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1.
Die beiden Xerohalophyten Atriplex confertifolia (Torr. und Frem.) S. Wats. und Ceratoides lanata Nevski (= Eurotia 1.), die im Mittelwesten der USA auf mäßig salzhaltigen, feinkörnigen Böden vorkommen, zeigen ein sehr unterschiedliches ökophysiologisches Verhalten. Einige der umfangreichen Untersuchungen an Atriplex confertifolia (C4-Pflanze) und Ceratoides lanata (C3-Pflanze) im Rahmen des IBP Desert Biome werden im Zusammenhang mit dem Salzhaushalt diskutiert. Analysen der Salzgehalte verschiedener Pflanzenorgane werden verglichen. Der potentielle osmotische Druck des Zellsaftes bleibt bei Ceratoides lanata bei etwa —30 bar, bei Atriplex confertifolia fällt er im Sommer bis —200 bar (Preßsaft ganzer Blätter). Parallel laufen starke jahreszeitliche Schwankungen der Salzgehalte. Atriplex confertijolia weist im Mittel ein K+/Na+-Verhältnis von 0,25 auf (Ceratoides lanata etwa 20) und ein SO4 = / Cl? –Verhältnis von etwa 0,04 (Ceratoides lanata von etwa 0,15). Ceratoides lanata gehört zu den Arten, die die Salzaufnahme schon im Wurzelbereich weitgehend ausschließen, ähnlich den Nichthalophyten; Atriplex confertifolia ist dagegen “salzdurchströmt” und salzt durch Blasenhaare ab. Der Salzgehalt dieser Haare ist sehr hoch: 18% Na+, bezogen auf TG, = 9,3 M Na+. Durch Waschen der Blätter gehen nur geringe Salzmengen in Lösung. Die beiden Arten sind aufgrund sehr unterschiedlicher Strategien des Gesamtmetabolismus den dortigen Standortsbedingungen angepaßt. Je nach Zusammenspiel der Außenfaktoren fluktuiert das Konkurrenz-Gleichgewicht. Für eine Reisebeihilfe und finanzielle Unterstützung bin ich der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu Dank verpflichtet. Mein herzlicher Dank gilt auch dem Ecology-Center in Logan/Utah, insbesondere Herrn Prof. Dr. M. M. Caldwell für seine vielseitige Hilfe vor, während und nach meinem Aufenthalt.  相似文献   

2.
Summary The multivariate techniques of association, factor, and cluster analysis were applied to a set of phytosociological data obtained from an area forming part of the salt desert shrub vegetation in southeastern Utah. Although there were certain advantages to using more objective and quantitative means of synthesizing this vegetation data, the vegetation units obtained were highly similar to those identified by more traditional and subjective approaches involving less effort and expense. The relative simplicity of the vegetation and landscape concerned probably influence these conclusions. Arguments for multivariate analyses are probably stronger where there exists more cryptic and complex interrelationships of vegetation to environment
Zusammenfassung Auf pflanzensoziologische Daten aus cinem Gebiet, das ein Teil der Salzsteppen-Strauchvegetation im süd?stlichen Utah ist, wurden die Multifaktoren-Verfahren der Assoziations-, Faktoren-, und “Cluster” (H?ufungs-gruppen)-Analyse angewendet. Zwar war es in manchem vorteilhaften, objektivere und quantitative Mittel für die Synthese diesen Vegetationsdaten zu verwenden. Aber, die so erhaltenen Vegetationseinheiten waren doch jenen weitgchend ?hnlich, die mit geringerem Aufwand und billiger durch mehr traditionelle und subjektive Methoden gewonnen wurden. Die relative Einfachheit dieser Vegetation und Landschaft begünstigen wahrscheinlich diese Schlu?folgerung. Im Falle verborgenerer und komplexerer Wechselbezichungen von Vegetation und Umwelt sind die Argumente für den Einsatz von Multifaktoren-Analysen wahrscheinlich st?rker.


Approved by the Director of the Utah Agricultural Experiment Station as Journal Paper No. 757.  相似文献   

3.
A. Post 《BioControl》1962,7(3):257-262
Zusammenfassung In einem Hochstamm-Obstgarten und in einer jungen Spindelanlage in der Provinz Zeeland wurde der Einfluss verschiedener Kulturmassnahmen (Bodenbehandlung, Düngung, Schnitt und der chemischen Bek?mpfung) auf die Entwicklung sch?dlicher Milben- und Insektenarten, insbesondere der phytophagen MilbeMetatetranychus ulmi Koch untersucht. In beiden Versuchsanlagen zeigte sich ein sehr deutlicher Zusammenhang zwischen dem physiologischen Zustand der Obstb?ume und der Populationsentwicklung vonM. ulmi. Zwischen der Populationsdichte der Milbe und dem Gesamtstickstoffgehalt der Bl?tter wurde eine positive Korrelation beobachtet. FürBryobia rubrioculus (Scheuten) wurde keine entsprechende Korrelation bemerkt. Die phytophagen MilbenEotetranychus pomi sep. undBrevipalpus oudemansi Geyskes erreichten die gr?ssten Populationsdichten in der unbehandelten Parzelle mit niedrigem Gesamtstickstoffgehalt der Bl?tter. In den ungespritzten Parzellen bestand auch eine positive Korrelation zwischen der Populationsdichte vonM. ulmi und ihren Predatoren. Dennoch vermochte die relativ hohe Anzahl von Predatoren in der Parzelle mit Bodenbehandlung, Düngung und Schnitt die Populationsdichte vonM. ulmi nicht bis unter das sch?dliche Niveau zu reduzieren. Ausserdem zeigte sich, dass die chemische Bek?mpfung nicht nur die Predatorenpopulationen herabsetzt, sondern auch den physiologischen Zustan der Futterpflanze verbessert. Die h?chsten Populationsdichten vonAphis pomi Degeer undEriosoma lanigerum (Hausm.) wurden ebenfalls in den Parzellen mit Bodenbehandlung, Düngung und Schnitt beobachtet, obwohl dort die Anzahl der Parasiten und Predatoren relativ gross war. Diese Untersuchungen haben ergeben, dass der physiologische Zustand des Obstbaumes von wesentlicher Bedeutung für den aussegew?hnlichen Anstieg der Milben- und Aphidenpopulationen ist.   相似文献   

