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1.
Zusammenfassung Die Spermatiden von Spirostreptus spec. bleiben während der ersten Phasen der Spermiohistogenese durch Zellbrücken miteinander verbunden. Im Bereich der Brücke tritt ein Phragmoplast auf, der zuerst aus Zwischenspindelfasern, einem regelmäßigen Netzwerk endoplasmatischen Retikulums und aus einem kugeligen osmiophilen Körper besteht. Die osmiophile Substanz wird stark vermehrt und erstreckt sich in die Zellbrücke, während das endoplasmatische Retikulum dort verschwindet. Vor der Durchtrennung der Zellbrücke ziehen sich das granulierte Material und die Spindelfasern aus der Zone der trennenden Zellmembran zurück. Dort erscheinen dann Bläschen und konfluieren zu den Zellmembranen.
The phragmoplast in the spermatides of Spirostreptus spec. (Myriapoda, Diplopoda)
Summary During the early phases of the spermiohistogenesis the spermatides of Spirostreptus spec. are connected by cell bridges. In the region of the bridge a phragmoplast appears which at first consists of continuous spindle fibres, a regular network of endoplasmatic reticulum and a spheric osmiophilic body. The osmiophilic substance increases and extends into the cell bridge while the endoplasmatic reticulum is disappearing there. Before the cell bridge is divided the granulated material and the spindle fibres retract from the zone of the separating cell membrane. Then there are appearing vesicles which fuse to the cell membrane.
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2.
K. Toldt jun 《Zoomorphology》1928,12(1-2):135-164
Zusammenfassung Im Haarkleid von Talpa europaea finden sich allenthalben deutlich ausgeprägte Leithaare. Von den Grannen- und Wallhaaren unterscheiden sie sich hauptsächlich durch ihre Steifheit, durch den Mangel der winkeligen Abbiegungen und der Drehung an denselben, durch den nicht deutlich abgesetzten Apikalteil (keine eigentliche Granne), durch den lang ausgezogenen Spitzenteil sowie durch die im Verhältnis zur Marksubstanz stärkere Ausbildung der Rindensubstanz und durch das mehr axial konzentrierte Rindenpigment. Dem Oberhäutchen fehlen die bei den Grannen- und Wollhaaren vorhandenen Besonderheiten.Die Leithaare sind am größten Teile des Rumpfes spärlich verteilt, am Vorderrücken spärlicher als am Hinterrücken. An der Kehle, Brust und an den Armen sowie am Hinterende des Körpers an der Unterseite und an den Schenkeln sind sie wesentlich zahlreicher.An den genannten Stellen des vorderen und hinteren Körperendes sind die Grannen- und Wollhaare stärker gekrümmt und die Leithaare ragen hier deutlicher aus der Oberfläche der Behaarung hervor als auf dem übrigen Rumpf, wo sie nur wenig vorstehen.Die einzelnen Abbiegungen der Grannen- und Wollhaare, die in ihrer Gesamtheit wesentlich zu der für die grabende Lebensweise des Maulwurfs zweckmäßigen Nachgiebigkeit des Felles beitragen, liegen in diesem annähernd in gleichen Höhen. Die Abbiegungen einer Höhenlage sind gegenseitig sehr verschieden gerichtet, so daß eine Anzahl von Haaren mit einer Abbiegung und ihren anschließenden Schenkeln eine bauchige Spindel bildet und die ganze Behaarung aus solchen neben- und übereinanderliegenden Spindeln besteht. Auch die Grannen kreuzen sich dementsprechend in verschiedenen Richtungen.Durch die gleichen Höhenlagen der verschiedenen Abbiegungen, die im Einzelhaar durch eine Verstärkung der Rindensubstanz auf Kosten der Marksubstanz gegenüber den dazwischenliegenden stärkeren Schaftteilen eine erhöhte Elastizität besitzen, wird, wie an dem an den Schnitträndern durch die Haut abstehenden Haarsaume zu erkennen ist, in der Länge der Behaarung eine abwechselnd dunkle und helle Querbänderung hervorgerufen, die nur zu sehen ist, wenn das Licht schräg zur Länge auf den Behaarungssaum fällt. Es ist also eine Reflexerscheinung, und zwar bildet jede Reihe der Abbiegung ein helles Querband.An den einzelnen Abbiegungen erfahren die Grannen- und Wollhaare jedesmal eine Drehung um annähernd 180°, was besonders dadurch zum Ausdrucke kommt; daß das meist einseitig zackige Vorspringen der freien Schuppenränder des Oberhäutchens an den beiden Schenkeln der einzelnen Abbiegungen in der Regel an der entgegengesetzten Seite liegt und so der ganzen Schaftlänge nach alterniert.Das Oberhäutchen der Grannen- und Wollhaare zeigt, mit Ausnahme an der Granne bzw. am Endfädchen und im basalen Teil, einen bemerkenswerten, asymmetrischen Bau. An einer Schmalseite der geraden abgeflachten Schaftstrecken finden sich nämlich kurze, nicht wesentlich vorspringende Schuppen, an der anderen Schmalseite und an den beiden Breitseiten dagegen je eine Längsreihe langer, zungenförmiger, vorspringender Schuppen. Dadurch und im Zusammenhang mit den Schaftdrehungen erklären sich vornehmlich die in bezug auf die Zackung des Haarschaftes verschiedenartigen Bilder der Oberfläche dieser Haare.Da die Wollhaare im abgebogenen Zustande nicht wesentlich kürzer sind als die Grannenhaare, enden sie nur knapp unterhalb der Felloberfläche. Da ferner die Leithaare am größten Teil des Rumpfes nicht wesentlich aus der Behaarung hervorragen, ist die Abstufung in der Länge der drei Haarsorten beim Maulwurf im allgemeinen nicht auffallend ausgeprägt. Das ist offenbar darauf zurückzuführen, daß sich der Maulwurf viel in den engen Röhren seines Baues bewegt und dabei die entsprechend weiche und nachgiebige Behaarung mit den Wänden der Röhren häufig in Berührung kommt. Der dreifache Stufenaufbau des Haarkleides, der bei vielen, besonders dicht behaarten Säugetieren zu beobachten ist, aber nicht ganz mit der verschiedenen Länge der drei Haarsorten zusammenfällt, ist auch beim Maulwurf; namentlich am vorderen und hinteren Körperende, deutlich ersichtlich: 1. basale Stufe (Wärmespeicher), 2. Grannenstufe (Schutz gegen äußere Insulte), 3. Stufe der freien Spitzen (wichtigste Tastvermittlung am Felle).Die stärkere Wellung der Grannen- und Wollhaare und die verhältnismäßig größere Länge der Grannen am vorderen und hinteren Körperende, welche Körperteile bei der Grabtätigkeit des Tieres vornehmlich in Mitleidenschaft gezogen werden, haben sich offenbar durch den besonderen Druck, den die Behaarung hier dabei erfährt, ausgebildet. Die steifen und hier deutlich vorstehenden Leithaare haben diesem dagegen standgehalten und ihre Funktionen als Stützen der Behaarung und besondere Tastvermittler bewahrt.Auf die typischerweise