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1.
Zusammenfassung Bei der Untersuchung der Erythrocytenpermeabilität für Glyzerin stieß M. H. Jacobs auf eine Eigentümlichkeit, die charakteristisch erschien für Erythrocyten der Nagetiere und des Menschen (Gruppe 2), während sie bei Rind, Schwein, Pferd und Hammel (Gruppe 1) fehlt: eine Erhöhung der Permeabilität bei alkalischer Reaktion, deren Ausmaß ein bis zwei Größenordnungen beträgt und die durch gewisse Fermentinhibitoren, vor allem Schwermetalle, vermindert bzw. unterdrückt wird, was zur Annahme einer enzymatischen Komponente des Penetrations prozesses geführt hat.Es wurde untersucht, ob die von Jacobs gefundene Gruppenbildung, die in dem ähnlichen Verhalten von Nagetieren und Mensch Ähnlichkeiten mit den Placentationsverhältnissen zeigt, diese Ähnlichkeit bei Ausdehnung der Untersuchung auf andere Tierarten beibehält.In 33 Versuchsserien wurden die Erythrocyten von Rind, Hammel. Pferd, Schwein, Hund, Katze, Mensch, Maus, Ratte, Meerschweinchen, Kaninchen, Fledermaus, Igel, Spitzmaus und Maulwurf auf ihre Durchlässigkeit für Glyzerin bei Variation des pH untersucht und miteinander verglichen.Das Resultat ergab in der Tat weitgehende Übereinstimmung, indem sich ebenso wie die Gruppen der Nagetiere und der Primaten diejenigen der Insectivoren und der Fledermäuse verhielten; das Verhalten der Gruppe 2 beschränkte sich auf die Ungulaten, und die Raubtiere nehmen eine Zwischenstellung ein. Die Differenzen werden mit der verschiedenartigen Placentation der untersuchten Tierarten verglichen, wobei sich auffallende Parallelen ergeben.Herrn Prof. Dr. W. v. Buddenbrock zum 70. Geburtstag  相似文献   

2.
Zusammenfassung In den Erythrocyten, Leukocyten und Blutplättchen von drei jugendlichen Patienten aus zwei Familien mit den typischen Symptomen einer familiären Panmyelopathie (Typ Fanconi) wurde ein Mangel der Hexokinase, des begrenzenden glykolytischen Enzyms, gefunden. Daneben zeigte das Enzymprotein erheblich herabgesetzte Affinitäten zu seinen Substraten Glucose und Adenosin-Triphosphat. Die Folge des Hexokinasedefektes war eine Drosselung der glykolytischen Durchflußraten und der Bildung von energiereichen Phosphaten, die für die verkürzte Lebensdauer der Blutzellen verantwortlich gemacht wird. Die Beziehungen zu den bei diesen Patienten anderorts gefundenen Chromosomenaberrationen werden diskutiert.
In the erythrocytes, leucocytes, and blood platelets of three juvenile male patients from two families with the typical symptoms of familial panmyelopathy (type Fanconi) a defect of hexokinase, the rate limiting glycolytic enzyme, was found. Moreover the enzyme protein showed considerably diminished affinities for its substrates glucose and adenosine triphosphate. As a result of the hexokinase deficiency glycolytic turnover rates and formation of energy rich phosphates were lowered, the latter of which seems to be responsible for the shortened red cell life span. The relations between these metabolic disorders and the chromosomal defects found in these patients are discussed.


Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Eine ausführliche Veröffentlichung der Kasuistik und der biochemischen Befunde erfolgt an anderer Stelle.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Der Tätigkeitsstrom eines isolierten Ischiadicus-Tibialis eines Fuchses ließ 7 deutlich voneinander getrennte Hauptwellen erkennen, die nach Erlanger auf 7 verschiedene Gruppen von Nervenfasern schließen lassen, in denen die Erregung mit den Geschwindigkeiten 76; 46,5; 33,5; 20,5; 14,5; 7 und 5 m · sec–1 geleitet wird.Auf einem histologischen Querschnitt des gleichen Nerven konnten 34011 markhaltige Nervenfasern von 1,8–17 Durchmesser festgestellt werden. Diese lassen sich in 6 Gruppen mit den häufigsten Durchmessern 13,6; 10,8; 9; 7,2; 3,2 und 2,6 einteilen.Durch eine Zeichnung wird dargestellt, welche Beziehungen zwischen den Fasergruppen mit gleicher Leitungsgeschwindigkeit und den Fasergruppen mit gleichem Faserquerschnitt bestehen.Für die Gesamtheit an markhaltigen Nervenfasern des untersuchten Nerven besteht keine Proportionalität zwischen Querschnitt und Leitungsgeschwindigkeit. Die Leitungsgeschwindigkeit in Fasern mit einem Querschnitt von weniger als 5 leiten auf den Querschnitt bezogen die Erregung rascher als die Fasern mit größerem Querschnitt.Dagegen gilt für die dickeren Nervenfasern, die etwa der Erlangerschen Gruppe A entsprechen, die Göthlinsche Regel, die eine Proportionalität zwischen Faserquerschnitt und Leitungsgeschwindigkeit verlangt. Auch innerhalb der Gruppe B konnten keine Abweichungen von dieser Regel nachgewiesen werden.An dem untersuchten Nerven scheint in allen markhaltigen Nervenfasern das gleiche Verhältnis zwischen Querschnitt des Achsenzylinders und Erregungsleitungsgeschwindigkeit zu bestehen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Bei 239 Probanden mit Diabetes mellitus, 213 Leberkranken—bes. Patienten mit akuter und chronischer Hepatitis sowie Lebercirrhosen—und 203 Kranken mit Psoriasis vulgaris wurden die Gc-Phänotypen bestimmt und mit der Gc-Typenverteilung bei 1733 gesunden Kontrollpersonen verglichen. Die Frequenz für das Allel Gc1 beim Diabetes mellitus liegt mit 0,7490 sowie bei den Leberkrankheiten mit 0,7371 höher, bei der Psoriasis vulgaris mit 0,6749 niedriger als bei der gesunden Kontrollgruppe mit Gc1 0,7185. Der Unterschied im Vergleich der Diabetiker sowie der Leberkranken mit den Gesunden ist jedoch nicht signifikant. In der Gruppe mit Psoriasis vulgaris dagegen kommt der Phänotyp Gc2-1 signifikant häufiger vor als der Typ 1–1, allerdings ist diese Stichprobe in sich möglicherweise nicht hinreichend homogen.
