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Fluoreszenzmikroskopische Studien an der Kartoffelknolle
Authors:Josef Hölzl  Engelbert Bancher
Institution:(1) Institut für Botanik, technische Mikroskopie und organische Rohstofflehre der Technischen Hochschule in Wien, Österreich
Abstract:Zusammenfassung Einige in der Literatur beschriebene ldquorvitaleldquo Fluorochromierungen von Eiweißkristallen der Kartoffelknolle wurden nachgeprüft und gefunden, daß eine Fluorochromierung mit Primulin O und Thiazolgelb G in situ (an Kristallen, die in oder auf den Zellen des Schnittes liegen) nur bei toten Zellen möglich ist. Die lebende protoplasmatische Hülle verhindert eine Fluorochromierung der Eiweißwürfel.Eine Reihe von Farbstoffen (Tabelle 1) und Fluorochrome (Tabelle 2) ließen wir aus wäßriger Lösung in der Konzentration le 1ratio100 auf isolierte native Eiweißkristalle einwirken und beobachteten die Färbung und Fluorochromierung im nassen und trockenen Zustand (Naß- und Trockenfärbung).Die basischen Farbstoffe und Fluorochrome lieferten stärkere Naß- und wasserfeste Trockenfärbungen, die aber in der Mehrzahl durch 0,2 mol CaCl2 (elektroadsorptiv) verdrängbar sind. Die Färbungen mit Methyl- und Gentianaviolett und besonders die mit Hämatoxylin ließen sich mit CaCl2 nicht nur nicht entfärben, sondern ergaben noch zusätzlich ein ± intensives Nachdunkeln. Hier bewirkt das Metallsalz wohl nach Art einer Beize Niederschlagsbildung bzw. chemische Bindung des Farbstoffes.Die sauren Farbstoffe geben nicht nur aus saurer (Abb. 2), sondern z. T. auch aus Lösung in a. dest. Naß-, zumindest aber Trockenfärbung, welche bei einigen Farbstoffen mit Wasser auswaschbar ist, bei anderen aber nicht.Informative Versuche lieferten zumindest für lufttrockene und hitzefixierte Eiweißkristalle einen Umschlagsbereich im sauren Gebiet, was mit ihrer nukleoproteidischen Natur (Goldin et al.) und ihrem kernähnlichen Färbeverhalten in Einklang steht.Neben elektroadsorptiven und allgemeinen van der Waalschen Bindungs- und Anziehungskräften, dürften chemische Bindungen und allenfalls mechanische Porenfüllung (ldquorKantenfluoreszenzldquo mit Thiazolgelb G) für das leichte Zustandekommen der Anfärbungen verantwortlich sein. Voraussetzung ist die ldquorporöseldquo Natur der Eiweißkristalle, wie sie durch die Untersuchungen von Wykoff sehr wahrscheinlich gemacht wurde.Höchst eindrucksvolle Feucht- und Trockenfluorochromierungen lassen sich mit Akridinorange NO (rot, Abb. 4), Thiazolgelb G (gelb, Abb. 3) und Primulin O (gelborange) erzielen.Herrn o. Univ.-Prof. Dr. Karl Höfler, unserem hochverehrten Lehrer, in Dankbarkeit zum 65. Geburtstag gewidmet.Herrn o. Univ.-Prof. Dr. K. Höfler, Direktor des Pflanzenphysiologischen Instituts der Universität Wien, danken wir für die bereitwillige Erlaubnis, die Mittel und Einrichtungen des Instituts zu benützen, und Herrn Dr. W. Url für die Anfertigung der Fluoreszenzaufnahmen Abb. 2 und 3 am Fluorex/Reichert (im Original auf Ansco-Farbfilm).
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