auf der ganzen Körperoberfläche verteilten Leithaare sind morphologisch vermutlich verschiedene lokale Behaarungsdifferenzierungen der Säugetiere, wie Mähnen-, Quasten-, Bürstenund Büschelbildungen, Grab- und Schwimmapparate und dergleichen, zurückzuführen und ihre Haare hauptsächlich als differenzierte und dichter angeordnete Leithaare anzusehen. Vgl. auch die Stachelbildungen.Die Behaarung bei grabenden Säugetieren ist eine überaus verschiedenartige, doch ist zumeist irgendeine dichtere Beschaffenheit des Integumentes (dichte Behaarung, Stacheln, Schuppen oder Knochenplatten, dicke Haut) als Schutz gegen mechanische Reize vorgesehen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Das Subfornikalorgan von Rana esculenta und Rana temporaria liegt am Zusammenfluß dreier Ventrikel in der Pars ventromedialis oder septalis des Telencephalon und weist einen bei Säugetieren nicht erkennbaren Bauplan in drei Zonen oder Schichten auf. Die innere Zone wird von einem glomerulumartigen Gefäßsinus mit perivaskulärem Raum dargestellt. Große, nur von Gliamembranen getrennte Vakuolen umgeben als mittlere Zone das Gefäß. Diese Schicht ist praktisch zellfrei. Die äußere Schicht wird im ventrikulären Bereich von sehr unterschiedlich gebauten Ependymzellen gebildet. Sie können hochprismatisch bis endothelartig platt sein. Die anderen dem Gehirn zugewandten Seiten der dritten Zone bestehen aus Gliazellen, unter denen drei Zellarten gefunden werden, die keine Ähnlichkeit mit den Parenchymzellen der Säugetiere haben. Im basalen Bereich kommen Zellen vor, deren Cytoplasma sich mit Chromhämatoxylin und Aldehydthionin tingiert und die faserige Fortsätze bilden. Auch im Ependym und zwischen den Vakuolen werden in Einzelfällen Gomori-positive Substanzen gefunden.Durch osmotische Belastung und Hypophysektomie der Tiere wurde versucht, Bahnen zwischen Nucleus praeopticus und Subfornikalorgan darzustellen. Es konnte gezeigt werden, daß zwischen beiden Bezirken des Gehirns eine Verbindung besteht, deren Hauptweg über den Commissurenwulst der Commissura anterior und Commissura pallii anterior zum Subfornikalorgan führt. Unter experimentellen Bedingungen ließen sich auch die im Normalfall nur selten vorkommenden Gomori-positiven Substanzen im Ependym und zwischen den Vakuolen regelmäßiger nachweisen.Der Drei-Schichten-Bau, in dem sich die Flüssigkeitssysteme Blut und Liquor unter Vermittlung eines dritten — dem Vakuoleninhalt — gegenüberstehen, und die Verbindung zum neurosekretorischen System des Zwischenhirns werden für die Funktion des Organs als bedeutsam erachtet.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Bei Haustauben werden die Hornkappengrenzen (Septen) im ventralen Coriumraum bei wachsenden Flugfedern mit verschiedenen Haarfärbemitteln markiert und ihre Lage mit Hilfe dieser Methode auf den Schaft und die sich entfaltenden Federfahnen projiziert (Abb. 1 und 2). Die sich so auf den Federästen abzeichnenden Farbmarkierungsbänder nehmen einen ganz bestimmten Winkel zum proximalen Schaftteil ähnlich dem der natürlichen Zuwachsstreifen und auch dem der Fehlstreifen ein.Die Abstände der proximalen Grenzen der Farbmarkierungsbänder liegen deutlich niedriger als die täglichen Zuwachsraten der Federanlagen. Im basalen Federteil nähern sich die täglichen Zuwachsraten den Abstandswerten der Farbmarkierungsbänder. Diese können jene im Bereich des oberen Federnabels sogar an Länge übertreffen, denn das ventrale Corium zieht sich, wenn die Feder das Wachstum einstellt, in die Federspule selbst noch unter Zurücklassen von Septen zurück.Mit einer Natriumplumbitlösung werden auf der Ventralseite von den Flugfederfahnen weißer Pfauentauben helle und dunkle Querbänder in wechselnder Folge erhalten. Ihre Abstandswerte steigen von der Federspitze her an und pendeln sich auf ein Niveau, das dem der Abstandswerte der Farbmarkierungsbänder entspricht, ein. Auch auf der Dorsalseite des Federschaftes treten bisweilen entsprechende Folgen von Querbändern nach der Behandlung der Feder mit einer Natriumplumbitlösung auf.Eine Querbänderung der Federfahnen wird auch bei der Behandlung der Flugfedern mit einer Silbernitratlösung erhalten. Die Abstände der dadurch entstehenden dunklen Querbänder nehmen von der Federspitze her ebenfalls an Länge zu, um sich an ein gleich hohes Niveau wie das der Abstände der Farbmarkierungsbänder und das derjenigen der dunklen Querbänder nach Plumbitbehandlung anzugleichen.Die 24stündigen natürlichen Zuwachsraten sind im mittleren Wachstumsbereich der Federanlage bei allen untersuchten Flugfedern meist auch deutlich höher als die Abstände der dunklen Querbänder nach der Plumbitreaktion und nach der Behandlung mit einer Fontanalösung. Sie zeigen in ihren Längen an der Federspitze die gleiche Tendenz wie die Abstandswerte der Bänder der genannten nichtradioaktiven Markierungen. Bei den Handdecken ist das Niveau der Kurve der 24stündigen Zuwachsraten deutlich verkürzt.Die proximale Grenze der Farbmarkierungsbänder liegt jeweils über der distalen Grenze der radioaktiven Querbänder, wie sie als Ablagerungsmuster des Isotops nach Applikation von35S-Natriumsulfatlösungen und auch in der distalen, schwach strahlenden, vorgeschobenen Zone nach Applikation von35S-DL-Cystinlösungen erhalten werden. Sie fällt in den Bereich der Strahlungslinien, die besonders für die Schwanzfedern der Tauben kennzeichnend sind.Die Untersuchungen wurden mit einer Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt, wofür auch an dieser Stelle bestens gedankt sei.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Im Verlaufe von Immunisierungsversuchen mitSalmonella typhosa (StammVi 41) wurden die Zusammenhänge zwischen Properdin-System und Antikörperbildung an Kaninchen untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse bestätigen die bereits bei Untersuchungen mit Tuberkelbakterien erhobenen Befunde und lassen erkennen, daß der Properdintiter und die Antikörperbildung nicht in unmittelbarer Beziehung zueinander stehen.Während des Immunisierungsprozesses treten zwei deutliche Erhöhungen der Serum-Properdinwerte auf, die ein Properdin-Minimum einschließen. Die Kurve fällt jedoch nach relativ kurzer Zeit auf die Ausgangswerte zurück.Die Antikörperbildung setzt sofort nach Immunisierungsbeginn ein und weist einen steilen Titeranstieg auf.Die zur Durchführung des Properdin-Nachweises angewendete Methode ermöglicht eine sehr gute Reproduzierbarkeit der Properdinbestimmungen.Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Am Kartoffelkäfer wurden Freiland- und Laboratoriumsbeobachtungen und Versuche zur Frage seines Geruchsvermögens angestellt. Normale augenlackierte Tiere fanden kleine Kartoffelblattstückchen im Durchschnitt nach 4 min. Käfer, denen beiderseits bis drei Antennenglieder fehlten, brauchten bis 10 min Laufzeit. Nach Amputation von vier und mehr Gliedern fanden sie den Köder nicht mehr.Einseitig antennenamputierte Käfer machen im diffusen Duftfeld Manegebewegungen.In unbewegter Luft hält der laufende Käfer oft inne und wittert durch rasches Antennenbewegen und seitliches Abspreizen der Antennen, sowie durch Fächeln mit den Vorderbeinen.Die beiden mit gleicher duftfreier Luft durchströmten Röhren des Olfaktometers erhalten gleichstarken Besuch. Beide Geschlechter und beide Generationen verhalten sich gleich. Im Luftstrom des Olfaktometers wird nicht gefächelt. Die relative Feuchtigkeit der Luft beeinflußt die Wahl nicht entscheidend.Tiere mit erhaltenen Tastern können nach Verlust der beiden letzten Antennenglieder die nach Kartoffelkraut duftende Röhre nicht mehr von der duftfreien unterscheiden. Dagegen wählen Tiere mit amputierten Tastern noch nach Verlust von beiderseits drei Antennengliedern richtig. Vielleicht senkt Wegfall der Tasterfunktion die Schwelle der Geruchsorgane. Sinngemäß umgekehrt reagieren die Käfer auf abweisende Stoffe (Nelkenöl).Die Antennen tragen drei Arten von Sensillen, nämlich zweierlei Tasthaare und sehr viel kleinere Härchen, die nur auf den fünf Endgliedern der Antenne vorkommen. Ihre prozentuale Verteilung auf dieser und die Ergebnisse der Olfaktometerversuche führen zu dem sicheren Schluß, daß die letztgenannten kleinen feinen Härchen Riechhaare sind. Ihre Geruchswahrnehmungen lenken den Kartoffelkäfer zum Futter.Die flaschenförmigen Drüsen sind wahrscheinlich Schmierdrüsen; sie sind überall im Körperchitin verteilt.Kiefer- und Lippentaster besitzen neben Tasthaaren weitere Formen von Chemorezeptoren, versenkte Haare und sensillae basiconicae; letztere sind wahrscheinlich Geschmacksorgane.Auf den Tarsen wurden keine Chemorezeptoren gefunden.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Direkte Belichtung oder Lichtreizung der Lateralaugen lösen im zentralen Teil der Taubenepiphyse keine elektrische Aktivität aus. Im Stielabschnitt sind dagegen kleine, durch Licht nicht beeinlußbare Dauerentladungen zu beobachten. Die Lage der Ableitungspunkte wurde durch den histologischen Nachweis der elektrolytisch gesetzten Eisenmarken bestimmt. Diese Ableitungsstellen befinden sich im Epiphysenparenchym. Ein stärkeres versilberbares Nervenbündel verläuft im Stiel der Epiphyse. Adrenerge Nervenfasern, die grün fluoreszieren, begleiten die Kapselgefäße und dringen mit diesen in das follikuläre Epiphysengewebe ein. Das Epiphysenparenchym zeigt nach Falck-Hillarp eine Gelbfluoreszenz mit umschriebenen apikalen oder basalen Anreicherungen der fluoreszierenden Substanz. Mit Reserpin kann nur ein Teil dieses Materials entspeichert werden. Elektronenmikroskopisch lassen sich in der Taubenepiphyse keine typischen pinealen Rezeptorzellen nachweisen. Regelmäßig lamellierte Außenglieder fehlen vollständig. Es finden sich lediglich cytoplasmareiche bulböse Zilien und zirkuläre Lamellenkomplexe, die in Tubuli übergehen. Die letzteren können sich mit einem dichten körnigen Material füllen. An einigen Stellen haben solche Lamellenverbände einen Zusammenhang mit keulenförmig verdickten Zilien. Diese Zone ist aber anders strukturiert als das für retinale und pineale Lichtsinneszellen charakteristische Verbindungsstück. Die Zeichen der sekretorischen Aktivität der Taubenepiphyse sind überzeugender als die für einen lichtempfindlichen Sinnesapparat sprechenden Strukturmerkmale. Ein bestimmter Typ der Pinealocyten ist reich an 800–1200 Å großen granulierten Vesikeln, die sowohl am apikalen als auch am basalen, auf die Blutgefäße ausgerichteten Zellpol angehäuft sein können. An den manchmal gelappten basalen Endfüßen sind Zeichen der Ausschleusung des Vesikelinhalts bzw. eines Materialschwundes aus dem granulierten Vesikelkern zu erkennen. Die sekretorische Aktivität der Taubenepiphyse wird mit Hinweis auf die in ihr reichlich vorkommenden 5-Hydroxyindole (Quay) und das Problem der Melatonin-Bildung diskutiert. Erörtert wird auch die Möglichkeit einer Stimulierung dieser Sekretion über den Sympathikus.
Ultrastructural and functional studies of the pineal organ in the pigeon (Columba livia)
Summary Direct illumination or stimulation with light of the lateral eyes induced no electrical activity in the central part of the pineal organ in the pigeon. In the pineal stalk, however, a train of impulses was observed that failed to respond to changes of illumination. The position of the tip of the recording electrode (iron deposit), was histologically clearly determined to be in the pineal parenchyma. A distinct nerve bundle could be traced down the pineal stalk. Adrenergic nerve fibers showing a green fluorescence accompanied pineal capsular vessels into pineal follicular tissue. Using the method of Falck-Hillarp, the pineal parenchyma showed high concentrations of yellow fluorescent material in the apical or basal parts of the pinealocytes. Only a part of the fluorescent material could be dispersed with reserpine. In the electron microscope, no typical photoreceptor cells were identified in the pineal organ. Only large bulbous cilia, and circular lamellar or tubular complexes, were observed; they sometimes contained a dense granular material. Occasionally, the lamellar complexes had a direct relation to cilia of club-shaped appearance. Signs of secretory activity were more definitive in the pigeon pineal organ than sensory structures. One type of pinealocytes contained many 800–1,200 Å diameter granular vesicles concentrated in the apical or basal (apposed to blood vessels) cell parts. At the occasionally lobulated basal end-feet, a disappearance of the content of the granular vesicles indicated a release mechanism. This secretory activity was discussed in relation to the 5-hydroxyindole content of the pigeon pineal organ (Quay) and the general problem of melatonin synthesis; also, the possibility was considered that the secretory activity may be stimulated by sympathetic nerve fibers.
