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1.
Zusammenfassung An je 12 handaufgezogenen Garten- und Hausrotschwänzen wurden Jugendmauser, Fettdeposition und Zugunruhe erfaßt und mit entsprechenden Daten freilebender Artgenossen verglichen. Die Daten stimmen gut mit denen freilebender Artgenossen überein. Beim Gartenrotschwanz setzt die Jugendmauser in frühem Alter ein und verläuft rasch, und Fettdeposition und Zugunruhe beginnen, ehe die Mauser beendet wird. Er zeigt das typische Bild eines frühwegziehenden Interkontinentalziehers. Beim Hausrotschwanz hingegen wird die Jugendmauser trotz ihrer großen Länge beendet, bevor Fettdeposition und Zugunruhe einsetzen, und beide haben geringeren Umfang. Er bietet das Bild eines weniger ausgeprägten Ziehers und eines Intrakontinentalziehers. Beide Arten zeigen ihre großen Unterschiede in Jugendentwicklung und Zugverhalten in weitgehend entsprechenden Versuchsbedingungen, vor allem unter ganz ähnlichen photoperiodischen Bedingungen. Das spricht dafür, daß diese Unterschiede einer stark endogenen, wahrscheinlich einer stark genetischen Kontrolle unterliegen. Der Gartenrotschwanz — als Weitstrekkenzieher — entwickelt viel, der Hausrotschwanz — als Kurz- bis Mittelstreckenzieher — weit weniger Nachtunruhe. Die Zeit, in der Nachtunruhe produziert wird, stimmt bei beiden Arten sehr gut mit der Zugzeit überein. Die Nachtunruhe ist daher bei beiden Arten typische Zugunruhe. Die verschiedenen gemessenen Zugunruhewerte stimmen z. T. sehr gut mit den zurückzulegenden Zugstrecken überein, z. T. zeigen sie erhebliche Abweichungen. Prinzipiell lassen sich die Daten jedoch alle gut im Sinne endogener Zug-Zeitprogramme interpretieren, wie sie früher für Sylviiden nachgewiesen wurden. Demnach lassen sich die Vorstellungen endogener Zug-Zeitprogramme nunmehr auf eine weitere Vogelgruppe, nämlich die kleinen Drosselvögel, ausdehnen.
A comparative study of juvenile development, migratory restlessness and migratory behaviour in the Redstart and Black Redstart
Summary Juvenile development, migratory disposition and migratory activity were investigated in Redstarts and Black Redstarts. In each 12 hand-raised individuals, patterns of juvenile moult, fat deposition and migratory restlessness were determined and compared with corresponding data from freeliving conspecifics. There was good agreement between the data from hand-raised and feral birds. In the Redstart, juvenile moult starts early and proceeds rapidly and fat deposition and migratory restlessness start before the moult has ended. The Redstart is typical for an early departing intercontinental migrant. In the Black Redstart, however, the moult, despite its long duration was clearly separated from the migratory events, and fat deposition and migratory restlessness are both less pronounced than in the Redstart. The patterns of the Black Redstart were typical for a less pronounced or an intracontinental migrant. Both species produced the large differences in juvenile development and migratory behaviour in widely corresponding experimental conditions, above all in very similar photoperiodic conditions. This suggests that these differences were based to a high degree on endogenous, probably genetic factors. The Redstart, as a long-distance migrant, developed a lot, and the Black Redstart, a short- to middle-distance migrant, far less nocturnal restlessness. In both species the period in which nocturnal restlessness developed corresponded very well with the migratory season. Thus this restlessness was typical migratory restlessness. The various measurements of restlessness obtained corresponded in part with the distances covered during migration although there were substantial deviations. In principle, however, all the data can well be interpreted in terms of endogenous time programs for migration as they have been formerly demonstrated for Sylviid species. Thus the concept of these programs can now be extended to another bird group — to small Turdiid species.
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2.
