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1.
Zusammenfassung Der Zürichbergwald ist eine 350 ha große, bewaldete Kuppe auf 480–680 m ü.M. am Rande der Stadt Zürich. Hier untersuchten wir von 1989 bis 1995 die jahreszeitliche Gesangsaktivität der Singdrossel mit zwei verschiedenen Ansätzen. 1989 und 1991–1995 zählte JH an 123 Tagen auf zwei festgelegten Strecken von 6,1 und 7,1 km die Sänger jeweils in der Stunde der abendlichen Dämmerung. Im gleichen Gebiet zählte RS 1990 an 46 Tagen auf einer 6,7 km langen Strecke am Morgen in der Stunde nach Sonnenaufgang. Ebenfalls 1990 sammelte RS Daten zur Brutbiologie.Die Gesangsaktivität definierten wir mit der Anzahl singender Männchen pro km. Im Jahresverlauf zeigen die Kurven der Morgen- und der Abendaktivität keinen Unterschied. Die Kurve ist deutlich dreiphasig: Ein erster Gesangsschub vom Eintreffen der Vögel bis zum 5. April, danach eine gesangsarme Zwischenzeit bis zum 15. Mai, gefolgt von einem zweiten Gesangsschub, welcher bis zum 5. Juli dauern kann. Allenfalls ist der erste Gesangsschub (stark zeitverschoben) mit dem Beginn der Erstbruten korreliert; die von vielen Singvögel bekannte, markante Gesangsaktivität unmittelbar vor der Eiablage gibt es nicht. Der zweite Gesangsschub ist in der Stärke mit dem ersten vergleichbar. Allerdings liegt er eindeutig am Ende der Brutzeit und kann nicht mit einem Brutparameter (Partnerfindung, Paarbindung, Balz, Brut-Stimulation) in Zusammenhang stehen. Die Funktion dieser nachbrutzeitlichen Gesangsaktivität scheint zukunftsbezogen zu sein. In Frage kommt gehäuftes Singen der Väter vor den Jungen zum Erlernen des Gesangs und des Dialekts, oder/und eine Revier-Voranzeige für die nänchste Brutsaison durch die als philopatrisch bekannten Männchen.
Annual variation in singing activity of the Song Thrush(Turdus philomelos), with comments on high postbreeding song output
Summary This study was carried out at the Zürichbergwald, a forest east of Zurich (47°20N/08°30E). The study site is a wooded hill of 350 ha between 480 to 680 m asl, characterised by a BeechFagus silvatica forest with patches of SprucePicea abies on 25 % of its surface. The Zürichbergwald is a popular recreational area with moderate forestry exploitation. We did not differentiate acoustic registration from singing activity, and we considered the number of singing males per km to be a measure for singing activity. Two different approaches were applied: in 6 breeding seasons (1989 and 1991 to 1995) JH counted birds at sunset on a 6.1 or 7.1 km circuit (n=123). In 1990, the same was done by RS at dawn each morning on a zigzag track of 6.7 km (n=46). Also in 1990, RS sampled data on the breeding biology of the species.The annual cycle of morning and evening song activity was significantly correlated (Spearman's rank-test; p<0.001 comparing pentads, p=0.025 comparing half of months). Morning and evening revealed the same pattern: there was a first large peak of singing activity early in the year (earliest onset of singing 19 February 1989; latest 8 March 1993) until 5 April (phase I). A period of low song activity followed from 6 April to 15 May (phase II). The period from 16 May to (circa) 5 July was characterized by a second large peak (phase III). Each of the corresponding phases was comparable between morning and evening (Wilcoxon matching pairs; p>0.05). The analysis of evening data reveals that phase II differed from I and from III (p=0.05), but the last two did not differ significantly (Wilcoxon matching pairs; p>0.05).The day with the highest song activity fell in phase I twice (maximum 6.1 singing males/km, 2 April 1995) and 5 times in phase III (maximum 6.9 singing males/km, 23 May 1994).The date females first laid was determined for 53 out of 68 nests. The first brood started 25 March, the last 25 June 1990. Only 3 broods were initiated later than 5 June.The first peak of singing activity could be correlated with the (delayed) onset of breeding, but the second started at the end of the breeding season and persisted too long to be correlated with any breeding activity such as female attraction or stimulation, mate-guarding, etc. We postulate the high post-breeding song output to have several possible functions: Song instruction by father to offspring, or territory announcement for the next season.