Ob die von Mihail und Molnár (1965) bei der Taube beschriebenen Epiphysektomie-effekte (Wirkung auf den Inselapparat und Zuckerstoffwechsel) auch in diesen Funktionskreis gehören, muß erneut geprüft werden.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Werden zwei primäre Augenblasen mit angefrischten Teilen derselben in Kontakt gebracht, so ordnen sie sich derartig an, daß die Elemente der einen Netzhaut sich mit denen der andern so gleichförmig vereinigen, daß keinerlei Diskontinuität zwischen den zwei in Kontakt befindlichen Netzhautportionen noch irgendwelche Veränderung nach Zahl und Beschaffenheit der Elemente selbst wahrzunehmen ist.Wenn die beiden Linsenblasen in Kontakt kommen, dann verschmelzen die beiden Portionen, durch die die Anlagerung erfolgt, miteinander und bilden eine Scheidewand, die sich nach und nach aufzulösen scheint. Die Fasern der einen und der andern Linse vereinigen sich schließlich zu einem Ganzen, wie wenn es sich um ein einziges Gebilde handelte.Die die Hornhäute der beiden Augen bildenden Elemente konvergieren zuerst gegen einen Punkt der vorderen Linsenkapsel, wohl entsprechend der Stelle, wo die Verlötung der beiden Linsenkapseln erfolgt; dann aber löst sich diese Verwachsung und die Zellen dehnen sich in einer einzigen Linie zur Bildung einer BrÜcke, welche von der skleralen HÜlle der einen Hälfte zu der der andern Hälfte zieht.Die Ciliarkörper- und Irisbildung erfolgt auf Kosten der zwei halben Augen, die in Kontakt kommen und sich zusammen zu einem einzigen harmonischen Ganzen entwickeln, als ob es sich um die beiden symmetrischen Abschnitte einer und derselben Augenblase handelte.Der Sehnerv wird ebenfalls durch Gewebsportionen gebildet, die zur Substanz der beiden Hirnblasen gehören, welche gleichfalls in der Weise verwachsen, daß sie eine Höhle umgeben, die das Produkt der Vereinigung der zwei Höhlen der beiden in Kontakt gekommenen Blasen ist.Und die Skiera? Und die Chorioidea?Auch sie scheinen dem allgemeinen, soeben angedeuteten Entwicklungsgesetz zn folgen. Es steht außer Zweifel, daß sich in diesem Fall sagen läßt, daß die mit angefrischten Partien in Kontakt gekommenen Augenblasen sich derart zu verhalten streben, daß sie ein einziges, die Portionen sowohl der einen wie der andern Augenblase umfassendes Auge bilden und daß diese Gewebe sich zu einem einzigen Organ ausbilden, das sich in der gleichen Weise entwickelt, wie wenn die Elemente nicht zwei verschiedenen Individuen, sondern nur einem Individuum angehörten.  相似文献   

9.
Antixenosis in three wheat varieties (Timmo, Moghan 2 and Ommid) toRhopalosiphum padi (L.) was measured by pairing plants of any two varieties with one plant of each pair treated with a soil drench of the systemic insecticide pirimicarb. Aphids were then allowed access to equivalent leaf areas from the two plants in a leaf cage. The results were compared with similar choice experiments without insecticide. By either technique, the two Iranian varieties (Moghan 2 and Ommid) showed antixenosis in comparison with Timmo. The statistical analysis of the data, using a heterogeneity 2 test, is described.
Zusammenfassung Die Antixenose gegenüberRhopalosiphum padi (L.) in den drei Weizensorten Timmo, Moghan 2 und Ommid, von denen die zwei letzteren Sorten aus dem Iran stammen, wurde unter Verwendung des systemischen Insektizids Pirimicarb gemessen. Jeweils zwei Pflanzen aus verschiedenen Sorten wurden als Paar verwendet (in allen Kombinationen der drei Sorten), pro Paar ein Topf mit Pirimicarb gegossen, und zwanzig Blattlaüse über Blattflächen von beiden Sorten gekäfigt. Ähnliche Versuche wurden auch ohne Insektizid ausgeführt. Beide Methoden zeigten deutliche Antixenose von Moghan 2 und Ommid in Vergleich mit Timmo. Die Insektizidmethode zeigte auch eine Bevorzugung von Moghan 2 gegenüber Ommid, ein Resultat, das mit der schon bekannten relativen Antibiose dieser zwei Sorten übereinstimmte, während sich ohne Insektizid kein solcher Unterschied erwies. Die statistische Analyse solcher Versuche mit einem Insektizid, die eine Modifikation der Berechnung des erwarteten Werts mit dem 2 Test enthält, ist beschrieben.
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10.
Rollhäuser  H.  Kriz  W.  Heinke  W. 《Cell and tissue research》1964,64(3):381-403
Zusammenfassung Das Gefäßsystem der Rattenniere wurde mit Hilfe von Plastoid-, Tusche- und Gelatineinjektionen an 130 Tieren untersucht.Die zwei unterschiedlichen Kapillargebiete der Rinde, der rundmaschige Plexus des Labyrinthes und der langmaschige der Markstrahlen, werden beide durch direkte Äste aus den Vasa efferentia versorgt: sie sind im Zufluß somit parallelgeschaltet. Im Abfluß existiert diese Unabhängigkeit nicht: das Blut der Markstrahlkapillaren muß zum größten Teil über die Labyrinthkapillaren in die Venae interlobulares abfließen. Zum Teil gewinnen die Markstrahlkapillaren auch Anschluß an die aus dem Mark aufsteigenden venösen Vasa recta.Die Einteilung des Markes in Außenstreifen, Innenstreifen und Innenzone findet auch im Verhalten der Gefäße ihre Berechtigung: Zu- und Abfluß sowie die Art der Kapillarisierung der drei Markabschnitte sind sehr verschieden. Die zuführenden Gefäße sind die arteriellen Vasa recta, die sich ausschließlich aus den Vasa efferentia der juxtamedullären Glomerula bilden und sich dann bei der Versorgung der drei Markabschnitte stufenweise bis zur Papillenspitze hin aufbrauchen. Entsprechend der Aufzweigung der arteriellen Vasa recta bilden sich venöse Vasa recta in allen Teilen des Markes. Sie steigen im Mark auf, ohne sich zu vereinigen, und treten als geschlossene Phalanx in den Außenstreifen über. Hier vereinigen sie sich aufsteigend allmählich und münden in Venae interlobulares oder arcuatae. Die arteriellen und venösen Vasa recta für die bzw. aus der Innenzone durchlaufen den Innenstreifen gebündelt in kräftiger entwickeltem Bindegewebe. Zu- und Abfluß eines jeden der drei Markabschnitte geschieht somit niemals über Kapillaren eines der beiden anderen, sondern immer über Vasa recta. Es würde dies bedeuten, daß die drei Markabschnitte eine voneinander relativ unabhängige Blutversorgung hätten. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn die Vasa recta sind nicht allein Verteilergefäße, sondern ihrem Baue nach gleichzeitig weitlumige Kapillaren. Da aber die Vasa recta der Innenzone den Innenstreifen gebündelt und damit weitgehend unabhängig von den Tubuli durchlaufen, ergibt sich dennoch eine funktionelle Trennung der Blutversorgung von Innenstreifen und Innenzone, während sich die Durchblutung von Innenstreifen und Außenstreifen aufsteigend vermischt.Die funktionellen Konsequenzen, die sich aus dieser sehr eigenartigen und komplexen Gefäßarchitektur des Markes ergeben, werden diskutiert.Herrn Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Friedrich Wassermann zum 80. Geburtstag in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet.  相似文献   

11.
