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1.
Summary The breeding phenology, territory size, egg dimensions, clutch size, nestling growth and reproductive success of a dense population of WheatearsOenanthe oenanthe was studied on the island of Öland, S. Sweden during the years 1985–1987. The 1987 season was exceptionally cold and rainy, 1986 had the warmest and driest conditions, while 1985 was intermediate with respect to weather. Cold, windy and rainy weather was associated to prolonged incubation, greater intervals between first and replacement clutches, prolonged nestling growth, lower fledging condition, increased starvation and increased predation. Large clutches were laid earlier in the season and contained relatively larger eggs than small clutches. Incubation periods decreased with clutch size. Female size was positively correlated with egg size and with clutch size. The last egg laid in a clutch had a tendency to be heavier than eggs laid previously, especially in large clutches. Nestling starvation increased with brood size in 2 years.
Zusammenfassung 1985–1987 wurden Phänologie, Siedlungsdichte, Eimaße, Gelegegröße, Jungenwachstum und Bruterfolg einer Population des Steinschmätzers auf der südschwedischen Insel Öland untersucht. 1987 waren die Lufttemperaturen besonders niedrig und die Niederschläge sehr hoch. Der Sommer 1986 wies dagegen die höchsten Temperaturen und niedrigsten Niederschläge der 3 Jahre auf. Kaltes, windiges und regnerisches Wetter war mit längerer Brütezeit, längeren Intervallen zwischen Erst- und Ersatzbruten, langsamerem Jungenwachstum, schlechterer Kondition der ausfliegenden Jungen und höheren Verlusten durch Verhungern und Beutefeinde korreliert. Die Gelegegröße nahm mit dem Legedatum ab; die größten Gelege hatten im Mittel größere Eier. Die Bebrütungszeit nahm mit der Gelegegröße ab. Größere Weibchen legten größere Eier und zeigten Tendenz, größere Gelege zu produzieren. Die zuletzt gelegten Eier waren meist die schwersten, besonders in großen Gelegen. Ausfälle durch Verhungern stiegen in 2 Jahren mit der Brutgröße.
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2.
Zusammenfassung 1978–1980 wurde die Brutbiologie der im Beynamer Wald bei Ankara (1521 m ü. NN) lebenden Meisenarten untersucht. Die Trauermeise (ATM) begann als erste mit dem Brutgeschäft, die Kohlmeise (KM) als letzte. Tannenmeise (TM) und Blaumeise (BM) nehmen eine Mittelstellung ein. Der Brutzyklus liegt später als in Mitteleuropa, doch früher als in Finnland. Die Phänologie wird von der geographischen Breite und dem im mittel-anatolischen Hochland herrschenden Kontinentalklima bestimmt. Bei KM, BM und TM wurde ein geringerer Anteil von Zweitbruten festgestellt als in Europa. Die Gelegegröße von KM, BM und TM war geringer als in Europa. Eine Abnahme der mittleren Gelegestärke mit der Jahreszeit war nur bei Erstbruten nachzuweisen. In der Länge des Brutzyklus der KM und BM konnte zwischen Beynam und in einigen Teilen Europas kein Unterschied gefunden werden. Der Bruterfolg der KM war bei Erstbruten höher als bei Zweitbruten. Nur 36 % der KM-Paare, deren erste Brut erfolglos war, führten eine Ersatzbrut durch. Der Gesamtbruterfolg (Erst-, Zweit- und Ersatzbrut) war in Beynam geringer als in Europa. Bei der KM war die Größe der Eier unabhängig von der Legefolge. Das Eigewicht war mit der Gelegegröße negativ korreliert. Mehrjährige KM- legen größere und schwerere Eier als einjährige. Die ATM verhält sich hinsichtlich der untersuchten Parameter der Brutbiologie wie eine typischeParus-Art.
Investigation on the breeding biology of fourParus-species near Ankara
Summary In the forest of Beynam (1521 m NN) near Ankara the breeding biology of four species of Titmice(Parus) has been examined from 1978 to 1980. ATM was the first to start breeding, KM the last. TM and BM were intermediate. The start of the breeding cycle in the study area was later than e.g. in Germany but earlier than e. g. in Finland. The time of breeding is influenced by the geographical position of Beynam and by the landclimate of the Anatolian highland. The number of second brood was lower than in Europe (KM, BM and TM), the mean clutch size of KM, BM and TM as well. A decrease of the mean clutch size with time of season could be shown only for first clutches. No difference has been found in the duration of the breeding cycle of KM and BM in Beynam in comparison to some parts of Europe. The breeding success of KM was higher in first clutches than in second ones. Only 36 % of the KM-pairs whose first clutch was without success started a second brood. The breeding success (first, second and replaced broods) in Beynam was lower than in Europe. In the KM the size of eggs was independent of the sequence in which they have been layed. The weight of the eggs is negatively correlated with the clutch size. Female KM which are older than one year laid larger and heavier eggs than first year females. According to the parameters under consideration, ATM behaves like a typicalParus-species.

KM Parus m. major - ATM Parus lugubris anatoliae - BM Parus c. caeruleus - TM Parus a. ater Herrn Professor Dr. Wolfgang Schwenke gewidmetGefördert mit Hilfe von TÜBITAK (Türkische Wissenschaftlich Technische Forschungsgemeinschaft), Projektnummer: TBAG-371.  相似文献   

3.
Summary During 1987, 1988, and 1989 the reproductive biology of 21 pairs of Great Grey Shrikes,Lanius excubitor, was observed in Israel. Eggs were laid at 24 h intervals, 69 % of the clutches comprised 6 eggs, and average clutch size was 5.8 eggs. Incubation period averaged 16.8 days, and month of nesting and ambient temperature influenced length of incubation. Earlier nestings had longer incubation periods, greather hatching success, and less egg mass loss than later ones. An average of 4.7 eggs per nest hatched, and overall nesting success was 63 %. Infertility, predation and adverse weather were the major cause of nesting failure.
Zusammenfassung 1987–1989 wurde die Brutbiologie von 21 Paaren Raubwürger einer Population in Israel untersucht. Eiablage fand im 24 h-Intervall statt; 69 % der Gelege enthielten 6 Eier, die durchschnittliche Gelegegröße betrug 5,8 Eier. Die Brutdauer betrug im Mittel 16,8 Tage; Datum des Brutbeginns und Umgebungstemperatur beeinflußten die Brutdauer: Frühe Gelege wurden länger bebrütet, hatten größeren Schlupferfolg und geringeren Eimassenverlust als spätere. Im Mittel schlüpften aus 4,7 Eiern pro Nest Junge; der Bruterfolg insgesamt betrug 63 %. Unbefruchtete Eier, Nestraub und widrige Witterung waren die Hauptursachen von Verlusten.
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4.
