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1.
Hermann Ullrich 《Planta》1934,23(1-2):146-176
Zusammenfassung Zunächst wurde dieValonia-Membran im Hinblick auf ihre Bedeutung für den Ionendurchtritt anatomisch untersucht. Sie weist bei Betrachtung mit dem Polarisationsmikroskop mosaikartige Streifung sowie sektorielle Felderung auf, deren Grenzen spiralig in den Scheitel hineinverlaufen. Ferner sind in der Äquatorialzone Stellen geringerer Resistenz zu finden, an denen bei Überdruck im Zellinnern, z. B. bei Hypotonie des Außenmediums, Zellsaft in feinem Strahl ausgepreßt wird. Vielleicht sind diese Stellen mit den abnormen Doppelbrechungsverhaltens identisch, die Abb. 1 wiedergibt. Die Ansatzstellen der Tochter- bzw. Nebenzellen sind nicht kutinisiert, weshalb bei Benutzung isolierter Zellen diesen erst etwa 24 Stunden Zeit für die Regeneration der Kutikula gelassen werden muß. Im übrigen ist bei Permeabilitätsversuchen mitValonia stets strenge Isotonie zu wahren, weil auch Hypertonie des Außenmediums Zellschädigungen zur Folge hat.Unter der Annahme, daß jeder Stoffeintritt in gewissen Grenzen proportional der Zeit und der Oberfläche sowie dem ln der Konzentrations-differenz innen zu außen sich vollziehen muß, wird eine Formel entwickelt, nach der aus Versuchen mit NO3, Br und Salicylat' deren relative Durchtrittsgeschwindigkeit berechnet wurde. Diese ist der Anionengröße und-beweglichkeit symbat, ferner stark temperaturabhängig. Z. B. ist zwischen 18–26°C der Temperaturkoeffizient für 1° C etwa 7%. Das läßt Beziehungen zur Viskositätsänderung des Plasmas vermuten.Die Membran hat auf den untersuchten Ionendurchtrittkeinen wesentlichen Einfluß. Sie ist nämlich durchschnittlich 100–1000fach so durchlässig wie das Plasma. Säuert man die Außenlösung an, so wird der Anionendurchtritt durch sie nur wenig beschleunigt. Für die Zelle ist in diesem Falle eine-vielleicht allerdings pathologische-Durchtrittserhöhung für Salicylat' gefunden worden.Die Versuchsergebnisse sprechen für einen Ionendurchtritt oder-austausch in wässeriger Phase.Die Tatsache, daß die Ionenbeweglichkeiten und-größen von HCO3 und CO3 mit denen von NO3 und SO4 usw. korrespondieren, wird in den Schlußfolgerungen betont, die im übrigen die Notwendigkeit der Berücksichtigung der Ionengrößen beim Studium der Anionenaufnahme durch Pflanzenzellen hervorheben.Mit 4 Textabbildungen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit berichtet über Versuche mit 4 verschiedenen Einsporangienlinien vonPhytophthora infestans.Die Kultur- und Infektionsmethoden werden beschrieben. Es werden für diese Versuche Kulturen auf Malzextraktagar, Kartoffelknollen und Kartoffellaub neben- und nacheinander benutzt, um einerseits die Vermischungsgefahr weitgehend zu vermeiden und andererseits die Infektionstüchtigkeit der Sporen auf dem Optimum zu halten.Die Ergebnisse von Infektionsversuchen mit den 4 Linien des Pilzes auf 246 Kartoffelklonen werden besprochen. Es handelt sich umF 1,F 2,F2,F3,F4, Klone der KreuzungSolanum demissum x Solanum tuberosum. Nach ihrem Verhalten gegenüber den 4 Phytophthoralinien zerfallen diese 246 Klone in 5 Klongruppen: A, W, K, M, Z. Das Verhalten der 4 Linien auf diesen Gruppen wird dargestellt.Die Bedeutung der verschiedenen Linien des Pilzes für die züchterische Arbeit wird diskutiert. Nicht die geographische Verbreitung einer Pilzrasse, sondern ihre Aggressivität gegenüber dem Zuchtmaterial des Züchters bestimmt ihre Bedeutung für unsere züchterischen Arbeiten.Ein Testsortiment zur Charakterisierung der 4 Linien wird angegeben.Die Möglichkeiten der Entstehung und der Auffindung weiterer Pilzrassen werden besprochen.