In laboratory experiments of the choice type, olive fruit flies, Dacus oleae (Gmelin), wild and/or olivereared for a few generations, showed strong preference for oviposition in yellow and orange colored ceresin wax domes 18 mm in diameter. Green colored domes of two different hues were less preferred, while red, blue, black and white domes received a limited number of eggs when a preferred color was present. The females more frequently visited the domes of the preferred colors, which indicates that they selected them before arrival. The observed preference for certain colors like yellow and orange depended primarily on the color hue and not on the intensity of the total reflected light or on the degree to which the colored domes contrasted with the background. The females responded positively to hues reflecting maximally between 560 and 610 nm, optinum at ca. 580 nm. Hues reflecting maximally between 520 and 550 nm or above 610 nm were not very attractive while hues reflecting below 520 nm and especially between 400 and 480 nm appeared to be rather unattractive. There were indications that not only the spectral purity of a hue but also the quantity of the energy reflected within the narrow spectral region which corresponds to that hue are important for the selection of the oviposition site by this fly.
Der einfluss von farbtönen und farbintensität künstlicher eiablagesubstrate auf ihre auswahl für die eiablage bei Dacus oleae
Zusammenfassung In Auswahlversuchen im Labor bevorzugten wilde und für einige Generationen im Labor auf Oliven gezüchtete Olivenfliegenweibchen zur Eiablage gelb und orange gefärbte Ceresinwachsdome von 18 mm Durchmesser. Grüngefärbte Dome von zwei verschiedenen Farbtönen waren weniger bevorzugt. Rote, blaue, schwarze und weisse Dome wurden mit einer begrenzten Anzahl Eiern belegt, wenn eine der bevorzugten Farben dabei war. Die Weibchen besuchten öfter die Dome mit den bevorzugten Farben, was darauf hindeutet, dass sie diese vor der Ankunft auswählten.Die beobachtete Bevorzugung für gewisse Farben wie gelb und orange hing hauptsächlich von den Farbtönen ab und nicht von der Intensität des total reflektierten Lichtes oder der Stärke des Kontrastes der farbigen Dome vom Hintergrund. Die Weibchen reagierten positiv auf Farbtöne mit einer maximalen Reflektion zwischen 560 und 610 nm mit einem Optimum bei ca. 580 nm. Farbtöne, die maximal zwischen 520 und 550 nm oder bei mehr als 610 nm reflektierten, waren nicht sehr attraktiv und Farbtöne mit einer Reflektion bei weniger als 520 nm, speziell zwischen 400 und 480 nm, scheinen nicht attraktiv zu sein. Es bestehen Hinweise dafür, dass nicht nur die Farbreinheit sondern auch die Menge der reflektierten Energie des entsprechenden Spektralabschnittes wichtig für die Auswahl der Eiablagesubstrate ist.
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12.
Zusammenfassung Bei Kreuzungen zwischenCulex pipiens-Popalationen verschiedener geographischer Herkunft werden drei Kreuzungstypen festgestellt: normale Kreuzbarkeit, reduzierte Kreuzbarkeit und Inkompatibilitt (Nichtkreuzbarkeit). Die drei Kreuzungstypen sind mit Hilfe der Embryonierungsrate, der Schlüpfrate und der entstehenden Nachkommenschaft gegeneinander abgrenzbar. Bei Inkompatibilitt sind 99,9% der Embryonen letal, und etwa 0,1% der Tiere schlüpfen und sind fertile, diploide Weibchen.Die Aktivierung des Eies und der Entwicklungsansto\ erfolgt durch das Spermium. Das Spermium gelangt nicht zur Karyogamie mit dem Pronucleus. Es liegt induzierte, meiotische Parthenogenese vor.Die diploiden, parthenogenetischen Weibchen gehen aus einer Oocyte 2. Ordnung oder aus Teilungsprodukten einer Oocyte 2. Ordnung hervor. Die letalen Embryonen sind haploid. Das Spermium beteiligt sich nicht am Aufbau des Embryos. Nach Aktivierung des Eies wird das Spermium im Eiplasma resorbiert, whrend der haploide Pronucleus einen rein haploiden Embryo aufbaut.Bei einigen Kreuzungen entwickeln sich bis zu 75% der Embryonen bis zum Stadium der histologischen Differenzierung der Organe. Die Embryonen zeigen noch einige Stunden nach dem normalen Schlüpftermin Muskelkontraktionen, vermögen die Eihülle jedoch nicht zu sprengen.Die DNS-Verteilungen von Interphasekernen der letalen Embryonen liegen zwischen den Werten C und 2C für haploide Zellen. ltere Embryonen besitzen in geringem Ma\e höhere DNS-Werte als 2C. Whrend der histologischen Differenzierung der Organe liegen in diploiden Kontrollembryonen und in letalen Embryonen die Ploidiestufen C, 2C, 4C, 8C and 16C vor. Bei inkompatiblen Kreuzungen wird das in das Ei eindringende Spermium cytophotometrisch nachgewiesen. Die Wanderung des Spermiums im Ei wird untersucht.In Normalkreuzungen wird nur ein geringer Grad von Polyspermie festgestellt. Monound Dispermie sind am hufigsten. Es werden die Möglichkeiten diskutiert die zur Blockierung der Karyogamie in inkompatiblen Kreuzungen führen können.
Investigations on the incompatibility in theCulex pipiens-complex
Summary In crosses between populations of the mosquitoCulex pipiens of different geographical origin three crossing types have been found (1) crosses with normal offspring (2) crosses with reduced offspring and (3) crosses that show almost total incompatibility. In the case of incompatible crosses 99.9% of the embryos are lethal and only about 0.1% of the embryos hatch and develop to fertile diploid females. Based on genetical and cytological data it is argued that induced meiotic parthenogenesis takes place. The sperm does not play any part in the production of the diploid females and the lethal embryos. After the activation of the egg the sperm moves to the center of the egg but it does not succeed in fusing with the pronucleus. As a result the pronucleus starts to develop into a haploid embryo in about 99.9% and only in a few cases the diploidy is restored by a change in the meiotic process in the egg. Up to 75% of the haploid embryos develop to the stage of histological differentiation. The frequency distribution of the DNA in interphase nuclei of these embryos shows a maximum at C and 2 C characteristic for haploid cells. The absence of ploidy classes higher than 2 C in the early embryos is in agreement with the assumption of pure haploidy. After histological differentiation ploidy classes C to 16 C can be found in tissues that show endomitotic growth. The development of the haploid embryos is described. It has been shown through cytophotometric methods that in incompatible crosses entrance of the sperm into the egg takes place. In normal crosses polyspermy is rather rare, monospermy and dispermy are most common. The blocking of the sperm in incompatible crosses is discussed.


Teil einer Dissertation der Math.-Nat. Fakultt der Universitt Mainz. Herrn Prof. Dr. H. Laven danke ich für die Bereitstellung des Untersuchungsmaterials sowie für die Anregungen bei der Durchführung der Arbeit.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die synzytiale Epidermis des Darmparasiten Echinorhynchus gadi besteht aus 4 übereinanderliegenden Zonen: apikal befindet sich eine von zahlreichen Poren durchsetzte intrazelluläre elektronendichte Schicht, durch die fingerförmige Einstülpungen des Plasmalemms in die Tiefe ziehen. Diese bilden eine eigene Zone, die durch ihren Gehalt an Enzymen und Pinozytosebläschen gekennzeichnet ist. An eine mittlere Faserschicht, in deren Bereich häufig größere Glykogenfelder lagern, schließt sich basal eine Zone mit zahlreichen Vakuolen und Granula an. Die Lemnisken, die nicht durch eine Plasmamembran von der Epidermis getrennt sind, besitzen auffallend viele Lysomen und Fetteinschlüsse. Die Lemnisken dienen vermutlich der Resorption von Fetten und stellen modifizierte Darmkanäle dar.