    
Zusammenfassung 1. In der vorliegenden Arbeit wird die Brutbiologie der GrasmückenSylvia atricapilla, borin, communis undcurruca anhand der Daten von über 2 000 im Grasmückenprogramm der Vogelwarte Radolfzell in S-Deutschland gesammelten Nestkarten behandelt. Die Befunde werden mit denen anderer Gebiete, vor allem aus der Schweiz, aus Großbritannien und Finnland, eingehend verglichen, so daß sich eine Synopsis der Brutbiologie der vier Arten für Mittel- und N-Europa ergibt.2. In einzelnen Kapiteln werden ausführlich Nesthöhe (3.1), Neststandort (3.2), Legemuster (3.3), Gelegegröße (3.4), Brutdauer und Nestlingszeit (3.5) und Bruterfolg (3.6) behandelt. Jedes Kapitel enthält eine eigene kurze Erörterung der Befunde, eine Zusammenfassung sowie ein Summary.3. In der abschließenden allgemeinen Erörterung (4) werden folgende Punkte behandelt: (1) Artspezifische Nisthöhenbereiche und ihr Zustandekommen entweder als Resultat artspezifischer Stratifikationsunterschiede oder aufgrund von Nesthöhen-Präferenzen, (2) Beziehungen zwischen Nesthöhe, geographischer Breite, Jahreszeit und Meereshöhe, (3) Neststandorte und die Fragen, wieweit artspezifische und regionale Unterschiede auf Präferenzen oder dem Angebot des Brutbiotops beruhen und wie sie überhaupt ausgewählt werden, (4) Änderungen von Legebeginn und Gelegegröße von S nach N und die Erhöhung der Gelegegröße nach N als Anpassung an relativ kürzere Brutzeiten, reduzierte Möglichkeiten für Ersatzbruten und relativ frühere Wirkung des Kalendereffekts der Gelegegrößenreduktion, (5) Beziehungen zwischen brutbiologischen Anpassungsmöglichkeiten und der relativ südlich liegenden Verbreitungsgrenze vonatricapilla, (6) die bei den verschiedenen Arten und auch bei verschiedenen Populationen relativ einheitlich verlaufende jahreszeitliche Gelegegrößenreduktion (Kalendereffekt) als Ausdruck eines wahrscheinlich recht einheitlichen zugrundeliegenden physiologischen Mechanismus, (7) maximale Gelegegröße beiatricapilla im Auwald, (8) Beziehungen zwischen Brutdauer, Nestlingszeit und Meereshöhe beiatricapilla und zwischen Brutdauer, Nestlingszeit und beschleunigter Jugendentwicklung beiborin, (9) Nest- und Bruterfolg als relativ einheitliche Größe bei allen Arten und (10) der relativ hohe Nesterfolg voncommunis als Indiz dafür, daß vorsichtige Nestsuche und-kontrollen den Nesterfolg offenbar nicht beeinträchtigen.
The breeding biology of the warblersSylvia atricapilla, borin, communis andcurruca in middle and N-Europe
Summary 1. In the paper presented the breeding biology of the fourSylvia species is treated on the basis of more than 2,000 nest record cards of the Vogelwarte Radolfzell from S-Germany. The results are compared in detail with those from other areas, especially with those from Switzerland, Great Britain and Finland. Thus the paper results in a synopsis of our present knowledge on the breeding biology of the four species in middle and N-Europe.2. In separate chapters are treated in detail nest height (3.1), nest site (3.2), seasonal patterns of egg laying (3.3), clutch size (3.4), incubation and nestling period (3.5) and nesting success (3.6). Each chapter closes with a short discussion and a summary.3. In the final general discussion (4) the following points are treated: (1) species-specific ranges of nest heights and their origin either as a result of species-specific differences in stratification or of nest height preferences, (2) relationships between nest height, latitude, season and altitude, (3) nest sites and the questions as to whether species-specific and regional differences herein are based on preferences or depend on different supplies and how they generally are chosen, (4) changes in the date of egg laying and in clutch size from S to N and the increase of clutch size in northern areas as an adaptation on a relative shorter breeding season, on reduced possibilities for repeat clutches and on a relative earlier onset of seasonal clutch size reduction (calendar effect), (5) possible relationships between the adaptivness of the breeding biology and the relative limited distribution ofatricapilla in northern Europe, (6) the relative similar calendar effect in clutch size in different species and populations as an expression of a probably widely uniform underlying physiological mechanism, (7) maximum clutch size inatricapilla in wet deciduous forests, (8) relationships between incubation period, nestling period and altitude inatricapilla and between incubation period, nestling period and accelerated juvenile development inborin, (9) nest success and overall breeding success as widely constant values in the species investigated and (10) the relative high nest success incommunis in relation to nest predation and as evidence that careful nest searching and nest checking obviously do not affect the nest success.


31. Mitteilung aus dem Grasmückenprogramm des Instituts.  相似文献   

5.
Summary In Fennoscandia the Goldcrest regularly lays two clutches per breeding season. Near Trondheim in Central Norway (about 63° N) the mean size of 11 first clutches was 10.4 (9–12) eggs and of 10 second/repeat clutches 9.4 (8–11) eggs. Mean egg length was 13.49 mm, breadth 10.35 mm, mean weight of freshly-laid eggs 0.78 g, volume 737 mm3 and shape index 130.6. The correlation coefficient for egg length against weight was 0.47, and for egg breadth against weight 0.77. For the four clutches studied in more detail, all egg dimensions, except the shape index, increased with the laying sequence. On average, the last-laid egg was 20.1 % heavier than the first-laid egg, or 5.6 % heavier than the mean weight for the whole clutch. The 3–5 last-laid eggs in the clutch deviated by about the same magnitude from the clutch mean. Because of the pronounced asynchrony in hatching, the size-hierarchy within a Goldcrest brood may be considerable, at least 1:5. The survival chances of the smallest young in a brood apparently depend mainly on the prevailing food supply. The primary advantage of hatching from a relatively large-sized egg is probably that such a hatchling is strong enough to secure itself a favourable feeding position in the crowded nest, in which the young often form 2–3 horizontal layers. The parental selection of food is adjusted to the size of the young, even in a brood with a marked size-hierarchy. It is concluded that the Goldcrest has evolved a brood reduction strategy.