Summary The migratory restlessness was studied in caged Bramblings in northern Sweden under natural light conditions 17 September 1977 to 25 May 1978. The experimental birds showed a well-developed migratory restlessness during the natural migratory season of the free-living conspecifics. The migratory restlessness lasted longer than the natural migratory period in autumn, and the onset of migratory restlessness in spring was delayed compared with the natural migratory period. The discrepancies are probably due to the abnormal photoperiodic conditions to which the experimental birds were exposed. Different diurnal activity patterns during different times of the year reflect the migratory habit of the species, i.e. the Brambling is both a nocturnal and diurnal migrant. The quantity of the diurnal activity per hour was clearly positively correlated with the length of photoperiod. The photoperiodic and endogenous influence on the migration of the Brambling is discussed.
Zugunruhe bei gekäfigten Bergfinken in Nordschweden
Zusammenfassung Die Zugunruhe gekäfigter Bergfinken wurde vom 17. Sept. 1977 bis 15. Mai 1978 unter natürlichen Lichtbedingungen in Nordschweden untersucht. Während der Zugperiode freilebender Bergfinken zeigten die gekäfigten Individuen deutliche Zugunruhe. Im Herbst dauerte die Periode der Zugunruhe länger als die Zugperiode freilebender Bergfinken, im Frühjahr war das Einsetzen der Zugunruhe gegenüber dem natürlichen Zugbeginn verzögert. Möglicherweise waren diese Unterschiede eine Folge der abnormen photoperiodischen Bedingungen, unter denen die Käfigvögel lebten. Unterschiedliche Muster der Tagesaktivität in den einzelnen Jahreszeiten deuten das Zugverhalten der Art an: Bergfinken sind sowohl Nacht- als auch Tagzieher. Die Menge der Tagesaktivität pro Stunde war deutlich positiv mit der Länge der Photoperiode korreliert. Der photoperiodische und endogene Einfluß auf das Zugverhalten des Bergfinken wird diskutiert.
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3.
Zusammenfassung 1. Die nächtliche Zugunruhe setzt auch unter konstanten Lichtbedingungen (Dauerdunkel 0,06 Lux, Dauerhell 250 Lux) etwa mit der Sonnenuntergangszeit ein und erreicht im Frühjahr etwa um 21h ihr Maximum (etwas später bei Dauerhell).2. Während der Nacht werden vom zugaktiven Rotkehlchen in stärkerem Maße als bei Tag die dunkleren Abteilungen einer Lichtorgel aufgesucht.3. Die höchste Zugaktivität wird bei Beleuchtungsstärken von 1–10 Lux erreicht, aber auch bei völliger Dunkelheit wird noch etwa 7 % der Maximalaktivität gemessen. Sommer-Nachtaktivität erreicht ebenfalls bei ca. 5 Lux ein Maximum, erlischt aber fast völlig bei Beleuchtungsstärken unter 1 Lux.4. Bei dunklem Untergrund ist die gemessene Aktivität bei gleicher Beleuchtungsstärke deutlich geringer als bei hellem Untergrund.5. Niedrigere Tagesbeleuchtungsstärken im Versuchsraum (250 gegenüber 700 Lux) bewirken ein Ansteigen der Zugaktivität in der folgenden Nacht, bei gleichzeitig zunehmender Futteraufnahme während des Tages.6. Einzelne Lichtpunkte wirken aktivitätssteigernd unabhängig von der von ihnen bewirkten Beleuchtungsstärke. Eine größere Zahl von Lichtpunkten, gleichmäßig über die Decke verteilt, hemmt dagegen die Zugaktivität, auch wenn die dabei erreichte Beleuchtungsstärke höher ist als bei einer Diffusionsbeleuchtung, unter der dieselben Tiere eine höhere Aktivität zeigen.