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Aus Kreuzungen zwischenTriticum vulgare-Hochzuchtsorten undTriticum durum mitAgropyrum intermedium-Einzelpflanzen entstehen F1-Flanzen, die nur durch Rückkreuzung Ansatz geben.Die F2-Pflanzen werden aus unreduzierten und reduzierten Eizellen gebildet mit Paarung aller vorhandenenTriticum-Chromosomen, 2n=43–63. In der Nachkommenschaft einer F2-Pflanze, die aus einer reduzierten Eizelle stammt, geht eine Regulierung der Chromosomenzahl durch Elimination hochchromosomiger Gameten vor sich.Der Grundbestand an Chromosomen in F3 und F4 setzt sich zusammen aus homologenTriticum vulgare-Chromosomen, zu denenAgropyrum-Chromosomen in verschiedener Anzahl addiert sind.Eine Stückveränderung der ursprünglichen Chromosomen durch Austauschvorgänge in der Meiosis jeder Generation muß angenommen werden.Es wird die Beschreibung einer F3 und der daraus entstandenen F4-Generation gegeben.Einige stabilisierte Bastardformen in älteren Generationen werden durch Testkreuzung mit den beiden Ausgangseltern analysiert. Je höher der Anteil an normalenTriticum vulgare-Elementen im Bastard ist, desto eher ist Fertilität und Konstanz garantiert.Die Ausprägung einzelnerAgropyrum-Merkmale beruht auf quantitativer und qualitativer Überlegenheit derAgropyrum-Gene.Mit 7 Textabbildungen.Herrn ProfessorRudorf zum 60. Geburtstag.  相似文献   

4.
Friedl Weber 《Protoplasma》1931,12(1):129-140
Zusammenfassung In den Fäden vonSpirogyra sp. (crassa?) verhalten sich die Zellen gegenüber Harnstofflösungen vollkommen verschieden.Die einen Zellen sind für Harnstoff impermeabel; sie lassen sich in hypertonischen Harnstofflösungen plasmolysieren, die Plasmolyse geht nicht merklich zurück; diese Zellen bleiben in der Harnstofflösung lange am Leben, sie sind gegenüber Harnstoff resistent.Die anderen Zellen sind für Harnstoff permeabel; es kommt daher in hypertonischen Harnstofflösungen zu keiner Plasmolyse; diese Zellen sterben in der Harnstofflösung rasch ab, sie sind gegenüber Harnstoff nicht résistent.Harnstoff-impermeabel sind im allgemeinen die jungen Zellen, die erst durch Teilung entstanden und noch nicht herangewachsen sind.Harnstoff-permeabel sind im allgemeinen die alten Zellen, die sich schon länger nicht geteilt haben und herangewachsen sind.Von diesen beiden Regeln gibt es verschiedene Ausnahmen; besonders beachtenswert ist es, daß von den beiden Tochterzellen ein und derselben Mutterzelle nicht selten die eine Harnstoff-permeabcl, die andere impermeabel ist.Es kommen auch Zellen vor, die zwar in Harnstofflösungen zunächst plasmolysieren, deren Plasmolyse aber rasch zurückgeht. Meist zeigen solche Zellen einseitige Plasmolyse und zwar ist dann der negative Plasmolyseort an der älteren Querwand gelegen; von dieser Stelle aus dringt der Harnstoff in diese Zellen ein; an dieser Stelle tritt auch der Protoplasten-Tod zuerst ein und das Absterben schreitet dann allmählich nach dem entgegengesetzten Ende der Zelle hin fort.Die Lage des negativen Plasmolyse-Ortes wechselt mit dem Alter der Zelle.  相似文献   

5.
Ferner  H.  Dietel  H. 《Cell and tissue research》1953,38(2):139-147
Zusammenfassung Im Ovarium geschlechtsreifer Frauen enthalten die Bindegewebszüge der follikelbergenden Rindenschicht, kurz das Stroma ovarii, neben den spindelförmigen Zellen und den kollagenen Fasern ein für die Rindenzone des Ovars charakteristisches, langmaschiges Gitterfaserraumnetz, welches im besonderen Maße die gewebliche Kontinuität repräsentiert. Bei den raumverändernden Vorgängen im Rahmen des zyklischen Geschehens dürfte ihm eine wichtige funktioneile Bedeutung zukommen. Die Längsrichtung der Maschen ist nach der jeweiligen Verlaufsrichtung der Bindegewebszüge derart orientiert, daß die Spindelzellen in den länglichen Maschen gleichsam beherbergt werden. Das Gitterfaserraumnetz des Stroma bildet mit den Gitterfasern der Blutgefäße, den perifollikulären Gitterfaserhüllen und dem Oberflächenhäutchen unter dem Keimepithel des Ovars ein Kontinuum.Nach dem strukturellen Bau lassen sich an den Primärfollikeln von außen nach innen drei verschiedene Hüllen unterscheiden. 1. Die äußeren Stromazüge bestehend aus Spindelzellen und kollagenen Fasern, nicht selten in einer Andeutung meridionaler Ordnung. 2. Ein gröberes Gitterfasergeflecht, in welches sich radiär auf den Follikel zulaufende Gitterfasern aus dem Raumnetz des Stroma einsenken und 3. ein innerstes feinstes, die Follikelepithelzellen unmittelbar umhüllendes homogenes Häutchen, in das ein engmaschiges Netz feinster Gitterfäserchen eingewebt ist.  相似文献   

6.