Gelegegröße, Variation der Eigröße und Brutstrategie beim Wintergoldhähnchen (Regulus regulus)
Zusammenfassung In Fennoskandien zeitigt das Wintergoldhähnchen regelmäßig zwei Gelege pro Brutsaison. In einem Kontrollgebiet bei Trondheim in Mittelnorwegen (ca. 63° N) betrug die mittlere Gelegegröße für 11 Erstgelege 10,4 (9–12) und für 10 Zweit- bzw. Ersatzgelege 9,4 (8–11) Eier. Die mittlere Eilänge betrug 13,5 mm, die Eibreite 10,35 mm, das mittlere Frischvollgewicht 0,78 g; das Volumen maß 737 mm3, der Eiformindex (=Länge/Breite × 100) 130,6. Die Korrelation zwischen Länge und Gewicht betrug 0,47, zwischen Breite und Gewicht 0,77. Bei vier genauer untersuchten Gelegen nahmen alle Eidimensionen mit Ausnahme des Eiformindex mit der Legefolge zu. Im Mittel war das letzte Ei 20,1 % schwerer als das erste oder 5,6 % schwerer als das mittlere Gewicht des gesamten Geleges; letzteres gilt auch für die 3 bis 5 zuletzt gelegten Eier. Als Folge des bemerkenswert asynchronen Schlupfes sind die Größenunterschiede innerhalb einer Goldhähnchenbrut beachtlich, nämlich mindestens 1:5. Die Überlebenschancen des kleinsten Jungen einer Brut hängen offensichtlich vor allem vom Nahrungsangebot ab. Der primäre Vorteil eines Jungen aus einem großen Ei liegt möglicherweise darin, daß dieser Nestling stark genug ist, um sich eine günstige Position im dichtbesetzten Nest bei den Fütterungen zu sichern. Die Jungen liegen oft in zwei bis drei Schichten übereinander. Die Nahrungswahl der Altvögel richtet sich nach der Jungengröße, sogar in einer Brut mit deutlichen Größenunterschieden. Das Wintergoldhähnchen hat wahrscheinlich die Strategie einer Brutreduzierung in Anpassung an knappes Nahrungsangebot entwickelt.
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6.
Zusammenfassung Beim Kleiber im Harz war im Mittel der 16. 5. Schlüpftermin (n=155), betrug die Gelegegröße 6,76 Eier (n=95) und der Bruterfolg 4,79 Junge je Paar (n=184) bzw. 5,37 Junge je erfolgreiches Paar (n=164). Mit zunehmender Höhe verringerte sich die Siedlungsdichte, verzögerte sich der Schlüpftermin um 1,10 Tage/100 m, nahm die Gelegegröße um 0,38 Eier/100 m, der Bruterfolg erfolgreicher Paare um 0,50 Junge/100 m ab, die Flügellänge wurde kleiner. Das ganze Jahr hindurch wanderten Kleiber in die Untersuchungsgebiete zu, ausgenommen in den Fichtenwäldern über 600 m. In bucheckern- und zapfenreichen Jahren streiften Jungvögel in höhere, auch unbesiedelte Lagen, teilweise bis zum Gebirgskamm. Neuansiedlungen in diesen Hochlagen können nach milden Wintern stattfinden. Für das Überleben bzw. Verbleiben in den Hochlagen und für die Entwicklung des Bestandes erwiesen sich die Temperaturen von Dezember bis Februar als regulierender Faktor. Im Mittel wurden Kleiber über 1,4 (maximal bis 7,5) Jahre festgestellt (durchschnittliches Mindestalter 1,9–2,1 Jahre). Die vertikale Verbreitungsgrenze im Harz liegt bei 650 m und damit etwa 400 m unter der Waldgrenze. Mögliche Gründe dafür werden diskutiert.
Influence of the altitude on the breeding biology of the the Nuthatch (Sitta europaea) in the Harz Mountains
Summary From 1969 to 1987, in the Harz Mountains (Lower Saxony) a population of Nuthatches was studied. The mean hatching date was May 16, the clutch size was 6.76 eggs and breeding success was 4.79 young per pair or 5.37 young per successful pair. The population density decreased with increasing altitude, the hatching date was delayed by 1.10 days per 100 m, the clutch size decreased by 0.38 eggs per 100 m and breeding success of successful pairs decreased by 0.50 young per 100 m. The wing length decreased as well. Throughout the year, Nuthatches immigrated into all of the study areas except for the spruce forests above 600 m. In years rich in beechnuts and spruce cones young birds dismigrated into higher, even unsettled, altitudes partly as far up as the mountain crests. New settlements in these altitudes may occur after mild winters. Temperatures from December to February seem to influence survival and population development (from November to March or from one breeding season to the next respectively) and make the birds stay in these altitudes. Individual Nuthatches could be observed for 1.4 years on average (maximum 7.5 years). The average age was 1.9–2.1 years. The altitudinal limit for the population of Nuthatches in the Harz Mountains is 650 m, i. e. about 400 m below the forest line. Possible reasons for this are discussed.
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7.
Laying date and clutch size in a population of the Blue Tit were evaluated during five years in a montane deciduous oak forest central Spain. By comparison with other Mediterranean and non-Mediterranean Blue Tit populations in the same habitat type of the Palearctic region, we found a similar timing of breeding than in central and North European populations. However, the low clutch size is in agreement with the latitudinal tendency in clutch size observed byLack (1947, 1966). The relatively altitude constraining the distribution of this habitat type may affect the delayed breeding season and low average clutch size observed. The degree of isolation of this habitat type in the Spanish Central Range, and the gene flow of Blue Tits populations setting in bordering habitats of poorer quality, may also contribute to the smaller clutch size observed in our study population.
Zusammenfassung In einem montanen Wald aus laubwerfenden Eichen in Zentralspanien wurden in fünf Jahren Legebeginn und Gelegegröße einer Blaumeisenpopulation untersucht. Im Vergleich mit anderen mediterranen und nicht-mediterranen Population desselben Habitattyps der Paläarktis ergaben sich ähnliche Brutzeitdaten in Nordeuropa. Die niedrige Gelegegröße steht jedoch in Übereinstimmung mit einer breitenparallelen Tendenz (vgl.Lack 1947, 1966). Die relative Seehöhe, die die Ausdehung des Habitats begrenzt, könnte einen Einfluß auf den festgestellten späten Legebeginn und die niedrige Gelegegröße haben. Darüberhinaus könnte auch die isolierte Lage des Habitattyps in der spanischen Zentralkordillere und der Genfluß zwischen Blaumeisen in Grenzarealen geringerer Qualität zur niedrigeren Gelegegröße in der untersuchten Population beigetragen haben.
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8.
Zusammenfassung Kopulation mit anschließender Eiablage verkürzt die durchschnittliche Lebensdauer der Weibchen von Fumea von über 5 auf 2 Tage. Diese Verkürzung wird ganz überwiegend, wenn nicht allein, durch die Eiablage bedingt: zwingt man die Weibchen sie vorzeitig abzubrechen, so erweist sich die Dauer des Restlebens als umgekehrt proportional zur Menge der abgelegten Eier. Das vom Weibchen zur Zeit der Kopulation bereits erreichte Alter beeinflußt die Lebensdauer in auffallend geringem Maße, weil nämlich junge Weibchen vollständig, in höherem Alter befruchtete unvollständig oder gar nicht ablegen. Neben dem Kopulationsalter hat auch die größere oder geringere dem Weibchen eigene Anfangsvitalität einen Einfluß auf Gelegegröße und Lebensdauer. Die gegenseitigen Beziehungen zwischen diesen beiden Faktoren, der Gelegegröße und der Dauer des Restlebens werden in einem Schema zur Darstellung gebracht.  相似文献   

9.