The frequency of the three Gc-phenotypes has been determined in 239 propositi with diabetes mellitus,213 patients with liver diseases—especially acute and chronic hepatitis as well as liver cirrhosis—and 203 persons with psoriasis vulgaris. The distribution in these diseases is compared with 1733 serum samples of healthy inhabitants of South-Niedersachsen with a Gc1 frequency of 0,7185. The frequency of the gene Gc1 in diabetes mellitus is 0,7490, in liver diseases 0,7371 and in psoriasis vulgaris 0,6749. These differences are statistically not significant in diabetes and in liver diseases. A significant difference has been found in psoriasis vulgaris between the both phenotypes Gc 1–1 and Gc 2-1 (X 2=10,7164, p(m=1)0,001). It may, however, be discussed wether this sample has a sufficient homogeneity.
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5.
Schimpansen werden im Gombe-Nationalpark in Tansania seit 1960 beobachtet. Die Tiere bilden soziale Gruppen, die wir “Communities”, die Japaner “Unit-Groups” nennen. Als Faktoren, die von 1965 bis 1980 die Größe und Zusammensetzung der Hauptgruppe beeinflußten, werden erörtert: Pubertätsalter, Fortpflanzungsreife, Fortpflanzungszyklen der Weibchen, Geburtenfolge, Wechsel von Individuen zwischen Gruppen, Geschlechterverhältnis, Alterszusammensetzung und Mortalität. Zwischen 1970 und 1972 teilte sich die Gruppe. In den folgenden 5 Jahren wurden die Männchen und mindestens eins der Weibchen, die sich als Kahama-Gruppe abgespaltet hatten, von den Männchen der größeren Kasakela-Gruppe umgebracht. Eingehend werden Mortalitätsfaktoren (Krankheiten, Verletzungen, Mutterverlust, Alter) sowie der allgemeine Gesundheitszustand besprochen. Die deutlich unterschiedenen Regen- und Trockenzeiten im Gombe beeinflussen die Gesundheit und wohl auch die Fortpflanzung. In der Gruppe gibt es Inzucht, aber der Wechsel von Weibchen in andere Gruppen (der noch einigermaßen rätselhaft bleibt) sorgt für genetische Auffrischung. Die Befunde werden mit der einzigen anderen Langzeitstudie an freilebenden Schimpansen aus den Mahali-Bergen in Tansania verglichen. Der Einfluß künstlicher Fütterung in beiden Gebieten wird erörtert.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Es wurden mit histochemischen Methoden Milchdrüsen von Meerschweinchen in physiologischer und durch Kastration während der Laktationsperiode hervorgerufener Involution untersucht. Nachgewiesen wurden alkalische und saure Phosphatase (APh und SPh), unspezifische Esterase, Sukzinodehydrase, SH-Gruppen, Nukleinsäuren und Lipide. — Die Aktivität der SPh nimmt während der Involution zu. Die Bedeutung dieses Enzyms für den Rückbildungsprozeß des Drüsengewebes wird diskutiert. — Das Vorkommen der APh-Aktivität in Drüsenendstücken im Involutionsstadium kann auf die Beteiligung dieses Enzyms an der Rückresorption der mit der Milch ausgeschiedenen Substanzen hinweisen. — Zwischen der Aktivität der unspezifischen Esterase und dem Gehalt sowie der Lokalisation von Lipiden besteht eine Abhängigkeit. — Es konnten keine Unterschiede in der Sukzinodehydraseaktivität und dem DNS-Gehalt aufgezeigt werden. — Die Verminderung von SH-Gruppen und RNS hängt mit dem Aufhören der Sekretionsproduktion durch die Zellen der Drüsenendstücke der Milchdrüsen zusammen.
Histochemical studies on the involution mechanism of the mammary gland
Summary Histochemical methods were used to study mammary glands of guinea pigs in the course of physiologic involution and that induced by castration during lactation. Alkaline and acid phosphatases, unspecific esterase, succinic dehydrogenase, SH groups, nucleic acids and lipids were determined. Acid phosphatase activity was found to be increased in mammary glands, subject to involution. The participation of the enzyme in the involutionary process of the gland tissue is discussed. The distribution of alkaline phosphatase in the secretory sections of the gland during involution would suggest the participation of the enzyme in the reabsorption of the substance secreted with milk. A correlation existing between the activity of unspecific esterase, the level and distribution of lipids in the mammary gland could be established. No differences were detected in the activity of succinic dehydrogenase and DNA level. A decrease in SH groups and RNA content is related to cessation of milk secretion.
