraße 3, Bot. Inst. d. T.H.  相似文献   

14.
G. Ehrke 《Planta》1932,17(3):650-665
Zusammenfassung Während des Frühjahrs 1932 wurden Versuche mit Helgoländer Algen, und zwar mitEnteromorpha compressa, einem grünen Starklichtmaterial, undDelesseria sanguinea, einem roten Schwachlichtmaterial, in schwachem Lichte verschiedener Wellenlänge, abergleicher Intensität unternommen und festgestellt, daß die Assimilation vonEnteromorpha compressa im roten Spektralbezirk und die vonDelesseria im grünen Teil, also jeweils in dem zur Eigenfarbe der betreffenden Alge komplementären Licht, am stärksten ist. Es waren somit Argumente gebracht, die für die VerteilungstheorieEngelmanns sprechen, und es ist zu vermuten, daß bei der Verteilung der Helgoländer benthontischen Algen die Lichtqualität eine mitentscheidende Rolle spielt.Über die Farbeinstellung der an der Oberfläche in starkem Lichte nebenEnteromorpha vorkommenden Rotalgen, wie z. B.Porphyra undRhodomela, konnten durch Vergleich der Resultate des Verfassers mit denenLubimenkos nur Vermutungen ausgesprochen werden.Früheren Versuchen des Verfassers über den Lichteinstellungscharakter der Meeresalgen (Ehrke, Planta, Bd. 13), die auch Argumente für dieOltmannssche Auffassung ergaben, zufolge und auf Grund seiner jetzigen Versuche vertritt Verfasser die Auffassung, daß sowohl Lichtfarbe, wie auch die Lichtintensität für die Assimilation der verschieden gefärbten Meeresalgen der Helgoländer Gewässer von Bedeutung sind, und daß beide Faktoren für die Verteilung der Algen im Meere eine maßgebende Rolle spielen. Es ist anzunehmen, daß die Mehrzahl der in der Tiefe wachsenden Rotalgen betreffs ihrer Assimilation sowohl an kurzwelliges wie auch an schwaches Licht angepaßt sind.Mit 5 Textabbildungen.  相似文献   

15.
Erich Daumann 《Planta》1930,11(1):108-116
Zusammenfassung Es wurde festgestellt, daß beiMagnolia Julan undMagnolia Soulangeana das Blütennektarium auf das Gynaeceum beschränkt ist. Der gesamte freie Teil des Fruchtblattes scheidet Nektar ab; die Narbenflüssigkeit enthält außer Schleim auch Zucker und dient, wie die Beobachtung blumenbesuchender Bienen zeigte, ebenfalls als Nektar. Die Sekretion erfolgt als Diffusion durch die Epidermisaußenwände und durch die nicht abgehobene, dünne Kutikula. Da im Fruchtblattgewebe weder Lokalisation von Stärke und Zucker entsprechend den Stellen der Abscheidung noch eine histologische Differenzierung eines Nektariumgewebes vorhanden ist, kann das Blütennektarium der untersuchten Arten als relativ ursprünglich angesehen werden.Die Futterkörper, welche sich an den Innenstaminodien, den fertilen Staubblättern und andeutungsweise an der Blütenhülle vonCalycanthus florida befinden, wurden hinsichtlich ihres Baues und ihrer Inhaltsstoffe beschrieben. Als vorherrschender Reservestoff ist Stärke vorhanden. Da nachDiels die Futterkörper des nahe verwandtenCalycanthus occidentalis fettes Öl und Proteine enthalten, ist zugleich ein Fall gegeben, wo entsprechende Blütenteile nahe verwandter Arten verschiedene Stoffe specichern.An den Futterkörpern der Innenstaminodien wurde zu Anthesebeginn eine schwache Nektarabscheidung nachgewiesen. Durch diese für die Ökologie der Futterkörper wichtige Tatsache ließen sich auch bezüglich der bei der Rückbildung fertiler Staubblätter auftretenden Nektarabscheidung und der Beziehung von Futterkörpern zu Nektarien neue Gesichtspunkte finden.Mit 9 Textabbildungen.  相似文献   

16.