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2.
Summary In five years (1992, 1994–97) we measured the frequency of extra-pair paternity (EPP) in a Bavarian population of polygynous Great Reed Warblers (Fränkische Weiher region: 49°40'N, 10°51'E); these data were compared with corresponding findings in Sweden. Progeny from copulations with a male other than the partner (extra-pair young, EPY) were identified by multi-locus DNA fingerprinting with oligonucleotide probes. In 48 broods with 194 nestlings we found 19 EPY in 5 broods. The extra-pair fertilisation (EPF) rate as a percentage of total juveniles (9.8%) is higher, but that with reference to nests (10.4%) is only insignificantly higher than in Sweden.In contrast to Sweden, neighbour males in our population were never involved in EPF. For two EPF nests the genetic fathers of the EPY were identified; both were unpaired males several years old, with very distant territories (2.4 km away). Both had larger song repertoires than the pair males, and one sang a Great Reed Warbler x Reed Warbler (Acrocephalus scirpaceus) mixed song. In the other cases we were unable to detect the genetic father, either among the neighbouring males or the others tested. Presumably these EPY spring from floater males or rapid mate switching. As in Sweden, EPY were observed in nests of monogamous (2x) as well as polygynous (3x primary females) males. However, in Germany the breeding density was lower and distribution more patchy and the EPF broods were produced earlier (before the median egg-laying date) than those in Sweden. Our comparison supports the hypothesis that the EPF rate is higher in populations with greater genetic variability than in those with less variability. The relatively low EPP rate in this species seems to be due to a close correlation between male and territory characteristics.
Variation in der Häufigkeit von Fremdvaterschaften beim polygynen Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus)
Zusammenfassung In 5 Jahren (1992, 1994–97) bestimmten wir die Häufigkeit von Fremdvaterschaften beim polygynen Drosselrohrsänger in einer bayerischen Population (Fränkisches Weihergebiet 49°40'N, 10°51'E) und verglichen sie mit entsprechenden Ergebnissen aus Schweden. Nachkommen aus Kopulationen außerhalb des Paarbundes (Fremdjunge, EPY) ermittelten wir mit Multi-locus-DNA-Fingerprinting über Oligonucleotidsonden in 48 Bruten mit 194 Nestlingen. Wir fanden 19 EPY in 5 Bruten. Die Rate an Fremdvaterschaften bezogen auf Jungvögel (9,8%) ist signifikant größer als in Schweden, jedoch nicht diejenige bezogen auf Nester (10,4%).Im Gegensatz zu Schweden waren in unserer Population nie Nachbarmännchen Väter von Fremdjungen. In 2 Nestern konnten die genetischen Väter der EPY gefunden werden. In beiden Fällen handelt es sich um unverpaarte mehrjährige Männchen, die in größerer Entfernung (2,4 km) Reviere hielten. Beide hatten größere Gesangsrepertoires als die Paarmännchen; eines war ein Drosselrohr- x Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)-Mischsänger. In den anderen Fällen konnten wir weder unter den Nachbarmännchen noch unter den anderen überprüften Männchen die genetischen Väter ausfindig machen. Vermutlich sind diese EPY auf Floater-Männchen oder rapid mate switching zurückzuführen.Fremdjunge wurden wie in Schweden sowohl in Nestern von monogam (2x) als auch polygyn verpaarten Männchen (3x Erstweibchen) festgestellt. Im Gegensatz zu den Verhältnissen in Schweden ist die Brutdichte in Deutschland geringer, die Brutverteilung mehr lückenhaft und die EPF-Bruten lagen früher (vor dem Median der Eiablage). Unser Vergleich stützt auch die Hypothese, dass in Populationen mit größerer genetischer Variabilität die Rate von Fremdvaterschaften höher sein sollte als in Populationen mit geringer.Die enge Korrelation zwischen Männchen- und Reviermerkmalen scheint dafür verantwortlich, dass bei dieser Art die Rate von Fremdvaterschaften nicht sehr hoch, d. h. kleiner als das Mittel von polygynen Arten ist.
