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1.
Abstract

Die scheinbare präzäkale Nährstoffverdaulichkeit und Aminosäuren (AS)-Resorption von 10 Rationen wurden bei Schweinen mit End-zu-Seit-Ilcorcktal-Anastomosen (IRA) und mit Ilcozäkal-Brückenfisteln (IZB) bestimmt. Folgende Rationen kamen zur Anwendung: Lupinen (zwei Arten) + Gerste (1., 2.), Lupinen (zwei Arten) + proteinfreies Futter (3., 4.), Ackerbohnen (zwei Arten) + proteinfreies Futter (5., 6.), “Canola” + proteinfreies Futter (7.), zwei Mischungen aus Weizen + Gerste + Fischmehl (8., 9.) und Gerste + Lysin (10.). Bei IRA-Schweinen war die scheinbare Verdaulichkeit (sV %) der Organischen Substanz und der Rohkohlenhydrate lediglich in der 4. und 5. bzw. der 1., 4. und 5. Ration signifikant höher also bei IZB-Schweinen. Die sV % des Rohproteins und des Rohfettes war in allen Rationen für beide Tiergruppen praktisch gleich.

Von den insgesamt 180 AS-Resorptionsvergleichen zeigten nur 20 (d.h. 11%) Unterschiede, die größer als 5%-Einheiten waren. Die Resorptionsraten einiger AS waren bei den IRA- niedriger als bei den IZB-Schweinen und bei einigen anderen AS war es umgekehrt. Die Methioninresorption der Leguminosenrationen (1, 2, 3, 5, 6) und der Gersteration (10) war bei IRA-Tieren um bis zu 14,8% -bzw. um 4%-Einheiten niedriger ausgefallen. Als Ursache werden mikrobiclle Aktivitäten (Netto-Methionin-Synthese) insbesondere im Rektalstau der IRA-Tiere angenommen, die bei Aufnahme der geringen Mengen an proteingebundenem Methionin der Leguminosenrationen die Resorptionswerte verfälschen. Um diesen Fehler zu minimieren, wird die End-zu-End-Anastomose vorgeschlagen. Die Unterschiede in der scheinbaren AS-Resorption zwischen IRA- und IZB-Schweinen sind teilweise mit den aufgezeigten unterschiedlich hohen Ausscheidungen an endogenen AS zu erklären.

COMPARISON OF THE PRECAECAL NUTRIENT DIGESTIBILITY AND AMINO ACID ABSORPTION BETWEEN PIGS WITH ILEO-RECTAL ANASTOMOSES AND ILEO-CAECAL RE-ENTRANT CANNULAE

The apparent precaecal nutrient digestibility and amino acid (a.a.) absorption of 10 diets were estimated in pigs with end-to-side ileorectal anastomoses (IRA) as well as with ileocaecal re-entrant cannulae (IZB). The digestibilities of organic matter and crude carbohydrates were significantly higher in IRA pigs than in IZB pigs in two resp. three diets only. There were no practical important differences for the digestibilities of crude protein and crude fat in all diets. Out of the 180 a.a. absorption comparisons only 20 (i.e. 11%) showed differences larger than 5%-units. The absorption rates of several a.a. were lower in IRA than in IZB pigs and of some other a.a. on the contrary. The methionine absorption of five legume diets and one barley + lysine diet were up to 15% resp. 4%-units lower in IRA pigs. Possibly this was due to the activity of microbes in the rectum in connection with a small intake level of protein bound methionine. In order to minimize such a falsification it is proposed to use the end-to-end anastomosis. The deviations in the apparent a.a. absorption between IRA and IZB pigs can be explained partly by differences in the quantity of precaecally excreted endogenous a.a. per 100 g DM intake.  相似文献   

2.
Mit Untersuchungen zum Einfluß unterschiedlicher Stärkeherkünfte (Gerste, Mais und rohe Kartoffeln) und unterschiedlicher Rationsanteile der Stärkeherkünfte (50, 25 und 10% bezogen auf die Einnahme an Nettoenergie‐Fett) auf die Energieverwertung von Rationen wurde ein Beitrag zur Weiterentwicklung der energetischen Futterbewertung im Rostocker NEF‐System geleistet. Die Untersuchungen wurden mit Ochsen unter den Bedingungen der Fettmast durchgeführt. Die Methodik des Gesamtstoffwechselversuches und die Methodik der duodenalen Durchflußmessung mit Hilfe von Brückenfisteln fanden Anwendung. Die Ernährungsniveaus betrugen 1,7 und 1,1.

Die Verwertung der umsetzbaren Energie von 9 Rationen mit Gerste, Mais und rohen Kartoffeln als Stärkeherkünfte und bei Rationsanteilen von jeweils 50,25 und 10 % für den Körperenergieansatz lag bei 65, 61 und 59 %, 61, 60 und 58 % sowie 59, 61 und 55 %. Der Energieerhaltungsbedarf ergab sich zu 526 kJ uE/kg LM0.75.d. Die Abstufungen in der Energieverwertung sind auf den Zusammenhang zwischen Energiekonzentration und ‐Verwertung bei Rationen für Wiederkäuer zurückzuführen. Die unterschiedlichen Stärkeherkünfte hatten bei vergleichbaren Rationsanteilen keinen wesentlichen Einfluß auf die Energieverwertung der Rationen.