The morphological effects of population density in locusts in the production of phases is now well established and in recent years somewhat parallel effects have been observed in the larvae of Lepidoptera. Unlike locusts Lepidoptera pass through a quiescent pupal period but nevertheless the adult may be affected. In both P. gamma and P. brassicae adults from crowded larval cultures were smaller in both size and weight although the effect was counteracted to some extent by approaching pupal diapause in P. brassicae. The effect was similar in many cases to that produced by an increase in temperature except that it disturbed the relationships between the lengths of the wing and hind femur with the live weight. The ratio of these lengths (equivalent to E/F ratio in locusts) was significantly increased but was not a satisfactory index of larval population density. No effects were observed in the wing pattern and colouration in either species.
Zusammenfassung Die Einwirkung der larvalen Populationsdichte auf die Morphologie der jungen Falter wurde bei Plusia gamma und Pieris brassicae durch Vergleich frischgeschlüpfter Falter aus Einzel- und aus Massenzuchten bestimmt.Bei P. gamma wogen Puppen aus Massenkulturen etwas weniger und verloren während des Puppenstadiums mehr an Gewicht. Die entstehenden Falter waren gewichtsmäßig deutlich leichter und hatten etwas kürzere Flügel. Größe und Gewicht der Männchen waren größer als die der Weibchen, und da die Massenzucht die meßbaren Größen bei den Weibchen stärker beeinflußt, verstärkte sie den Unterschied zwischen den Geschlechtern. Jahreszeitliche Unterschiede wurden beobachtet, wobei Gewicht und Größen in der warmen Jahreszeit geringer waren, doch blieb der jahreszeitliche Einfluß geringer als der durch Übervölkerung hervorgerufene.Bei P. brassicae hatte die Massenzucht eine ähnliche Wirkung auf die Puppen- und Erwachsenengewichte und auch auf die Maße, außer daß der Flügel kürzer und schmaler war. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern wurden durch die Massenaufzucht nicht verschärft. Lebendgewicht und Femurlänge waren beim Männchen größer, währen das Weibchen größere Flügel hatte. Bei Herannahen der Diapause wurde die Wirkung der Massenkultur auf Puppen- und Imaginalgewicht kompensiert, aber die Wirkungen auf die Erwachsenenmaße blieben noch erhalten, wenn auch in geringerem Ausmaß als sie bei nichtdiapausierenden Generationen zu beobachten waren. In der wärmeren Jahreszeit wurden Variationen erzielt, die in etwa den durch Übervölkerung bewirkten ähnlich waren, außer daß die Flügel abweichende Form aufwiesen und daß Übervölkerung bei den Männchen die Wirkung stark reduzierte.In Einzelkulturen beider Arten wurden positive, aber nicht stark signifikante Korrelationen in der Beziehung von Costa- und Hinterschenkellänge mit dem Lebendgewicht gefunden. Diese Beziehungen wurden durch Massenkultur gestört.In beiden Arten wurde das Costa-Schenkel-Verhältnis durch Massenkultur signifikant vergrößert (cf. E/F-Rate bei Heuschrecken), ergab aber keinen befriedigenden Index für die larvale Populationsdichte.In der Flügelzeichnung und Färbung beider Arten wurden durch larvale Massenkultur keine Wirkungen beobachtet.
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17.