Summary In the western Palearctic, the clutch size of the Eagle Owl (Bubo bubo) is constant with latitude and longitude whereas the brood size decreases from south to north, a reverse trend compared to other Strigiforms. This tendency seems independent of the population density of Eagle Owls and the availability of prey with high food value and may be related to climatic constraints which could determine lower viability of eggs and young at high latitudes.
Zusammenfassung In der Westpaläarktis ist die Gelegegröße des Uhus in Gebieten unterschiedlicher geographischer Länge und Breite konstant. Im Unterschied dazu nimmt die Brutgröße von Süden nach Norden ab, umgekehrt zum Trend bei anderen Eulen. Die Tendenz der Abnahme der Brutgröße scheint unabhängig von der Siedlungsdichte und der Erreichbarkeit von Beute mit hohem Nährwert. Sie kann mit klimatischen Bedingungen zusammenhängen, die eine höhere Mortalität der Eier bzw. Nestlinge in hohen Breiten verursachen.
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10.
Summary Within-clutch repeatability of length, breadth and volume of eggs of the Black-headed GullLarus ridibundus was studied in Central Poland (1981–1983). Significant repeatabilities of all traits were recorded and ranged from 0.510 to 0.607 for all clutch size categories pooled. The results suggest that in the studied population one should expect relatively low or intermediate heritability of egg dimensions.
Zusammenfassung Zwischen 1981 und 1983 wurden in Polen die Wiederholbarkeit von Eilänge, -breite und-volumen innerhalb eines Geleges am Beispiel der Lachmöwe untersucht. Über alle Gelegegrößen hinweg ergeben sich signifikante Werte dieser Wiederholbarkeit zwischen 0.510 und 0.607, die aber unter den verfügbaren Vergleichsdaten für andere Vogelarten liegen. Da die Wiederholbarkeit eine Schätzung der Obergrenze der eigentlichen (unbekannten) Erblichkeit eines Merkmals darstellt, muß man davon ausgehen, daß in der untersuchten Lachmöwenpopulation die Erblichkeit von Eimaßen relativ gering ist.
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11.
Zusammenfassung 1972–1980 wurden im Harz brutbiologische Daten der Wasseramsel gesammelt.Der Nestbau erfordert im Mittel 18 Tage (n=18). Der Legebeginn liegt im Mittel um den 21. 4. (n=83); er zeigt eine vertikale Verzögerung von 5,92 Tagen/100 m. Diese verläuft parallel zur Schneeschmelze bzw. zum Beginn der Vegetationsentwicklung (Entwicklung der Nahrung?).Die Brutdauer beträgt 16,5 Tage (n=16). Die Gelegegröße umfaßt im Mittel 4,86 Eier (n=88), sie sinkt um 0,17 Eier/Dekade und um 0,20 Eier/100 m ab.Der Bruterfolg beträgt im Mittel 3,91 Junge (n=66), das sind 80% der gelegten Eier. Er sinkt um 0,13 Junge/Dekade. Er zeigt ein Maximum bei 4–500 m und sinkt zu niedrigeren und größeren Höhen ab.Der Zweitbrutanteil beträgt 11,8%, Zweitbruten hatten im Mittel 4,38 Eier (n=8) und brachten 3,0 flügge Junge (n=5) zum Ausfliegen.In Bezug auf die Höhe liegt der Verbreitungsschwerpunkt bei 3–400 m; oberhalb sinkt die Besiedlung bei einer Höhenzunahme um jeweils 120–130 m auf die Hälfte, unterhalb ist das Vorkommen durch Talsperren und Städte reduziert.Aus dem Bruterfolg und der Überlebensrate läßt sich in einer Modellrechnung für den Westharz abschätzen, daß die Population der Wasseramsel zwischen 265 und 685 m stabil ist und die Vorkommen unterhalb und oberhalb aus dem Überschuß gestützt werden.
On the breeding biology and the altitudinal distribution of the Dipper (Cinclus c. aquaticus) in the Harz Mountains
Summary 1972–80, breeding data of the Dipper in the Harz Mountains were collected.A mean of 18 days is required for nest building (n=18). Egg-laying starts on average of April 21 and shows an altitudinal retardation of 5.92 days per 100 m. This runs parallel to the melting of snow and the beginning of vegetation development respectively.The mean breeding period is 16.5 days (n=16). The mean clutchsize is 4.86 eggs (n=88) and decreases by 0.17 eggs per ten-day period and by 0.20 eggs per 100 m.The mean breeding success amounts to 3.91 young (n=66), which is 80% of the eggs laid. This decreases by 0.13 young per ten-day period. It shows a maximum at 4–500 m and decreases at lower and higher altitudes.The amount of second broods is to 11.8%, second clutches consisted of 4.38 eggs (n=8) and 3.0 fledged young (n=5) leave the nest.With reference to the altitude, the main distribution lies at 3–400 m; above this the population density decreases for every height increase of 120–130 m to half and below the occurrence is reduced by dams and towns.A calculation for the West Harz Mountains can be assessed from the breeding success and survival rates, and that is, that the population of the Dipper is stable between 265 and 685 m and the upper and lower occurrences are based on the surplus.
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12.