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3.
Zusammenfassung Das früher von mir beschriebene Verfahren zur Züchtung auf Fasergehalt beim Hanf durch fortgesetzte Auslese der faserreichsten Weibchen und indem man gleichzeitig zu deren Bestäubung fortgesetzt nur die faserreichsten Männchen zuläßt, von denen vor dem Stäuben der Blüten die abgeschnittene Längshälfte zur Faserbestimmung dient, wurde 1933 bis 1941 an vier Hanfstämmen praktisch durchgeführt. Die dabei gemachten Erfahrungen werden mitgeteilt.Es wurde eine Zunahme des mittleren Fasergehaltes der Weibchen um insgesamt rd. 64 bis 105% erzielt, d. h. in den 9 Versuchsjahren der mittlere Fasergehalt bis über das Doppelte erhöht. In Einzelfällen nahm der Fasergehalt bis um fast das Dreifache zu, bis zu 29,5% Gehalt an Reinfasern. Erzielung von Hanf mit mindestens 25% mittlerem Gehalt an Reinfasern =rd. 33% Ausbeute an technischer Röstfaser wird für praktisch erzielbar gehalten.Da keine feste Korrelation zwischen Faser-und Holzgehalt des Hanfstengels besteht, muß mit Zunahme des Fasergehaltes keine Abnahme des Holzgehaltes und der Lagerfestigkeit verbunden sein. Man kann daher mittels des gleichen Verfahrens, indem man zur Bestäubung der Weibchen nur die faser- und holzreichsten Männchen zuläßt und aus den so fortgesetzt mit nur hochwertigsten Männchen bestäubten Weibchen jeweils die faser- und holzreichsten Weibchen zur Weiterzucht ausliest, den Faser- zusammen mit dem Holzgehalt in der jeweils gewünschten Richtung beeinflussen.  相似文献   

4.
The factors affecting individual variation in reproductive success in a multibrooded passerine, the Black WheatearOenanthe leucura, were studied during five years in a dry inland depression in SE Spain. Black Wheatear pairs initiated 1–5 breeding attempts in a season, including relayings, and managed to raise 0–3 broods and 0–13 fledglings. The onset of breeding for different pairs spanned several months. The number of breeding attempts and the proportion of young resulting in fledged young (excluding predated broods) were the best predictors of seasonal reproductive success. Clutch size showed a quadratic relationship with laying date. Female age and time of residency and indexes of parental condition such as discontinuities in feather growth or prevalence of ectoparasites had significant effects on breeding productivity. Repeatabilities of breeding performance for males, females or in territories were not significant.Zusammenfassung Am Beispiel des Trauersteinschmätzers, einem Singvogel mit mehreren Jahresbruten, wurden in einer trockenen Inlandniederung Südostspaniens die Faktoren untersucht, die individuelle Unterschiede im Fortpflanzungserfolg bedingen. Die Paare unternahmen einschließlich Ersatzgelege ein bis fünf Brutversuche pro Saison und können maximal bis 3 Bruten aufziehen. Hieraus ergibt sich eine große Variation der Produktivität. Der Legebeginn zog sich bei den einzelnen Paaren über mehrere Monate hin. Die Zahl der Brutversuche, die vom Termin des ersten Legebeginns abhängig waren, und die Qualität der elterlichen Brutpflege, gemessen an dem Anteil der Eier, die flügge Junge ergaben (ohne Fälle von Nestraub), ließen den Bruterfolg pro Saison am besten bestimmen. Gelgegegröße variierte nur gering (4 Eier im Mittel) und