Résumé Les dérivés 3-méthyl, 2-méthoxy et 2-méthyl de l'acide ptéroylglutamique sont des antagonistes compétiteurs de cet acide. Il exercent une action bactériostatique surStreptococcus lactis R. (A.T.C.C. 8043). Leurs indices antibactériens sont 100, 500 et 5000 respectivement.Le (probable) dérivé 2-fluoro peut remplacer l'acide ptéroylglutamique comme facteur de croissance. Le dérivé 3-méthoxy n'a qu'une action faible à cet égard et l'action du dérivé 2-chloro est douteuse.  相似文献   

7.
Ohne ZusammenfassungDie Kapitel über Derivate von , -Diphenylparaffinen-Derivate des Chinons, Diphenochinons und -Naphthochinons-Terphenylderivate-Anthrachinofarbstoffe-Phenanthrenfarbstoffe folgen in einer zweiten Abhandlung.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Wir glauben, daß das Vorhandensein des proportionalen (rhythmischen) Wachstums als eines allgemeinen Prinzips des Anwachsens von lebender Masse der Zellen keinem Zweifel unterliegt. Wir glauben aber, daß das Wachstum nicht nur im Verhältnis l248... vor sich geht, sondern auch andere Formen der Proportionalität möglich sind. In unserer Arbeit stellen wir proportioneile Reihen mit dem Nenner 4 und 1,5 fest. Wenn wir also unsere Resultate vom Standpunkt der Protomerenhypothese deuten wollten, so brauchen wir dazu ergänzende Hypothesen. Diese zu geben wäre nicht schwer, doch sehen wir davon ab, denn wir glauben, daß die Vorstellung von den Protomeren nicht real ist und daß das Suchen eines biologischen Moleküls prinzipiell unrichtig wäre.  相似文献   

9.
R. Plank 《Planta》1941,32(3):364-390
Zusammenfassung Aus der bereits im Jahre 1937 entwickelten Vorstellung, wonach der pathologische Stoffwechsel bei der Kaltlagerung von Früchten durch einen physiologischen Kettenvorgang aus zwei verschieden stark temperaturabhängigen Einzelreaktionen eingeleitet wird, läßt sich durch eine statistische Betrachtungsweise die an südafrikanischen Früchten vonRees Davies und seinen Mitarbeitern beobachtete Ausbreitung von Kaltlagerkrankheiten rechnerisch in allen Einzelheiten und in bester Übereinstimmung mit den Versuchsergebnissen verfolgen.Als charakteristische Größen treten dabei auf: die Temperaturkoeffizientena unda der beiden einleitenden Einzelreaktionen, die kritische Temperaturt k (bei der die Reaktionsgeschwindigkeiten dieser beiden Einzelreaktionen übereinstimmen), deren Schwankungsbreite 2 und der GrenzwertY k des in den Früchten angesammelten toxischen Stoffes, bei dem sich die Erkrankung objektiv zu manifestieren beginnt. Die Kenntnis dieser Werte würde bei jeder Frucht die Vorausberechnung ihres Verhaltens gegenüber Kaltlagerkrankheiten gestatten.Mit 11 Textabbildungen.  相似文献   

10.
    
Ohne ZusammenfassungLechts liegt unter 59° 23 40 nördlicher Breite. 43° 33 10 östlicher Länge: Die Zeitangaben sind nach Julianischem Kalender.  相似文献   

11.