Trotz einer weiten Variation in der Einnahme an Stärke plus wasserlösliche Kohlenhydrate (WLK) zwischen 896 und 3426 g/Tier.d war ein Zusammenhang zwischen der Art der Verdauung (fermentativ oder enzymatisch) von Stärke und WLK und der Energieverwertung der Rationen aufgrund einer nahezu ausschließlich fermentativen Verdauung von Stärke und WLK mit Anteilen zwischen 86,0 und 97,2 % nicht meßbar.

Die Ergebnisse zum Energie‐ und Stoffumsatz aus den vorliegenden Untersuchungen befinden sich in guter Übereinstimmung mit Ergebnissen eines früheren Versuchsprogramms mit 92 Rationen.  相似文献   

3.
In Verdauugsversuchen mit 3 Mastbullen der Rasse Schwarzbuntes Milchrind (Genotyp 31), die mit re‐entrant‐Duodenalkanülen versehen waren, wurde der Einfluß einer Zulage von Flavomycin auf die Verdauungsprozesse in den Vormägen und in den anderen Teilen des Verdauugstraktes untersucht. Die Flavomycinzulage erhöhte die Gesamtverdaulichkeit der organischen Substanz. Die Verdaulichkeit der Stärke und des Zuckers liegen zwischen 97 % und 98 %.

Bei der Betrachtung der Nährstoffbilanzen im Verdauungstrakt wird sichtbar, daß durch die Flavomycinzulage der Abbau der organischen Substanz und des Rohproteins im Magensystem verringert und die Mengen an organischer Substanz und Rohprotein im Darm deutlich erhöht wurden. Die Aminosäurenbilanz im Darmtrakt zeight, daß im Duodenalchymus nach Flavomycinapplikation je Tier und Tag etwa 30 g mehr Aminosäuren vorhanden sind. Nach Flavomycingabe war die Bakterienproteinsynthese in den Vormägen reduziert, ebenso die Abbaurate des Futterproteins.  相似文献   

4.
Abstract

The effect of energy deposition and the utilization of feedstuffs and rations were compared between growing and adult pigs. The good agreement in the data leads to the conclusion, that the energy deposition effect of feedstuffs and rations in growing pigs can be estimated with an equation based on measurements in adult pigs. Exceptions are feedstuffs which are digested bacterially to a relatively high part in the large intestine, as e. g. sugar beet pulp, raw potatoes or similar feed.

Es wurden Vergleiche zur Energieansatzwirkung und Energieverwertung von Futtermitteln und Rationen zwischen wachsenden und adulten Schweinen durchgeführt. Die gute Übereinstimmung in den Ergebnissen führt zu der Schlußfolgerung, daß die Energieansatzwirkung von Futtermitteln und Rationen beim wachsenden Schwein mit einer Gleichung geschätzt werden kann, die auf Messungen am ausgewachsenen Schwein basiert. Ausnahmen sind Futtermittel, die zu einem größeren Anteil bakteriell im Dickdarm verdaut werden, wie z.B. Trockenschnitzel, rohe Kartoffeln oder ähnliche Futtermittel.  相似文献   

5.
An je 5 Schweinen mit End‐zu‐Seit (E.z.S.)‐ bzw. End‐zu‐End (E.z.E.)‐ Ileorektalanastomosen (IRA) unter Erhaltung der Ileozäkal‐Klappen wurden Mais und die Extraktionsschrote (ES) von Sonnenblumensaat, Baumwollsaat, Leinsaat sowie von Sojabohnen sowohl als alleinige Proteinquelle als auch in Mischungen aus Mais und jeweils einem Extraktionsschrot verabreicht, um den Einfluß der beiden IRA‐Varianten auf die präzäkale Nährstoff‐ und Aminosäuren (AS)‐ Verdaulichkeit zu prüfen.

Bei zwei der fünf Einzelproteinrationen und bei drei der vier Mischrationen traten in derE.z.S.‐IRA‐Gruppe gesichert höhere Verdaulichkeiten für die Rohkohlenhydrate auf. Bei Rohprotein und Rohfett gab es zwischen den IRA‐Varianten keine Unterschiede.

Die AS‐Resorption der Einzelkomponenten Mais, Sonnenblumen‐ES und Baumwollsaat‐ES war von der IRA‐Methode unbeeinflußt. Bei Leinsaat‐ES waren die Resorptionswerte für Isoleuzin, Leuzin und Valin in der E.z.S.‐ IRA‐Variante um ≥5 %‐Einheiten signifikant höher als in der E.Z.E.‐IRA‐ Gruppe; bei Sojaschrot betraf es 4 essentielle AS mit Unterschieden ≤5 %‐ Einheiten. Die unterschiedlichen Ileorektostomietechniken hatten demzufolge keinen praktisch bedeutsamen Einfluß auf die AS‐Resorption.  相似文献   

6.
Abstract

Rationen mit Energieanteilen von 50, 25 und 10% aus Gerstenkorn, Maiskorn oder rohen Kartoffeln wurden im Rahmen von Gesamtstoffwechselversuchen mit Ochsen vergleichend untersucht. Ziel der Forschungsarbeiten war es, neue Ergebnisse für eine Präzisierung der Nettoenergie-Fett-Schätzgleichungen für die Tierart Rind zur Verfügung zu haben. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurden auch die Energie- und Nährstoffverdaulichkeit der Rationen am Hammel vergleichend bestimmt. Der Rohfasergehalt der Rationen lag zwischen 166 und 271 g und der Stärkegehalt zwischen 69 und 330 g/kg TS. Von den Ochsen wurden täglich 575 bis 2739 g Stärke bei Ernährungsniveau (EN) 1.7 und 365 bis 1804 g Stärke bei EN 1.1 aufgenommen.