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7.
Zusammenfassung Mit Hilfe der Haarködermethode und unter Benutzung von Keratinmaterial ist est gelungen, aus Bodenproben verschiedener Herkunft 4 Gruppen von keratinzersetzenden Pilzstämmen zu isolieren: Gymnoascus reesii Baranetzky 1872 (Gruppe III),Arthroderma spec. (Gruppe II),Keratinomyces ajelloi Vanbreuseghem 1952 (Gruppe IV) und einen bisher nicht zu identifizierenden Ascomyceten aus der Familie der Gymnoascaceen (Gruppe I).Zu der neu isolierten Arthroderma-Art (Gruppe II) gehören als Nebenfruchtform Stämme aus dem Formenkreis vonTrichophyton mentagrophytes. Arthroderma spec. (Gruppe II) ist bipolar heterothallisch.Im Infektionsversuch erwiesen sichGymnoascus reesii Baranetzky 1872 (Gruppe II),Ctenomyces serratus Eidam 1880 (Baarn),Arthroderma spec. (Gruppe III),Keratinomyces ajelloi Vanbreuseghem 1952 (Gruppe IV) und die unbekannte Gymnoascacee (Gruppe I) als hautpathogen für Meerschweinchen.Der Übergang der saprophytischen Formen zur parasitären Lebensweise ist bei den von uns untersuchten Formen verbunden mit einer zunehmenden Adaptation an Keratinverwertung und mit dem Verlust der Perithezienbildung.Prof. Dr. H. Burgeff, Würzburg, zu seinem 80. Geburtstag gewidmet  相似文献   

8.
Summary Methods are given in detail to assay branched chain keto acid oxidases in native leucocytes and fibroblasts. In peripheral blood these enzymes are located preferentially in lymphocytes.The intraindividual variation of enzyme activities in leucocytes is reduced by correcting for the number of lymphocytes. In contrast, interindividual variation remains unchanged. Consequently, an overlap between enzyme activities of control persons and heterozygotes for classic maple syrup urine disease still exists. For explanation multiple alleles and influence of genetic background on enzyme activities are invoked.Arguments are given for the simultaneous defect of the three branched chain keto acid oxidases in classic maple syrup urine disease.Furthermore some new observations on the intermittent type of maple syrup urine disease are given.Tests for heterozygosity in fibroblasts are complicated because of environmental influences in cultures which are not fully understood at present. However, the enzymatic defect is clearly demonstrated in fibroblasts of patients with the classic type and the intermittent type of maple syrup urine disease.
Zusammenfassung Die Methoden zur Testung der Oxidasen für die verzweigtkettigen -Ketosäuren in Leukocyten und Fibroblasten werden beschrieben. Im peripheren Blut sind diese Enzyme bevorzugt in den Lymphocyten lokalisiert.In den Leukocyten wird die intraindividuelle Variation der Enzymaktivitäten durch Berücksichtigung des Differentialblutbildes verringert. Die interindividuelle Variation bleibt dagegen unverändert. — Für die Enzymaktivitäten von Normalpersonen und Eltern von Patienten mit klassischer Ahornsirupkrankheit bleibt damit ein Überlappungsbereich bestehen. Als mögliche Erklärung werden multiple Allelie und multifaktorielle Determinierung von Enzymaktivitäten diskutiert.Bisher gewonnene Ergebnisse lassen vermuten, daß bei der klassischen Form der Ahornsirupkrankheit alle drei Oxidasen für die verzweigtkettigen -Ketosäuren defekt sind. Neuere Untersuchungen über die intermittierende Form der Ahornsirupkrankheit werden mitgeteilt.Die Erkennung von Heterozygoten in Testen mit Fibroblasten ist erschwert, da die Abhängigkeit der Aktivität der -Ketosäure-Oxidasen von den Kulturbedingungen noch nicht genügend geklärt ist. Es ist dagegen möglich, Patienten mit der klassischen und der intermittierenden Form der Ahornsirupkrankheit durch enzymatische Teste an Fibroblasten zu erkennen.


Dedicated to Prof. Dr. K. H. Schäfer at the occasion of his 60th birthday.

This work was supported in part by Deutsche Forschungsgemeinschaft and Stiftung Volkswagenwerk.

U. L. is recipient of a training grant from Stiftung Volkswagenwerk.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Chilonycteris rubiginosa erzeugt in allen Orientierungsituationen dreiteilige Ortungslaute. Im Anfangsteil steigt die Frequenz um etwa 1–2 kHz an. Der folgende Mittelteil hat eine konstante Frequenz von etwa 57 bis 57,6 kHz. Im Endteil fällt die Frequenz um etwa 8 kHz ab. Die Laute werden in Folgen von Lautgruppen ausgesendet.CR erzeugt pro Flügelschlag eine Lautgruppe. Im freien Flug zeigt CR Gruppen mit 2 Lauten von etwa 17–23 msec Dauer. Landende Fledermäuse senden in der Annäherungsphase Gruppen mit einer zunehmenden Zahl immer kürzerer Laute und in der Schlußphase eine längere Gruppe mit vielen kurzen Lauten.Fliegende Tiere senken die Frequenz des konstantfrequenten Mittelteils immer um etwa den Betrag der durch die Fluggeschwindigkeit bedingten Dopplereffekte ab, so daß die von den Tieren gehörte Echofrequenz nahezu konstant in Höhe der vor dem Flug ausgesendeten Frequenz gehalten wird.CR zeigt Kopf- und Ohrbewegungen. Die Ohrbewegungen stehen in Beziehung zur Lautaussendung.
