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Breeding success and reproductive strategies of twoAcrocephalus warblers
Authors:Karl Schulze-Hagen  Bernd Leisler and Hans Winkler
Institution:(1) Bergerstr. 163, D-41068 Mönchengladbach;(2) Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, Vogelwarte, Obstberg, D-78315 Radolfzell;(3) Konrad Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung, Savoyenstr. 1a, A-1160 Wien
Abstract:Several hypotheses have been proposed in the literature to account for the different responses birds show to varying degrees of nest predation. These are discussed using data on Marsh and Reed Warbler (Acrocephalus palustris, A. scirpaceus) which differ greatly in nest predation even when they share the same habitat. Breeding success was distinctly higher in Marsh than in Reed Warblers per breeding attempt (averaging 68.1% and 44.9% respectively). Different levels of egg predation and Cuckoo (Cuculus canorus) parasitism were the main reasons. During an egg laying period of about 14 weeks Reed Warblers produce many replacement clutches and second broods resulting in an average annual reproductive output of 3.8 fledged young per female. The single brooded Marsh Warbler with a laying period of 7 weeks produces 3.3 fledglings. Differences in structure and seasonality of the species' respective habitats, i. e. reedbeds in Reed Warbler and herbaceous vegetation in Marsh Warbler, contribute to the differences in breeding success and the length of breeding periods open to the two species. Marsh Warblers respond to limited breeding opportunities due to their narrow breeding season with higher clutch size, and by avoiding nest losses. They conceal nests better, breed in lower densities, and efficiently reject Cuckoo eggs. Ecological constraints may restrain the Reed Warbler to its comparably unsafe nest sites. In other open-nesting and ecologically similar species pairs, a similar higher breeding success also occurs in those species that stay for a shorter period on the breeding grounds. It appears that high breeding success is an important prerequisite for species breeding in ephemeral habitats.
Zusammenfassung Eine Analyse des Bruterfolges anhand 20 brutbiologischer Studien am Teich- und 9 Studien am Sumpfrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus, A. palustris) zeigt große Unterschiede zwischen beiden Arten, selbst wenn sie nebeneinander im selben Habitat nisten. Der Bruterfolg pro Brutversuch (Zahl ausgeflogener Junge/Zahl gelegter Eier) war mit durchschnittlich 68,1% beim Sumpfrohrsänger deutlich höher als beim Teichrohrsänger mit nur 44,9% (Tab. 1). Die Prädation von Eiern sowie Parasitierung durch den Kuckuck (Cuculus canorus) sind beim Teichrohrsänger deutlich höher und wichtigste Erklärung für die Unterschiede im Bruterfolg (Tab. 2). Während einer Legeperiode von insgesamt ca. 14 Wochen können Teichrohrsänger jedoch Brutverluste durch zahlreiche Nachgelege kompensieren und darüberhinaus noch Zweitbruten produzieren. Deshalb beträgt ihr jährlicher Gesamtbruterfolg durchschnittlich 3,8 flügge Junge pro Weibchen. Sumpfrohrsänger dagegen ziehen obligatorisch nur 1 Brut pro Jahr auf und haben eine Legeperiode von nur 7 Wochen. Ihr Gesamtbruterfolg beträgt ca. 3,3 flügge Junge pro Weibchen und ist nicht mehr wesentlich vom entsprechenden Wert für Teichrohrsänger verschieden. Unterschiede in der Struktur des Lebensraumes, beim Teichrohrsänger Schilfröhrichte mit stabilerem (und damit länger zum Nisten zur Verfügung stehendem) Aufwuchs bzw. beim Sumpfrohrsänger eine eher instabile und saisonal nur kurzzeitig zum Nisten geeignete Krautvegetation (die im Lauf des Sommers bereits zu welken beginnt), vermögen großenteils die Unterschiede im Bruterfolg beider Rohrsänger sowie in der Länge ihrer Legeperioden erklären. Die nur kurze Legeperiode des Sumpfrohrsängers bietet auch nur begrenzte Möglichkeiten zum erfolgreichen Brüten (ldquorlimited breeding opportunitiesrdquo-Hypothese;Martin 1992). Seine höhere durchschnittliche Gelegegröße und die stärkere Vermeidung von Brutverlusten dienen als Kompensationsmechanismen hierfür. So tarnen Sumpfrohrsänger ihre Nester besser, brüten in geringerer Dichte und entfernen Kuckuckseier effektiver als Teichrohrsänger. Ökologische Zwänge scheinen dafür verantwortlich zu sein, daß Teichrohrsänger an Röhrichte und die dort stärker gefährdeten Neststandorte gebunden bleiben. Der Vergleich weiterer freibrütender Artenpaare mit einander ähnlichen ökologischen Ansprüchen bestätigt, daß diejenige Art, die kürzer am Brutplatz verweilt, jeweils den höheren durchschnittlichen Bruterfolg aufweist (Tab. 3). Offensichtlich ist hoher Bruterfolg wichtige Voraussetzung dafür, daß einige Arten in ephemeren, nur kurzfristig zur Verfügung stehenden Habitaten (Vegetationstypen) überhaupt brüten können.
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