Lothar Geitler 《Protoplasma》1956,46(1-4):213-222
Zusammenfassung Die beiSpirotaenia- Arten,Closteriospira undDactylococcopsis — durchwegs Algen mit langgestreckten Zellen — vorkommende lokalisierte Karotinoidbildung in den Zellenden tritt in auffallender Weise auch bei bestimmten langzelligen Arten vonOscillatoria auf.Hier ist die exzessive Karotinoidbildung an die Peripherie der querwandnahen Region des Protoplasten gebunden, d. h. an die Stellen, wo das die Längswände bedeckende Chromatoplasma endigt und wo kein Zellwachstum mehr stattfindet; beides ist offenbar die Ursache dieser besonderen Lokalisierung: denn Karotinoide dürften nur im Chromatoplasma gebildet werden können, andererseits herrschen in den embryonalen Abschnitten des Protoplasten in der Gegend des Zelläquators nicht die physiologischen Voraussetzungen für Karotinoidbildung. Die Zellenden befinden sich dagegen in einer Art von Dauerzustand, sind also physiologisch vergleichbar mit ganzen Zellen anderer Algen, die bei Teilungshemmung als ganze exzessiv Karotinoide bilden. Es läßt sich daraus auch verstehen, weshalb diese Art lokalisierter Karotinoidbildung an langgestreckte Zellen gebunden ist.Die Region der lokalisierten Karotinoidbildung ist gleichzeitig jene, in der bei bestimmten anderenOscillatoria- Arten lokalisiert Gasvakuolen entstehen. Die Ektoplasten bedecken dagegen die mittlere Fläche der Querwand, sofern sie überhaupt lokalisiert auftreten; auf jeden Fall entstehen sie an der Oberfläche des Centroplasmas.Die Bildung der Karotinoidkörper dürfte bei den beschriebenen Arten genotypisch fixiert, aber in ihrer Ausprägung modifizierbar sein; dabei spielt vermutlich die Verschiebung des Gleichgewichts von Assimilation und mineralischer Ernährung die wesentliche Rolle.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Wenn auch bei zwei kurzen Besuchen im Filzmoos (bei Tarsdorf, Oberösterreich) sicher nicht alle dort auftretenden Arten aufgefunden werden konnten, so scheint doch der Allgemeincharakter der Algenvegetation, besonders was den noch ziemlich unter natürlichen Verhältnissen stehenden Hochmooranteil betrifft, erfaßt zu sein.In denRhynchospora- undSphagnum-cuspidatum-Schlenken lebt eine Algenvegetation, wie sie für Hochmoore charakteristisch ist und von ähnlichen alpinen, voralpinen und schwedischen Mooren bekannt ist.Die Algenflora der Torfstiche und Gräben zeigt das für gestörte Standorte typische Dominieren einiger weniger Arten, nämlich einerseits vonCylindrocystis Brebissonii undZygogonium, anderseits vonCryptomonas-Arten undSynura sphagnicola.Als Besonderheit des Filzmooses und als Neufund für Österreich sei das Vorkommen vonDiscocytis saturnus, einer Oocystacee, und einerScotiella nivalis nahestehenden Alge erwähnt.Abschließend kann gesagt werden, daß trotz menschlicher Eingriffe die Eutrophierung der gestörten Standorte im Filzmoos äußerst gering ist.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Eine alsalbivelutina-Typ bezeichnete Gruppe von Oenotherenbastarden mitOe. lamarckiana als dem einen Elternteil zeichnet sich durch periodische Ausbleichungserscheinungen des Laubes (Bastardbleichheit) aus, weil dielamarckiana-Plastiden mit dem jeweiligen Bastardgenom nicht harmonieren. Als charakteristischer Vertreter dieser Gruppe wurdeOe. (lamarckiana×hookeri) velans· h hookeri pigmentanalytisch untersucht. Vergleichsweise wurden auch die den ausbleichenden Pflanzen desalbivelutina-Typs nächstverwandten grünen Formen bezüglich ihres Pigmentgehaltes und ihrer Pigmentzusammensetzung überprüft.Bei den grünen Formen (z. B.Oe. biennis) zeigt sich beim Vergleich von Pflanzen, die unter Schwachlichtbedingungen (2500 Lux) gezogen wurden, mit solchen aus dem Gewächshaus und vom Freiland, daß mit zunehmender Beleuchtungsintensität eine deutliche Abnahme des Pigmentgehaltes eintritt. Damit verbunden ist eine Zunahme der Verhältniswerte von Chlorphyll a: Chlorophyll b und von Xanthophyll: Carotin, hingegen eine Abnahme von