Die Verdaulichkeit der Energic betrug am Ochsen bei den Rationen mit 50% Energieanteil aus Gerste, Mais bzw. Kartoffeln im Mittel 73,5, 73,9 bzw. 75,3%, bei den Rationen mit 25% Energieanteil im Mittel 72,2, 71,6 bzw. 72,4% und bei den Rationen mit 10% Energieanteil im Mittel 68,8, 69,5 bzw. 69,8%. In der Verdaulichkeit der Energie und der Nährstoffe bestand bei Rind und Schaf gute übereinstimmung mit Ausnahme von Rohprotein und Rohfett; diese wurden vom Rind 4–5%-Einheiten niedriger verdaut als vom Schaf.

Die Erhöhung des Ernährungsniveaus um 1 verminderte die Verdaulichkeit beim Rind bei den Rationen mit 50 und 25% Energieanteil aus Konzentraten um 3–6%-Einheiten und bei 10% Energieanteil aus Konzentraten um eine %-Einheit. Pansenphysiologische Kennwerte werden vergleichend zwischen Rind und Schaf mitgeteilt.

INFLUENCE OF THE STARCH SOURCES BARLEY, MAIZE, POTATOES AND THEIR PARTS ON THE RATIONS OF NUTRIENTS DIGESTIBILITY AND ENERGY UTILIZATION IN RUMINANTS

1. Comparative investigations on nutrients digestibility in cattle and sheep

Rations with energy parts of 50, 25 and 10% from barley, maize and potatoes were investigated comparatively by means of total metabolism experiments with oxen with a view to arriving at a more precise estimation equation of net energy fat for cattle.

Parallel to the investigations with oxen the energy and nutrients digestibility of the rations in wethers was measured. The crude fibre content of the rations ranged from 166 to 271 g and the starch content from 69 to 330 g/kg DM. The daily starch intake of the oxen ranged from 575 to 2739 g on nutrition level (NL) 1,7 and from 365 to 1804 g on NL 1.1. The energy digestibility of the rations in oxen with energy parts of 50% barley, maize and potatoes was on average 73.5, 73.9 and 75.3%, of the rations with energy parts of 25% on average 72.2, 71.6 and 72.4% and of the rations with energy parts of 10% on average 68.8, 69.5 and 69.8%. The digestibility of energy and nutrients in cattle and sheep was in good agreement excepted crude protein and crude fat; these were digested 4–5%-units lower from cattle than from sheep. The increase of the nutrition level by one unit lowered the digestibility of rations with energy parts of 50 and 25% from concentrates in cattle about 3–6 units and of rations with energy parts of 10% from concentrates about one %-unit. Information about rumen physiological data is given comparatively between cattle and sheep.  相似文献   

7.
An einigen ausgewählten Halophytenarten (Lepidium crassifolium, Triglochin maritimum, Puccinellia distans, Aster tripolium subsp. pannonicus, Suaeda maritima und Plantago maritima) der Salzgebiete am Neusiedlersee wurden im Verlauf von zwei Vegetationsperioden jeweils im Juni, August und Oktober (bei überdauernden Pflanzen auch im Februar) die Gehalte an freien Aminosäuren, Gesamtstickstoff und anorganischen Kationen bestimmt. Nur bei Lepidium bilden die freien Aminosäuren einen wesentlichen Anteil am Gesamtstickstoff. Das von dieser Pflanze in besonders hohem Ausmaß gespeicherte Prolin macht im Verlauf des Jahres immer etwa 20 % des Stickstoffgehaltes aus. In allen anderen Pflanzen finden sich wesentlich weniger freie Aminosäuren bzw. Prolin, wobei der Prolingehalt starken jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt. Diese zeigen keinen Zusammenhang mit Änderungen im Salzgehalt, sondern dürften — da die maximalen Prolinkonzentrationen im Oktober bzw. Februar auftreten — mit der Kälteresistenz in Beziehung stehen. Eine Differenzierung des Pflanzenmaterials in junge und alte Blätter bei Lepidium, Plantago und Phragmites austrails zeigt, daß die Prolinakkumulation vor allem in den jungen Pflanzenteilen stattfindet. Während bei Lepidium in den jungen Blättern etwa doppelt soviel wie in den alten enthalten ist, kann es bei Plantago und Phragmites überhaupt nur in den jungen Blättern festgestellt warden.  相似文献   

8.
An zwei laktierenden Kühen, die mit je einer Pansenfistel und einer T‐Kanüle am proximalen Duodenum sowie am distalen Ileum ausgestattet waren, wurde die wahre Verdaulichkeit im Dünndarm von 17 Aminosäuren ermittelt. Dabei wurde folgende Beziehung zugrunde gelegt: I = a + b × D + c × PFT, wobei I = Aminosäurenfluß am Ileum, D = Aminosäurenfluß am Duodenum und PFT = proteinfreie Trockensubstanz am Ileum. Da b für den Anteil unverdauter Aminosäuren steht, ergibt sich die wahre Verdaulichkeit als 1 ‐ b.