4.
Nagat Shaumar 《BioControl》1966,11(5):441-469
Zusammenfassung Diese erste Arbeit über die Ichneumoniden von ?gypten behandelt 101 Arten, die verglichen und kommentiert werden. 9 dieser Arten werden neu beschrieben. Sie schliessen sich an jene an, die in neueren Arbeiten vonJ. F. Aubert aus Nordafrika und dem Nahen Osten beschrieben worden sind. Ausserdem werden in der vorliegenden Arbeit 9 neue Synonymien herausgestellt; für 2 Arten wird eines der Geschlechter zum ersten Male beschrieben. Diese Ichneumoniden, die lebhaft rot und gelb gef?rbt sind, geh?ren zur Wüstenfauna, die im Nahen Osten und vor allem in der Sahara vorkommt. Schliesslich wird, ebenfalls zum ersten Male, eine komplette Bibliographie aller Arbeiten über Ichneumoniden von Nordafrika und dem Nahen Orient zusammengestellt.

Contribution à l'étude des Hyménoptères no 7 (voir no 6in Ann. Sc. Nat., 12e série, 8, 1966, p. 391–493).  相似文献   

5.
H. Wille  T. Wikén  P. Bovey 《BioControl》1962,7(2):161-174
Zusammenfassung Aus kranken Engerlingen vonMelolontha melolontha L. wurden zwei pathogene Bakterienst?mme, die als Stamm A1 und 175 bezeichnet werden, und ein Pilzstamm (aus derBeauveria-Gruppe) isoliert. Diese drei St?mme erwiesen sich in zahlreichen im Laboratorium durchgeführten Infektionsversuchen recht wirksam. Die Wirkung des Stammes A1 und des Pilzes wurde 1954 in sechs bezw. fünf Feldversuchen untersucht. Im Jahre 1955 wurde wiederum der Stamm A1 und neu der Stamm 175 in zehn Freilandversuchen geprüft. Diese beiden St?mme wurden im Felde einzeln und kombiniert geimpft. Die Herstellung des Impfmateriales, die St?rke der Impfung (Tab. 1 und 2), die Durchführung und Auswertung der Versuche werden geschildert. Die Feldversuche 1954 wurden im Juli bis anfangs August angelegt. In der ersten Erfolgskontrolle, die im Herbst 1954 durchgeführt wurde, bewegte sich die Wirksamkeit des Stammes A1 in fünf Versuchen zwischen 31,8 und 51,7%. Der sechste Versuch fiel negativ aus. Die Wirksamkeit des Pilzes betrug nur in einem einzigen Versuch 56,1%, in den vier anderen überstieg er nicht 20%. Die zweite Kontrolle wurde im Frühjahr 1955 unternommen. In vier Versuchen, mit Stamm A1, schwankte die Wirksamkeit zwischen 37,5 und 66,9%. In den zwei anderen Versuchen war die Mortalit?t in den Kontrollparzellen gr?sser als in den behandelten. In drei Versuchen ergab die Impfung mit dem Pilz eine Wirksamkeit von 23,9–64,7% (Tab. 4). Die Feldversuche 1955 wurden in der Zeit zwischen Mai und anfangs August angelegt. Fünf von den insgesamt zehn Versuchen wurden zweimal kontrolliert. Bei der ersten Kontrolle konnte einzig in zwei Versuchen eine Wirksamkeit von 28,8–39,4% nach Impfung mit Stamm A1 und 175, sowie nach kombinierter Impfung der beiden festgestellt werden. In der zweiten Erfolgskontrolle, die im Herbst 1955 zur Durchführung gelangte, fiel das Ergebnis in zwei Versuchen negativ aus. Im Durchschnitt der anderen acht Versuche betrug die Wirksamkeit rund 46% für jede Behandlungsart. In zwei Versuchen, in welchen sich die Behandlung gegen frisch schlüpfende L1-Stadien des Engerlings richtete, betrug die Wirksamkeit nach kombinierter Impfung mit A1 und 175 durchschnittlich 56,3% (Tab. 5).
Summary Two pathogenic bacteria, for the present designated as strains A1 and 175, and one fungus, belonging to theBeauveria group, were isolated from diseased larvae ofMelolontha melolontha L. Strain A1 is on the culture media used represented by rods producing terminal endospores, while strain 175 is a non-sporulating bacterium forming cocci or very short rods. The microbial strains thus isolated showed pathogenicity towards the larvae ofMelolontha melolontha L. in numerous laboratory feeding tests in soil inoculated with the microbes singly or in combination. In view of a possible biological control of the larvae by means of the diseases concerned it was therefore considered desirable to examine whether or not field populations of these larvae are susceptible to the microbes mentioned. In the field experiments carried out in 1954 with the bacterial strain A1 a mortality of 30 to 50 per cent was recorded on five localities, while the mortality on one locality amounted to only 10 per cent. These values for the reduction of the larval populations were obtained about 9 weeks after inoculation of the soil with spore suspension. On counting in the following year, viz about 40 weeks after inoculation, the mortality varied from 35 to 65 per cent on four localities, while the results on two localities were inconclusive because of the high natural mortality in the controls. After about 9 weeks the fungus had produced a mortality of 55 per cent on one locality, while the mortality was less than 20 per cent on four localities. After about 40 weeks the mortality values were 55 to 65 per cent on two localities and less than 30 per cent on three localities on infection of the soil with the fungus. The field experiments performed in different parts of Switzerland in 1955 with the spore-forming strain A1, the non-sporulating strain 175 and mixtures of the two microbes yielded similar results as the experiments carried out in 1954. The above results confirm those obtained in experiments in Switzerland in 1953 on the effectiveness of the bacterial strain A1 and of the fungus in keeping field populations of the larvae ofMelolontha melolontha L. under control. The bacterial strain 175, so far tested under field conditions only in 1955, seems to have about the same activity as strain A1 towards the larvae mentioned.