Anna Schlotmann 《Planta》1933,19(2):305-312
Zusammenfassung Bei den Amyloidfenstern, die im Gegensatz zu den AngabenZiegenspecks nicht in der Zellwand liegen, handelt es sich um Inhaltsstoffe der Narbenpapillen, die sich mit Jodjodkaliumlösung blau färben lassen, und die ich daher vorläufig alsAmyloidstreifen bezeichnen möchte.Eine genauere Charakterisierung dieser Stoffe gelang trotz eingehender histochemischer Untersuchung bisher nicht.Auch aus dem interzellularen Verlauf des Pollenschlauches ergibt sich, daß die AnsichtZiegenspecks über die Bedeutung der Amyloidfenster als Eintrittsstellen für den Pollenschlauch nicht zutrifft. Ob die Amyloidstreifen in irgendeinem Zusammenhang mit der Keimung und dem Wachstum des Pollenschlauches stehen, ist noch zu untersuchen.Mit 1 Textabbildung.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Reizschwelle für die Duftstoffe Bromstyrol und Nitrobenzol konnte durch sehr lange fortgesetzte Dressur auf den Wert 10 Tropfen 110 000 000 (verrührt in 80 g Haferflockenbrei) herabgedrückt werden; in früheren Versuchen war, bei kurzer Dressurzeit, für Bromstyrol der Wert 1500000, für Nitrobenzol 1100000 bestimmt worden. Durchtrennung der vom Jacobsonschen Organ ausgehenden Äste des Nervus olfactorius und damit Ausschaltung des Organs haben auf die Reizschwelle keinen Einfluß: die Riechschärfe bleibt unverändert. Das Jacobsonsche Organ ist also kein Präzisionsgeruchsorgan wenigstens nicht in diesem Falle.Das feine Witterungsvermögen männlicher Meerschweinchen für alle. Gegenstände, die mit Weibchenduft in Berührung gekommen sind, wirddurch eine Ausschaltung des Jacobsonschen Organs anscheinend nicht beeinträchtigt. Es ist daher unwahrscheinlich, daß das Jacobsosrsche Organ ein Sondergeruchsorgan für Sexualdüfte darstellt.Meerschweinchen lassen sich auch auf Paraffinum liquidum dressieren, das dem Brei an Stelle eines Duftstoffes zugesetzt wird. Es ist nicht ein Geruch des Paraffinum liquidum selbst, der hierbei vom Tier wahrgenommen wird, sondern die durch den Zusatz veränderte Duftwirkung des Breies.Die Reizschwelle für die Duftstoffe Bromstyrol und Nitrobenzol wurde beim Menschen in Versuchen, die in ihrer Anordnung durchaus denjenigen am Meerschweinchen entsprachen, auf 10 Tropfen 110000 auf 80 g Brei festgestellt. Die Riechschärfe des Meerschweinchens verhält sich also zu derjenigen des Menschen diesen beiden Duftstoffen gegenüber wie 10001.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Mit Hilfe von Filtern verschiedener spektraler Durchlässigkeit konnte gezeigt werden, daß die bactericide Wirkung des Sonnenlichtes im Winter einen Gipfel etwa zwischen 366 und 405 m hat, also bei dem Übergang des ultravioletten zum sichtbaren Licht. Nach längeren Wellenlängen hin sinkt sie schnell ab, ist aber noch bis 650 m nachweisbar. Es wird erörtert, welche Stoffe als Angriffspunkte für diese Strahlen in Frage kommen könnten.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es werden die Eigenschaften des nach Hirnausschaltung selbsttätig arbeitenden Fischrückenmarkes und die Gesetzmäßigkeiten, die sich bei der gegenseitigen Beeinflussung der zentralen Rhythmen nach früheren Untersuchungen ergeben haben, kurz zusammengestellt. Dabei wird gezeigt, daß es möglich ist, alle Varianten gegenseitiger Einflußnahme der Rhythmen hypothetisch von einem Grundphänomen, der Magnetwirkung, abzuleiten.Diese Ableitung wird zunächst für alle verschiedenen möglichen Formen von Periodenbildungen zwischen zwei Rhythmen theoretisch durchgeführt und an Versuchsbeispielen erläutert. Anschließend wird ein systematisches Schema entworfen, das (mit gewissen Einschränkungen) alle zwischen zwei Rhythmen möglichen Typen von Ordmingsformen enthält und aus dem ihr Ausbildungsgang und ihre gegenseitigen Beziehungen entnommen werden können (Abb. 14).