Insgesamt standen Messungen aus 16 Einzeltierversuchen zur Verfügung. Nach den Berechnungen wurden Lysin, Histidin, Arginin, Cystein, Leucin, Isoleucin und Tyrosin zu 85–90 % resorbiert. Die niedrigsten Resorptionswerte (77–80 %) ergaben sich für Threonin, Valin, Methioin, Asparaginsäure und Serin. In der Summe wurden die Aminosäuren zu 83 % resorbiert, wobei kein Unterschied zwischen essentiellen und nichtessentiellen Aminosäuren bestand.  相似文献   

9.
Es wird über Ergebnisse und Probleme beim Transport in Markstrahlen, insbesondere beim Siebelement-Baststrahl-Übergang, beim eigentlichen Radialtransport in den Markstrahlen und beim Stoffaustausch mit den Gefäßen berichtet. Zahlreiche Resultate über die Stoffwechselaktivität, die Feinstruktur und den DNA/RNA-Gehalt von Strasburger Zellen weisen auf deren besondere Rolle beim Stoffübertritt zwischen Siebzellen und Baststrahlzellen hin. Die Entstehung der Saccharose in den Strasburger Zellen, das Beladen in Vesikel und die möglichen Transportwege werden anhand eines Modells diskutiert. Aufgrund von Messungen der Stärkedeposition im Holzstrahlgewebe (etwa 5,2 mg/mg TG/Monat) und der zur Verfügung stehenden tangentialen Lumenfläche wird eine radiale Fluxrate von minimal 2,1 bis 4,2 nmol cm?2 min?1 (in Glucoseeinheiten) erhalten, die deutlich über den bekannten Membran-fluxraten liegt und damit für das Vorliegen eines symplastischen Transportes in den Holzstrahlen spricht. Cytochemische Befunde und eine deutlich polare Phosphatanreicherung in den Holzstrahlzellen zur Zeit intensiven Radialtransportes führen zu einem hypothetischen Modell, in dem eine polar erfolgende Beladung von Vesikel mit Saccharose aus dem Cytosol als Antrieb eines symplastischen Transportes in die Nachbarzelle erörtert wird. Den Stoffaustausch zwischen Holzstrahlen und Gefäßen beleuchten Ergebnisse über den Eintritt von Zuckern und Aminosäuren in das Gefäßwasser und Experimente über die Zuckeraufnahme aus dem Gefäßwasser sowie bei Gewebsschnitten in vitro. Beide lassen auf eine Trägervermittelte Glucoseaufnahme nach extraplasmatischer Spaltung der Saccharose schließen. Den Kontakttüpfeln als Orte stark erhöhter Nucleosidtriphosphatspaltung kommt dabei möglicherweise eine besondere Rolle zu. Frau Patrizia schekahn danke ich herzlich für wertvolle technische Assistenz bei der Durchführung der Untersuchungen, Frau A. Gabriel und Frau P. Zimmerma nn für die Assistenz bei der Benutzung des Zucker- und Aminosäureanalysators.  相似文献   

10.
Die freien intracellulären proteinogenen Aminosäuren von einemNeurospora crassa-Wildstamm und zweiNeurospora crassa-Mutanten sowie von einer Mutante vonNeurospora sitophila wurden mit Hilfe der Ionenaustauschchromatographie analysiert. Zusammensetzung und Größe des Pools an Aminosäuren und NH 4 + sind bei den einzelnen Mutanten unterschiedlich, zeigen aber auch viele Gemeinsamkeiten. Alanin, Glutamat und Arginin finden sich in höchsten Konzentrationen; Tyrosin, Phenylananin und Methionin in den niedrigsten. Die freien Aminosäuren ändern sich in ihren Konzentrationen bei allen Stämmen in Abhängigkeit vom Alter der Kulturen, ihrer Wachstums-und Autolysegeschwindigkeit. Die Menge der freien Aminosäuren ist von der Art der N-Quelle abhängig. N-Mangel führt zur Erniedrigung der Konzentration der freien Aminosäuren.  相似文献   

11.
In den Jahren 1987 bis 1989 wurden die Auswirkungen und Effekte eines kombinierten Befalls des Winterweizens mit Sitobion avenae (Fabr.) und Puccinia recondita Rob.ex Desm. f.sp.tritici Erikss. untersucht. Dabei wurde das Verhalten der Schaderregerpopulationen und die Einflußnahme auf das Ertragsgeschehen bei separatem und simultanem Befall erfaßt. Während bei starkem Befall der oberen Blattetagen mit P.recondita eine Förderung der Aphidenpopulation an den Ähren der befallenen Pflanzen registriert werden konnte, war bei schwachem Braunrostbefall keine Einflußnahme auf die Blattläuse nachweisbar. Durch das kombinierte Auftreten beider Schaderreger kann es zu Reduktionen bei der Kornmasse/Ähre und bei der Tausendkornmasse kommen, die größer sind, als die Summe der Verluste bei Einzelbefall. Ähren stark braunrostbefallener Winterweizenpflanzen wurden zeitiger von S.avenae angeflogen und schneller besiedelt als diese von gesunden Kontrollpflanzen. Als Ursache für die Förderung der Populationsentwicklung von S.avenae werden durch P.recondita induzierte Veränderungen im Angebot an freien Aminosäuren in der Wirtspflanze diskutiert.  相似文献   