Die vorliegende Arbeit wurde durch einen Kredit aus der Eidg. Volkswirtschaftsstiftung erm?glicht. Für diese Unterstützung sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus.

Jetzt Leiter der Bienenabteilung, Eidg. Milchwirtschaft. Versuchsanstalt, Liebefeld-Bern (Schweiz).

Jetzt Professor an der Technischen Hochschule und Direktor des Laboratoriums für Mikrobiologie, Delft (Holland).  相似文献   

6.
A. Haenggi 《BioControl》1965,10(4):343-348
Zusammenfassung Mit dem Ziele, die biologische Wirkung einer Mischung zwischen einem Handelspr?parat vonB. thuringiensis Berl. (Bakthan) und DDT (Gesarol 75) gegen die Raupenstadien vonAgrotis ypsilon Rott. abzukl?ren, wurden eine Serie Laborversuche duchgeführt. Beschreibung der Versuchsmethode und Darstellung der für die verschiedenen Larvenstadien erhaltenen Resultate. Die Kombination der beiden Mittel kann den allein schlecht wirksamenB. thuringiensis Berl. “aktivieren”. Diese Erscheinung konnte jedoch nur bei Larven des 4 Stadiums beobachtet werden und nur wenn der DDT-Zusatz in sehr schwachen Konzentrationen erfolgte. Weitere Versuche werden zu unternehmen sein, um das wirksamste Mischungsverh?ltnis n?her zu bestimmen.   相似文献   

7.
H. Zwölfer  M. Kraus 《BioControl》1957,2(3):173-196
Zusammenfassung Innerhalb eines Mischwaldbestandes der Vogesen wurde 1956 die Parasitierung der TortricidenChoristoneura (Cacoecia) murinana,Hb.,Eucosma (Semasia) rufimitrana H.s.,Archips (Cacoecia xylosteana l. undTortrix viridana l. vergleichend untersucht. Die innerhalb eines Parasitenkreises beobachteten Konkurrenzerscheinungen und die zwischender vier bearbeiteten Parasitenkomplexen gefundenen Wechselbeziehungen wurden qualitativ und quantitativ dargestellt (Abb. 2 und 3). Zwischen der theoretisch erwarteten Wirtswahl der untersuchten polyphagen Parasiten und den im Freiland beobachteten Verh?ltnissen ergab sich ein betr?chtlicher Unterschied. Die bei der Mehrzahl der gezüchteten Parasitenarten vorhandene potentielle Polyphagie kam zwar in der Erscheinung zum Ausdruck, dass hier vielfach 2 oder 3 der 4 geprüften Wirtsarten gleichzeitig befallen worden waren, aber das Schwergewicht der Parasitierung richtete sich immer nur gegen eine Wirtsart, obwohl eine ?r?umliche und zeitliche Koinzidenz? zwischen Wirt und Parasit (Thalenhorst 1951) auch in weiteren F?llen gegeben gewesen w?re. Eine solche beschr?nkte Wirtswahl kann, wie die durch Freilandversuche an der IchneumonideApechthis rufata gmel. gewonnenen Ergebnisse zeigen, durch einseitiges Anfliegen bestimmter Futterpflanzen der Wirte veranlasst sein. Der Vergleich zwischen der Wirtswahl in verschiedenen Beobachtungsgebieten weist schliesslich darauf hin, dass das Verhalten im Freiland bei manchen Parasitenarten weitgehen unberechenbar ist. Neben der Lebensweise der untersuchten Wirtsarten war auch die Hyperparasitierung für das Ausmass der durch die Parasiten verursachten Wirtsmortalit?t von Bedeutung. W?hrend die aus der Bioz?nose stammende HyperparasitengarniturC. murinana und die beiden Eichentortriciden in etwa gleichem Grad befield, wurde bei dem erstgenannten Wirt noch eine schwerezus?tzliche Beeinflussung der Larvenparasiten-Gruppe von seiten einiger, auch prim?r wirksamer Puppenparasiten festgestellt (Abb. 2). Diese Konkurrenzerscheinungen innerhalb des Parasitenkreises dürfte weitgehend für die Tatsache verantwortlich sein, dass beiC. murinana — im Gegensatz zu den Verh?ltnissen beiT. viridana undA. xylosteana — die Larvenparasitierung wesentlich unbedeutender ist als die Puppenparasitierung.   相似文献   