Nocturnal migratory restlessness in the robin under different light conditions and patterns of light spots
Summary 1. Nocturnal migratory restlessness even under constant LL or DD lighting conditions (250 Lux, 0,006 Lux) starts at the time of sunset, and in spring reaches a maximum at 9 pm under constant dark, and a little later in constant light (Fig. 1).2. At night, during nocturnal restlessness, the birds tend to be more active in the darker parts of a set of differently lighted chambers than during daytime (Fig. 3 b).3. Highest migratory restlessness in spring and autumn is recorded under an illumination of 1 to 10 Lux, though even in total darkness a high level of activity persists. Nocturnal activity in summer also reaches a maximum at an illumination level of 5 Lux, but drops to zero at intensities below 1 Lux (Fig. 4 a).4. In cages painted black the nocturnal activity is lower than in white cages with the same overhead illumination intensity (Fig. 5).5. Low illumination intensity during daytime (250 against 700 Lux) causes high activity during the following night and raises diurnal food consumption considerably.6. A few single light spots (stars) on the ceiling strongly activate migratory restlessness (almost independent of their brightness), while higher numbers of evenly spaced light spots lower the birds activity even though total illumination intensity is higher than under the diffuse control lighting under which the birds show a higher amount of activity (Fig. 7, 8).
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4.
    
Zusammenfassung 1. Während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst 1973 und Herbst 1974 wurde unter Laborbedingungen an gekäfigten Garten- und Mönchsgrasmücken (Sylvia borin undS. atricapilla) der Einfluß der nächtlichen Beleuchtungsstärke auf die Zugunruhe untersucht.2. Bei beiden Arten war die Zugunruhe-Menge über den gesamten Intensitätsbereich (0,0000–100,0 Lux) positiv mit der Beleuchtungsstärke korreliert. Eine Optimal-Beleuchtungsstärke für die Zugunruhe konnte für keine der beiden Arten festgestellt werden.3. Die Zugunruhe-Dauer stieg bei beiden Arten bis zu einer Beleuchtungsstärke von 0,005 Lux an und blieb bei weiterem Anstieg der Beleuchtungsstärke konstant.4. Das Schwirren erreichte bei beiden Arten einen Maximalwert für 0,005 Lux. Eine statistisch sicherbare Abnahme des Schwirrens trat erst wieder bei 5,0 Lux auf.5. Die Zugunruhe war bei beiden Arten, unabhängig von den Lichtverhältnissen, symmetrisch um die Nachtmitte verteilt.6. Die Mönchsgrasmücken zeigten bei völliger Dunkelheit keinerlei Aktivität mehr, wogegen die Gartengrasmücken unter dieser Bedingung im Mittel noch 1,5 Stunden pro Nacht schwirrten.7. Gartengrasmücken waren im Mittel pro Nacht länger zugunruhig als die Mönchsgrasmücken.
The influence of light intensity on the migratory restlessness of garden warblers and blackcaps (Sylvia borin andS. atricapilla)
Summary 1. The effects of night light intensity on migratory restlessness during the migratory periods of spring and autumn 1973, and autumn 1974 were investigated under laboratory conditions using caged garden warblers and blackcaps.2. The amount of migratory restlessness was positively correlated with the light intensity in both species within the entire intensity range investigated (0,0000 to 100,0 lux). No optimal value for the effects of light intensity on the amount of migratory restlessness could be determined in either species.3. In both species the duration of the migratory restlessness increased with light intensity to 0,005 lux; further increase in light intensity produced no further increase in duration.4. In both species whirring reached a maximum at 0,005 lux. A statistically significant decrease in whirring first occured at 5,0 lux.5. The migratory restlessness was symmetrically distributed about the middle of the night regardless of the light intensities.6. The blackcaps ceased all activity in complete darkness, while the garden warblers showed an average of 1,5 hours of whirring per night under the same conditions.7. The garden warblers showed on average longer migratory restlessness per night than the blackcaps.