Structure and histochemistry of the integument of Echinorhynchus gadi Müller (Acanthocephala)
Summary The syncytial epidermis of the gut-parasite Echinorhynchus gadi consists of four different zones: an apical intracellular electron dense layer, perforated by numerous narrow holes, through which fingerlike invaginations of the surface-plasmalemm penetrate into the cytoplasm, where they constitute an own layer, characterized by specific enzyme activities as well as by pynocytotic vesicles. A central fibre-layer, in which frequently large fields of glycogen occur, is followed by a basal zone with vacuoles and granules. The lemniscs are not separated by a plasmamembrane from the epidermis. They are particularly rich in lysosomes and lipid droplets. They serve the resorption of lipids and are presumably modified intestinal tracts.
Die Untersuchung wurde mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. — Herrn Professor Bargmann danke ich für die Überlassung eines Arbeitsplatzes im Anatomischen Institut Kiel, Herrn Dr. rer. nat. U. Welsch für die Überlassung des Themas.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Zur Erfassung der dynamischen Vorgänge bei der Muskelkontraktion wurde das System des fibrillären Insektenflugmuskels unter Bedingungen, die eine Linearisierung zulassen, untersucht. Um die Frequenzantwort als das Systemverhalten im sinusförmigen stationären Zustand zu erhalten, wurden die durch aufgeprägte sinusförmige Längenänderungen erzeugten Spannungsänderungen gemessen. Die Frequenzganganalysen beziehen sich auf die Annahme eines zeitinvarianten Systems mit konzentrierten Elementen. Die dominanten passiven Strukturen des Muskels, die Verbindungs-filamente und die Myosinbrücken, können in dem Frequenzbereich, der den Arbeitsfrequenzen des Insektenflugmuskels entspricht, durch ein aus drei Elementen bestehendes viscoelastisches System des Maxwell-Typs mit Zeitkonstanten vergleichbarer Größe beschrieben werden. Für die Frequenzantwort des aktivierten Muskels wurde mit hinreichender Genauigkeit die Übertragungsfunktion eines Phasenminimum-systems ermittelt. Eine theoretische Übertragungsfunktion für aktive Seite der Kontraktion ist durch Differenzbildung experimentell erhaltener Ortskurven bestätigt worden. Auf der Grundlage dieser theoretischen Differenzkurve wurde eine Beziehung zwischen oscillatorischer Arbeit und enzymatischer Hydrolyse des Adenosintriphosphates (ATP) als Energiequelle hergestellt. Bis zur optimalen Frequenz der Oscillation unter den benutzten Bedingungen wird eine Proportionalität zwischen diesen Größen festgestellt, die durch einen konstanten mechanochemischen Kopplungsfaktor bestimmt ist.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Alle folgenden Angaben beziehen sich auf Formica rufa L., die Rote Waldameise, und sind nur unter Vorbehalt auf andere Insektenarten übertragbar.Die Ameisen benützen zur optischen Richtungsorientierung künstliche Lichtquellen, die Sonne oder den Mond.Eine distinkte Lichtquelle kann als Orientierungsmarke durch einen diffusen Lichtschein ersetzt werden.Mit Hilfe einer Polarisationsfolie läßt sich nachweisen, daß sich die Ameisen sowohl nach der Schwingungsrichtung des blauen Himmelslichtes als auch nach der Schwingungsrichtung des Folienlichtes orientieren können.Die Orientierung nach Landmarken, wie Häusern und Bäumen, spielt eine große Rolle und ist bei bewölktem Himmel wahrscheinlich die einzige optische Orientierungsmöglichkeit.Werden Himmels- und Landmarken in Konkurrenz gesetzt, dann läuft die Ameise in einer Kompromißrichtung.Ameisen reagieren in Neststimmung vorwiegend negativ und in Exkursionsstimmung vorwiegend positiv phototaktisch.Es wird eine Methode angegeben, mit der durch Vergleich von Dreherregungen die Stärke der phototaktischen Drehreaktionen gemessen werden kann.Bei gleich großer Ablenkung vom orientierten Lauf sind die geotaktischen und die phototaktischen Dreherregungen (Drehtendenzen) quantitativ gleich.Die phototaktischen Dreherregungen (Drehtendenzen) sind helligkeitsunabhängig, ändern sich jedoch mit dem Einfallswinkel des Lichtes.Aus den experimentellen Befunden wird geschlossen, daß sich am zentralnervösen Funktionsgefüge der negativen (positiven) Phototaxis mindestens drei nervöse Instanzen (Mechanismen) beteiligen: Das Integrationszentrum, das Lagezentrum und der Koordinationsmechanismus der Beinbewegung.Wichtige Vorgänge beim Übergang von der positiven und negativen Phototaxis zur menotaktischen Hin- und Rückwegorientierung sind orientierungsfreie Suchschleifen und Lernprozesse, die zur Ermittlung der Luftlinienrichtung führen.Diese Lernprozesse finden sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg statt.Die Ermittlung der Luftlinienrichtung geschieht über die Auswertung (Integration) der optischen Reizfolge, die kinästhetische Reizfolge ist dafür wahrscheinlich völlig bedeutungslos.Mit Hilfe der Kompensationstheorie werden eine Reihe von Reaktionen sich menotaktisch orientierender Ameisen kausal erklärt.Die Ameise kann sich eine Laufrichtung in bezug auf eine Lichtquelle mindestens 5 Tage lang merken.Die Ameise kann sich mit Hilfe von Landmarken an mindestens vier verschiedenen Plätzen im Gelände je eine bestimmte Laufrichtung merken.Erinnerungsbilder von Himmels- und Landmarken werden im Gedächtnis der Ameisen unabhängig voneinander aufbewahrt, die Erinnerungsbilder der Himmelsmarken dagegen sind im Gedächtnis der Ameisen aneinandergekoppelt.Die Ameisen haben die Fähigkeit, die Wanderung der Sonne bei der Richtungsorientierung mit einzuberechnen.  相似文献   

16.