8.
D. Martouret 《BioControl》1959,4(3):211-220
Zusammenfassung Die unterschiedlichen Empfindlichkeiten der verschiedenen phytophagen Lepidopterenarten gegenüber denn Stamm ≪Anduze≫ vonBacillus thuringiensis berl., die in Laboratoriumsversuchen ermittelt wurden, n?tigten zur Durchführung von Versuchen im Rahmen der landwirtschaftlichen Praxis, um so methodisch die Behandlungsnormen für den pathogenen Stamm festlegen zu k?nnen. In Parzellenversuchen, verbunden mit Studien verschiedener Anwendungsarten des Wirkmittels, wurden gegenPieris brassicae für die praktische Anwendung die n?tigen Konzentrationen und Dosierungen ermittelt. Der Einflus einer kombinierten Behandlung mit Bakterien und Fungiziden auf die Virulenz des Bakterienpr?parates wurde mit Hilfe der Beiden Fungizide Kupferoxychlorid und Dithiokarbamat studiert. Es zeigte sich, dass die Fungizide keine nachteilige Wirkung auf die Virulenz der Bakterienpr?parate haben. Ziel der in Malaucène (Mont Ventoux) durchgeführten Versuche war einerseits die Bestimmung des Behandlungstermins und andererseits die optimale Konzentration des Bakterienpr?parates für die Behandlung einer Freilandpopulation vonThaumetopoea schiff. im Forst. GegenTortrix viridana wurde die zu verwendende Dosis des Bakterienpulvers im Laboratorium und in freier Natur untersucht. Die Vorversuche, die in Grosskulturen mitPyrausta nubilalis auf Mais,Chloridea obsoleta auf Lavendel undArctia caja auf Weinrebe durchgeführt wurden, ergaben ermutigende Resultate, eingehendere Versuche müssen jedoch noch durchgeführt werden. Eine sorgf?ltige Studie der Folgen einer Bakterienbehandlung auf die Bioz?nose wurde indessen nicht vernachl?ssigt, das Verhalten der parasit?ren Insekten vonTortrix undPieris wurde in diesem Zusammenhange ebenfalls eingehend untersucht. Genaue Untersuchungen bewiesen die Harmlosigkeit des Stammes ≪Anduze≫ für Bienen.   相似文献   

9.
Zusammenfassung Verf. weist aus das Vorkommen von Endemien und Enzo?zien, die durchS. typhimurium von verschiedenem Kulturtyp verursacht werden. Der Kulturtyp gibt wichtige Hinweise für das Feststellen der Infektionsquelle. Dies ist besonders wichtig bei Nahrungsmittelvergiftungen des Menschen und für die Beziehungen zwischen die Tiersalmonellosen untereinander. Der Rhamnosenegative Typ, der bisher beim Menschen und bei der Ente(Anas Boschas) bekannt war, wurde weiter gefunden bei Ratte(Mus norvegicus), Sturmm?we(Larus canus), Silberm?we(Larus argentatus), Star(Sturnus vulgaris), Wendehals(Jynx torquilla), Kanarienvogel(Serinus canarius L.) und Affe(Macacus rhesus).

Ingezonden: November 1937.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Von 105 St?mmen vonE. coli, die auf Haemagglutinine gegen Blut von Meerschweinchen, Huhn, Mensch und Hammel untersucht wurden, agglutinierten 53 St?mme mindestens eine der blutarten in der Endconcentration von 1/16. 10 St?mme agglutinierten alle vier Blutarten. Bei 3 St?mmen gingen die Haemagglutinine in das medium über. Die Bacterien dieser Gruppe adsorbierten nie die Haemagglutinine aus den Medien, trotzdem die drei St?mme serologisch nicht identisch waren. Diese Erscheinung wurde als gruppenspecifische Nicht-Adsorption bezeichnet. Nach Denaturierung der Bacterien kam es zur Adsorption. Durch Adsorption mit Blut von Meerschweinchen, Huhn und Mensch liessen sich die Haemagglutinine mehr oder weniger aus dem Medium entfernen, nicht aber durch Hammelblut. I, II, III Mitteilung: Antonie van Leeuwenhoek21, 113,124, 133, 1955.  相似文献   