Teil einer Dissertation aus dem Zoologischen Institut der Universität Innsbruck, Prof. Dr.H. Janetschek, und dem Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Erling-Andechs, Prof. Dr.J. Aschoff.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Der Farbensinn der Bienen ist wesentlich leistungsfähiger, d. h., die Zahl der unterscheidbaren Farbtöne ist größer als bisher angenommen:Auch innerhalb der Kühnschen Hauptspektralbereiche, deren Existenz bestätigt wurde, sind die Bienen zu echter Wellenlängenunterscheidung befähigt. Der Farbton ändert sich dabei innerhalb der zwei schmalen Spektralbereiche des Blaugrün und des Grenzbereiches Violett-UV relativ wesentlich mehr als innerhalb der drei breiten Spektralstrecken des Gelb-, Blau- und UV-Bereiches. Über eine Reihe gut unterscheidbarer Gelb + UV- Purpur töne (den Bienen-Purpurbereich) schließt sich das Bienenspektrum zum Farbenkreis. Dieses Ergebnis stützt die Vermutung, daß auch das Farbsystem der Bienen mindestens trichromatisch ist.Herrn Prof. Dr. Karl v. Frisch zum 70. Geburtstag gewidmet.Die Arbeit wurde aus Mitteln der Rockefeller Foundation, die Herrn Professor v. Frisch zur Verfügung standen, wesentlich gefördert.  相似文献   

6.
    
Zusammenfassung Die anlockende oder abweisende Wirkung von Duftstoffen (osmagoge Wirkung) auf Fleischfliegen wird in innen beleuchteten, kleinen Versuchskästen (Innenmaße: 96×24,5×27,5 cm bzw. 146×66,5×58 cm) dadurch geprüft, daß in einer schachbrettartigen Anordnung von vier Reihen zu je vier Fallen in acht dieser Fallen der zu prüfende Duftstoff, in den anderen acht ein Bezugsköder geboten wird. Die benutzten Fallen bestehen aus 50 ccm Weithals-Erlenmeyer-Kolben mit aufgesetzten, aus Drahtgaze geknifften Trichterreusen.Als Versuchsmaterial dient ein ingezüchteter Stamm von Phormia regina. Vor Versuchsbeginn haben die betreffenden Imagines 3–4 Tage nach dem Schlüpfen in einem dem Versuchskasten ähnlichen Zuchtkasten gelebt. Die zum Versuch benutzten Weibchen sind legelustig. Zum Versuch kommen sowohl Männchen wie Weibchen.Die absolute Höhe der Fänge in den einzelnen Fallen ist stark vom Fallenplatz innerhalb der Versuchsanordnung abhängig, wobei sich vornehmlich der Lichteinfluß geltend macht. Das Verhältnis der Fänge der verschieden beköderten Fallen zueinander wird dadurch aber nicht beeinflußt.Der Quotient Köderfänge/Kontrollfänge wird als Maß für die anlockende oder abweisende Wirkung gewählt.Als Bezugsköder hat sich Wasser, das selbst stark anlockend wirkt, bewährt. Bei Versuchsködern mit wesentlichem Salzgehalt ist der Bezugsköder eine duftlose wässerige Lösung gleicher Wasserdampfspannung.Die Luftfeuchte wird mit den Antennen wahrgenommen. Antennenlose Fliegen reagieren noch normal auf optische und geschmackliche Reize; auf Wasserdampf aber ebensowenig wie auf Geruchsstoffe.Zur Eichung der Anordnung dienen Amine oder andere reine chemische Substanzen.Die Fehlerbreite beträgt bei den Versuchen für Gesamtfänge von 1000–1400 Fliegen ± 5–6% und für Gesamtfänge von 450–900 Fliegen etwa ± 12%, wenn man die gefangenen Fliegen ohne Rücksicht auf das Geschlecht auszählt. Gesamtfänge von 300–400 Fliegen ergeben Fehler bis zu ±40%. Für orientierende Versuche, die lediglich die Größenordnung der osmagogen Wirkung feststellen sollen — also für die meisten Fälle der Praxis — genügt die letztgenannte Genauigkeit. Bei getrennter Auszählung von Männchen und Weibchen streuen die Werte für die Weibchen meist weniger als die für die Männchen.Die Dimensionen von Versuchskasten und -Anordnung