12.
Die Ergebnisse von 283 Untersuchungen des mittels Schlundsonde gewonnenen Pansensaftes der Tierarten Rind (Ochse, Kuh, männliches und weibliches Jungrind) und Schaf (adulte Hammel) werden verglichen. Die untersuchten Parameter sind: Anteile an flüchtigen Fettsäuren (FFS), Gesamtgehalt an FFS, pH‐Wert, NH3‐ und Harnstoffgehalt. Der Essigsäureanteil liegt beim Rind im Mittel um 2 Mol‐% und der Gesamtgehalt an FFS bis zu 28 mmol/1 (Mittelwert für die Kuh‐Schaf‐Vergleiche) höher als beim Hammel. Die NH3‐ und Harnstoffgehalte sind bei allen Kategorien des Rindes niedriger als beim Hammel. Beziehungen zwischen der Höhe der Differenz der Parameter bei Rind und Schaf und dem Rohfasergehalt der Rationen, der Lebendmasse der Jungrinder und dem Ernährungsniveau werden verfolgt.  相似文献   

13.
Albinoratten (Wistar) mit einer Lebendmasse von etwa 100 g erhielten in 26 Versuchsgruppen (4 Tiere/Gruppe) verschiedene Diäten in denen der Lysinbedarf durch die Diät bzw. Lysinzulagen zu 75 %, 100 % bzw. 125 % gedeckt wurde. Hierbei handelte es sich um die Diäten auf der Grundlage von Gerste (G), Weizen (W), Weizengluten (WG), isoliertes Sojaprotein (S) und Sojaextraktionsschrot (SE). Für WG und S konnten nur die Lysinstufen 100 % und 125 % und für SE nur 116 % und 125 % realisiert werden. Alle Versuchsgruppen wurden ohne Antibiotikazulage und mit Antibiotikazulage in Form von 7 g Nebacitin/kg Futter‐TS über 10 Tage gefüttert. Während der 7tägigen Hauptperiode wurde den Diäten 0, 5 g I5N‐Lysin/kg TS zugesetzt (48,3 Atom‐% 15N‐Überschuß, α‐Aminogruppe zu 95 % 15N‐markiert).

Die N‐Bilanz konnte nur im Falle von S 100 durch die Antibiotikazulage verbessert werden. Es wird vermutet, daß die 2. limitierende Aminosäure Methionin durch Nebacitin im Darmtrakt vor mikrobiellem Abbau geschützt wurde.

Die biologische Wertigkeit der Futterproteine verschlechterte sich im Falle von G und W durch die Antibiotikazulage, da der resorbierte N‐Anteil erhöht wurde, die Bezugsbasis dadurch größer wurde ohne eine Verbesserung der N‐Verwertung zu erzielen.

Die 13N‐Ausscheidung über den Kot wurde im Falle der Diäten G, W und WG durch die Antibiotikazulage signifikant erniedrigt und die 15N‐Ausscheidung über den Harn in den meisten Fällen erhöht.

Die Ermittlung einer Bruttoverwertung von Lysin bzw. I5N‐Lysin, die eine Beziehung zum Lysinansatz (availability) hat, ist auch mit Hilfe einer Markierung der Diät mit 15N‐markiertem Lysin nicht möglich.  相似文献   

14.
Die vorliegenden Untersuchungen sind Bestandteil eines komplexen Forschungsprogramms zur Weiterentwicklung der energetischen Futterbewertung im Nettoenergie‐Fett‐System. Sie wurden mit dem Ziel durchgeführt, neue Ergebnisse zur Erfassung des Zusammenhanges zwischen Ort und Art der Nährstoffverdauung und der energetischen Verwertung von Rationen bei der Tierart Rind zu erarbeiten. Für 9 Rationsvarianten mit jeweils 3 Varianten der Stärkeherkunft (Gerste, Mais, Kartoffeln) und ihres Rationsanteiles (50, 25 und 10 %) wurde an weitgehend ausgewachsenen Ochsen mit Hilfe von duodenalen Brückenfisteln auf dem Ernährungsniveau 1.7 die ruminale Nährstoffverdaulichkeit gemessen. Bei Stärkeeinnahmen zwischen 484 und 2573 g je Tier und Tag wurden Mengen an ruminai und postruminal verdauter Stärke zwischen 444 und 2336 bzw. 10 und 284 g je Tier und Tag bestimmt. Für die organische Substanz, Stärke, wasserlöslichen Kohlenhydrate und N‐freien Reststoffe wurden hohe relative Anteile der ruminai verdauten an den scheinbar verdauten Nährstoffen mit Werten zwischen 78 und 88, 83 und 98, 93 und 97 bzw. 88 und 100% ermittelt.  相似文献   

15.