Echolocation by the bat Chilonycteris rubiginosa
Summary Chilonycteris rubiginosa (CR) produces tripartite ultrasonic sounds in all orientation situations. During the first part the frequency rises by 1–2 kHz. The following middle part has a constant frequency of about 57–57,6 kHz. In the terminal part the frequency decreases by about 8 kHz. The sounds are emitted as a sequence of groups of sounds.In flight they produce per wingbeat one group of sounds at a repetition rate of 10–11 Hz. In free flight CR emits groups of 2 sounds of about 17–23 msec duration. During the approach landing bats emit groups consisting of an increasing number of sounds of decreasing duration. During the terminal phase the group is longer in duration and consists of many short sounds.Flying CR lower the frequency of the middle part by an amount which compensates for Doppler shifts caused by the flight velocity. The frequency heard by the bats is, thus, always kept constant and equal to a frequency which is about 100–150 Hz above the medium frequency emitted before the flight. CR shows head and ear movements. The ear movements are correlated to the sound emission.
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10.
Zusammenfassung Die Uferspinne Arctosa perita (Latr.) verfügt über einen astronomischen Orientierungsmechanismus, durch den die Tiere imstande sind, wenn sie auf dem Wasser ausgesetzt werden, in der Richtung nach dem Ufer zu fliehen. Die Spinnen orientieren sich auf Grund des Sonnenstandes und des polarisierten Himmelslichtes und haben die Fähigkeit, die Tageszeit einzukalkulieren (Papi 1955b und c).Wenn eine Gruppe von Tieren gefangengehalten wird, dann nimmt bei den Fluchtversuchen die Streuung der Fluchtrichtungen zu. Dabei ist die Streuung der gesamten Fluchtversuche — wenigstens während der ersten 16 Tage — statistisch nicht verschieden, ob die Tiere nun a) in den natürlichen Belichtungs- und Temperaturschwankungen, b) im Dauerdunkel und in den Temperaturschwankungen oder c) im Finstern unter konstanter Temperatur gehalten werden. Was die Genauigkeit der Richtungsorientierung betrifft, so bleibt, trotz der stärkeren Streuung, die durchschnittliche Fluchtrichtung bei Gruppe a) bis zu 21 Tage lang korrekt, während sie bei den Gruppen b) und c) von der theoretischen Richtung immer mehr abweicht.Tiere, die im Finstern unter konstanter Temperatur gefangengehalten werden, orientieren sich bezüglich einer unbeweglichen Lampe bei verschiedenen Tageszeiten ungefähr so, wie wenn sie die Sonne wäre.Exemplare, die 3 Tage lang einem gegen den natürlichen Tag um 6 Std verschobenen Belichtungsrhythmus ausgesetzt werden, nehmen Orientierungswinkel an, die zur Zeit ihres künstlichen Tages korrekt wären.Ein innerer Tagesrhythmus (innere Uhr) regelt die Abweichung des Orientierungswinkels der Tiere. Im Laufe des Tages ändert sich der Orientierungswinkel nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit, sondern mit einer solchen, die die Azimutgeschwindigkeit der Sonne auszugleichen sucht.Wenn die Tiere einige Stunden bei einer Temperatur von 4–5°C oder in 2°C gehalten werden, dann orientieren sie sich so, wie es einige Stunden vorher korrekt wäre. Der Gang der inneren Uhr kann also durch sehr niedrige Temperaturen verzögert oder gestoppt werden.Unter experimentellen Bedingungen können die Tiere in 8–10 Tagen neue Fluchtrichtungen erlernen.In der Besprechung werden die Resultate mit jenen verglichen, die bei anderen, einer astronomischen Orientierung fähigen Tieren erhalten wurden.