Zusammenfassung Die Auffassung vom Gynözeum als einem verschieden festen, durch kongenitale oder postgenitale Verwachsung entstandenen Verband von verschieden stark peltaten Karpellen mit offenen oder geschlossenen Ventralspalten, die — nicht in dieser ausgeprägten Form, wohl aber in den Grundzügen — vonGoethe bisGoebel vertreten wurde, wird als die einfachste, ungezwungenste und umfassendste erwiesen.Jedes coenokarpe Gynözeum besitzt demnach einen die peltaten, sterilen, kongenital verwachsenen Karpellbasen umfassenden primär synkarpen Abschnitt, auf den, falls die Karpelle nicht völlig manifest peltat sind, nach oben eine Zone folgt, in der die Karpellränder stets ursprünglich frei und immer fertil sind. Bleiben die Karpellränder — im parakarpen Gynözeum — unverwachsen, so bleibt auch die Natur des fertilen Abschnittes offensichtlich. Verwachsen jedoch — in fast allen synkarpen Gynözeen — die fertilen Ränder postgenital (sekundär synkarper Abschnitt), so wird die eigentliche Natur des fertilen Abschnittes verwischt, so daß bei der Beobachtung des fertigen synkarpen Gynözeums der synkarpe Abschnitt im Gegensatz zum parakarpen fertil zu sein scheint, wasTroll bekannterweise veranlaßte, eine Verschiebung der Fertilität vom parakarpen in den synkarpen Abschnitt anzunehmen, welche Annahme also nicht nur nicht notwendig, sondern unrichtig ist, da sie auf der Nichtbeachtung der sekundär synkarpen Zone beruht. Die Homologie der fertilen (parakarpen) Zone im parakarpen Gynözeum und der fertilen (sekundär synkarpen) Region im synkarpen Fruchtknoten kann durch die ontogenetische Beobachtung eindeutig bewiesen werden.DaTroll und seine Schüler jede Postgenitalverwachsung zwischen den Karpellen eines typisch coenokarpen Gynözeums negieren und Gynözeen, deren Karpelle postgenital verwachsen als modifiziert apokarp bezeichnen, müßten konsequenterweise alle sekundär synkarpen Gynözeen — und es ist dies die überwiegende Mehrzahl der synkarpen Fruchtknoten — als modifiziert parakarp bezeichnet werden, wodurch 1. die Unrichtigkeit der Gegenüberstellung und Nichthomologisierung der parakarpen und synkarpen Zone erneut bestätigt wird, 2. deutlich gezeigt wird, daßTroll einen Abschnitt als synkarp bezeichnet, der nach seiner eigenen Auffassung gar nicht synkarp ist, und 3. erwiesen wird, daßTrolls Schema vom coenokarpen Gynözeum nur für Gynözeen mit völlig manifest peltaten Karpellen — d. h. nur für einen verschwindenden Bruchteil der synkarpen Gynözeen—Gültigkeit hat und daher hinfällig ist.  相似文献   

13.
Flies enclosed in large (1.8 m high × 3.0 m wide × 15.2 m long) field cages containing a section of hedgerow and a plot of brassicas laid an average of 63 eggs/female during May 1968. This represented the first batch of eggs and was equivalent to that of the flies fed on sucrose alone. The principal natural source of carbohydrate in hedgerows at Wellesbourne in May was the nectar of A. sylvestris and two Anthriscus flowers per female per day were sufficient to sustain the development and oviposition of the first batch of eggs. The average fecundity of second generation flies in field cages was very low because many of the females were killed by the fungus Empusa muscae.A thin-layer chromatographic method was used to assess the free amino acids in extracts from the abdomens of female cabbage root flies. Quantities of valine and leucine in excess of 5 g/l of sample and an extinction of the extract in excess of 0.2 at 505 nm indicated that such samples included females that had fed from proteinaceous materials.Using these criteria, 3% of the flies captured from the second generation during July and August were assessed as having fed from proteinaceous sources and dissections showed that 6% of these flies had imbibed sufficient proteinaceous material to mature the second or subsequent batches of eggs. These results suggest that 94–97% of the females of the first and second generations of cabbage root flies at Wellesbourne feed only from carbohydrates. Under field conditions, therefore, the fecundity of the cabbage root flies was only 20–30% of their potential fecundity.
Zusammenfassung Kohlfliegen, die in einem großen Feldkäfig (15,2 m lang, 3 m breit und 1,8 m hoch) gehalten wurden, der einen Teil einer Feldhecke sowie eine mit Brassica oleracea botrytis L. bebaute Fläche enthielt, legten während des Mai 1968 im Durchschnitt 63 Eier pro Weibchen. Das entspricht dem ersten Satz Eier (Gelege) und gleicht der Eiproduktion von Fliegen, die nur mit Rohrzucker ernährt wurden. Die Hauptquelle der im Mai in Hecken von Wellesbourne natürlich vorkommenden Kohlenhydrate ist der Nektar von Anthriscus sylvestris. Zwei Anthriscus-Blüten pro Weibchen und Tag genügen, um die Entwicklung und Ablage des ersten Eigeleges zu gewährleisten. Die durchschnittliche Fruchtbarkeit der Fliegen der zweiten Generation war in den Feldkäfigen sehr niedrig, da viele Weibchen durch Empusa muscae getötet wurden.Zur Ermittlung der freien Aminosäuren in Hinterleibsextrakten weiblicher Fliegen wurde eine dünnschichtchromatographische Methode benutzt. Mehr als 5 g/l Valin und Leucin je Probe und Extinktion bei 505 m in einem Extrakt von über 0,2 deutet darauf hin, daß solche Proben Weibchen enthielten, die sich von eiweißhaltigen Stoffen ernährt hatten. Benutzt man diese Kriterien, so zeigen 3% der während Juli und August gefangenen Fliegen der zweiten Generation, daß sie ihre Nahrung von eiweißhaltigen Quellen bezogen. Sektionen ergaben, daß diese Fliegen genügend eiweißhaltige Stoffe aufgenommen hatten, um einen zweiten oder weiteren Satz Eier produzieren zu können. Diese Ergebnisse lassen vermuten, daß sich 94–97% der Weibchen der ersten und zweiten Generation der Kohlfliege in Wellesbourne ausschließlich von Kohlenhydraten ernähren. Deshalb beträgt ihre Fruchtbarkeit unter Feldbedingungen nur 20–30% des Möglichen.
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14.
Summary Breeding habitats in Mediterranean France consist in open, dry grasslands with a low and discontinuous grass layer and scattered bushes and trees. The choice of nest supports was largely opportunistic, the most abundant suitable nest support type (bush or tree) and the most abundant species being present at each study site have been used. About 75% of the nests were placed at heights between 1 and 3 m. Laying period lasted from 9 May until 6 July (peak of first clutches: 21–30 May). Mean clutch size was 5.14±0.82 eggs (n=114). Breeding success was independent from the site, the height and the concealment of nests. Mean survival rate of nests from laying to fledgling was 0.365. The main cause of low breeding success was high nest predation exerted by a rich guild of predators. The species is mainly threatened through dramatic habitat shrinkage due to pastoralism reduction leading to closures of lightly bushed grasslands in Mediterranean France.
Nistplatzwahl, Legeperiode und Bruterfolg des Rotkopfwürgers (Lanius senator) in Südfrankreich
Zusammenfassung Als Bruthabitat bevorzugt der Rotkopfwürgers im mediterranen Südfrankreich offene und trockene Graslandlandschaften mit niedrigem oder lückigem Grasbewuchs und einzelstehenden Büschen und/oder Bäumen. Häufigster Nestträger ist die jeweils im Brutterritorium häufigste Baum- oder Buschart. Ungefähr 75% der Nester standen zwischen 1 und 3 m über Boden. Die Legeperiode reichte vom 9. Mai bis 6. Juli (Gipfel der Erstgelege am 21.–30. Mai und der Ersatzgelege am 20.–24. Juni). Die Gelegegröße bestand aus 3 bis 7, meist 5 Eier (Erstgelege im Mittel 5,35±0,71 Eier, Ersatzgelege: 4,68±0,85). Der Bruterfolg war unabhängig von der Lage, der Höhe und der Verborgenheit des Nestes. Die mittlere Überlebensrate eines Nestes zwischen Bebrütung des Geleges und Ausfliegen der Jungen betrug 0,365. Dieser niedrige Bruterfolg wurde hauptsächlich durch Nesträuber verursacht. In Südfrankreich ist die Art aber vor allem durch die zunehmende Verschließung der Bruthabitate infolge des Rückgangs des extensiven Weidebetriebs gefährdet.