11.
Zusammenfassung In den Untersuchungen wurden die Anzahlen der an den B?umen ausgesetzten Parasiten (Trichogramma embryophagum (hartig), var.cacoeciae marchal) unter Berücksichtigung der jeweiligen Gr?sse der Kronen ermittelt. Da wahrscheinlich die Gr?sse der B?ume mit einer für diese Versuche ausreichenden Genauigkeit durch den Querschnitt der St?mme angezeigt wird, bezogen wir die Zahl der Trichogrammen auf diesen Querschnitt. 1961 wurden in der Regel 40 Trichogrammen jc 1 qem des Stammquerschnittes unterhalb der Verzweigung ausgesetzt. An Apfelb?umen einer etwa 1 ha grossen Obstanlage wurden Trichogrammen im Larven- und Puppenstadium (parasitierte Eier vonSitotroga cercallela (oliv.)) in stabilen, r?hrenf?rmigen Beh?ltern freigelassen, die durch ein Maschendrahtgitter verschlossen waren. Infolge dieses Schutzes konnten gr?ssere R?uber nicht in die Rohre eindringen und die Trichogrammen vernichten. Die erste Kontrolle der Fall?pfel ergab, dass der Schaden des Apfelwicklers durch Freilassung von Trichgrammen in der oben angegebenen Dichte bei einer Sorte um 55%, bei einer anderen um 37% signifikant gegenüber der unbehandelten Fl?che reduziert wurde. Mit einem als ?Dosierungstrommel? bezechneten Ger?t, das beschrieben und abgebildet wurde, gelang es, Trichogrammen im Puppenstadium und unparasitierte Eier vonAnagasta kuehniella (zell.) auf die Kronen der Apfelb?ume zu spritzen. An Hand von Testen mit ?Eikarten? sowie der Reduktion des Apfelwicklerbefalls liess sich zeigen, dass auch mit diesem Verfahren ein wirkungsvoller Einsatz von Trichogrammen m?glich ist. Ausführliche Darstellung in gleichlautender Ver?ffentlichung vonF. Schütte & J. M. Franz, 1961:Entomophaga,6 (4), 237–247.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Mittels einer S35O2-Begasung von Sonnenblumen, Mais, Tabak und ?lrettich wurden Einbau und Transport des aus der Luft in die einzelnen Pflanzenorgane aufgenommenen Schwefels untersucht. W?hrend die Aufnahmeintensit?t der Pflanze für SO2 aus der Atmosph?re mit dessen Konzentration (variiert von 0–1,5 mg SO2/m3 Luft) und der Expositionsdauer (Zwischenernten der drei untersten Sonnenblumenbl?tter) stetig zunimmt, verl?uft der Einbau in die einzelnen Schwefelfraktionen unterschiedlich. Am st?rksten wurde der Sulfatschwefel angereichert, an dem die Bl?tter den h?chsten und Stengel und Wurzeln die niedrigsten Gehalte aufwiesen. Ebenso erf?hrt der organisch gebundene Schwefel mit steigender SO2-Behandlung eine Zunahme, die bei den Bl?ttern am st?rksten ausgepr?gt ist und in der h?chsten Behandlungsstufe den Wert der Kontrolle um das 3–4 fache übersteigt. Das Verh?ltnis des s?ureunl?slichen organisch gebundenen Schwefels zum s?urel?slichen organisch gebundenen Schwefel nimmt mit steigender SO2-Behandlung ab. Lediglich beim ?lrettich ist das Verh?ltnis dieser beiden S-Fraktionen in allen SO2-Steigerungsstufen wenig ver?ndert. Der destillierbare Schwefel wurde bei Sonnenblumen, Tabak und Mais nur in geringen Mengen (5–14 ppm S) gefunden, was sowohl auf einen schnellen Umbau des aufgenommenen SO2 als auch auf ein w?hrend der Trocknung eingetretenes Entweichen von noch ?u?erlich anhaftendem SO2 hindeutet. Die bei ?lrettich h?heren Gehalte an destillierbarem Schwefel dürften auf eine teilweise Miterfassung von Senf?len zurückzuführen sein. Der Gehalt an diesen erfuhr mit steigender SO2-Konzentration eine Abnahme, was auf eine Beeintr?chtigung der die Senf?lsynthese katalysierenden Enzyme durch das SO2 hinweist. Die Ergebnisse werden ausführlich diskutiert und die Bedeutung des SO2 sowohl als N?hrstoff als auch als Schadstoff herausgestellt.  相似文献   