Dedicato al Prof. Karl von Frisch in occasione del suo 70 compleanno.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es wird über das Verhalten von lebenden Blut- und Exsudatzellen nach Immersion in 2%–40% isotonischen Lösungen von -Globulin und Albumin berichtet.Insbesondere von den konzentrierten (20%–30%) -Globulinlösungen geht eine deutlich stimulierende Wirkung auf die Zellmotilität und die Pinocytose von Leukocyten, Monocyten und Exsudathistiocyten aus, in geringerem Maße auch auf ihre Adhäsionsfähigkeit an soliden Unterlagen, die in solchen Lösungen von der Anwesenheit der Calcium-Ionen abhängig, von anderen Serumeiweißfraktionen unabhängig ist.Der Ablauf der Zellveränderungen nach Austausch des Kontrollmediums gegen die konzentrierte Proteinlösung wird beschrieben. Der Versuch wird begonnen, in diesem über etwa 10 Std bei Zimmertemperatur ablaufenden Prozeß Gesetzmäßigkeiten zu erkennen.Glasadhärente Leukocyten lösen sich nach Kontaktnahme mit der konzentrierten Globulinlösung von der Unterlage ab und gehen in langgestreckte Formen mit starken amöboiden Bewegungen bei oft ausgedehnter Pseudopodienbildung über. Intensive Bewegung und Pinocytose sind Zellreaktionen, die sich weitgehend gegenseitig behindern. Die Aktionen der Monocyten sind langsamer, ihre Pseudopodien sind breiter. Auf dem Höhepunkt der Zelltätigkeit sind die Kerne der Monocyten deutlich angeschwollen.Durch Pseudopodienformierung meist glasadhärenter Leuko- und Monocyten werden Tropfen der konzentrierten Proteinlösung in die Zellen aufgenommen. Die so neu gebildeten Pinocytose-Vakuolen (Typ I) können zusammenfließen, viele werden ausgestoßen, andere durch Wasserentzug konzentriert (Typ II).Eosinophile Leukocyten des Blutes blieben in konzentrierter Proteinlösung unbeweglich, solche aus Exsudaten zeigen die gleiche Motilität wie neutrophile Leukocyten, jedoch keine Pinocytose. Lymphocyten, Mesothelien und Exsudat-Tumorzellen zeigen keine Reaktionen, die sich jenen der Leuko- und Monocyten vergleichen lassen.Durch Immersion in Albumin lassen sich qualitativ ähnliche, quantitativ wesentlich geringere Wirkungen auf Zellmotilität und Pinocytose auslösen. Auffallend ist aber die mitunter ausgeprägte Pinocytosefähigkeit von Exsudathistiocyten. In konzentrierten Lösungen beider Proteine wird häufig Phagocytose der körpereigenen Erythrocyten beobachtet.Die Zellagglomeration wird durch konzentrierte Proteinlösungen deutlich gefördert.Es wird versucht, die Ergebnisse in die Erfahrungen der Zellphysiologie einzuordnen. Die Bedeutung der Zellmembranreaktionen für Motilität, Pinocytose und Adhärenz wird in der Diskussion hervorgehoben.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Nervenzellen and -bahnen der Bauchmarkganglien von Lumbricus terrestris wurden in osmiumfixierten Serienquersehnitten möglichst vollständig identifiziert and eingehend besehrieben. Folgende Gruppen lassen sich trennen:In jeder Bauchmarkseite wurden 5 Bündel von sensorischen, anscheinend aus den Epidermissinnesorganen stammenden Fasern lokalisiert (SLB). Sie sind mit den von Coggeshall (1965) elektronenoptiseh dargestellten and als Neuropil bezeiehneten Fäserchen von nur 0,I bis 0,3 m Durchmesser identisch.Die Zellsomata der ventralen Riesenfasern (VRF) wurden aufgefunden. Diese Fasern bestehen ebenso wie die dorsalen RF aus unizellulären, rich über eine lange Strecke überlappenden, segmentalen Abschnitten. Sie stehen in enger morphologischer Beziehung zu einem der sensorischen Längsbündel.Die identifizierten Bauchmarkneurone mitperipherwärtsverlaufenden Axonen (PN) wurden in 4 Gruppen unterteilt: Die PN1 Bind hoterolaterale, monopolare Neurone mit Kollateralen im dorsalen Neuropil; ihre Axone verlassen das Bauchmark durch alle 3 Seitennerven-Paare. PN2, PN3 and PN4 sind homolaterale Neurone mit Kollateralen im ventralen Neuropil. PN2 and PN4 sind monopolar ; ihre Axone treten durch die SN3 des gleichen bzw. des vorangehenden Segments aus dem Bauchmark. Die PN3 sind bipolar, gelegentlich tripolar ; ihre Axone verlassen das Bauchmark durch 2 (bzw. 3) SN, eines stets durch den SN3 des gleichen Segments, das (oder die beiden) andere(n) durch den SN1 des gleichen oder (und) des nachfolgenden Segments. Lage, Anzahl und Cytologie der in Gruppen vorkommenden PN-Somata werden eingehend geschildert.Die Interneurone des Bauchmarks (IN; RF nicht einbegriffen) werden drei Hauptgruppen zugeordnet : Der größere Teil der IN (über die Hälfte aller Bauchmarkneurone) besteht aus kleinen Neuronen mit kurzen, sich our in das homolaterale Neuropil erstreckenden Fasern (KIN). Die zweite Gruppe wird von größeren Interneuronen gebildet (GSIN), die anscheinend streng metamer und symmetrisch in beiden Ganglionhälften vorkommen. Sie machen je nach Körperregion aller Neurone des Ganglions aus. Ihre homo- oder heterolateralen Axone können in Längsrichtung intra- oder intersegmental oft über eine Segmentlänge hin verfolgt werden. Die dritte Gruppe wird von polysegmentalen IN (PSIN) gebildet, mit sehr großen Zellkörpern, die weder metamer noch bilateral-symmetrisch angeordnet sind. Die Axone erstrecken sich polysegmental über mindestens 30 Segmente und bilden auffällige Hauptfaserzüge (HFZ) in der Peripherie der Faserregion des Bauchmarks.Zuletzt wird die Anzahl und Verteilung der Neurone in Ganglien verschiedener Bauchmarkregionen angegeben und mit der Anzahl der Nervenfasern in den Konnektiven verglichen. Die Anzahl der kleinen Interneurone (KIN) ist je nach Bauchmarkregion sehr unterschiedlich, während die übrigen Neurone regelmäßig auftreten.In der Diskussion wird einerseits die morphologische und cytologische Konstanz vieler Einzelelemente im Regenwurmbauchmark hervorgehoben und auf die funktionellen Konsequenzen hingewiesen. Außerdem wird versucht, durch Vergleich mit Angaben über andere Tierarten und Gegenüberstellung morphologischer und funktioneller Befunde allgemeine Prinzipien für den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion im Bauchmarkaufbau herauszustellen.