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15.
Zusammenfassung Mittels der Warburg-Methode wurde die Cholinesteraseaktivität der Eier von Bombyx mori vom Ende der Diapause bis zum Schlüpfen fortlaufend untersucht.Fünf Tage vor dem Schlüpfen konnte erstmals eine Fermentaktivität nachgewiesen werden. Von diesem Zeitpunkt ab stieg die Aktivität bis zum Schlüpfen gleichmäßig stark an.Auf Grund der Untersuchungen der Abhängigkeit der Fermentaktivität von Substratkonzentration liegt eine echte Cholinesterase (Cholinesterase I nach Augustinsson) vor.50%-Hemmung ergab eine 0,6 · 10–6 m Eserinlösung.Ein Zusammenhang zwischen den zeitlichen Eintritt der Giftwirkung von E 605 wie auch von E 600 und der Entwicklung der Cholinesteraseaktivität konnte nicht gefunden werden. Nachtrag bei der Korrektur: Während der Drucklegung dieser Arbeit erhielt ich Kenntnis von einer Arbeit von K. A. Lord und C. Potter (Organo-phosphorus insecticides-insecticidal and anti-esterase activity of organophosphorus compounds, Chemistry a. Industry 1954, 1214–1217). Die Autoren fanden bei Diataraxia oleracea (= Mamestra) ebenfalls eine Cholinesterase-Aktivität der Eier erst kurz (etwa 3 Tage) vor dem Schlüpfen derselben. Auch konnten sie keinen Zusammenhang zwischen der Fermentaktivität und der Giftwirkung von Tepp feststellen.Herrn Prof. Dr. H. Schanderl, dem Vorstand des Instituts für Botanik, Gärungsphysiologie und Hefereinzucht der Lehr- und Forschungsanstalt in Geisenheim, bin ich zu Dank verpflichtet, daß er mir erlaubte, außerhalb meiner eigentlichen Dienstzeit mit dem Instrumentarium des Institutes diese Arbeit durchzuführen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Von 1963–1968 wurden in einem Versuchsgebiet von 10 000 ha auf der Schwäbischen Alb Beobachtungen an einer Population des Rauhfußkauzes durchgeführt. Das Gebiet liegt 630 bis 690 m über NN.Nach den hier gemachten Erfahrungen ist der Rauhfußkauz keineswegs auf Nadelwälder angewiesen. Seine weitere Verbreitung wurde durch das Aufhängen von Nisthöhlen unterstützt. Es erwies sich als unumgänglich, sowohl künstliche Niststätten als auch Schwarzspechthöhlen mit zylindrisch um den Stamm gelegten Blechmanschetten von 50 cm Breite (ober- und unterhalb der Höhle) gegen Marder zu schützen. Vor allemMartes martes wurde als häufigster Vernichter von Bruten festgestellt. Nach der Durchführung der Schutzmaßnahmen fielen Brutstörungen durch Marder weg. Ein vonAegolius, das in einer Schwarzspechthöhle Junge huderte, wurde vom Kleiber(Sitta europaea) eingemauert. Die Gelegegröße und der Bruterfolg waren sehr stark vom Angebot an kleinen Wühlmäusen abhängig. In einem Mäusejahr betrug die durchschnittliche Gelegegröße 5,7 Eier und die Zahl der ausgeflogenen Jungen im Mittelwert 4. In einem Jahr mit Nahrungsknappheit wurden 2,7 Eier gelegt und 2,3 Junge flügge. Die Siedlungsdichte war in einem bestimmten Gebiet recht hoch, während weite Waldflächen keine Rauhfußkäuze beherbergten. Eine Erfassung des Bestandes durch Hochrechnung von in Repräsentativgebieten ermittelten Bestandszahlen erscheint daher bei dieser Art sehr fragwürdig.Die Ernährung zeigt, daß der Rauhfußkauz mit Vorliebe kleine Säugetiere, besonders Feld-, Erd- und Rötelmäuse erbeutet, d. h. sich in ähnlicher Weise ernährt wie die Waldohreule(Asio otus). Selbst in Jahren mit Mäuseknappheit überwogen Kleinsäuger mit 82,5 % gegenüber 12,5 % Kleinvögeln und 5 % Käfern. Bemerkenswert ist der Fund eines Haussperlings als Beutetier in einem vom Rauhfußkauz besetzten Nistkasten.
Summary From 1963–1968 observations were made on a population ofAegolius funereus, living in a territory of 10 000 ha in the Schwäbische Alb — mountains, about 630 to 690 m over sealevel. After our observations Tengmalm's Owl is here not restricted to coniferous forests. Nesting-boxes, being attached in the territory helped to enlarge the population.All nesting-sites (boxes and woodpecker-holes ofDryocopus martius) must be protected against martens(Martes martes) by fixing cuffs of sheet-iron cylindrically below and above the breeding-place. The breadth of these cuffs was 50 cm. After the protection of the nesting-sites, no one more was plundered by the marten. A female ofAegolius, hatching youngs in a woodpecker-hole, was shut up by a Nuthatch(Sitta europaea), who closed the entrance with mud. Clutch-size and breeding-success depended from the aboundance of small voles(Microtidae). In typical voleyears the average clutch-size was 5,7 eggs, and the number of fledged youngs 4. In years, when voles and mice were scarce 2,7 eggs were laid and 2,3 young fledged per brood.In certain parts of the observed territory, the density of Tengmalm's Owls was rather high, while in other, also very convenient parts of the extended forests noAegolius existed. It seems therefore very doubtful, to assume the number of couples in that species by counting them in certain representive-squares of the territory and then multiplying these numbers.Tengmalm's Owls of the Schwäbische Alb fed principally on small mammals, especially on small voles like the lesser Horned Owl(Asio otus). Even in years with a small offer of voles and mice 82,5 % mammals and only 12,5 % passerine birds and 5 % beetles were found. A remarquable prey of Tengmalm's Owl is a male House-sparrow(Passer domesticus), found by us in a nesting-box occupied by a hatching female ofAegolius.


Vortrag gehalten auf der 81. Jahresversammlung der DO-G 1968 in Innsbruck.  相似文献   

17.