13.
Nymphs of Anthocoris nemorum and Anthocoris confusus were reared in the laboratory, using the sycamore aphid Drepanosiphum platanoides as food. Most of the food required for development is consumed during the last three instars. Individuals which developed in the shortest time consumed least food during development, and weighed least at maturation. Comparison of the weights of field and laboratory reared animals indicates that they consume similar amounts of food during development, and the number of sycamore aphids required for development in the field is estimated. It is suggested that under natural conditions, the number of anthocorids which reach maturity is dependent upon the number of young aphids available during the early stages of the anthocorids' development.
Zusammenfassung Anthocoris nemorum und Anthocoris confusus sind Raubinsekten, u.a. für die Blattlaus Drepanosiphum platanoides. Als Teil einer Untersuchung über die Wirkung dieser Pr?datoren auf die Populationen dieser Blattlaus, wurde in Laborexperimenten die Anzahl der w?hrend der Entwicklung verzehrten Blattl?use ermittelt. Die Larven wurden im Laboratorium mit Blattl?usen gefüttert, A. nemorum bei 24° und 14°, um die Einwirkung der Temperatur auf die Entwicklung zu untersuchen, und A. confusus nur bei 24°. Bei 24° entwickelte sich A. confusus schneller, verbrauchte weniger Nahrung und wog weniger als A. nemorum. Auch A. nemorum entwickelte sich bei 24° schneller, verbrauchte weniger, und wog bei der Reife weniger als Exemplare der Art, die bei 14° aufgewachsen waren. Die Umsatzrate der Blattl?use betrug für A. nemorum sowohl bei 24° wie bei 14° 0.18, und für A. confusus bei 24° 0.16. Ein Vergleich der Gewichte der Anthocoriden nach Aufzucht im Laboratorium bzw. im Freiland zeigt, da? diese Insekten im Freiland quantitativ eine ?hnliche Nahrungsaufnahme wie im Laboratorium haben. Unter Verwendung der gefundenen Umsatzraten werden überschlagsberechnungen über das für die Entwicklung der Anthocoriden bis zur Reife ben?tigte Blattlaus-Lebendgewicht aufgestellt. In der Natur werden nur kleine Blattl?use angegriffen; und das für A. nemorum erforderliche Gesamt-Lebendgewicht der Beute wird auf 99 Blattl?use des ersten oder 50 des zweiten Larvenstadiums gesch?tzt; und für A. confusus entsprechend 69, bzw. 35. Dixon (1963, 1966, 1969) hat gezeigt, da? die Anzahl der Ahorn-Blattl?use schon im Mai gro? ist, jedoch im Juni stark abnimmt, da die Erwachsenen dann in eine reproduktive Diapause eintreten. Es wird hier vermutet, da? die Anzahl von überlebenden Anthocoriden von der Anzahl der kleinen Blattl?use des frühesten Sommers abh?ngig ist. Die Beuteauswahl der Anthocoriden wird im Hinblick auf die Spezialisierung ihrer Nahrungsgewohnheiten besprochen.
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14.
In Südwestböhmen kommen auf sauren Silikatgesteinen, bereits ausserhalb des Migrations-stromes thermophiler Arten, auf Südhängen azidophile Trockenrasengesellschaften vor. Diese Gesellschaften wurden als neue Assoziationen beschrieben:Polytricho (pilifero)-Scleranthetum perennis, Cerastio (arvensi)-Agrostetum pusillae undVeronico (vernae)-Poetum bulbosae. Die Boden-bedingungen dieser Assoziationen wurden charakterisiert, ihre syngenetische Bedeutung und Aufgabe bei der Bodenentwicklung definiert. Gleichzeitig wurde die Bodenentwicklungsreihe vom Protoranker über braunen Ranker, Braunerde-Rander und Ranker-Braunerde zur oligotrophen Braunerde beschrieben. DasPolytricho-Scleranthetum und dasCerastio-Agrostetum wurden in den neuen VerbandHyperico (perforato)-Scleranthion perennis, dasVeronico-Poetum bulbosae in den VerbandVeronicion eingereiht. Diese Verbände wurden in die neugefasste OrdnungTrifolio (arvensi)-Festucetalia ovinae der KlasseSedo-Scleranthetea eingereiht.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Intrapezifische Geschlechtsunterschiede in den Beziehungen zum Wirt, die sich in einer abweichenden M?nnchen-Entwicklung auspr?gen, kennzeichnen 45 Arten in 8 Gattungen derAphelinidae. Diese abweichende M?nnchen-Entwicklung ist bei den verschiedenen Arten entweder unabh?ngig oder abh?ngig von der Lage des haploiden Eies am Wirt. Bei 8 Arten (Gruppe I) ist die Geschlechtsdifferenzierung in der Beziehung zum Wirt unabh?ngig von der gew?hnlichen Plazierung der haploiden und diploiden Eier. Die Unterschiede treten erst nach der Eiablage und der Vollendung der Embryonalentwicklung auf. Bei 3 Arten (Gruppe II A-1) ist die unterschiedliche Plazierung haploider und diploider Eier und die darauf folgende Verwirklichung einer unterschiedlichen Entwicklung ein psychologischer Effekt, der von einem reversiblen physiologischen Zustandswechsel der Spermathecen-Drüse des begatteten Weibchens herrührt. Bei 27 Arten (Gruppe II B) und bei 2 Arten (Gruppe II A-2) verursacht die Kopula eine vollst?ndige Umstellung bei der üblichen Plazierung der Eier, wobei die haploiden Eier von dem unbegatteten Weibchen an oder in parasitischen Hymenopteren oder in Lepidopteren-Eier abgelegt werden, w?hrend diploide Eiver von dem begatteten Weibchen an oder in Homopteren plaziert werden. Diese Umstellung führt dazu, dass die Nachkommen begatteter Weibchen alle weiblich sind. Bei 5 Arten der GattungCasca (Gruppe III) ist die Sonderentwicklung der M?nnchen vielleicht auf deren Embryonalperiode beschr?nkt. Eine unterschiedliche Plazierung haploider und diploider Eier mag daraus geschlossen werden, dass bei mehreren Arten alle Nachkommen begatteter Weibchen weiblich sind.   相似文献   

16.
Zusammenfassung Nervenfasern, die die optischen Ganglien beider Kopfseiten von Musca und Phaenicia verbinden und die selektiv auf Musterbewegungen antworten, zeigen binoculare Wechselwirkungen. Details dieser Wechselwirkungen und der Ort an dem sie in den optischen Ganglien stattfinden wurden ermittelt. Die Bedeutung dieser Einheiten für die direkte Steuerung von Wendereaktionen beim Flug wurde ebenfalls untersucht.