In 8 Versuchen wurde der Gärungsverlauf bei der Silierung von nitratarmem Grünfutter von Welschem Weidelgras, Knaulgras und Gras‐Leguminosen‐Gemenge geprüft. Aus den Ergebnissen geht hervor, daß bei Fehlen von Nitrat im Grünfutter bereits zu Gärbeginn Buttersäure entsteht, parallel zur Milchsäuregärung, auch in leicht vergärbarem Grünfutter. Diese frühzeitige Buttersäurebildung ist mit dem Fehlen von Nitrat als natürlicher Clostridieninhibitor zu erklären. Die Clostridienentwicklung verläuft zu Gärbeginn demnach wesentlich schneller als bisher angenommen wurde. Offensichtlich dienen leicht lösliche Kohlenhydrate als Substrat für die Buttersäurebildung. In nitratarmem Grünfutter werden deshalb Clostridien als Nahrungskonkurrenten für die Milchsäurebakterien wirksam. Aminosäuren werden zu Gärbeginn nicht abgebaut. Trotz z.T. hoher Buttersäuregehalte sind die Ammoniakgehalte gering. Höhere Homologe der Buttersäure fehlen. Die Milchsäuregärung erreicht trotz hoher Zuckergehalte im Grünfutter meist nur ein begrenztes Ausmaß. Es werden Unterschiede in der Vergärbarkeit der Kohlen‐hydratfraktion zwischen den Gräsern angenommen.  相似文献   

16.
Nach N‐Bilanzversuchen an Leghornhennen 5 unterschiedlicher genetischer Kombinationen in der Legespitze, bei fortgeschrittener Legeperiode sowie am Ende der Legepriode und Fütterung eines Sojaextraktionsschrot/Fischmehl‐Proteins erfolgte eine regressive Ermittlung des NEB/LMkg 0,67 durch Approximation der N‐Bilanzwerte aus N‐Steigerungsversuchen an eine Exponentialfunktion.

Als Eiweißverwertungsgrößen ließen sich aus den N‐Retentionskurven (e‐Funktion) die PNu‐Kurven (Physiologischer Nutzwert) und aus den N‐Bilanz‐Funktionen die PEW‐Funktionen (Produktiver Eiweißwert) beschreiben.

Weiterhin wurden die Beziehungen zwischen N‐Aufhahme und Ei‐N‐Abgabe, bezogen auf metabolische LM, regressiv errechnet und dargestellt. Eine Subtraktion der Ei‐N‐Abgabe von der N‐Bilanz ermöglichte jeweils die Abschätzung des Körper‐N‐Ansatzes. Abschließend wurde das Leistungsvermögen der 5 Herkünfte bei gleicher Eiweiß‐ bzw. schwefelhaltiger (‐ limitierende AS)‐Aufnahme verglichen.  相似文献   

17.
Bei der Virusresistenzforschung und ‐prüfung hat die postinfektionelle Bestimmung der Viruskonzentration in der Wirtspflanze zunehmende Beachtung gefunden. Hierzu hat der ELISA wesentlich beigetragen, da mit seiner Hilfe das Resistenzmerkmal “verringerte Viruskonzentration” orientierend quantitativ routinemäßig erfaßt werden kann. Eine wichtige Voraussetzung für ein Resistenzscreening ist, daß dieses Merkmal mit anderen Merkmalen der quantitativen Virusresistent, insbesondere mit der Symptomstärke, dem Wachstum und dem Ertrag, korreliert, um anhand der schnell bestimmbaren Viruskonzentration eine Vorselektion virusresistenten Ausgangsmaterials durchführen zu können. Bisher nachgewiesene diesbezügliche Korrelationen bei verschiedenen Wirt‐Virus‐Systemen wurden zusammengestellt. Dabei müssen bei jedem System Besonderheiten beachtet werden. Zwischen der Viruskonzentration und anderen Resistenzmerkmalen bestehen nicht notwendig lineare Korrelationen. Dies betrifft vor allem die Symptomstärke und die Ertragsminderungen, weshalb die Viruskonzentration nicht alleiniges Indiz für das Resistenzniveau eines Genotyps ist. Für die Messung der Viruskonzentration sind in Abhängigkeit vom Wirt‐Virus‐System nur bestimmte Pflanzenorgane geeignet.

Bei Laubblättern können sogar deren Insertion für die Differenzierung anfälliger von resistenten Genotypen sowie das Entwicklungsstadium der Pflanzen entscheidend sein.

Darüber hinaus beeinflussen eine Reihe von Faktoren wesentlich die Viruskonzentration. Zu ihnen zählen die Virulenz der Virusstämme, die Infektionsdosis, das Alter und das genetisch fixierte Resistenzniveau der Wirtspflanze sowie Temperatur.

Im Hinblick auf verschiedene Einflußfaktoren müssen optimale Bedingungen gegeben sein sowie das am besten geeignete Pflanzenorgan verwendet werden. Abschließend werden Beispiele für die Nutzung des Resistenzmerkmals “verringerte Viruskonzentration” bei der Resistenzprüfung und ‐Züchtung angeführt.  相似文献   

18.

