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Die bursa- und schwanzstrukturen und ihre aberrationen bei den strongylina (Nematoda) morphologische studien zum problem der pluri-und paripotenzerscheinungen
Authors:Dr Günther Osche
Institution:(1) Aus dem Zoologischen Institut der Universität Erlangen, Germany
Abstract:Zusammenfassung In der Einleitung ist das Ziel der Arbeit in den wesentlichsten Punkten herausgestellt.Die Bursastrukturen (Bursavelum und ldquorRippenrdquo bzw. ldquorPapillenrdquo) der parasitischen Strongylina lassen sich von den entsprechenden Bildungen der freilebenden Rhabditina, vor allem der Gattung Rhabditis, ableiten und in ihren Einzelgliedern homologisieren.Die im Laufe der Phylogenie bei den Strongylina auftretenden strukturellen Transformationen lassen sich auf einige wenige, relativ einfache morphogenetische Grundvorgänge zurückführen, die da sind: Wachstumsallometrien, Materialkompensationen, Organverschmelzungen und Spaltungen (Fissationen), Rudimentationen und ähnliche Vorgänge.Innerhalb der Strongylina Bursa ist ein ldquorGefälle der Wachstumsgradientenrdquo feststellbar, das sich vom Zentrum der Bursa sowohl nach distal als auch proximalwärts abschwdcht. Zunehmende Förderung der zentral gelegenen Organe (ldquorRippenrdquo) führt zu entsprechender Reduktion der peripheren Bursastrukturen, was vor allem im terminalen Schwanzabschnitt auffällt und zur Ausbildung des oft nur noch als Rudiment vorhandenen ldquorDorsalrippenkomplexesrdquo führt. Letzterer entspricht in seiner Gesamtheit der ldquorSchwanzspitzerdquo der peloderen Rhabditiden mit den Papillen 9 und 10.Die bei Rhabditis moist getrennten Papillen 7 und 8 sind bei allen Strongylina zu einer ldquorRipperdquo (Externodorsal-Rippe) verschmolzen, die jedoch in manchen ldquorAberrationenrdquo durch Abspaltung eines ldquorakzessorischen Astesrdquo ihre wahre Natur (als Verschmelzungsprodukt) zu erkennen gibt (ldquorAtavismusrdquo).Da dieselben Transformationsvorgänge innerhalb der Strongylina mehrfach unabhängig voneinander wirksam geworden sind, treten bestimmte Strukturformen als ldquorParallelbildungenrdquo in verschiedenen phylogenetischen Union auf (polytope Entstehung).Zahlreich untersuchte Bildungsabweichungen (Aberrationen), deren Bedeutung für die Morphologie kurz umrissen wird, erschöpfen sich in den gleichen strukturellen Transformationstypen, die auch bei der Evolution der verschiedenen Union der Strongylina nachweisbar sind. Die Aberrationen führen daher häufig zu ldquorAtavismenrdquo oder zu Parallelvariationen (ldquorhomologe Variationen").Die Zahl der Umwandlungsmbglichkeiten (Potenzen) der Bursastrukturen innerhalb der Strongylina ist beschränkt (Paripotenz im Sinne Haeckers). Bestimmte Arten (und Entwicklungshnien) haben jeweils nur bestimmte Potenzen realisiert. Andere können jedoch latent (virtuell) im ldquorKryptotypusrdquo vorhanden sein, ohne normalerweise in Erscheinung. zu treten. In bestimmten ldquorAberrationenrdquo können sie jedoch plötzlich realisiert werden, so ihr latentes Vorhandensein demonstrierend (Pluripotenz).Wie lange bestimmte Potenzen in einer Gruppe erhalten bleiben konnen, verdeutlichen auch die ldquorSchwanzhockerrdquo weiblicher Nematoden, als zum Bauplan der Nematoden gehbrende Bildungen. Die Potenz zur Ausbildung dieser Strukturen kommt offensichtlich sehr vielen Nematoden-Arten zu, wird jedoch nur in relativ wenigen Fällen, aber innerhalb der verschiedenen Gruppen bald hier, bald dort (disjunkte Verbreitung), realisiert. Es handelt sich bei den Schwanzhöckern um rudimentäre Organe, die bei keiner Nematoden-Art mehr voll ausgebildet erhalten sind. Ihre Rudimentation beruht zum Teil auf Materialentzug, als Folge von Unkonstruktionen der Schwanzregion, wobei die Adultstadien zuerst betroffen werden (ldquorAphanisierdquo nach Sewertzoff).Bei den in Chiropteren parasitierenden Strongylacanthinae haben sich Schwanzhöcker noch bei allen Arten erhalten, was ein offensichtlich ldquorarchaischesrdquo Merkmal darstellt. Bei anderen Nematoden, denen sie nur im Larvalstadium zukommen, treten sie wohl durch ldquorFötalisationrdquo in seltenen Fällen auch bei den adulten Stadien wieder auf.Alle ldquorspeziellenrdquo Bursaformen der Strongylina lassen sich durch relativ wenige und ldquoreinfacherdquo Transformationsvorgänge aus einem durch Abstraktion gewonnenen ldquordiagrammatischen Typusrdquo ableiten (ldquorPrinzip der variablen Proportionen" nach Troll).Die ldquortypisiertenrdquo Umwandlungsvorgänge decken sich weitgehend mit den von Remane allgemein gefaßten ldquorstrukturellen Typen der Realmutationenrdquo. Da sie bei den beobachteten Aberrationen, deren Entstehung auf dem Wege über ldquorRealmutationenrdquo sehr wahrscheinlich ist, in ldquorhomologerrdquo Weise auftreten, kann das innerhalb der Strongylina zu beobachtende ldquorEvolutionsphänomenrdquo auf ldquorRealmutationenrdquo zurückgeführt warden.Obwohl sich die untersuchten strukturellen Transformationen in dem systematisch relativ wait gefaßten Rahmen einer Unterordnung abspielen (ldquortransspezifische Evolutionrdquo nach Rensch), handelt es sich bei der von uns bevorzugten Terminologie (nach Woltereck und Remane), unter Berücksichtigung des ldquorCharaktersrdquo der Umwandlungen, doch nur um Vorgänge, die in den Bereich der ldquorMikroevolutionrdquo fallen.
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