Harald Kaldewey 《Planta》1965,67(1):55-74
Zusammenfassung Bei den Entfaltungsbewegungen der Sproßachsen von Fritillaria meleagris L. werden eine präflorale Einkrümmungsphase (A), eine florale Nickphase (B) und eine postflorale Aufrichtungsphase (C) unterschieden. Der Gesamtablauf der Bewegungen wird durch thermonastische Tagesbewegungen überlagert.In den drei genannten Phasen reagieren die Pflanzen auf Temperaturänderungen unterschiedlich. In den Phasen A und C wird die Bewegung bei Erwärmung beschleunigt und bei Abkühlung verzögert. In Phase B richten sich die nickenden Achsen bei Erwärmung vorübergehend auf und krümmen sich dann wieder ein. Die Bewegung ist besonders stark und lang anhaltend, wenn die Temperatur im Anschluß an kühlere Tage kräftig ansteigt. In solchem Falle kann die mit der Tageserwärmung begonnene Aufrichtung auch noch während der kühlen Nacht andauern und die anschließende Einkrümmung trotz der Erwärmung am Tage erfolgen. Bei diesen Bewegungen verlagert sich der Krümmungsscheitel kräftig akropetal.Der genaue Bewegungsverlauf wurde an halbstündlich photographierten Pflanzen untersucht. Es konnte gezeigt werden, daß die durch Erwärmung hervorgerufenen Bewegungen in verschiedenen Stengelregionen ablaufen. Die Achsen richten sich in und unter dem vorhandenen Krümmungsscheitel auf und krümmen sich in einer apikalwärts gelegenen Zone wieder ein. Nach plötzlicher Erwärmung erfolgt die Aufrichtung im vorhandenen Krümmungsbogen schneller als die Einkrümmung in der apikal neu entstehenden Krümmungszone. Dadurch richten sich die Achsen vorübergehend bis zu 70° und mehr auf.Unterhalb des neuen Krümmungsbogens treten außerdem noch Pendelbewegungen auf.Die Bewegungen der Blütenachsen, die nach der Dekapitation mit einer 10-3-IES-Paste versehen wurden, gleichen denjenigen der Normal-pflanzen: allerdings sind die Bewegungsamplituden und-geschwindig-keiten der IES-Pflanzen größer. Die dekapitierten, mit einer Lanolin-Wasser-Paste versehenen K-Pflanzen richten sich langsam kontinuierlich auf. Die Bewegung wird lediglich bei kräftiger Erwärmung beschleunigt.Der Zuwachs der Achsen steigt gewöhnlich mit der Tageserwärmung und fällt nachts. Während längerer Wärmeperioden fällt der sehr hohe Tageszuwachs bei den Normalpflanzen trotz gleichbleibend hoher Tagestemperatur nach 2–3 Tagen auf den Wert der kühlen Periode ab. Bei den IES-Pflanzen dagegen bleibt der auch insgesamt größere Tageszuwachs während der ganzen Wärmeperiode erhalten. In kühleren Perioden strecken sich die wuchsstoffarmen K-Pflanzen langsamer als die gleich schnell wachsenden Normal- und IES-Pflanzen, während der geringe Zuwachs der drei Versuchspflanzentypen bei sehr niedriger Temperatur ungefähr gleich ist.Die Ergebnisse werden unter dem Aspekt einer wärmeinduzierten Entwicklungsbeschleunigung diskutiert.
Thermonastic movements of the flower stalks of Fritillaria meleagris L. in connection with growth and auxin
Summary The bending movement of the flower stalks of Fritillaria meleagris starts in the basal part of the stem. The bending zone moves acropetally during the growth season. A prefloral bending phase (A), a floral drooping phase (B), and a postfloral straightening phase (C) are to be distinguished. The general course of movement is overlapped by daily movements which are brought about by temperature variations.The three stages named differ from each other in their response to temperature variations. The rate of movement at stages A and C increases upon warming and decreases upon cooling and consequently the stalks normally bend faster during the day than at night in the prefloral bending phase (A). The stalks in the postfloral straightening phase (C), on the contrary, rise faster during the day than at night. Warming during stage B first induces rising of the stalks, which bend again. Especially warming after some cool days induces strong and long-lasting movements. In this case the rising movement may continue, although at a slower rate, even during the cool night, and the bending movement may occur during the following day in spite of warming. The bending zone is pushed markedly acropetally by these movements.The exact course of movements was studied with plants in a light box and recorded photographically every half hour. In this way it could be shown that the rising and the bending movements caused by warming appear in different zones of the stalk. The rising takes place in and below the apparent peak of the bending zone. Nearly simultaneously a new curve displaced acropetally appears in the stalk. After a sudden temperature rise the straightening in the basal part of the existing bent zone takes place faster than the nodding in the new bending zone. Therefore the buds rise up by 70° or more before bending again.Furthermore, oscillating movements appear below the bent zone.Stalks supplied with a 10-3-IAA-paste after decapitation show a greater rate of movement than untreated plants. Decapitated stalks supplied with a water paste (control) straigthen themselves slowly but continuously. Only strong warming enhances this movement.The growth rate of the stalks normally increases during warm days and decreases during the night. During longer warm periods, however, the daily increase in growth rate diminishes from day to day. IAA-stalks on the whole show a greater growth rate during warm periods. The daily growth increase continues even during longer warm periods. However, there is no difference between the growth rate of untreated and IAA-stalks during cold periods. This indicates that the untreated stalks do possess the ability for continued growth during the warm periods and their apparent failure to grow may be due to auxin deficiency. On the other hand the endogenous auxin content seems to be high enough to bring about the lower growth corresponding to the lower growth ability at the lower temperature.The results are discussed with regard to the supposition that a rise in temperature accelerates the development of the cells of the stalk.


Herrn Professor Dr. Kurt Mothes zum 65. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Durch die Behandlung gut teilungsfähiger Fäden vonOedogonium cardiacum mit einer 1%igen Colchicinlösung während 36 Stunden läßt sich Polyploidie auslösen.Die Bestimmung des Zuwachses von je 65 fünfzelligen haploiden und diploiden Keimlingen nach 1, 2 und 3 Wochen ergibt für haploide und diploide Zellen eine weitgehend übereinstimmende Vermehrungsrate.Die haploiden Keimlinge reagieren auf eine leichte Veränderung der Außenbedingungen im Zuge der Überimpfung mit einer höheren Absterberate als die diploiden (31 gegenüber 9).Die Bestimmung der Zellzahl von 500 beliebigen Keimlingen aus Massenkulturen in Abständen von 10, 20 und 30 Tagen nach dem Überimpfen ergibt nach den ersten beiden Zeiträumen eine höhere Zahl für die haploiden, nach 30 Tagen aber eine merkbar höhere für die diploiden Keimlinge. Dabei ist nach 10 und 20 Tagen der Anteil Einzelliger bei den diploiden Keimlingen viel höher als bei den haploiden; ob dies auf verzögerter oder wiederholter Schwärmerbildung beruht oder an einem Keimverzug liegt, ist fraglich. Jedenfalls wird das anfängliche Nachhinken