This research was supported by the National Institutes Health, United States Public Health Service Grant NB 03627.  相似文献   

17.
  • 1 . Der Anteil anemogamer Arten schwankt in den verschiedenen Pflanzengesellschaften zwischen 100 und 18 %. Er ist im allgemeinen in Dünen-, Watt-, Wasser-, Schilf- und Großseggenformationen groß, geringer in Waldgesellschaften und am schwächsten in Trockenrasen
  • 2 . Diese unterschiedliche Zusammensetzung der verschiedenen Gesellschaften ist in erster Linie durch die Standortsfaktoren bedingt, unter denen im Gegensatz zu Knuth der Wind als Bestäubungsfaktor in unseren Gebieten keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt
  • 3 . Hinsichtlich des Blühverlaufs während einer Vegetationsperiode kann die Hauptblüte der Anemogamen gleichzeitig mit der der Entomogamen liegen, meist liegt sie aber früher, seltener später. Es hängt dies besonders von dem Anteil frühblühender Sträucher und Bäume bzw. spätblühender Poaceen und anderer krautiger Vertreter ab
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18.
Vicia faba und Zea mays wurden auf Böden mit unterschiedlichem Bleigehalt gezogen. Die Aktivität TTC-reduzierender Enzyme im Boden und in den Pflanzen wurde untersucht. Als Folge der Bleibelastung kann die Aktivität TTC-reduzierender Enzyme in Boden und Pflanze im Vergleich zur Kontrolle gehemmt oder stimuliert sein. Diese Enzymreaktionen werden als Überlagerung von enzymhemmenden Kontakteffekten mit Blei und sekundären, stimulierend wirkenden Bleieffekten erklärt. Die unterschiedlichen Ergebnisse bei Vicia und Zea sind auf die unterschiedliche Bleiempfindlichkeit der beiden Pflanzen zurückzuführen, dürften aber auch als Reaktion auf die Auswirkung von Blei auf das Substrat Boden zu verstehen sein.  相似文献   

19.
Thomas Keil 《Zoomorphology》1976,84(1):77-102
Zusammenfassung Sensilla trichodea auf den Antennen vonLithobius forficatus L. wurden licht-, raster- und durchstrahlungselektronenmikroskopisch untersucht. Jede Antenne tr?gt beim ausgewachsenen Tier etwa 2000 dieser Organe, von denen jedes über 18 Sinneszeüen und mindestens 3 Hüllzellen verfügt. Der Haarschaft ist ungef?hr 100–150Μm lang, sehr elastisch und beweglich aufgeh?ngt. Er verfügt über eine Pore in der Spitze, bis zu der 17 Dendriten ziehen. Ein Dendrit endet mit einem Tubulark?rper in einer komplizierten Cuticuladifferenzierung an der Haarbasis. Die innerste Hüllzelle bildet den Sensillenliquorraum I, in den die Dendriten einmünden und Cilienstruktur annehmen. Sie verfugt über ein reich ausgebildetes granul?res ER und bildet eine innere Dendritenscheide, die die Dendriten bis ins Haar einhüllt. Die zweite Hüllzelle ist die trichogene Zelle. Sie enth?lt zahlreiche Microtubuli und entsendet einen schmalen Ausl?ufer in das Haarlumen, der durch die innere Scheide von den Dendriten getrennt wird. Die dritte Hüllzelle ist die tormogene Zelle, sie bildet den Sensillenliquorraum II. Eine zweite cuticul?re Scheide liegt zwischen trichogener und tormogener Zelle; sie ist mit der K?rperwand verbunden. In der frisch abgestreiften Exuvie des Sensillums findet man keine Reste mehr von Dendriten und anderen Zellausl?ufern; diese müssen vor der Ecdysis zurückgezogen worden sein. Unmittelbar nach der H?utung verfügt das noch im Aufbau befindliche Organ weder über die komplizierte, für die Mechanoreception wichtige Cuticuladifferenzierung an der Haarbasis noch über den Sensillenliquorraum II. Das Sensillum wird als Kombination von Kontaktchemo- und Mechanoreceptor angesehen. Seine m?gliche Bedeutung für die Orientierung vonLithobius wird diskutiert.
Sense organs on the antennae ofLithobius forficatus L. (Myriapoda, Chilopoda)
Summary Sensilla trichodea on the antennae ofLithobius forficatus L. were investigated by means of light-, scanning- and transmission-electron-microscopy. Each antenna of the adult animal carries about 2000 of these organs, each of which consists of 18 sensory cells and at least 3 enveloping cells. The elastic shaft is about 100–150Μm long and easily movable. It has a terminal pore, up to which extend 17 dendrites. One dendrite, containing a tubular body, ends in a complicated cuticular structure at the hair base. The innermost enveloping cell forms the “Sensillenliquorraum I”, into which enter the dendrites and assume ciliary structure. This cell has a rich granular endoplasmic reticulum and forms an inner dendritic sheath which envelops the dendrites up into the hair lumen. The second enveloping cell is the trichogen cell. It contains numerous microtubules and sends off a narrow process into the hair lumen, which is separated from the dendrites by the inner cuticular sheath. The third enveloping cell is the tormogen cell, it forms the “Sensillenliquorraum II”. A second cuticular sheath is lying between the trichogen and the tormogen cell, it is connected with the body wall. In the freshly cast exuvia of the sensillum no remains of the dendrites or other cells can be found, they must have been retracted before moulting. Immediately after the ecdysis, the new-developing organ does neither possess the complicated cuticular structure at the base, which is important for the mechanoreception, nor the “Sensillenliquorraum II”. The sensillum is supposed to be a combined contactchemo- and mechanoreceptor. Its possible signification for the orientation ofLithobius is discussed.