Summary 1. Sandwich terns(Sterna sandvicensis) of a colony in the Dutch Wadden Sea, which were seen dying in tremors and convulsions, were analysed for their contents of chlorinated hydrocarbon insecticides. These proved to be present in considerable concentrations.2. The concentrations found were compared to those present in chickens of hens, poisoned in the laboratory. The amounts present in the dying or dead Sandwich terns were high enough to cause their death.3. Tern eggs from different coastal places in Ireland, Great Britain, The Netherlands and West Germany were sampled and analysed for these compounds. The amounts of dieldrin, telodrin and endrin in the eggs from the first two countries were much lower than those in the eggs from the last two ones. The amounts of DDE were quite the same.4. Tern food fishes(Clupea sprattus, Clupea harengus andAmmodytes lanceolatus) were sampled in the Dutch Wadden Sea and analysed. They contained considerable amounts of chlorinated hydrocarbon insecticides.5. Mussels(Mytilus edulis) were sampled at a series of locations alongside the Dutch coast. The highest concentrations of the insecticides were found on places near the mouth of the river Rhine. Also telodrin, an insecticide not used in Europe, was found.6. A big insecticide producing industry near the mouth of the river Rhine was informed of these facts. Measures taken by this form resulted in a decrease of the amounts of telodrin in the coastal North Sea environment.
Rückstände von chlorierten Kohlenwasserstoff-Insektiziden im Lebensraum der Nordsee
Kurzfassung In einer großen Brutkolonie von Brandseeschwalben(Sterna sandvicensis) auf der Insel Griend im holländischen Wattenmeer war die Anzahl der Brutvögel von > 20 000 Paaren im Jahre 1955 auf etwa 1000 Paare im Jahre 1965 zurückgegangen. Viele Vögel wurden tot oder sterbend mit Krampfsymptomen aufgefunden. Organe und Blut dieser Vögel wurden auf ihren Gehalt an nerventoxischen Stoffen, insbesondere an chlorierten Kohlenwasserstoff-Insektiziden, untersucht. Die Konzentrationen wurden mit denen von Jungvögeln verglichen, die im Laboratorium auf künstliche Weise mit diesen Stoffen versehen worden waren und daran auch starben. Es konnte somit nachgewiesen werden, daß die in den Brandseeschwalben gefundenen Konzentrationen zum Tod der Tiere geführt haben. Die an verschiedenen Orten gesammelten Eier der Brandseeschwalben wurden ebenfalls untersucht. Eier aus den Niederlanden und aus Deutschland enthielten deutlich mehr Endrin, Dieldrin und Telodrin als Eier aus England und Irland. Verschiedene Fischarten(Clupea sprattus, Clupea harengus, Ammodytes lanceolatus), die von den Brandseeschwalben gefressen werden, wurden im holländischen Wattenmeer gesammelt und analysiert; sie enthielten beträchtliche Mengen an chlorierten Kohlenwasserstoff-Insektiziden. Der Herkunft dieser Stoffe wurde durch Untersuchungen von Miesmuscheln(Mytilus edulis) nachgegangen, die an verschiedenen Stellen entlang der holländischen Küsten gesammelt wurden. Die größten Insektizid-Konzentrationen wurden in Miesmuscheln gefunden, die aus dem Gebiet der Rheinmündung stammten. Einem dort gelegenen chemischen Werk, das diese Insektenvertilgungsmittel herstellt, wurden die Untersuchungsergebnisse mitgeteilt. Zugleich wurden geeignete Maßnahmen vorgeschlagen, um das Einleiten von insektizidhaltigen Abwässern zu verhindern. Augenscheinlich hat inzwischen die Konzentration einiger dieser Stoffe inMytilus edulis abgenommen.
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18.
Summary Clutch volume, egg volume and clutch size were studied in four populations of introduced Canada Geese in Sweden along an 850 km latitudinal gradient. These recently established populations were not assumed to be adapted to their breeding habitats. Clutch volume as well as egg volume differed significantly between some of the populations. Clutch volume was significantly higher in a population which had its breeding area within spring feeding areas, compared to a population which migrated 350 km between the last major foraging area and the breeding area. Thus, we found some support for the energy reserve hypothesis, which predicts that the body reserves of the female determine her energy investment in the clutch. Egg size differed on a geographic basis, and one population had significantly smaller eggs than two of the others. Clutch size did not vary significantly between the populations. A significant year effect on clutch volume and clutch size was found.
Zusammenfassung An vier Populationen in Schweden eingeführter Kanadagänse wurden einem Gradienten geographischer Breite folgend Volumina von Gelege und Eiern sowie Gelegegröße untersucht. Es ist nicht anzunehmen, daß diese erst seit kurzer Zeit ansässig gewordenen Populationen an ihre Bruthabitate angepaßt sind. Sowohl im Gelege- wie im Eivolumen zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen einigen Populationen. In einer Population, deren Brutgebiet innerhalb der Weideflächen liegt, die die Vögel im Frühjahr aufsuchen, war das Gelegevolumen signifikant höher als in einer Population, die vom letzten bedeutenden Weidegebiet bis zu ihrem Brutgebiet ca. 350 km gezogen war. Die Energiereserve-Hypothese, die besagt, daß die Körperreserven des Weibchens seine Investition an Energie in das Gelege bestimmen, findet somit in unseren Ergebnissen etwas Unterstützung. Die Eigröße variierte von Brutgebiet zu Brutgebiet mit der geographischen Lage; eine Population wies signifikant kleinere Eier auf als zwei der übrigen. Nicht signifikant variierte die Gelegegröße zwischen den Populationen. Gefunden wurde ein signifikanter Effekt der jeweiligen lokalen Bedingungen auf Gelegevolumen und -größe.
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19.