Microanatomy of the Ventral Nerve Cord of Lumbricus terrestris L. (Annelida, Oligoehaeta)
Nerve cells and tracts in the ventral nerve cord of the earthworm Lumbricus terrestris are thoroughly described and partly individually identified: sensory bundles, ventral giant fibers, central neurons with peripheral axons and various types of interneurons are recognized.
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13.
Margarete Lindschau 《Planta》1933,20(3):506-530
Zusammenfassung Die gefundenen Chromosomenzahlen bestätigen im großen und ganzen das vonMez aufgestellte System.DiePitcairnioideae stellen eine einheitliche Gruppe mit der Grundzahl 5 (25) dar.Bei denBromelioideae lassen sich dagegen drei Gruppen unterscheiden: der VerwandtschaftskreisAechmea-Ananas mit der Grundzahl 5 (25) vermittelt den Anschluß an diePitcairnioideae die Mehrzahl derBromelioideae weist die Grundzahl 9 auf; die GattungBromelia mit der Grundzahl 4 leitet zu denTillandsioideae über.DieTillandsioideae scheinen nach den bisherigen, Befunden eine einheitliche Gruppe mit der Grundzahl 4 zu sein.In bezug auf die Entwicklung der männlichen und weiblichen Haploidgeneration stellen dieBromeliaceae eine einheitliche Familie dar. Die Zytokinese der Pollenmutterzellen erfolgt sukzedan, die reifen Pollenkörner sind zweikernig. Es werden normale achtkernige, Embryosäcke gebildet.Durch Kernmessungen wurde festgestellt, daß die Kerngröße nicht in dem Maße übereinstimmt, wieKlieneberger es angibt. Das Wachstum der Kerne erfolgt durch rhythmische Verdoppelung.Mit 20 Textabbildungen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Reaktion des Darminhalts normal gehaltener Regenwürmer (stets Lumbricus terrestris L.) wurde mit drei verschiedenen Methoden geprüft. Indikatorstreifchen in den Darminhalt eingesenkt, Chinhydronelektrode und Glaselektrode (bei der Verdünnung 11) ergeben übereinstimmende Werte. Im Zusammenhang mit der schlechten Pufferung des Darminhalts schwanken die Werte bei verschiedenen Tieren nicht unbeträchtlich. Trotz dieser Schwankungen gliedert sich die Reaktion in aufeinanderfolgenden Darmabschnitten bei jedem Tier gesetzmäßig. Auf den alkalischen Pharynx (6,9–7,8; im Mittel 7,3) folgt der schwach saure bis schwach alkalische Drüsen- und Muskelmagen (6,7–7,6; im Mittel 7,0). Der Anfangsabschnitt des Intestinums (18.–40. Segment) ist bei allen untersuchten Tieren der sauerste Abschnitt (6,47–7,23; im Mittel 6,8); im 40.–60. Segment findet man eine mittlere Reaktion von 7,2, im 60.–80. Segment erreicht der Intestinuminhalt den alkalischsten Punkt (7,65–8,05, im Mittel 7,9), um von hier an wieder abzufallen: 7,1 im 80.–100. Segment (6,82–7,30) und 7,3 im 100. bis zum 120. Segment (7,03–7,37).  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es gelingt, Wellensittiche auf die 8 Farbqualitäten Gelb, Orange, Rot, Veil, Ublau, Eisblau, Seegrün, Laubrün des Ostwaldschen Farbkreises zu dressieren. Die Dressur geschieht durch Lockfarbe. Die Farben werden untereinander und von Graustufen qualitativ unterschieden.Ebenso gelingt es, Wellensittiche auf Graustufen zu dressieren. Das Unterscheidungsvermögen ist hier wesentlich schwächer ausgebildet als bei den Farbstufen.Die Unterscheidungsempfindlichkeit für Farben wurde in Sechspunktkurven und Alternativversuchen festgestellt.Das Optimum des Unterscheidungsvermögens von Farbstufen untereinander liegt im Gelb und Laubgrün, ein zweites Maximum im Veil. Zonen geringen Unterscheidungsvermögens liegen im Orange und im Seegrün.Der Farbenkreis weist für das Vogelauge 3 Gruppen verwandter Farbqualitäten auf. Gruppe I umfaßt Rot und Orange, Gruppe II enthält Gelb und Laubgrün, in G-ruppe III sind Seegrün, Eisblau und Ublau zusammengeschlossen. Veil verbindet die Gruppen I und III. So ist für die Tagvögel die Anwesenheit eines geschlossenen Farbkreises nachgewiesen.Bei Schildkröten ist im Vergleich mit den Tagvögeln das Optimum nach Rot zu, das Minimum nach Blau zu verschoben.Die Selektionswirkung der Ölkugeln kann die Verteilung der Maxima und der Minima des Farbunterscheidungsvermögens bewirken.Das Gedächtnis für Farbeindrücke ist sehr gut entwickelt.Als Dissertation angenommen von der Mathematisch-naturwissenschaft lichen Fakultät der Universität Göttingen.  相似文献   

16.