zeigt die quadratische Beziehung zum Legedatum, wie für mehrfachbrütende Sperlingsvögel typisch. Eltern, die intensiver am Nest fütterten, waren die produktivsten, fütterten auch intensiver nach dem Flüggewerden der Jungen und zeigten kürzere Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Bruten. Einjährige Weibchen oder Weibchen, die mit einjährigen Männchen verpaart waren, hatten geringeren Erfolg gemessen an Zahl der flüggen Jungen; Weibchen, die das erste Mal in einem Revier brüteten, begannen später zu legen. Unregelmäßigkeiten in der letzten Mauser, wie sie an Ungleichmäßigkeiten der Wachstumsbänder der Federn zu erkennen waren, hatten negativen Effekt auf die Produktivität der Weibchen und auf die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Bruten bei Männchen. Männchen mit vielen Ektoparasiten waren weniger produktiv. Die Wiederholbarkeit des Fortpflanzungsverhaltens von Männchen, Weibchen oder in einzelnen Revieren war relativ niedrig und nicht signifikant. Die langen und variablen Fortpflanzungsperioden und die starken Einflüsse auf die individuelle Kondition bei Produktion und Fürsorge der Eier und Jungen ist wohl für trockene und wenig produktive Landschaften des Mittelmeerbeckens typisch.  相似文献   

5.
Summary Previous studies have shown that extra-pair fertilizations are much less frequent in Non-Passeriformes, especially in raptors, than in Passeriformes. Low breeding densities, high breeding synchrony and high rates of paternal effort have been discussed as possible causes of these low extra-pair fertilization rates. Using DNA fingerprinting, we studied the mating system of Little Owls (Athene noctua) in a population of relatively high breeding density and comparatively low breeding synchrony. We found no cases of extra-pair fertilization among 53 nestlings of 16 breeding pairs. We conclude that paternal effort is probably the most important factor in preventing extra-pair fertilizations in Little Owls.
Genetische Vaterschaftsanalysen bei Steinkäuzen (Athene noctua): Beeinflußt der hohe elterliche Aufwand der Männchen das Auftreten von Vaterschaften außerhalb des Paarbundes?
Zusammenfassung Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass Befruchtungen außerhalb des Paarbundes bei Nicht-Singvogelarten wesentlich seltener vorkommen als bei Singvögeln. Dies gilt insbesondere auch für Greifvögel. Als Ursache für das seltene Auftreten von Befruchtungen außerhalb des Paarbundes in dieser Gruppe werden niedrige Brutpaardichten, eine hohe Brutsynchronisation und ein hoher elterlicher Aufwand auf Seiten der Männchen diskutiert. In der vorliegenden Studie haben wir das Paarungssystem des Steinkauzes (Athene noctua) in einer Population im Kreis Viersen (Niederrhein) mit Hilfe des DNA-Fingerprinting untersucht. Diese Population wies eine relativ hohe Brutpaardichte und eine vergleichsweise niedrige Brutsynchronisation auf. Bei der Analyse von 16 Bruten, die insgesamt 53 Nestlinge enthielten, konnte kein einziger Fall einer Befruchtung außerhalb des Paarbundes nachgewiesen werden. Dies führt uns zu dem Schluss, dass der wichtigste Faktor für die genetische Monogamie — zumindest beim Steinkauz — das hohe Maß des väterlichen Aufwandes bei der Brutversorgung ist.
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6.