In einem nach dem lateinischen Quadrat (3 × 3) durchgeführten Versuch an 3 pansenfistulierten laktierenden Milchkühen (LM 550 bis 580 kg) wurden Effekte von drei Partikellängen faserreichen Heus (28,7 mm; 9,2 mm und 2,9 mm) mit ca. 60% NDF in der DM geprüft. In einem weiteren dreifaktoriellen Versuch an 8 Hammeln (4 Tiere mit Pansenfisteln, mittlere Lebendmasse 68 kg) wurden die Haupt‐ und Wechselwirkungen der oben genannten Partikellängen bei zwei unterschiedlichen Kraftfutterstufen (10,4 bis 13,3 und 29,5 bis 40,1% in der Ration) und zwei Fütterungsniveaus (restriktiv und ad libitum) untersucht. Die Zerkleinerung faserreichen Heus auf 9,2 mm hatte keinen negativen Einfluß auf die Kauaktivität, während eine weitere Abnahme der mittleren Partikellänge auf 2,9 mm zu einer deutlichen Reduzierung sowohl der Wiederkaudauer (um 52% bei Schafen und 36% bei Milchkühen) als auch des Kau‐ und Wiederkauaufwandes (Zeit je Einheit DM oder NDF) führte. Diese negative Wirkung verstärkte sich mit der Erhöhung des Kraftfutteranteils in der Ration. Bei Schafen ergab sich bei ad libitum Fütterung eine höhere Heuaufnahme weniger durch Verlängerung der Wiederkaudauer sondern eher durch Reduzierung des Kauaufwandes. Anhand der pH‐Werte, der Bicarbonatkonzentration und des C2 : C3‐Verhältnisses kann bei Partikellängen von 28,7 und 9,2 mm von günstigen Fermentationsbedingungen ausgegangen werden, während bei gemahlenem Heu (2, 9 mm) anhand dieser Parameter auf eine gewisse Beeinträchtigung der Pansenfermentation geschlossen werden kann.  相似文献   

19.
Mit dem integrierten Pflanzenschutz steht zu Beginn des neuen Jahrtausends eine Strategie zur Verfügung, die einer modernen, wettbewerbsfähigen Landwirtschaft eine nachhaltige und ökologisch fundierte Entwicklung sichert. Die Absicht, die biologische Bekämpfung in landwirtschaftlichen Kulturpflanzenbeständen als Alternative zum chemischen Pflanzenschutz zu etablieren, hat sich als Fehlorientierung erwiesen. Gezielten, d.h. auf Basis wissenschaftlich fundierter Schad‐ oder Bekämpfungsschwellen beruhenden chemischen Maßnahmen gegen Schädlinge, Krankheitserreger und Unkräuter kommt auch zukünftig eine überragende Bedeutung zu. Im Vorfeld des chemischen Pflanzenschutzes verdienen acker‐ und pflanzenbauliche Kulturmaßnahmen und die Resistenzzüchtung besondere Beachtung. Letztere dürfte durch die Nutzung der modernen Gentechnik und Biotechnologie völlig neuartige Impulse erhalten, zu überraschenden Lösungen bei der Schaderregerbekämpfung führen und somit auch den Umfang des chemischen Pflanzenschutzes reduzieren helfen.

Die unverzichtbare Integration ökologischer Belange in den landwirtschaftlichen Pflanzenschutz muss mit Sachkunde, Realitätsnähe und auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Ergebnisse und Aussagen erfolgen. Wichtig ist vor allem die exakte Kenntnis der aktuellen ökologischen Situation, um Fehlinterpretationen zu vermeiden und Wunschdenken und spekulativen Aussagen den Nährboden zu entziehen.

In der ökologischen Forschung stehen seit Jahrzehnten die epigäischen Raubarthro‐poden, namentlich Webspinnen (Araneae), Laufkäfer (Carabidae) und Kurzflügelkäfer (Staphylinidae), im Mittelpunkt des Interesses, da sie wertvolle Bioindikatoren für Diversität, Stabilität und Belastbarkeit auch von Agrarökosystemen darstellen.

Vergleichende ökologische Studien auf großen Winterweizenflächen in einer “ausgeräumten”;, strukturarmen Agrarlandschaft in Sachsen‐Anhalt (Raum Halle/Saale) und auf einem kleinen Winterweizenfeld in einer reich strukturierten Feldflur in Niedersachsen (Raum Braunschweig) belegen eindrucksvoll, dass bei Beachtung der Normen des integrierten Pflanzenschutzes auf großen Schlägen keine ökologischen Defizite eintreten. Bei Webspinnen und Laufkäfern konnte in den großen Beständen sogar eine signifikant höhere Artendichte gegenüber der kleinen Fläche registriert werden.

Ergebnisse über den Einfiuss chemischer Maßnahmen auf die epigäische Fauna liegen von zwei großen Kulturflächen in Obhausen und Peißen (beide Sachsen‐Anhalt) für eine fünfjährige Fruchtfolge vor. Von den sechs Großparzellen (72 m x 200 m) auf jedem Feld dienten zwei als Kontrolle (ohne chemischen Pflanzenschutz), auf zwei Teilstücken gelangten chemische Pflanzenschutzmittel nach dem Schadschwellenkonzept zur Anwendung (integrierter Pflanzenschutz) und auf zwei weiteren Parzellen wurde ein intensiver Einsatz chemischer Mittel praktiziert. Insgesamt konnten etwa 350 000 Arthropoden gefangen und zumeist auch determiniert werden. Die Arten‐ und Individuendichten der Webspinnen, Laufkäfer und Kurzflügler erreichten während der Untersuchungszeit durchgängig hohe Werte, wobei zwischen den Varianten “Kontrolle”; und “integrierter Pflanzenschutz”; kaum Unterschiede auszumachen waren. Selbst im Versuchsglied “intensiver Pflanzenschutz”; erwiesen sich die gelegentlichen Defizite in den Arten‐ und Individuenspektren keineswegs als gravierend, sondern stets als kurzzeitige Effekte. Zum Versuchsende ergaben sich für alle Parzellen nahezu identische Werte für die Entomofauna.