Summary 3 cases of the 18q — syndrome, 2 boys and 1 girl, are presented, and a comparison with data from the literature is given. The following features are typical of the syndrome: short stature, mental retardation, muscular hypotonia, a peculiar dysmorphia of the face and ears, cryptorchidism and small scrotum in males, proximally implanted thumbs, tapering fingers, excess of whorls on the fingertips, and dorsally implanted second toes. Midface hypoplasia with hypertelorism and cleft palate, as well as strabismus, were present in 2 of our patients, whereas all 3 showed nystagmus and prominence of anthelix and antitragus. In addition, 2 patients exhibited narrow ear canals and impaired hearing. One patient had coloboma of the iris and choroid, pale optic discs, and cleft lip; another had umbilical and inguinal hernias. Two cases represented de novo deletions of the long arm of chromosomes 18, whereas the karyotype of the father of the third case revealed a balanced translocation t(15;18)(q24;q21).
Zusammenjassung 3 Patienten mit dem 18q — Syndrom, 2 Knaben und 1 Mädchen, werden vorgestellt und mit den Fällen der Literatur verglichen. Die folgenden typischen Merkmale des 18q — Syndroms fanden sich bei ihnen: Kleinwuchs, Schwachsinn, muskuläre Hypotonie, Gesichts- und Ohrdysmorphie, Kryptorchismus bei den Knaben sowie zurückversetzte Daumen, konisch zulaufende Finger, Häufung von Wirbelmustern auf den Fingerbeeren und nach dorsal versetzte 2. Zehen. 2 Patienten zeigten die für das 18q — Syndrom typische Mittelgesichtsdysplasie sowie Hypertelorismus und Strabismus, hingegen wiesen alle drei Nystagmus und eine charakteristische Ohrdysmorphie mit Vortreten von Anthelix und Antitragus auf. Je 2 Patienten waren schwerhörig bzw. hatten auffallend enge Gehörgänge. Bei einem Fall fanden sich noch ein Iris- und Chorioideakolobom, Opticusatrophie und eine Lippenspatle, bei einem anderen eine Nabel- und Leistenhernie. Bei 2 Patienten war die Deletion des langen Arms von Chromosome 18 neu entstanden, bei einem war der Vater Träger einer balancierten Translokation t(15;18)(q24;q21).
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17.
Reinhold Schaede 《Planta》1938,29(1):32-46
Zusammenfassung Der in den Wurzelknöllchen vonMyrica Gale wachsendeActinomyces wird nach Organisation und Verhalten in den Wirtszellen eingehend beschrieben—stark färbbare Körnchen in den Fäden, sicher ein Reservestoff,Gram-Reaktion, Segmentierung des Plasmas, Keulenbildung.Die Wände der älteren infizierten Zellen sind verholzt, ebenso bemerkenswerterweise die Membranen des Strahlenpilzes an den Durchtrittsstellen durch die Zellwände.Die plasmatischen Bestandteile desActinomyces werden verdaut, wobei seine Membranen sehr oft in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Verdauung wird in bestimmten Knöllchen nicht restlos durchgeführt, so daß plasmatische Bestandteile in den Fäden zurückbleiben.In manchen Knöllchen sind gewisse Zellen erfüllt mit eigenartigen Körperchen, die mit den Bakteroiden vonAlnus glutinosa weitgehende Ähnlichkeit zeigen. Sie entstehen aus den plasmatischen Restkörpern, die bei der unvollständigen Verdauung in denActinomycesfäden zurückbleiben.Es bestehen bestimmte Zusammenhänge zwischen der Menge des in den Fäden auftretenden Reservestoffes, der Häufigkeit der Keulenbildung, dem Grade der Verdauung und dem Auftreten der Bakteroiden, so daß sich zwei Gruppen von Knöllchen mit verschiedenem Verhalten desActinomyces aufstellen lassen. In der einen Gruppe hat die Wirtspflanze die unbedingte Herrschaft über den Endophyten, der schließlich vollständig abgebaut wird; in der anderen besitzt der Strahlenpilz größere Freiheit und kann Bakteroiden ausbilden.Die Bakteroiden bleiben, solange die Knöllchen leben, in den mit verholzten Zellen versehenen Zellen der Wirtspflanze eingeschlossen.Mit 18 Textabbildungen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In den Gruppen der Kinder mit Down-Syndrom (23), deren Eltern (9), der Kinder mit Turner-Syndrom (5) und behandelter Hypothyreose (9) wurden im Vergleich zu Kontrollen (25) erhöhte Satellitenassoziationswerte gefunden. Daß die Gruppe der Kinder mit Down-Syndrom und einige von deren Eltern vermehrt Assoziationen aufweisen, könnte mit einer mit erhöhter Satellitenassoziation einhergehenden Tendenz zu Chromosomenanomalien in Zusammenhang stehen. Die erhöhten Werte bei den behandelten Hypothyreosen könnten mit der Wirkung des Thyroxins erklärt werden.
Satellite associations in patients with chromosome anomalies and with hypothyreosis
Summary As compared with controls (25) an increased frequency of satellite association was observed in groups of mongoloid children (23), their parents (9) and in cases of Turner's syndrom (5) and treated hypothyreosis (9). The high incidence of associations in the group of mongoloids and in some of their parents may be explained with a possible simultaneous tendency to satellite association and nondisjunction. The high values in treated hypothyreosis could be the consequence of thyroxin action.