Über die theoretisch möglichen und die praktisch bisher aufgetretenen, komplizierteren Perioden, die beim Zusammenwirken von mehr als zwei Rhythmen entstehen können, wird eine Übersicht gegeben. Als Beispiele werden die Variationen einer ziemlich häufig verwirklichten Frequenzbeziehung zwischen drei Rhythmen (des Verhältnisses 1 2 3) und ihre besonderen Eigenschaften besprochen und an verschiedenen Kurvenbildern ihre Entstehungsweise erläutert. Eine Reihe von Periodenformen mit anderen Frequenzbeziehungen wird anschließend an Hand einzelner Stichproben aus dem Kurvenmaterial durchgegangen.Aus dem vorgelegten Material wird eine Reihe von Schlufolgerungen über das Wesen dieser Koordinationsformen abgeleitet: Es handelt sich um funktioneile Systeme in mehr oder weniger stabilen Gleichgewichten, die innerhalb gewisser Grenzen von allen möglichen Einflüssen unabhängig, also selbständig, sind und erst bei Überschreitung der jeweiligen Grenzbedingungen, zumeist sprunghaft, unter weitgehender innerer Umordnung in ein anderes Gleichgewicht übergehen.Diese Gleichgewichte zeigen a) in ihrer Fähigkeit zur Selbstgliederung, b) in der Tatsache, daß auch zeitlich weit getrennte Teilvorgänge innerhalb der Periode sich beim Aufbau des Ganzen gegenseitig beeinflussen und c) in ihrer Tendenz zur Herstellung möglichst einfacher Ordnungsbeziehungen eine auffällige Parallelität zu den entsprechenden Eigenschaften dynamischer Gestalten der optischen oder akustischen Wahrnehmung in der Lehre der Gestaltpsychologen.An Hand der in diesen Koordinationsstudien gewonnenen Vorstellung werden einige Gedankengänge und Begriffe, die in der Gestalt- oder Ganzheitsbiologie eine Rolle spielen, einer kritischen Betrachtung unterzogen: Der Satz, daß das Ganze mehr sei als die Summe seiner Teile, die Frage der Berechtigung und der Grenzen einer kausal-analytischen Denk- und Untersuchungsweise gegenüber Systemen mit Ganzheitscharakter und die Bedeutung und der Anwendungsbreich des Begriffes der biologischen Zweckmäßigkeit.Die gewonnene Anschauung wird ferner der herrschenden Lehre von der Tätigkeit des Zentralnervensystems gegenübergestellt und dabei die Meinung vertreten, daß die vorhandenen Gegensätze im wesentlichen aus Verschiedenheiten des methodischen Vorgehens herrühren. Am Schluß wird kurz auf die Möglichkeit näherer Beziehungen zu den Ergebnissen bioelektrischer Untersuchungen am Tier- und Menschenhirn hingewiesen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Elritzen sind auch unter günstigen Bedingungen, an ihrem natürlichen Standort im freien Gewässer, nicht fähig, die Schallrichtung wahrzunehmen (Dressurversuche).Bei Verwendung sehr lauter Schallquellen, die im Wasser fühlbare Erschütterungen erzeugen, ist aus geringer Entfernung eine Orientierung nach der Reizquelle andeutungsweise zu beobachten. Da sie bei größerer Entfernung oder leiseren Tönen ausbleibt, ist sie nicht dem Gehör, sondern dem Hautsinn zuzusehreiben.Sehr laute Schallquellen lernen die Elritzen ungerichtet, durch Versuch und Irrtum einigermaßen aufzufinden. Bei leiseren Schallquellen gelingt ihnen auch dieses nicht oder nur sehr unsicher. Wir nehmen an, daß sie sich in den positiv verlaufenen Versuchen von der zunehmenden Intensität beim Herankommen an die Schallquelle leiten ließen — ob durch Gehör oder Hautsinn, bleibt unentschieden.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es handelt sich um die Frage, wie sich die Muskelfasern mit Bindegewebe — einerseits mit dem interstitiellen Bindegewebe (Endomysium) des Muskels, andererseits mit jenem, an welches sich der Muskel befestigt — verbinden. Unter anderem um die Frage, ob sich die Kraft der sich kontrahierenden Muskelfasern an das Bindegewebe der zweiten Art direkt oder durch Vermittlung des Interstitiums überträgt.Das einfachste Objekt, an dem man diese Frage zu lösen versuchen kann, stellen die lateralen Rumpfmuskeln von Branchiostoma, von Cyklostomen und von Ichthyopsiden. Beim Lösen der Frage berührt man das wichtige Thema vom Ursprung des Bindegewebes — seiner Desmofibrillen — überhaupt.Bei Branchiostoma fehlt in den Myomeren der lateralen Rumpfmuskeln das Bindegewebe, und die einheitlichen, d. i. syncytial gebauten Myomeren sind hier als Ganzes von Sarkolemm begrenzt; ihre kontraktile Substanz hat in den Desmofibrillen der Myosepten Fortsetzung (Studnika, 1920).Bei Petromyzon bestehen die Rumpfmuskeln aus großen, ziegelförmigen