    
Zusammenfassung Eine aus Einzelbrütern bestehende Dorfpopulation der Rauchschwalbe wurde vier Jahre lang in Beziehung auf die Ankunftszeiten, den Wegzug, den Legebeginn der I. und II. Brut, den Zeitabstand beider Bruten, die Gelegegröße und den Bruterfolg untersucht. Dazu kamen Fragen des Einflusses der Witterung sowie etwaiger Einflüsse kalter Bruträume im Vergleich zu warmen Stallungen auf den Bruterfolg. Untersuchungsgebiet war das Dorf Riet nordwestlich von Stuttgart, klimatisch zum Neckarbecken gehörend. Ankunftszeiten und Bruten wurden wöchentlich, manchmal auch täglich kontrolliert.Die Witterung in den Frühjahrsmonaten war in den vier Untersuchungsjahren sehr verschieden; der Legebeginn, teilweise auch die Ankunft, erwiesen sich als witterungsabhängig. Die Ankunft der Brutpopulation (20 bis 23 Paare pro Jahr) dauerte 49, 51, 40–46, 66 und 65 Tage. Der Wegzug dauerte von Ende August bis Ende September.Der Legebeginn für die früheste Jahresbrut lag zwischen Ende April und dem 13. Mai. Innerhalb der Population verteilte sich die Eiablage der I. Brut auf 42, 47, 37 und 38 Tage. Die häufigsten Legebeginne fielen auf die dritte Mai-Dekade, die letzten Gelege der Erstbrut wurden am 17.6., 13.6., 3.6. und 20.6. begonnen.Der Anteil der Paare mit Zweitbruten schwankte zwischen 91 %, 76 %, 86 % und 65 %. Insgesamt gab es 69 Zweitbruten gegenüber 86 Erstbruten, im Durchschnitt 80 %.Die Zeitabstände zwischen der I. und II. Brut betrugen im Durchschnitt 53,5 Tage und schwankten zwischen 46 und 65 Tagen. Das erste Ei der frühesten Zweitbruten wurde zwischen dem 10. 6. und 28. 6. abgelegt, die spätesten am 5. und 7. August. Die Eiablage bei der II. Brut verteilte sich auf 35 bis 52 Tage.Die Gelegegröße der I. Brut betrug im Jahresdurchschnitt 4,7; 4,7; 5,0 und 5,0. Bei der II. Brut war sie abgesunken auf durchschnittlich 4,05; 4,5; 4,3 und 4,15.Innerhalb der vier Jahre enthielten die Gelege der I. Brut durchschnittlich 4,85, die der II. Brut 4,25 Eier. Zwei Drittbruten enthielten je 4 Eier. Der Durchschnitt aller 157 Bruten beträgt 4,57.Die Abnahme der Eizahl während der Brutperiode war im Vergleich mit anderen Arten gering. Da sich das Nahrungsangebot nicht ändert, könnte die verminderte Jungenzahl eine Anpassung an die um 2 Stunden verkürzte Tageszeit darstellen, die für die Insektenjagd zur Verfügung steht.Der Bruterfolg war sehr hoch. Bei der I. Brut ergaben 87,3 % der gelegten Eier flügge Junge, bei der II. Brut 87,7 %. Im Durchschnitt flogen bei der I. Brut 4,23 Junge je Brut, bei der II. Brut 3,72 Junge aus. Die Frage etwaiger Vorteile einzeln oder gemeinschaftlich brütender Rauchschwalben wird erörtert.Die Produktion, d. h. die Zahl der ausgeflogenen Jungen pro Brutpaar betrug 7,0; 7,6; 7,8 und 6,7. Das Jahresmaximum waren 13 und 12 Junge pro Brutpaar.Zwischen kalten Bruträumen und warmen Ställen ergaben sich nur geringfügige Unterschiede. Die Produktion betrug 7,1 und 7,38. Der geringe Unterschied geht nicht auf die Gelegegröße, sondern auf die in kalten Räumen etwas geringere Zahl von Zweitbruten und etwas höheren Ausfälle an Eiern und Jungen zurück.
Population studies of the Swallow(Hirundo rustica) in a village in Southwest Germany
Summary A village population of the Swallow, breeding in single pairs in small rooms, was studied during a period of four years. Data taken included time of arrival, time of departure, beginning of egg laying in the first and second broods, time interval between the two breeding periods, clutch size and breeding success. The possible influences of weather and cold rooms compared with warm stables on breeding success were examined.The study area was the village Riet northwest of Stuttgart; the climate was typical of the warm Neckar Valley. Time of arrival was recorded, and nests were inspected weekly, sometimes daily. Spring weather differed from year to year during the four-year study period.The beginning of egg laying and sometimes also time of arrival were correlated with the weather conditions. The time of arrival of the whole population (20–23 pairs) was 40, 51, 40–46, 66 and (in a fifth year) 65 days. Departure began in the last week of August and terminated by the end of September. The beginning of egg laying in the earliest clutch of the year ranged from the last days of April to the 13th of May. First clutches of the population were completed within periods of 42, 47, 37 and 38 days. The greatest number of clutches were laid during the last ten days of May. The last first clutches began on the 17th, 13th, 3rd and 20th of June.The percentage of pairs breeding a second time was 91 %, 76 %, 86 % and 65 %. There were altogether 69 second clutches in contrast to 86 first clutches over the four years. The interval between the first and second clutch averaged 53,5 days, and ranged from 46 to 65 days. The first egg of the earliest second clutch was laid between the 10th and 28th of June, the latest between the 5th and 7th of August. Egg laying for the second clutches was spread over a period of 35 to 52 days.The average first clutch sizes were 4,7; 4,7; 5,0 and 5,0. Second clutches averaging 4,05, 4,5, 4,3 and 4,15 were smaller.Average clutch size over the four-year period was 4,85 for the first clutch and 4,25 for the second. There were two third clutches, each with four eggs. The average of all 157 clutches was 4,57.In contrast to some other species, the decrease in clutch size during the breeding season was low. Since the food supply was equal during both breeding attempts, the low decrease in clutch size was probably an adaptation to shorter day lenght: there were two hours less for hunting insects.Breeding success was very high; for the first breeding attempt 87,3 % of the young fledged, and for the second 87,7 %. The average number of fledged young was 4,23 for the first brood and 3,7 for the second. The advantages of solitary versus colonial breeding are discussed.The production, i.e. number of fledged young per pair averaged 7,0, 7,6, 7,8 and 6,7. The two highest numbers per pair in one season were 13 and 12. Only small differences were found between pairs nesting in cold rooms versus warm stables. The production in cold rooms was 7,1, in warm stables 7,38. The difference was not in lower clutch sizes, but because of fewer second clutches and slightly higher losses of eggs and young.
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20.
Summary Decapitation of gravid females initiated oviposition in three species of crane-flies, Nephrotoma ferruginea, Tipula abdominalis, and Tipula sp. near ultima. Decapitated females of N. ferruginea laid, on the average, 309 eggs of which 82.9% hatched.
Zusammenfassung Dekapitation bewirkte bei drei Schnaken-Arten: Nephrotoma ferruginea, Tipula abdominalis und einer ultima nahestehenden. Tipula-Art spontan Eiablagen 17 enthauptete Weibchen von N. ferruginea legtén, nach weniger als einer Minute beginnend, durchschnittlich 309 (216–367) Eier auf Fließpapier in Petrischalen ab und lebten bis zu 3 Tagen. Normale Weibchen begannen unter den gleichen Bedingungen erst 4–5 Tage nach der Copula mit Eiablage, legten aber oft viel weniger und häufig gar keine Eier ab. 309 Eier dekapitierter Weibchen schlüpften zu 82,9%, die von normalen zu nur 58,0%. Es wird vermutet, daß das Subösophagialganglion die Eiablage hemmt und nur unter günstigen Umwelt-Bedingungen freigibt.
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