Qa+bc+x.Die Reaktionen der ausbleichendenvelans· h hookeri auf eine Verstärkung der Beleuchtung sind sowohl in den grünen wie in den blassen Perioden grundsätzlich denen der normal grünen Pflanzen analog. Die Erhöhung der Beleuchtungsintensität bewirkt jedoch in blassen Blatteilen eine prozentual stärkere Pigmentabnahme als in den grünen.Der Ausbleichungsvorgang ist beivelans· h hookeri mitlamarckiana-Plastiden, abgesehen von der Abnahme des Gesamtpigmentgehaltes, die im Extremfall 90% des Normalwertes betragen kann, dadurch charakterisiert, daß Chl. a stets stärker von der Störung betroffen wird als Chl. b (Absinken von ab), daß die Xanthophylle sich als bedeutend stabiler erweisen als das Carotin (starker Anstieg des Qxc) und daß die Chlorophylle stärker abgebaut werden als die gelben Pigmente (Abnahme von a+bc+x). Dies zeigt sich schon deutlich, wenn man Blätter die in grünen oder in blassen Perioden, also zu recht verschiedenen Zeiten und unter Umständen nicht völlig gleichen Umweltsbedingungen, gebildet werden, miteinander vergleicht. Noch klarer zeigt sich das aber bei Sektorialchimären (mit zwei verschiedenen Plastidensorten in ein und derselben Pflanze), bei denen grüne und blasse Teile derselben Blätter zur gleichen Zeit analysiert werden können.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

20.
    
Zusammenfassung Vier der sechs untersuchten mitteleuropäischen Rohrsängerarten folgen in ihrem Paarungssystem dem Passeres-Schema und sind monogam bis opportunistisch polygyn. Drosselrohrsänger und Seggenrohrsänger, die die Anfangs- bzw. Endstadien von Verlandungszonen bewohnen (Abb. 1) und die größten Reviere besitzen (Tab., Abb. 2), weichen davon ab. Der Drosselrohrsänger ist fakultativ polygyn bis polygyn. Beim Seggenrohrsänger bestehen keine sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern, doch tragen vermutlich die durch Kontrolle von Ressourcen (Neststandorte, Nahrungsgebiete) indirekt zur Jungenaufzucht bei. Dadurch verbinden sich im Fortpflanzungssystem vonpaludicola Merkmale von Polygynie und Promiskuität. Drossel- und Seggenrohrsänger- nehmen an der Bebrütung nicht teil. Schilfrohrsänger- , die die nächstgrößten Reviere verteidigen (Tab., Abb. 2) beteiligen sich nur wenig an der Bebrütung, während die der übrigen Arten zu annähernd gleichen Teilen wie die brüten (Tab.). Bis auf den Seggenrohrsänger beteiligen sich aller Arten an der Aufzucht der Jungen. Seggenrohrsänger- ziehen die Brut allein groß. Dies ist vermutlich durch den Nahrungsreichtum (hohe Primär- und Nahrungstierproduktion in der niedrigsten Vegetation, Abb. 1) des artspezifischen Habitats möglich und dadurch, daß größere Beute in einzelnen Stücken gebracht werden kann (Tab., Abb. 3). Auch der — allerdings wesentlich größere — Drosselrohrsänger verfüttert durchschnittlich größere Futtertiere als die anderen Arten, überwiegend in Einzelstücken (Tab.). Seggen- und Drosselrohrsänger haben die relativ kräftigsten Schnäbel (Abb. 4). Durch eine geringere Fütterungsfrequenz ist beim Drosselrohrsänger die pro Zeiteinheit den Jungen verabreichte relative Beutemenge bezogen auf das Körpergewicht etwa gleich wie bei den anderen Arten. Drosselrohrsänger- scheinen daher bei der Jungenfütterung nur wenig entbehrlich zu sein. Polygynie entsteht bei dieser Art, indem die die über Neststandorte und günstige Nahrungsgebiete kontrollieren. Einige Drosselrohrsänger- werden polygyn, indem sie täuschen, wobei Merkmale des artspezifischen Grenzzonen-Lebensraums und Größe der Reviere diese Strategie fördern. Für Polygynie förderlich scheinen lange Lebensdauer und Dauer der Brutperiode, ungleichmäßige Ressourcenverteilung, Nahrungsreichtum, große Mehrzweckreviere und Emanzipation der von den väterlichen Brutpflegeverpflichtungen. Die mitteleuropäischen Rohrsänger scheinen für weitere Untersuchungen der Entwicklung verschiedener Paarungssysteme geeignet. Polygynie ist bei alt- und neuweltlichen Sumpfbewohnern konvergent entstanden.