Muskelkästchen, die zuerst durch einheitliche (innere) Sarkolemme, nach ihrer Spaltung durch ein spärliches interstitielles Bindegewebe voneinander getrennt sind. Später zerfallen die Muskelkästchen in breite Zonen und dann in Muskelfasern verschiedener Dicke; zuletzt dringt zwischen die oberflächlichsten davon, die parietalen Muskelfasern, das Bindegewebe in dünnen Schichten hinein (Maurer 1891). Das ist jetzt das Endomysium des Muskels, während dasjenige Bindegewebe, welches die Muskelkästchen bisher voneinander trennte, zum Perimysium internum wird. Die zentralen Muskelfasern der Kästchen sind von Bindegewebe nicht umgeben; sie verbinden sich bloß an ihren Enden (wo sie miteinander verschmelzen) mit den Myosepten. Da im Inneren der Kästchen das Bindegewebe überhaupt fehlt und da das innere Perimysium aus reichlich gewundenen, zum großen Teil quer zu der Richtung der Muskelkästchen verlaufenden Fasergebilden besteht, ist es klar, daß es nicht die in den bekannten Theorien der Muskelkraftübertragung (vgl. S. 36, 37) ihnen zugeschriebene Rolle übernehmen kann.Bei Myxine und bei allen Gnathostomen bestehen die Rumpfmuskeln aus typischen, drehrunden Muskelfasern. Einzelne davon sind voneinander durch ein bindegewebiges Endomysium, ihre Gruppen durch ein Perimysium internum getrennt. Das Endomysium besteht einerseits aus festen exoplasmatischen fibrillenführenden, im fertigen Zustande de norma mit sehr spärlichen Zellen besetzten Lamellen, andererseits aus einem ebenfalls Desmofibrillen und sehr spärliche Zellkerne bzw. Zellen führenden interstitiellen Gerüst. Wieder überzeugt man sich davon, daß die stark, stellenweise sogar wie mäanderförmig gewundenen und dazu größtenteils quer zu der Richtung der Muskelfasern angeordneten Desmofibrillen der Lamellen und des Gerüstes, die von einigen ihnen zugeschriebene Aufgabe nicht besorgen können. — Dieses Verhalten fand ich bei allen von mir untersuchten Ichthyopsiden (in einzelnen Fällen, so z. B. bei Esox, waren die interstitiellen Lamellen einfach). Die an ihnen sich befindenden Geflechte waren irgendwo (Esox) sehr dicht und wohl auch fest, anderswo (so bei den Amphibienlarven) äußerst locker gebaut und weich. Bei Selachierembryonen (Torpedo, Spinax) konnte ich mich davon überzeugen, daß alle diese interstitiellen Strukturen auf der Grundlage des Mesostroma-Mesenchyms, also eines Zellbrückennetzes, entstehen. An der Bildung des Mesostromas beteiligen sich offenbar auch die jungen Muskelfasern, doch am fertigen Gewebe läßt sich ein Zusammenhang des Gerüstes mit dem Sarkolemm nicht nachweisen.Sowohl die Muskelfasern (an ihren Enden) wie auch die interstitiellen Lamellen sind mit den Myosepten fest verbunden; die Lamellen bilden zusammen mit ihnen ein interstitielles Muskelgerüst, in dessen Lücken die Muskelfasern sonst ziemlich frei liegen. Man sieht dieses Gerüst in jenen Fällen sehr deutlich, in denen sich die Muskelfasern bei der Fixierung der Objekte stark kontrahierten und sich von dem Myoseptum abgerissen haben, so daß das Muskelgerüst stellenweise leer geworden ist. Das quergestreifte Muskelgewebe ist auf diese Weise ein Beispiel eines nicht aus Zellen gebauten Gewebes mit (im fertigen Zustande) relativ sehr spärlichen Zellen.Die Muskelfasern verbinden sich mit den Myosepten auf verschiedene Weise. In den jungen Entwicklungsstadien der Kranioten gibt es in der Gegend, wo sich später die Myosepten befinden, zuerst bloß Lücken, die von Cytodesmen, von Mesostroma und zuletzt von bindegewebigen Längsfasern überbrückt werden. Die Längsfasern sind Desmofibrillenbündel, welche sich von den Enden der Muskelfasern der einen zu denen der folgenden Myomere ziehen und beide fest miteinander verbinden. In älteren Entwicklungsstadien gibt es in den Lücken auch Bindegewebsfasern, die in anderer Richtung verlaufen, und zuletzt überwiegen hier die Querfasern; solche Bindegewebsfasern nämlich, welche in der Richtung der Lücke verlaufen. Auf diese Weise entsteht an der Stelle der intermyomeralen Lücke im fertigen Körper schließlich ein festes bindegewebiges Myoseptum. Es gibt Myosepten mit verschiedener Anordnung