Mit Unterstützung der Schweizerischen Akademie der medizinischen Wissenschaften  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die früher beschriebene retino-hypothalamische Bahn (Knoche 1956–1959) wurde in ihrer Ausbreitung und Endigung durch erneute Untersuchungen an Mensch, Hund und Kaninchen ergänzt. Nach Opticusdurchschneidungen läßt sich der Ursprung und Verlauf retino-hypothalamischer Nervenfasern wie folgt festlegen: Am ventro-kranialen Chiasmarand, bzw. am N. opticus, verlassen markarme Nervenfasern die Sehbahn und dringen über die Lamina terminalis und durch die seitlich von ihr gelegenen Gebiete in das Grau der seitlichen 3. Ventrikelwand ein. Die an ihren degenerativen Zeichen zu verfolgenden vegetativen Opticusfasern durchziehen in Nähe des Ependyms die Regio suprachiasmatis (rostral und chiasmanah), die caudalen Anteile des N. paraventricularis, erreichen den N. tuberis infundibularis und in relativ geringer Zahl die Neurohypophyse. Der angegebene Verlauf läßt sich übereinstimmend an Sagittal-, Horizontal-und Frontalschnitten nachweisen.Innerhalb des N. tuberis infundibularis treten am Ende vegetativer Opticusfasern synaptische Formationen in Gestalt von Endösen und Ringen sowie Endkolben unterschiedlicher Form und Größe auf. Sie befinden sich in Gruppen an kleinen Blutgefäßen und einzeln an kleinen Nervenzellen. Die synaptischen Figuren lassen sich deutlich 10–14 Tage nach Opticusdurchschneidungen imprägnieren. Im N. tuberis infundibularis ist somit ein Endgebiet der retino-hypothalamischen Nervenfasern zu vermuten. Zur Feststellung der Ursprungszellen der retino-hypothalamischen Bahn wurden die vegetativen Opticusfasern nach ihrem Abgang aus der eigentlichen Sehbahn im Hypothalamus zerstört. Von der jeweiligen Läsionsstelle an sind die degenerativ veränderten vegetativen Opticusfasern durch die Vorderwand des 3. Ventrikels hindurch über die retino-hypothalamische Wurzel bis in den N. opticus zu beobachten. Im III. Neuron der Retina lassen sich post laesionem hypothalami degenerativ veränderte Nervenzellen (retrograde Degeneration) kleiner und mittlerer Größe nachweisen. Diese von Becher (1953–1955) als vegetative Nervenzellen der Retina bezeichneten Ganglienzellen sind als die Ursprungszellen der retino-hypothalamischen Bahn anzusehen.Die Ergebnisse von Untersuchungen der Zwischenhirne von Menschen, bei denen 2–6 Jahre vor dem Tod eine Bulbusenukleation durchgeführt wurde, sprechen für den Ablauf einer degenerativen Atrophie der retino-hypothalamischen Wurzel.Die Untersuchung erfolgte mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

20.
Foraging behaviour by Ips typographus L. (Coleoptera; Scolytidae) was simulated to assess host finding and reproductive success of beetles following four different strategies: 1. random search, 2. upwind search, in which beetles follow a prevailing flight direction, 3. random search with short range olfactory attraction to susceptible trees (primary attraction), and 4. upwind search with primary attraction. For each strategy we varied three parameters in equidistant steps including number of susceptible trees per hectare (0.06–0.33), population size (200–1000 beetles), and flight capacity (500–3000 m). All possible combinations of these parameters were tested in 12 replicates with more than 400 000 imaginary beetles flown through the simulated forest. Reproductive success of strategy 4, which combined upwind flight with primary attraction, exceeded that of the other strategies (1–3) circa 27, 7, and 4 times, respectively. In random search, maintenance of the population required a flight capacity, population size and host tree abundance which are unlikely to occur at suboutbreak levels in nature.
Zusammenfassung Die Wirtsbaumsuche des Buchdruckers wurde in einem Computermodell simuliert und Wirtsbaumfindung und Fortpflanzungserfolg in 4 verschiedenen Suchstrategien quantifiziert: 1. Zufallssuche, 2. Gegenwindsuche, in der die Käfer einer Hauptflugrichtung folgen, 3. Zufallssuche mit Wahrnehmung des bruttauglichen Wirtsbaumes aus kurzer Distanz (primäre Attraktivität), und 4. Gegenwindsuche mit primärer Attraktivität. Für jede Strategie wurden 3 Parameter in äquidistanten Schritten verändert: die Anzahl bruttauglicher Bäume pro Hektar (0.06–0.33), die Populationsdichte der Käfer (200–1000) und die Flugkapazität der Käfer (500–3000 m). Alle möglichen Kombinationen dieser Parameter wurden in 12 Wiederholungen getestet und daher mehr als 400 000 imaginäre Käfer durch den Modellwald geflogen. Der Fortpflanzungserfolg in Strategie 4, die Gegenwindsuche mit Wahrnehmung des Wirtsbaumes aus kurzer Distanz kombinierte, übertraf den in Strategie 1, 2 und 3 circa 27-, 7-, bzw 4-fach. Zur Erhaltung der Käferpopulation waren in der Zufallssuche eine Populationsdichte, Flugkapazität und Wirtsbaumdichte erforderlich, wie sie in der endemischen Phase wohl kaum anzutreffen sind.
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