können im Rahmen der oben für die Kästen genannten Maße verändert werden, ohne daß dadurch die Fangquotienten signifikant verändert werden.In Konzentrationen zwischen 0,1 und 0,2% wirken Methyl-, Trimethyl-, Diäthyl- und Triäthylamin abweisend, Dimethyl- und Äthylamin anlockend, Ammoniak bei 0,08% abweisend. Versuche mit variierten Aminkonzentrationen machen es wahrscheinlich, daß es für die verschiedenen Amine Konzentrationsbereiche anlockender und solche abweisender Wirkung gibt.Weibchen reagieren auf Gerüche stärker als Männchen; ob wegen größerer Witterungsschärfe oder aus zentralen Bedingungen, ist noch nicht entschieden. Daß die zweite Möglichkeit mitspielt, ist nach den bisherigen Versuchen anzunehmen.Das unterschiedliche Verhalten von Weibchen und Männchen gegenüber Gerüchen kann mit zur Analyse der Osmotaxis herangezogen werden.Die Weibchen zeigen sich in den Fallenversuchen schwächer positiv phototaktisch als die Männchen.Die möglichen Verbesserungen der Versuchsanordnung sowie die Anwendung der Methode für praktische und theoretische Zwecke wird erörtert.Darmstädter Habilitationsschrift (D 87).Herrn Prof. Dr. W. E. Ankel, dem Direktor des Zool. Instituts, danke ich herzlich dafür, daß er mir bei der Benutzung der Institutseinrichtungen besonderes Entgegenkommen gezeigt hat.Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für die großzügige Gewährung der notwendigen Mittel sei an dieser Stelle sehr gedankt.Fräulein Erna Vollrath und Fräulein Ilse Petri, welche die Zuchten und die Versuche mit Umsicht und Sorgfalt durchführten, sei an dieser Stelle herzlich hierfür gedankt.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Histochemische Untersuchungen über die Verteilung der Bernsteinsäuredehydrogenase (SDH) im Leberparenchym einiger Nager haben gezeigt, daß die Fermentkonzentration während der Fetalperiode sehr gering ist und nach der Geburt innerhalb weniger Wochen auf Werte ansteigt, die denen erwachsener Tiere entsprechen.Das Muster der Fermentverteilung stimmt bei allen untersuchten Arten (Kaninchen, Ratte, Meerschweinchen) grundsätzlich überein und variiert lediglich mit der Läppchengliederung der betreffenden Art. Die Fermentkonzentration ist stets in jenen Parenchymarealen am größten, die terminalen und präterminalen Pfortader- und Leberarterienästen anliegen; von dort sinkt sie in Richtung auf die Zentral- und Sublobularvenen relativ stark ab. Infolge des Kontrastes zwischen fermentreichen periportalen und fermentarmen perivenösen Parenchymbezirken tritt die artspezifische Läppchengliederung deutlich hervor.Auf Grund der histochemischen Befunde ist jener Parenchymanteil als Bau- und Funktionselement des Organs anzusehen, der vom gleichen terminalen Pfortader- und Leberarterienast gespeist und durch die Zentralvenen der umliegenden Läppchen drainiert wird. Dieser Parenchymteil entspricht dem sog. portalen Läppchen nach Mall (1953) oder dem Acinus nach Rappaport (1959). Das Muster von Parenchymschäden stimmt mit dem Muster der Fermentverteilung grundsätzlich überein und wird offenbar von der Gliederung der terminalen Strombahn bestimmt.Nach den vorliegenden histochemischen und mikrochemischen Befunden ist eindeutig erwiesen, daß der Stoffbestand und damit die Funktion der einzelnen Parenchymareale planmäßig mit deren Standort innerhalb der Läppchen variiert. Die funktionelle Heterotopie der Leber (Zeiger 1952) ist damit auch histo- und mikrochemisch belegt. Das lenkende Prinzip, das der histochemischen Stoffverteilung zugrunde liegt und die Folgerungen, die sich aus den neueren Befunden für das Verständnis der funktionellen Gliederung des Organparenchyms ergeben, werden an Hand des Schrifttums und der eigenen Befunde diskutiert.