Zusammenfassung Die weiblichen Larven der heterogonen Gallmücke Heteropeza pygmaea (Syn.: Oligarces paradoxus) können milieuabhängig viviparpädogenetisch sowohl weibliche als auch männliche Nachkommen erzeugen.Das Divergieren der pädogenetischen Entwicklung von Weibchen und Männchen ist spätestens im Laufe der ersten Reifeteilung sichtbar: Bei Weibchen läuft nur eine, und zwar eine äquationelle Reifeteilung ab. Der nicht reduzierte Eikern enthält ungefähr 77 Chromosomen. Der einzige Richtungskern degeneriert in der Regel. Aus Eiern, in denen beide Reifeteilungen durchgeführt werden und der Chromosomensatz des Eikerns auf 38 oder 39 Chromosomen reduziert wird, entwickeln sich Männchen. Die drei Richtungskerne degenerieren nicht, sondern beteiligen sich an der Furchung.Die Männcheneier sind in der Regel schon vor der Metaphase der ersten Reifeteilung daran zu erkennen, daß sie größer sind als Weibcheneier gleichen Kernteilungsstadiums und außerdem eine im Verhältnis zur Nährkammer sehr viel größere Eikammer haben.Zwischen Meiose und erster Furchungsteilung der Männchen wird die Chromosomenzahl des reduzierten Eikerns aufreguliert, indem zwei oder mehrere somatische Kerne der Mutter mit dem Eikern verschmelzen. Diese somatischen Kerne wurden schon während der Meiose in der Eikammer beobachtet.In der zweiten bis vierten Furchungsteilung werden in Weibchen und Männchen Chromosomen aus den zukünftigen somatischen Kernen eliminiert (1. El.). Jeweils ein Kern jedes Embryos, der spätere Keimbahnkern, wird von dieser Elimination ausgenommen. Im Männchen ist dies stets ein Abkömmling des auf regulierten Kerns. Aus den anderen Abkömmlingen des aufregulierten Kerns werden die zur Aufregulation verwendeten Chromosomen der mütterlichen Somakerne eliminiert.In der sechsten bis achten Furchungsteilung wird in beiden Geschlechtern aus den künftigen somatischen Kernen ein einzelnes Chromosom eliminiert (2. El.). Danach enthalten die Somakerne die endgültigen Chromosomenzahlen: im Weibchen 10, im Männchen 5. Die Chromosomenzahl der Spermatocyten II beträgt 7.Meinem verehrten Lehrer, Prof. Dr. H. Ulrich, danke ich für die Anregung zu dieser Arbeit und den stets fördernden Einfluß, den er auf den Fortgang der Untersuchungen ausübte. Ich danke Herrn F. Würgler und Herrn Dr. W. Sautee für ihre Hilfe bei der Auswertung und meiner Mutter für ihre Unterstützung beim Verfassen des Manuskripts. Prof. J. Seiler und Prof. H. Bauer danke ich für ihre wertvollen Ratschläge.  相似文献   

7.
Summary The structure of Hoopoe (Upupa epops) song is analysed in a colour ringed population in southern Spain. The song of males in this species is very simple, with a repertoire size of one. The strophes of a male only differ in the number of elements that they include (strophe length), and strophe length is the main song feature differing between males. During the prelaying period each individual used mainly strophes of only two lengths, between 2 and 6 elements per strophe, and mean strophe length of males during this period was highly repeatable. However, some males changed the range of strophe types produced and decreased their mean strophe length after unsuccessful breeding or spending long periods of time singing (unpaired males). These changes show that strophe length is phenotypically plastic, and suggest that singing long strophes is energetically more costly than singing short ones. The significant relationship between strophe length and body condition, and the fact that long strophes were associated with longer previous pauses than short strophes, also suggest that increasing strophe length is costly. All these findings are in accordance with the hypothesis that strophe length reflects male condition in the Hoopoe, although it is not clear what the actual cost of singing long strophes is.