1. Teil einer Dissertation am Fachbereich 23 (Biologie) der Freien Universit?t Berlin (D 188). Herrn Prof. Dr. J. Brandenburg danke ich für sein stetiges Interesse am Verlauf dieser Arbeit. Frau C.St. Friedemann danke ich für die Anfertigung der Zeichnungen, Herrn Rau von der Zentraleinrichtung für Elektronenmikroskopie der Technischen Universit?t Berlin (Leiter: Prof. Helmcke) für die Bedienung des Rasterelektronenmikroskopes und Herrn Prof. Dr. U. Thurm für die kritische Durchsicht des Manuskripts.  相似文献   

20.
Bei den großflächigen Ausgrabungen im Bereich der Wikingersiedlung Haithabu (9.—10. Jahrhundert n. Chr.) und in der Altstadt von Schleswig (11.—17. Jahrhundert) kamen Fruchtsteine von Prunus domestica in Mengen zutage, wie sie bisher in prähistorischen Grabungen unbekannt waren. Damit war die Möglichkeit gegeben, eine Aufgliederung in Sorten bzw. Formenkreise zu versuchen, über die aus dieser frühen Zeit kaum schriftliche Quellen vorliegen. Aufgebaut wurde dabei vor allem auf die eingehenden Untersuchungen von Röder (1940), der an rezenten Pflaumen und Zwetschen gezeigt hatte, daß die Merkmale der Fruchtsteine außerordentlich konstant und sortenfest sind. Als Kriterien für die Trennung alter Formenkreise werden zum einen die Morphologie der Fruchtsteine und zum anderen metrische Werte, insbesondere Indexberechnungen herausgestellt. Wenn die zur Benutzung der letztgenannten Methode notwendigen statistisch ausreichenden Steinmengen zur Verfügung stehen, können Formenkreise objektiv und mit großer Sicherheit getrennt werden. Auf dieser Basis wurden aus den genannten Grabungen drei Formenkreise (A, B und D) und ein weiterer (statistisch nicht ausreichend erfaßter) Typ (C) der Pflaumen s. 1. (P. domestica ssp. insititia) beschrieben. Wo es notwendig war, wurden Signifikanzprüfungen vorgenommen. Die fossilen Formenkreise werden mit Steinen rezenter Sorten verglichen. Die Vorlage des Materials in dieser Form soll die Grundlage liefern für ähnliche Untersuchungen, um zunächst an den Fruchtsteinen die Entwicklung und Ausbreitung der Sorten von P. domestica seit prähistorischer Zeit zu verfolgen. Die Verteilung der Steine der ermittelten Formenkreise über den Zeitraum zwischen dem 9. und dem 16/17. Jahrhundert ist sehr unterschiedlich. Sicher ist, daß schon in der Wikingerzeit in diesem Raum zwei verschiedene Pflaumensorten kultiviert wurden. Im 12. Jahrhundert erhöhte sich die Zahl auf vier Sorten, hinzu kam ebenfalls im 12. Jahrhundert die Zwetsche, die jedoch bis ins 16./17. Jahrhundert keine wèsentliche Bedeutung erlangte. Die Entwicklung der neuen Sorten fand nicht in Haithabu und Schleswig statt, sondern diese wurden von außerhalb in dieses Gebiet gebracht und hier weiterkultiviert. In der Zeit des 9. und 10. Jahrhunderts wurden die Funde von kultivierten Pflaumen mengenmäßig noch weit übertroffen von gesammelten Wildobst (Schlehe, Prunus spinosa), erst seit der frühen Neuzeit tritt das Wildobst hinter dem Kulturobst zurück. Bei der Durchführung der vorliegenden Arbeit unterstützten den Verfasser die bereits genannten Ausgräber Dr. K. Schietzel und Dr. V. Vogel. Die technischen Arbeiten führten die Damen E. Schulz und M. Isensee durch, und die fotografischen Aufnahmen machte Frau Dipl.-Biol. D. Ku?an. Ihnen allen gilt mein Dank. — Der Deutschen Forschungsgemeinschaft bin ich für die finanzielle Förderung dieser Arbeiten ebenfalls zu Dank verpflichtet.  相似文献   

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