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Es wird gezeigt, daß es mit der Bielschowsky-Grosschen Methode, die bisher von vielen als selektiv für nervöse Elemente betrachtet wurde, möglich ist, auch in ausgezeichneter Weise die faserige, an Glia erinnernde Struktur der Scheidenzellen der peripheren sympathischen Ganglien darzustellen. Die gefundenen Strukturen der sog. Scheidenoder Kapselzellen, auch Satelliten, oder Scheidenplasmodium (Stöhr) und interkaläre Zellen (Feyrter) genannt, entsprechen völlig denen, die del Rio Hortega und Prado erstmalig mit ihrer Silberkarbonatmethode dargestellt und als Gliozyten bezeichnet haben. Die Bielschowsky-Gros-Methode ist jedoch in der Darstellung der Hortegaschen überlegen, da sie in viel vollkommene Weise die faserige Struktur dieser Zellen zeigt, die nach der Auffassung de Castros und Feyrters einen syndesmalen Verband zeigen. Es kommt dadurch auch zur Bildung feinster Netze um die Körper der Ganglienzellen, während um die Ganglienzellfortsätze Spiralen gebildet werden, sog. Spirozyten Hortegas. Es wird die Auffassung Hortegas und de Castros geteilt, daß es sich bei diesen Elementen um periphere Glia, analog zur Oligodendroglia handelt. Die Darstellung der peripheren Glia in den sympathischen Ganglien mit der Bielschowsky-Gros-Methode zeigt einwandfrei ihre geringe Selektivität und damit die Gefahren für die Interpretation rein nervöser Strukturen, jedoch sind beim Gelingen einer Stabilisierung der Technik große Fortschritte auf dem Gebiet der Normologie und Pathologie der peripheren Glia zu erwarten.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Als hauptsächliche Blumenbesucher und auch Bestäuber vonCypripedium calceolus L. wurden an verschiedenen tschechoslowakischen StandortenAndrena-Arten [insbesondereA. nigroaenea (Kby.) undA. tibialis tibialis (Kby.) ] festgestellt. Der Blumenbesuch und Fruchtansatz sind verhältnismäßig gering. Die Fremdbestäubung erfolgt wenig ausgiebig und funktioniert unvollkommen, da etwa die Hälfte der an und für sich nicht häufigen Besuche von Erdbienen auf Frauenschuh-Blüten keine Bestäubung zur Folge hat (Abflug der Tiere vom Labellum oder Staminodium, ohne in den Labellumkessel abzugleiten). Es ist damit ein ähnlicher Fall unvollkommen funktionierender Fremdbestäubung wie beiOphrys insectifera L. emend.Grufb. gegeben (Geitler, 1959), bei welcher Art allerdings andere Wechselbeziehungen zwischen Insekten und Blüte bestehen als beiCypripedium calceolus. Der Frauenschuh ist eine ausdauernde Pflanze, die es sich gleichsam leisten kann, einen geringen Insektenbesuch und dementsprechend geringen Fruchtansatz aufzuweisen, zumal ja die lange Dauer der Einzelblüte und die große Samenzahl in dieser Hinsicht wieder ausgleichend wirken.Wie Versuche zeigten, erfolgt die Fernanlockung der genannten Hymenopteren optisch (durch das Labellum).Die Erdbienen nehmen beim Blumenbesuch, insbesondere während der meist kurzandauernden Gefangenschaft im Labellum, keinerlei Futternoch sonstige Stoffe (Ausbeutestoffe) auf. In diesem Sinne kann unsere Art als Täuschblume bezeichnet werden.Durch Versuche konnte beiCypripedium calceolus eine weitgehende Selbststerilität nachgewiesen werden, was darauf hindeutet, daß diese Orchidee immerhin auf die unvollkommen funktionierende Fremdbestäubung durch Insekten angewiesen ist.  相似文献   

10.