Struktur des Gesangs des Wiedehopfs (Upupa epops) — Strophenlänge reflektiert Männchen-Qualität
Zusammenfassung Die Struktur des Gesangs des Wiedehopfs wurde in einer farbberingten südspanischen Population untersucht. Der Gesang des Männchens ist sehr einfach und umfaßt nur ein Repertoire. Die Strophen eines Männchens differieren nur in der Anzahl Elemente (Strophenlänge), und die Männchen unterscheiden sich vor allem in der Strophenlänge voneinander. In der Vorbrutphase verwendeten die Männchen meist nur zwei verschieden lange Strophen, bestehend aus 2 und 6 Elementen je Strophe, und die durchschnittliche Strophenlänge war in dieser Phase sehr konstant. Nach Brutverlust oder bei kontinuierlich singenden, ledigen Männchen kam es zu einer Verkürzung der mittleren Strophenlänge. Die Strophenlänge ist phänotypisch plastisch, und lange Strophen zu singen scheint energetisch aufwendiger als kurze Strophen. Der enge Zusammenhang zwischen Strophenlänge und männlicher Konstitution einerseits und die Beobachtung, daß lange Strophen mit langen Pausen korrelieren andererseits, zeigen ebenfalls, daß längere Strophen energetisch aufwendiger sind. Die wirklichen Kosten dafür sind jedoch noch nicht bekannt.
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8.
At least 44 different song types were recorded in a population of Coal Tits at Klaebu in central Norway. Each male sang up to 14 different types. In testing the Beau Geste hypothesis the following predictions were made: (1) Territorial males tend to change song type when moving from one song post to another. (2) The tendency to change song type when moving from one song post to another increases with the distance between the song posts. (3) Territory holders prefer inconspicuous song posts that reduce the chances of being instantly detected by possible intruders and prospectors. However, none of these predictions were confirmed by the data analyses. The singing behaviour of the Coal Tit does therefore not support the Beau Geste hypothesis.
Zusammenfassung In einer Population der Tannenmeise bei Klaebu, Mittelnorwegen, wurden mindestens 44 unterschiedliche Gesangstypen registriert. Einzelne Männchen sangen bis zu 14 Typen. Um die Beau-Geste-Hypothese (ein Sänger täuscht durch verschiedenen Gesangstypen die Anwesenheit mehrerer Individuen vor) zu testen, wurden folgende Annahmen geprüft: (1) Territoriale Männchen neigen dazu, ihren Gesangstyp zu ändern, wenn sie die Singwarte wechseln. (2) Die Tendenz, zwischen Gesangstypen zu wechseln, ist bei Männchen am größten, die während einer Gesangsphase mehr als eine Singwarte benutzen. (3) Territoriale Männchen benützen unauffällige Singwarten, um nicht so schnell von möglichen Eindringlingen oder reviersuchenden Artgenossen entdeckt zu werden. Die Analyse der Daten ergab jedoch für keine dieser Annahmen eine Bestätigung. Somit unterstützt das Verhalten singender Tannenmeisen die Hypothese nicht.
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9.
    
Zusammenfassung Die Beobachtungen an neun Brutpaaren des grünflüssigen Teichhuhns ergeben eine außerordentliche Variationsbreite im brutbiologischen Verhalten. Man sollte sich darum vor Verallgemeinerungen hüten, wenn man nur eins oder wenige Paare einer Vogelart in ihrem Verhalten zu studieren Gelegenheit fand.Einige Teichhuhn-Paare hatten je ein Revier, in der die Paarformung, die Brut und die Jungenaufzucht sich abspielten. Bei anderen Paaren waren diese Reviere miteinander identisch. Einige Paare hatten Nester, in denen sie brüteten und in denen die Jungen übernachteten. Bei anderen Paaren wurden für den letzteren Zweck besondere Schlafnester gebaut. Beide Eltern brüten, führen und füttern die Jungen. Von den neun Paaren zeitigten zwei eine zweite Brut, die Jungen der ersten Brut unterstützten die Eltern in keiner Weise bei der Aufzucht ihrer jüngeren Geschwister. Sobald die Jungen älter werden, baumen sie nachts auf, um zu schlafen. Es wurde eine besondere Balzhaltung, die Nisttriebsäußerung und eine eigenartige Stellung des Männchens als Paarungsnachspiel, die beim Weibchen als Paarungsaufforderung vorkommen kann, beobachtet. Der Auflösung der Familie im Herbst folgt ein truppweises Zusammenfinden der Teichhühner. Die Vögel fliegen weit mehr im Herbst als im Frühjahr und im Sommer.  相似文献   

10.