der Desmofibrillen und ihrer Bündel.Da man sich auf das interstitielle Bindegewebe nicht berufen kann, ist es klar, daß sich die Zugwirkung der sich kontrahierenden Muskelfasern durch ihre Enden, welche sich an die Myosepten festsetzen, an diese letzteren überträgt.Wo es in den intermyomeralen Lücken, dann in den Myosepten, die obenerwähnten Längsfasern gibt — und solche fand ich anfangs bei allen von mir untersuchten Formen — stellen diese Fasern gewissermaßen die Fortsetzung der Myofibrillen vor. Entweder sind die Enden der Muskelfasern nackt, und die Myofibrillen gehen unmittelbar in die Desmofibrillen und ihre Bündel über, oder sind die Enden der Muskelfasern durch das Sarkolemm begrenzt, und die Fasergebilde treten dann durch das Sarkolemm hindurch; in noch anderen Fällen muß man annehmen, daß sich auf die eine Seite des Sarkolemms die Myo-, auf die andere (äußere) Seite die Desmofibrillen festsetzen. Das exoplasmatische Sarkolemm stellt dabei keine tote Scheidewand zwischen den beiden Arten der Fibrillen vor. Die Desmofibrillen sind oft zu Bündeln verbunden, und ihre Anzahl ist dann geringer als jene der Myofibrillen.Bei Amphibienlarven entfernen sich gegen das Ende der Schwanzflosse zu die Myomeren voneinander, und aus jenem Materiale, welches in den vorderen Teilen des Körpers die Myosepten baut, entstehen da förmliche Sehnen; in Anbetracht des Umstandes, daß es sich (beim Ende der Flosse) um Fibrillenbündel handelt, welche die einzelnen Muskelfasern miteinander verbinden, sind es eigentlich Mikrosehnen. In diesen Fällen sieht man den Übergang der Desmofibrillen in Myofibrillen besonders deutlich, und man kann ihn — bei Pelobates-Larven — sogar auch an im frischen Zustande untersuchten (zerdrückten) Objekten untersuchen.Dort, wo man den direkten Zusammenhang der Fasergebilde nicht beobachten kann, sieht man an der Stelle des Septums, wo die sich kontrahierenden Muskelfasern von ihm weggerissen haben, manchmal Reste der zerrissenen Desmofibrillen, zum Zeichen, daß hier die Myofibrillen wirklich mit den Desmofibrillen im Zusammenhange standen. In sehr zahlreichen Fällen beobachtet man bei älteren Tieren jedenfalls auch dies nicht; man bekommt dann den Eindruck, als ob die Enden der Muskelfasern mit dem Myoseptum bloß verklebt wären. Es gelang bisher nicht, die zwischen den anders verlaufenden Fibrillen sich befindenden und zur Befestigung der Muskelfasern dienenden Desmofibrillen in allen Fällen zu finden.  相似文献   

17.
    
Ohne ZusammenfassungAlsLilium sp. bezeichne ich eine Pflanze, die im botanischen Garten zu Innsbruck alsLilium tigrinum geführt wurde. Über die Herkunft erhielt ich keine Auskunft. Ich sah die gleiche Pflanze vielfach als Gräberschmuck verwendet auf dem Friedhofe zu Kitzbühel in Tirol. Sehr kennzeichnend für sie ist, daß sie stets nur Zwitterblüten aufweist (auch bei Erstlingsblühern) und ausnahmslos bulbillenfrei ist. Das letztere stimmt nicht mit den Angaben der Literatur fürL. tigrinum. Sowohl Ascherson und Graebner (Synopsis der mitteleuropäischen Flora, 3. Bd., Leipzig 1905 bis 1907, S. 175) als auch Nakano (Lebensgeschichte der Stengelbulbillen einiger Angiospermen, Journal of the College of Science, Imp. University of Tokyo, Vol. XXVIII, 1910) geben fürL. tigrinum Vorhandensein von Bulbillen an. Bei Ascherson und Graebner stimmen auch die Angaben über die Farbe der Perigonblätter leuchtend rot oder rotgelb, und über die Form zugespitzt nicht. Die Farbe ist einheitlich orange, die Perigonblätter abgestumpft. (Man vergleiche die Abildung eines Perigonblattes, die in Fig. 3 der Tafel meiner Abhandlung Untersuchungen überLilium bulbiferum L.,Lilium croceum Chaix und den gezüchteten BastardLilium sp. ×L. croceum in den Sitzungsber. d. Akad. d. W. in Wien, mathem.-naturw. Klasse, Bd. CXXIII, Abt. I, 1914 zu sehen ist). Der Nametigrinum würde für unsere Pflanze angemessen sein. Bei Ascherson und Graebner wird von der in Japan und China heimischen Pflanze angegeben, daß von ihr mehrere Gartenformen existieren. Es ist möglich, daßLilium sp. eine bulbillenlose Rasse vonL. tigrinum ist.Mit 1 Textfigur  相似文献   

18.