Zusammenfassung An Entwicklungsstadien des KaninchencoccidsEimeria perforans wurden elektronenmikroskopische Untersuchungen über die Darstellung, den Syntheseort und die Lokalisation des Glykogens durchgeführt.Das Glykogen läßt sich nach den bekannten Verfahren der Schnittkontrastierung mit Bleihydroxyd und Kaliumpermanganat elektronenmikroskopisch darstellen. Außerdem gelingen Kontrastierungen des Coccidienglykogens mit Kaliumbichromat, Chromsäure und Rutheniumrot. Nach Einwirkung von -Amylase auf die Schnittpräparate verläuft die Pb(OH)2-Kontrastierung negativ.Das Glykogen der Makrogamonten und Makrogameten vonE. perforans ist in Cytoplasmaeinschlüssen lokalisiert, die sich mit Osmiumtetroxyd, Phosphor-Wolframsäure und mit Uranylacetat nicht kontrastieren lassen. Die Einschlüsse erscheinen vielmehr nach Behandlung mit diesen Substanzen leuchtend weiß in ihrer elektronendichteren Umgebung. Die Größenausdehnung der Glykogeneinschlüsse hängt von der Darstellungsmethode ab. Die nicht kontrastierten Einschlüsse (nach Osmiumtetroxyd-Fixierung und Nachkontrastierung mit Phosphor-Wolframsäure und Uranylacetat) sind im Durchschnitt 620 m lang und 500 m breit.Der vom Glykogen der Metazoen her bekannte Aufbau aus kugeligen Granula von 20–30 m Größe wird beim Coccidienglykogen nicht beobachtet. Die Glykogeneinschlüsse der Makrogameten enthalten nach der Pb(OH)2-Kontrastierung längliche Gebilde, die kettenartig miteinander verbunden sind. Da nach den übrigen Darstellungsverfahren andere Strukturen auftreten, ist zu vermuten, daß jeweils andere Komponenten des Coccidienglykogens mit den Kontrastierungsmitteln reagieren. Demnach unterscheidet sich das Glykogen der Coccidien in seinem Aufbau vom Glykogen der Metazoen.Das erste Auftreten des Glykogens wird in jungen Makrogamonten in engem Kontakt mit dem lamellären endoplasmatischen Reticulum beobachtet. Anhäufungen der Kanälchen des endoplasmatischen Reticulum finden sich sowohl in Kernnähe als auch in peripheren Zellbereichen. Die Frage, ob das Glykogen in Kernnähe oder in der Randzone des Makrogamonten synthetisiert wird, ist daher bedeutungslos geworden.Außer in weiblichen Stadien (Makrogamonten, Makrogameten, Zygoten, Oocysten) werden die hellen Glykogeneinschlüsse auch in den Restkörpern der Mikrogamonten angetroffen, bei denen sie auch schon lichtmikroskopisch nachgewiesen worden sind.Über einen Teil der Ergebnisse wurde auf dem I. Internationalen Kongreß für Parasitologie in Rom (21. — 26. 9. 1964) berichtet.Herrn Prof. Dr.R. Danneel, Herrn Prof. Dr.G. Piekarski (Institut für Medizinische Parasitologie der Universität Bonn) und Herrn Prof. Dr.K. E. Wohlfarth-Bottermann danke ich für manche Anregung und Unterstützung. Die Mittel für die Untersuchungen stellte mir die Deutsche Forschungsgemeinschaft zur Verfügung.  相似文献   

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