der diploiden Keimlinge nach 20–30 Tagen völlig ausgeglichen.Im Konkurrenzversuch erweist sich unter den gegebenen Kulturbedingungen die diploide der haploiden Sippe hinsichtlich der Vermehrungsrate überlegen; denn bei Beimpfung der Kulturgefäße mit je zehn haploiden und zehn diploiden 40zelligen Fäden (vier Parallelversuche) finden sich in 35 Tage nachher entnommenen Proben ungefähr 2/3 diploide und 1/3 haploide Zellen.Die Mittelwerte des Zellvolumens von haploiden und diploiden Keimlingen verhalten sich wie 14,6, die des Kernvolumens wie 14,0.Die Anzahl der Pyrenoide ist bei den diploiden Zellen erhöht (100 haploide Zellen enthielten 306, 100 diploide 584 Pyrenoide), das einzelne Pyrenoid ist etwas vergrößert.Hinsichtlich der Breite der Chromatophorenlamellen ergeben sich zwischen haploiden und diploiden Zellen keine wesentlichen Unterschiede.Die Chromosomenzahl vonOedogonium cardiacum beträgt n=19. Im haploiden Satz liegen drei verschiedene, charakteristisch gestaltete SAT-Chromosomen vor.Mit Hilfe der Colchicin-Behandlung lassen sich auch tetraploide Zellen und kurze Fadenstücke erzielen, doch zeigt sich bei diesen eine verminderte Vitalität.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Das Subcommissuralorgan erwachsener und ganz junger weißer Ratten wurde mit dem Elektronenmikroskop untersucht. — Bei adulten Ratten ist das hohe, mehrreihige Ependym an manchen Stellen von einem Hypendym unterlagert.Im Ependym wird — in engster Nachbarschaft zu den basal gelegenen, oft tief eingebuchteten Zellkernen — das Sekret in unregelmäßig geformten, großen Zisternen des endoplasmatischen Reticulum gebildet. Auf dem nach apikal gerichteten Sekretweg schnüren sich zunächst kleinere Vakuolen ab. Diese konfluieren nahe der Zelloberfläche zu zwei verschiedenen Formen von Sekretvakuolen: zu größeren von unveränderter Konsistenz und zu solchen von unveränderter Größe mit eingedicktem Inhalt; beide geben ihr Sekret in den Ventrikel ab. Der Golgi-Apparat ist an der Sekretbildung nicht beteiligt. Eine basalwärts geri-chtete Sekretion der Ependymzellen wurde nicht festgestellt.Das nur stellenweise ausgebildete Hypendym enthält neben Fortsätzen von Astrocyten, verstreuten Axonen, synaptischen Strukturen und Oligodendrogliazellen auch sekretorische Zellen, die in verschiedenen Merkmalen den Ependymzellen ähnlich sind und offenbar von diesen herstammen. Die Sekretabgabe aus diesen Zellen läßt sich morphologisch nicht erfassen.Die in der Umgebung von subcommissuralen Kapillaren adulter Tiere gefundenen periodisch strukturierten Körper werden im Hinblick auf eine Funktion im Dienste des Stoffaustausches zwischen Blutstrom und sekretorischen Zellen von Ependym und Hypendym diskutiert.Bei Ratten der ersten Lebenswoche zeigt der Ependymverband eine breitere Kernzone; die Zellen sind bereits in sekretorischer Aktivität begriffen. Die apikalen Zellpole der Ependymzellen sind weit in den 3. Ventrikel vorgebuchtet. Zu dieser Zeit ist noch kein Hypendym ausgebildet; ebenso fehlen periodisch strukturierte Körper sowie die Myelinisierung der Axone der hinteren Kommissur.Die sekretorischen Ependymzellen adulter wie auch junger Tiere tragen ein bis zwei Cilien. Einzelne, vom normalen Bau abweichende Cilien mit zusätzlichen äußeren Doppelfilamenten werden beschrieben. Des weiteren wird über atypisch lokalisierte Cilien, die sich entfernt von der Ependymoberfläche im Gewebe finden, berichtet.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ausgeführt. — Für die Anregung zu dieser Arbeit danken wir Herrn Prof. Dr. R. Bachmann. Frau H. Asam gebührt unser Dank für wertvolle technische Mitarbeit.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Kleine Filmpacks mit Kernemulsionen wurden auf den Gemini-Flügen von den Astronauten direkt auf dem Körper unter dem Raumanzug getragen. Die Auswertung der Bahnspuren in Ilford-G.5 und -K.2-Emulsionspaaren erlaubte eine genaue Bestimmung von Fluß und Energieverlustspektrum und damit der Dosis der Protonenstrahlung, der die Gemini-Kapsel im Flug durch die Südatlantische Anomalie des Strahlengürtels ausgesetzt war. Trotz der starken Vorfilterung in der Kapselwand und anderen Materialien in der Kapsel erweist sich die Strahlung am Meßort in der Emulsion noch als sehr weich. Mehr als 40% der örtlichen Dosis in der Emulsion ist von Protonen einer Reichweite von weniger als 1 mm Gewebe erzeugt. Als Folge dieser spektralen Zusammensetzung ergeben sich große Unterschiede im Strahlenspiegel in der Kapsel, die selbst im gleichen Filmblatt über Abstände von Millimetern sich noch geltend machen. Die Dosen an je drei Meßstellen direkt an den Astronauten auf dem 14tägigen Gemini-Flug GT-VII variieren von 159 bis 233 millirad. Der Elektronen- und Gammauntergrund erscheint sehr gering, wurde aber nicht im einzelnen bestimmt. Der Dosisbeitrag von schweren Kernen wurde durch Schätzung der Atomnummer mit Hilfe einer Vergleichsskala größenordnungsmäßig bestimmt und ergab sich als kleiner als 10 millirad. Es erscheint außerordentlich schwierig, die wahre Strahlenbelastung und die höchstzulässige Dosis für Ganzkörperbestrahlungen in solch bizarren Strahlenfeldern, wie sie sich aus den Messungen ergeben, festzulegen.Die in dieser Arbeit mitgeteilten Messungen wurden im Auftrage des Manned Spacecraft Center der National Aeronautics and Space Administration der USA durchgeführt. Die geäußerten Ansichten sind ausschließlich die des Verfassers und stellen keine offizielle Verlaut barung des Auftraggebers dar.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Beschreibung der Struktur 2. Ordnung baut auf einer Klassifizierung der Strukturen 3. Ordnung, Osteone und Tangentiallamellen, auf (Knese, Voges und Ritschl 1954). Um die Zusammenlagerung der Osteone mit verschiedenen Merkmalen wie Form, Größe und Steigungsfolge am einzelnen Ort zu erfassen, wird das Lochkartenverfahren benutzt. Die Besonderheiten dieses Verfahrens, das sich von der üblichen Beschreibung sowie der Zahlenstatistik unterscheidet, bzw. eine Kombination beider darstellt, werden diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, daß die Verwendung des Lochkartenverfahrens die Möglichkeit gibt, eine unübersichtliche Ansammlung sehr ähnlicher Gebilde in ihren einzelnen Bestandteilen zu differenzieren.Typen einer Struktur 2. Ordnung, die an verschiedenen Skeletelementen wiederkehren, existieren nicht. Es ist daraus zu schließen, daß jedes Skeletstück in seinen verschiedenen Anteilen einen individuellen Bau besitzt. Damit kann aber auch nicht mit einem gleichartigen Spannungsgefüge an verschiedenen Skeletstücken gerechnet werden. Die Verteilung der Strukturen ist als Funktion (im mathematischen Sinn) des Querschnittes anzusehen. Asymmetrische Osteone haben Verteilungsschwerpunkte an den Flächen, Runde und Schrägschnitte an den Kanten. In einem Skeletstück herrscht eine Steigungsfolge vor. Gleichartige Wicklungen finden sich zum Teil an gegenüberliegenden Flächen. Im einzelnen ist die Verteilung der Steigungsfolgen über den Querschnitt ähnlich wie die der Asymmetrierichtungen sehr verwickelt.Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

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