Zusammenfassung Bei den in getrockneten Blättern verschiedener Veilchenarten vorkommenden braunen Punkten, Strichen und Drüsen handelt es sich um Phloroglycotannoide (sogenannte Inklusen), die in Exkretzellen liegen. Sie wurden mit Hilfe mehrerer Reagenzien, vor allem mit dem p-Dimethylaminobenzaldehyd-Schwefelsäure-Gemisch nachJoachimowitz in frischen und getrockneten Blättern einer Anzahl europäischerViola- Arten nachgewiesen. Die Exkretzellen mit ihren Inklusen finden sich im Bereiche der Blattnerven, in der Epidermis oder im Mesophyll des Laubblattes. Das Vorkommen der Exkretzellen in bestimmten Geweben scheint für jede Art, welche solche Zellen besitzt, erblich festgelegt zu sein. Dieser Umstand, ferner das Verhalten der Bastarde und die Tatsache, daß sich eine biologische Bedeutung der Blattinklusen vonViola nicht nachweisen ließ, erlauben die Annahme, daß es sich beim Vorkommen und bei der Verteilung der Exkretzellen um Organisationsmerkmale handelt. Es wird untersucht, welche Bedeutung den Exkretzellen bzw. den Inklusen für die Einteilung der europäischen Veilchenarten zukommt, wobei sich ergibt, daß sie zur natürlichen Umgrenzung einiger Artengruppen herangezogen werden können. Weiter werden auf Grund des Vorkommens von Exkretzellen einige Änderungen des Veilchensystems W.Beckers (1925) vorgeschlagen.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Aus einer erstmalig durchgeführten Auswertung der gesamten einschlägigen Literatur ergaben sich für das vom Roten Meer, dem Indischen Ozean, Kenya, Uganda und Sudan umgrenzte Gebiet Ostafrikas, 226 Laubmoose aus 32 Familien und 77 Gattungen. Unter den 49, als nomina nuda erscheinenden Artnamen sind 4 Gattungen durch je eine davon vertreten und werden infolgedessen zweifelhaft. Als sicher nachgewiesen sind demnach anzusehen: 32 Familien mit 73 Gattungen und 177 Arten nebst einigen Varietäten und Formen. Die bei Brotherus (1924, 1925) angeführten Arten wurden nicht als nomina nuda betrachtet, selbst wenn eine Beschreibung auch an anderer Stelle nicht vorliegt. Für Arten mußten 5, für Varietäten oder Formen 3 neue Namenskombinationen geschaffen und1 Artname mußte geändert werden.  相似文献   

20.
Ohne Zusammenfassung(Vorgetragen in der gewöhnlichen Versammlung der Academie am 29. Octob. 1853.)Bei der lebhaften Theilnahme, welche die von H. Schlegel (in seinem bekannten Sendschreiben an die im Juli 1852 zu Altenburg versammelten Ornithologen, aufgestellten Verfärbungstheorien erweckt, und bei dem mehrseitigen Widerspruche, welchen dieselben gefunden haben, muss diese neuere Arbeit Schlegels für Alle, die sich seitdem mit dieser Frage befasst haben, von besonderem Interesse sein. Hr. B. Altum hat daher die Güte gehabt, die hier vorliegende Abhandlung aus dem holländischen Originaltexte bereitwilligst ins Deutsche zu übertragen. Wir ersehen aus derselben: dass die Ansichten Schlegels, ein Jahr spater, noch dieselben waren, wie er sie in seinem Sendschreiben entwickelt hatte. Freilich konnten ihm die neuesten Arbeiten auf diesem Felde, welche unser Journal gebracht hat und gegcnwärtig ferner bringen wird, noch nicht bekannt sein. Wir hegen daher die Hoffnung: dass unser werther Freund dieselben einer gründlichen Prüfung unterziehen, und im Interesse der wissenschaftlichen Erledigung eines so wichtigen Gegenstandes, das Ergebniss in diesem Journale gütigst mittheilen wird. Möge daher Hr. Schlegel, da die Anregung der gesammten Verfärbungsfrage vorzugsweise von ihm ausging, sich nun auch zur Erfüllung der hier ausgesprochenen Hoffnung recht bald geneigt beweisen. Der Herausgeber.  相似文献   

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