Ecological and behavioural prerequisites for the evolution of polygamy in reed warblers (Acrocephalus)
Summary Mating systems of six closely related species (Great reed warbler —Acrocephalus arundinaceus, Reed warbler —A. scirpaceus, Marsh warbler —A. palustris, Moustached warbler —A. melanopogon, Sedge warbler —A. schoenobaenus, Aquatic warbler —A. paludicola) are compared and associated with differences in their ecology and behaviour. Four out of the six Central EuropeanAcrocephalus warblers (Reed warbler, Marsh warbler, Moustached warbler and Sedge warbler) are monogamous following the general type of mating system of altricial passeriformes (Tab.). However a few cases of opportunistic polygyny have been recorded in some species. Great reed warbler and Aquatic warbler which inhabit the initial and the final stages of the marshland succession respectively (Fig. 1) and hold the largest territories (Tab., Fig. 2) deviate from monogamy. According to the criteria suggested byFord (1983) the Great reed warbler is facultatively polygynous to polygynous (up to 27.8 %). Aquatic warbler males are persistent singers and patrol large home ranges which are often aggregated. They have no social relationships with the females but seem to contribute postzygotically to their offspring indirectly by holding high quality core areas. Therefore the Aquatic warbler's mating system combines characters of polygyny and promiscuity. Males of the two species with the largest territories (Aquatic warbler, Great reed warbler) do not incubate at all. Sedge warbler males which hold the next largest territories share only a little in incubation. There is also a negative correlation between species-specific vegetation structure and territory size (Fig. 2). Males of all species except the Aquatic warbler feed the nestlings (Tab.). Aquatic warbler females can raise their young unaided because productivity and insect abundance are high in their habitat (shortest vegetation, Fig. 1). Also large single prey (Tab., Fig. 3) allows maximum nestling provisioning per trip. Also in the larger Great reed warbler mean food size for the nestlings is higher than in the other species and prey is mainly brought in single items (Tab.). The two single prey loading species also have stronger bills (Fig. 4). Due to a lower feeding frequency the relative amount of food delivered to the young per unit time in the Great reed warbler is approximately the same as in the other species (Bussmann 1979). Therefore, male parental care is less dispensable than in the Aquatic warbler. Polygyny in the Great reed warbler evolves as some males monopolize females through resources in their higher quality territories. Some Great reed warbler males also become polygynous by deceit hiding their mated status from secondary females. Large territories and the special characteristics of the reed-water interface combine to permit this particular strategy. Factors favouring or impeding the evolution of polygyny in the differentAcrocephalus species are discussed. Longevity, prolonged breeding season, patchy distribution of resources, high food abundance, large multi-purpose territories and reduced parental care seem to favour the evolution of polygyny. The group ofAcrocephalus-warblers is particularly suitable for investigations of ancestral and derived mating systems. The convergent evolution of polygyny in marsh nesting passerines of the Old and the New World is stressed.


Die ökologische Einnischung der mitteleuropäischen Rohrsänger (Acrocephalus, Sylviinae). II. Paarungssysteme.  相似文献   

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