Beachtung verdient auch die Tatsache, dass auf den Parzellen ein Drittel aller für Sachsen‐Anhalt bekannten Webspinnen gefunden wurde (158 Spezies). Gleichermaßen bedeutsam ist der Nachweis von zahlreichen “Rote‐Liste‐Arten”; an Webspinnen und Laufkäfern sowie der Wiederfund einer Webspinne, die in Deutschland als ausgestorben gilt (Nurscia albomaculata Lucas). “Ökologische Reparaturleistungen”; in Gestalt einer Anlage von Saumbiotopen, Hecken, Ackerrandstreifen usw. sind demnach nicht vonnöten. Der Landwirtschaft und dem chemischen Pflanzenschutz einen Verlust oder zumindest einen Rückgang der biologischen Diversität anzulasten, entbehrt angesichts der vorgelegten Fakten und Zahlen jeglicher Grundlage. Auch ein Vergleich der ökologischen Gegebenheiten in den Agrargebieten Mitteldeutschlands in den 50er und 90er Jahren lieferte für spekulative Annahmen keine Anhaltspunkte und Argumente. Es muss vielmehr angenommen werden, dass über das gesamte vergangene Jahrhundert hinweg die Agrarökosysteme mit ihrem Arteninventar, trotz aller Wandlungen in der Landwirtschaft und im Pflanzenschutz, stabil geblieben sind.  相似文献   

20.
Auf die Trockengewichtseinheit bezogen, enthalten chlorotische Pflanzen mehr Wasser als gesunde. Ber. der Deutschen Bot. Gesellsch. LXI. Erkrankte Lupinen haben einen erhöhten Salzgehalt im Zellsaft; dieser bezieht sich besonders auf Calcium und Mg, in vielen Fällen auch auf Kalium. In den Anfangsstadien der Chlorose ist der Unterschied zwischen gesunden und eben erkrankten sehr gering. Wir wissen jedoch, daß der Salzbestand in der Pflanze kein beständiger ist und erheblichen Schwankungen unterliegt, ohne den äußeren Zustand zu beeinflussen. Wir scheinen daher nicht berechtigt zu behaupten, der Salzüberschuß rufe die Erkrankung an der Chlorose hervor. Diese Theorie gewänne nur dann Grund und Boden, wenn man annähme, daß bei den von mir untersuchten Pflanzen der Salzgehalt sein Höchstmaß erreicht habe, worüber hinaus jede Steigerung der Pflanze schaden und den normalen Gang der physiologischen Vorgänge unterbrechen müsse. Man kann aber auch gerade umgekehrt annehmen, daß ein verstärkter Salzgehalt in der Pflanze durch ihre Erkrankung hervorgerufen werde, die ihrerseits die regulatorische Tätigkeit der Wurzeln beeinträchtigt und den Salzen freieren Zutritt in die Pflanze gestattet. Zugunsten dieser Theorie spricht der Umstand, daß chlorotische Pflanzen bei gleichen Bodenbedingungen mehr Salze absorbieren und daß anfangs der Unterschied zwischen ihnen und grünen Pflanzen unbedeutend ist und erst späterhin größer wird. Die Kurve der grünen Blätter beharrt während der Entwicklung auf gleicher Höhe, während sie bei kranken Blättern rasch ansteigt. Zur endgültigen Lösung dieser Frage bedarf es noch weiterer Untersuchungen. Die Erkrankung der weißen Lupine an Chlorose war in meinen Versuchen von einem stark erhöhten Gehalt an organischen Säuren begleitet, unter denen Apfelsäure die erste Stelle einnahm. Besonders deutlich ließ sich das an jungen Pflanzen beobachten. Bei der Erkrankung trägt auch der Stickstoffwechsel einen ganz eigenen Charakter. Gewöhnlich führen die chlorotischen Pflanzen prozentuell auf das Trockengewicht bezogen anfangs mehr Gesamtstickstoff als die gesunden, späterhin nimmt jedoch seine Menge in jenen ab. Trotz des erhöhten Gehaltes an Gesamtstickstoff führen kranke Pflanzen weniger unlöslichen Stickstoff oder Eiweiß; mit der Zeit wird dieser Unterschied immer größer, so daß die kranken fast zweimal weniger Eiweiß enthalten können als die gesunden. Die beschriebenen Veränderungen in der Beschaffenheit des Stickstoffes sind begleitet von einer Anreicherung des Saftes an Eiweißspaltungsprodukten, wie Aminosäuren, Basenamiden, löslichem Eiweiß und Ammoniak.  相似文献   

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