Summary During the last decade, the mating systems of many bird species have been analysed using molecular genetic methods. Most of these studies were performed on Passeriformes while Non-Passeriformes were rarely investigated. To fill this gap, we analysed blood samples of 24 Common Gull (Larus canus) families from two Polish colonies using DNA fingerprinting. A total of 55 of 56 chicks was unequivocally assigned to their genetic parents. Only two of these chicks (3.6%) from two different broods resulted from extra-pair copulations, the other 53 could be attributed to the putative parents; i.e., intraspecific brood parasitism was not observed. With respect to the number of breeding pairs investigated, the frequency of extra-pair paternity amounted to 8.3%. Thus, extra-pair paternity is relatively infrequent compared to other bird species. This result is surprising because the percentage of observed extra-pair copulations (i.e., mainly forced copulations in Common Gulls) in relation to the absolute number of copulations was 15.7% in the colonies studied. A possible reason for the disproportionate number of forced copulations and the lower percentage of resulting extra-pair young may include different mechanisms for paternity control by the pair males and/or by females.
Niedriger Anteil von Vaterschaften außerhalb des Paarbundes bei Sturmmöwen (Larus canus)
Zusammenfassung In den letzten 10 Jahren wurde das Paarungssystem vieler Vogelarten auch mit Hilfe molekulargenetischer Methoden näher untersucht. Dabei standen vor allem verschiedene Singvogelarten im Vordergrund, während Nicht-Singvogelarten kaum berücksichtigt wurden. Die vorliegende Untersuchung an Sturmmöwen (Larus canus) soll helfen diese Lücke zu schließen. Hierzu wurden die Blutproben von 24 Sturmmöwenfamilien zweier polnischer Kolonien mit Hilfe des genetischen Fingerabdruckverfahrens untersucht. Bei 55 der 56 untersuchten Küken konnten eindeutige Aussagen zur Elternschaft gemacht werden. Nur zwei Küken (3,6%) aus zwei unterschiedlichen Bruten gingen auf Kopulationen außerhalb des Paarbundes zurück, die restlichen 53 stammten von den sozialen Eltern ab, d. h. Fälle von innerartlichem Brutparasitismus konnten nicht nachgewiesen werden. In bezug auf den prozentualen Anteil an Brutpaaren, deren Bruten Jungtiere enthielten, die das Resultat von Kopulationen außerhalb des Paarbundes waren, ergab sich ein Wert von 8,3%. Dieser Wert ist im Vergleich mit anderen Vogelarten sehr niedrig. Der geringe Anteil an Vaterschaften außerhalb des Paarbundes verwundert, da der Anteil von Kopulationen außerhalb des Paarbundes, die von den Männchen bei Sturmmöwen meist gewaltsam erzwungen werden, im Vergleich zur Gesamtzahl beobachteter Kopulationen in den untersuchten Kolonien 15,7% betrug und damit deutlich höher lag, als dies auf der Basis der Ergebnisse der DNA-Fingerprinting Untersuchungen zu erwarten gewesen wäre. Mögliche Gründe für die Diskrepanz zwischen dem Anteil der erzwungenen Kopulationen außerhalb des Paarbundes und dem Anteil der resultierenden Küken sind verschiedene Mechanismen der Vaterschaftskontrolle durch die Paarmännchen und/oder durch die Weibchen.
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